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Roulette Forum

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Geschrieben

Eine "Roulette-Weisheit" sagt, "...setze nicht mehr als Du gewinnen kannst...".

Was meint diese Aussage?

Ist es Eurer Meinung nach

a) insgesamt nicht mehr Einsätzen als man bestenfalls ausbezahlt bekommt (mit Einsatz)

oder eher

b) nicht mehr Einsätzen als der GEWINN (Auszahlung abzüglich Einsatz und Tronc) beträgt?

Geschrieben

@Prantocox

Moin Prantocox,

Eine "Roulette-Weisheit" sagt, "...setze nicht mehr als Du gewinnen kannst...".

diese Weisheit lege ich entsprechend Deiner Vorgabe

b) nicht mehr Einsätzen als der GEWINN (Auszahlung abzüglich Einsatz und Tronc) beträgt?

aus.

Wenn Du jedoch zu den Spielern gehörst, die nach dem Gewinn ihren Einsatz

abziehen und fuchtartig den Tisch verlassen, um die Wiederholung nicht mit zu kriegen, kannst Du auch von a) ausgehen.

Über diese "Roulette-Weisheit" kann man diskutieren. Es gibt Satzmöglichkeiten, die relativ sicher, aber selten spielbar sind. Das Spiel auf Restanten erfordert in der Regel längere Beobachtungszeiten, die manche Spielbankbesucher gern spielend verbringen. In solchen Situationen spiele ich die ersten Vier plus 2 x die 4 Carres von 2 Zahlen aus der 2. Kolonne. Damit decke ich 22 Zahlen ab, Gewinne fallen jedoch nur bei 10 Zahlen an (8 x 18-fach, 2 x 36-fach). 12 Zahlen sind neutral. Tronc ist nur bei Treffer auf den mit 4 Carres abgedeckten Zahlen fällig.

In manchen OCs kannst Du mit einer derartigen Satzweise legal CPs sammeln, was sich finanziell allerdings nicht so recht lohnt.

MfG., Monopolis.

Geschrieben (bearbeitet)

Eine "Roulette-Weisheit" sagt, "...setze nicht mehr als Du gewinnen kannst...".

Hallo Prantocox,

ich habe diese Weisheit zwar noch nie gehört, kann sie – so wie ich sie interpretiere – aber nur bestätigen:

Setze nicht mehr Stücke bei einem Coup, als du bei einem Treffer als Gewinn erhälst.

Mit anderen Worten: Setze keine größere Fläche als 18/37 (EC).

Zu den "dummen" Einsätzen gehören demnach der Satz auf mehr als 18 Plein-Zahlen, mehr als 9 Cheval, mehr als 4 Carrés, mehr als 6 Transversalen plein, mehr als 3 Transversalen simple, und der beliebte Satz auf 2 Dutzende oder 2 Kolonnen gehört ebenfalls dazu.

Bei all diesen Sätzen vergrößert sich der Bankvorteil, der ja schon durch die Zero besteht.

Beispiel:

Satz auf z.B. 1. und 2. Dzd.

Eine Idealrotation (= alle 37 Zahlen) bringt 24 Treffer mit +1 und 13 Fehltreffer mit –2. Saldo –2

Satz auf ein Dzd.

Die Idealrotation bringt 12 Treffer mit +2 und 25 Fehltreffer mit –1. Saldo –1

Durch den Satz auf zwei Dutzende wird also völlig unnötiger Weise 1 Stück der Bank in den Rachen geschoben!

Im Grunde gilt das für alle gleichzeitigen Sätze auf 2 oder mehr Chancen, also z.B. auch schon für

2 Transversalen plein:

Eine Idealrotation bringt 6 Treffer mit +10 und 31 Fehltreffer mit –2. Saldo –2

Dagegen beim Satz auf nur 1 Transversale plein:

3 Treffer mit +11 und 34 Fehltreffer mit –1. Saldo –1

:frech:Mit jedem mehr gesetzen Stück erhöht sich der nominale Zerovorteil der Bank. :crazy:

Er bleibt zwar prozentual immer "nur" 2,7% vom Umsatz, doch der erhöhte Umsatz bringt dem Spieler absolut keinen Vorteil!

Wer also ständig 11 Transversalen plein setzt ("Bad 4") hat sein Spielkapital 11x schneller verzehrt als ein Spieler, der immer nur auf 1 TVp setzt!!! Entsprechend geht's beim Satz auf 5 TVs ("Bad 7") 5x schneller.

Und Progressionen sind bei großflächigen Angriffen mörderisch. Schon ECs zu progressieren ist hart an der Grenze – denkt mal an die Martingale oder an die Original-Labby.

