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Roulette Forum

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Geschrieben

Hallo Leute,

für alle, die nicht das CC-Magazin erhalten, möchte ich mal eine relativ gute Satzsteigerung für die einfachen Chancen erklären. (Ausgabe 13, Seite 44)

"Relativ Gut" heißt in diesem Fall, besser als manches was hier schon vorgestellt wurde, aber in der dargestellten Form nicht unfehlbar.

In den höheren Stufen verkommt die Steigerung zu einem Gleichsatzspiel und die Zero frißt die Einsätze, die mit der Überlagerung nicht mehr aufgefangen werden kann.

Für viele EC-Spieler stellen aber, m. M. nach, die ersten Stufen dieser Superposition eine Verbesserung Ihrer Steigerungsart dar.

Nun zur Erklärung:

Man spielt eine EC mit der Grundeinheit von einem Stück, bis man 3x verloren hat. Die in der Zwischenzeit gewonnen Einheiten werden nicht berücksichtigt, sondern als Gewinn in die Tasche gesteckt!

Hat man nun diese 3 Stücke verloren, erhöht man den Einsatz auf 2 Stücke und versucht, mit 2 Treffern diese 3 Minus-Stücke zu tilgen. Gelingt dies, so geht man eine Stufe zurück (in dem Fall auf 1) und hat noch 1 Stück zusätzlich gewonnen.

Verliert man aber bei dem Versuch, diese 2 Plus zu erreichen 4x, so geht man in die nächste Staffel und versucht, diese 8 Minus-Stücke durch 3 Treffer á 3 Stücke zu tilgen.

Und so geht es nach der Tabelle immer weiter, bis das ganze Minus gelilgt ist.

3 mal 1 = - 3 ; zu tilgen durch 2 x 2 = 4

4 mal 2 = - 8 ; zu tilgen durch 3 x 3 = 9

5 mal 3 = - 15 ; zu tilgen durch 4 x 4 = 16

6 mal 4 = - 24 ; zu tilgen durch 5 x 5 = 25

7 mal 5 = - 35 ; zu tilgen durch 6 x 6 = 36

8 mal 6 = - 48 ; zu tilgen durch 7 x 7 = 49

usw.

Auf eine Darstellung der ganzen Tabelle habe ich verzichtet, da die wirkungsweise jetzt jedem klar sein sollte, und er die Tabelle beliebig weit fortsetzen kann.

Der Vorteil in dieser Steigerungsform ist der, daß man in jeder Stufe ein Plus weniger braucht, als man in der Stufe vorher für den Verlust brauchte. Somit ist ein paritärer Ausgleich der EC nicht erforderlich!

Jede Staffel wirft außerdem noch ein zusätzliches Gewinnstück ab.

Als Warnung auszugsweise aus dem CC-Magazin:

Etwa 14 Tage gewann Multatuli mit seinem System in Bad Homburg, dann versagte es.......Und zwar um so leichter, je kleiner das Spielkapital war.......

Multatuli, der sich damals in Geldnot befand, hatte mit Sicherheit kein ausreichendes Spielkapital, zumal er seine anfänglichen Gewinne sogleich nach Hause schickte.

Wer sich ein Urteil über die Spielweise bilden will, möge sie einmal auf dem Papier durchprobieren, sowohl mit gleichbleibender Chance als auch, was auf jeden Fall besser ist, mit Chancenwechsel nach dem vorherrschenden Rhythmus. Bei starr gewählter Chance wird er schnell die Auswirkungen des Ecarts zu spüren bekommen.

Hier gehen zwar die Meinungen auseinander, aber ich wollte nur mal eine Steigerungsart im Verlust vorstellen, die im Prinzip richtig ist.

Viele Gewinne wünscht

Mandy16 :bye1:

Geschrieben

Hallo Mandy,

danke für die Mühe, das hier rein zu stellen.

Ich habe den Artikel gerade erst heute Morgen im CC-Magazin gelesen und dachte auch:

NICHT SCHLECHT!

Es ist eine Kreuzung aus d'Alembert und Labby. Von der d'Alembert ist die Steigerung um 1 Stück nach (mehrfachem) Verlust und das Herabstufen um ebenfalls 1 Stück nach Gewinn. Mit der Labby hat diese Superposition gemeinsam, dass weniger Treffer als Fehltreffer benötigt werden, um zu gewinnen. Hier sogar dynamisch, was mir besonders gut gefällt.

Du hast Recht: besser als vieles, was es hier zu lesen gibt. :bye1:

:bx3: webpirat

der sich mit EC-Progressionen auskennt ...

Geschrieben

Das ist richtig. Ich besitze die deutsche Übersetzung aus dem Jahre 1900.

Das Vorwort des Herausgebers (Wilhelm Spohr) beginnt mit den Worten (Zitat) :

Hier biete ich den vierten Band in der Reihe meiner Multatuli - Bücher : " Millionen-Studien", geschrieben für Millionäre und solche, die es werden wollen.

Das Vorwort von Multatuli (Zitat) :

Ich erachte es nötig, dem Leser mitzuteilen, dass diese "Millionen-Studien" anfänglich dazu bestimmt waren, als Feuilleton im Tagblatt "Het Noorden" zu erscheinen. Doch sehr schnell sah ich mich genötigt, meine Arbeiten abzubrechen, weil die Leser dieses Blattes nach Versicherung der Redaktion "nichts davon begriffen". Ich hoffe diesmal glücklicher zu sein.

MULTATULI

Wiesbaden, im September 1873

Gruss

Blinder

Geschrieben

Hallo @ all :clap:

Eduard Dekker-Multatuli, geb. am 2. März 1820 in Amsterdam und gestorben

im Jahre 1887 vermutlich im Rheinland.

Viele Grüße

Mandy16 :lachen:

Geschrieben

Hallo Ihr

einen ähnlichen Ansatz versucht der "Russe" Kortikoff

mit seiner Goldenen Sieben

sieben mal Gewinnen = Ziel erreicht, sollten aber 7 mal verloren werden, erfolgte die Umlagerung auf die nächsten Sieben. :lachen:

Geschrieben

Nachtrag : der Marsch spielt keine Rolle

oder hat jemand von euch mit einen Trefferüberschuss?

Sinn oder Gewinn ergibt sich wenn die Chancen abweichen voneinander. :lachen:

  • 1 month later...
Geschrieben

Hallo mandy 16

die d`Alembertprogression also im Verlust zu steigern so wie ich diese spiele oder gespielt habe funktioniert gleichmäßig bis zum Ecartwert 1,00, dieser Wert endet bei Plus/Minus Null. Und zwar immer beim Verhältnis 3/6 oder 6/3 oder Differenz 5 aus 25 Coups immer Null wobei auch der Umkehrwert zählt 6 Gewinne und 3 Verluste enden genauso bei Null wie umgekehrt 6 Verluste und 3 Gewinne.

Ich buche immer 0 minus und warte den ersten Coup ab und spiele dann auf Ausgleich. Die Gegenbuchung der Contre d`alembert sieht ähnlich aus, auch hier Ecartwert 1,00 exakt immer bei Plus/Minus Null. Ich neige dazu die Marschroute hieraus auszulegen. Also immer in Richtung des Ecartwertes 1,0 zu spielen. Wenn die Ist Differenz nach 35 Coups 7 oder höher sein sollte, dann auf