:crazy: webpirat

bearbeitet von webpirat
Geschrieben

Moin Webpirat,

Mit jedem mehr gesetzen Stück erhöht sich der nominale Zerovorteil der Bank. 

Er bleibt zwar prozentual immer "nur" 2,7% vom Umsatz, doch der erhöhte Umsatz bringt dem Spieler absolut keinen Vorteil!

Kein Widerspruch, Euer Ehren. Es macht ja auch z. B. wenig Sinn, beim Spiel auf Plein konträre ECs abzudecken. Wohin soll die mentale Kraft die Kugel dann lenken?

MfG., Monopolis.

Geschrieben
Wenn Du jedoch zu den Spielern gehörst, die nach dem Gewinn ihren Einsatz

abziehen und fuchtartig den Tisch verlassen, um die Wiederholung nicht mit zu kriegen, kannst Du auch von a) ausgehen.

Die Frage war schon je Satz zu verstehen.

Im übrigen freue ich mich sehr über die Art der Antworten.

Genau solche hatte ich mir erhofft.

:frech:

Geschrieben
Eine "Roulette-Weisheit" sagt, "...setze nicht mehr als Du gewinnen kannst...".

Ich denke das ist ganz einfach zu interpretieren.

Setze ich als Beispiel mehr als ich nach einem Treffer ausgezahlt bekomme habe ich diese Regel gebrochen.

Ich denke für alle "Pflasterer" ist das der beste Leitspruch, auch wenn ich ihn persönlich auch noch nicht gehört habe.

Die "Pfasterer" sind zumeist Menschen, die nach einem Pleintreffer "Himmel hoch jauchzend", und nach der Auszahlung zu Tode betrübt sind.

Als eine direkte Spielstrategie ist das ganz sicher nicht zu verstehen

Ernst

Geschrieben

Könnte auch sein, dass damit die Progressierer gemeint sind.

Nach dem Motto: Wenn das Gewinnziel des Abends 50 Stücke sind, dann sollte der Gesamtsatz aller Progressionsstufen zusammengenommen, sprich Totalplatzer auch nicht mehr als 50 Stücke betragen. (Ist im Grunde genommen nicht wirklich realisierbar)

Beispiel klassische Martingale:

Erwartet werden 10 Stück Gewinn, oder auch 20, das Risiko beträgt aber bei 10 Stufen 1024 Stücke.

Sowas zahlt sich nicht aus, deswegen wäre ein Leitspruch der das verhindert eigentlich ganz gut.

Shato

Geschrieben (bearbeitet)

Auch eine schlüssige Erklärung, shato.

Muss aber nicht zwingend auf Progression gemünzt sein, sondern ist auch auf Gleichsatz anwendbar:

Nehmen wir an, ich spiele einen Tendenzmarsch auf EC. Als Gewinnziel lege ich 15 Stücke fest. Dann sollte mein Stopp-Loss nicht tiefer als –15 Stücke liegen.

Beachte ich die Regel nicht, dann spiele ich im Grunde nichts anderes als einen auf eine zu große Fläche angelegten Angriff (z.B. "Bad 7") – siehe oben.

Ich werde zwar öfter gewinnen, wenn ich 10 Stk. anpeile und bereit bin, bis zu 20 Stk. zu verlieren, (das G/V-Verhältnis wird sich etwa bei 2:1 einstellen), aber die Verlustpartien sind entsprechend teuer. Eine verlorene Partie frisst den Gewinn von zwei gewonnenen auf. Und damit haben wir die gleiche Malaise wie beim Satz auf zwei Dutzende. Einmal auf Partien bezogen, einmal auf Coups.

Und unter dem Strich verliere ich in beiden Fällen zu viel an die Zero.

Deshalb würde ich – im Gegenteil – das Stopp-Loss bei nur 5-8 Stücken ansetzen, wenn ich 15 Stk. gewinnen will. Und Gewinne laufen lassen (mit "Rückschlagventil")! Habe schon mal 3 EC auf Gesamtgewinn +15 Stk. gespielt und eine Partie mit +76 Stk. beendet!

:) webpirat

bearbeitet von webpirat
Geschrieben
Deshalb würde ich – im Gegenteil – das Stopp-Loss bei nur 5-8 Stücken ansetzen, wenn ich 15 Stk. gewinnen will. Und Gewinne laufen lassen (mit "Rückschlagventil")!

Beim Masse egal Spiel eine prima Möglichkeit die Gewinne der Strähnen zu maximieren und die Verluste im Verhältnis zu minimieren.

Leider gehöre ich immer noch zu den "Dummen" die trotz mathematischen Gegenbeweises, noch dazu selbst erbracht, auf Progressionen setzen.

Ich hoffe halt immer noch die Wunder-Progression zu finden, obwohl ich weiss, dass es die nie geben wird.

Shato

Geschrieben
Bei all diesen Sätzen vergrößert sich der Bankvorteil, der ja schon durch die Zero besteht.

Beispiel:

Satz auf z.B. 1. und 2. Dzd.

Eine Idealrotation (= alle 37 Zahlen) bringt 24 Treffer mit +1 und 13 Fehltreffer mit –2. Saldo –2

Satz auf ein Dzd.

Die Idealrotation bringt 12 Treffer mit +2 und 25 Fehltreffer mit –1. Saldo –1

Durch den Satz auf zwei Dutzende wird also völlig unnötiger Weise 1 Stück der Bank in den Rachen geschoben!

Hallo webpirat,

wie Du siehst, bist Du auch hier nicht vor mir sicher! :)

Mathematik gehört ja nicht gerade zu meinen Stärken, trotzdem vermute ich hier einen Denkfehler, bzw. die Nichtberücksichtigung des Beschleunigungs-Effekts, welcher sich durch das Setzen 2er Dutzende ergibt.

a) 37 Sätze auf 2 Dutzende erbringen idealerweise folgendes Ergebnis:

74 gesetzt / 72 erhalten

b) Dies ist nicht das gleiche wie beim Satz auf 1 Dutzend:

37 gesetzt / 36 erhalten

Damit a) mit b) verglichen werden kann, muss demzufolge mit 1/2 Rotation gerechnet werden, also mit 18,5 Spielen, bei Satz von 2 Dutzenden:

c) 18,5 x 2 Dz ergibt idealerweise 12 Treffer, somit:

37 gesetzt / 36 erhalten

Aber wie schon angedeutet, wetten könnte ich hier nicht unbedingt.

Weitere Meinungen deshalb sehr erwünscht! :)

Beste Grüße

fuchs49

Geschrieben

Hallo webpirat,

wie Du siehst, bist Du auch hier nicht vor mir sicher!

:)

... vermute ich hier einen Denkfehler, bzw. die Nichtberücksichtigung des Beschleunigungs-Effekts, welcher sich durch das Setzen 2er Dutzende ergibt.

a) 37 Sätze auf 2 Dutzende erbringen idealerweise folgendes Ergebnis:

74 gesetzt / 72 erhalten

b) Dies ist nicht das gleiche wie beim Satz auf 1 Dutzend:

37 gesetzt / 36 erhalten

Damit a) mit b) verglichen werden kann, muss demzufolge mit 1/2 Rotation gerechnet werden, also mit 18,5 Spielen, bei Satz von 2 Dutzenden:

Fuchs, das sehe ich nicht so.

Um festzustellen, wie gewinnstark eine Satzstrategie ist und welche Dynamik in ihr steckt muss man m. E. immer alle 37 Zahlen anwenden.

Der Witz ist ja, dass durch den doppelt so hohen Einsatz bei jedem Coup sich die Dynamik des Saldos nicht erhöht, sondern sie wird kleiner. Mit anderen Worten, obwohl ständig doppelt so viel Geld auf dem Tableau liegt kann man keinen höheren Saldo erreichen. Das wäre anders, wenn man 2 Stück auf 1 Dutzend legt, dann kann man streckenweise einen hohen Saldo (Plus und Minus) erzielen.

Um den Begriff Dynamik zu erklären, wie ich ihn in diesem Zusammenhang verstehe, gehe ich davon aus, dass in der Idealrotation zuerst alle Treffer kommen bzw. alle Fehltreffer.

Beispiele:

Satz auf 1 EC: Dynamik ±18

Satz auf 1 Dzd: Dynamik ±24

Satz auf 2 Dzd: Dynamik ±24 (bei doppeltem Einsatz, also eigentlich ±12)

Satz auf 1 TVs: Dynamik ±30

Satz auf 1 TVp: Dynamik ±33

Satz auf 1 Cheval: Dynamik ±34

Satz auf 1 Plein: Dynamik ±35

Die größte Dynamik bei Einsatz 1 Stück hat – wie nicht anders zu erwarten – der Satz auf eine Pleinzahl. Aber auch die Transversalen können punkten.

Die geringste Dynamik oben hat zweifellos der Satz auf 2 Dutzende.

Aber wie schon angedeutet, wetten könnte ich hier nicht unbedingt.

Weitere Meinungen deshalb sehr erwünscht!

Beste Grüße,  fuchs49

Dem schließe ich mich an.

:) webpirat

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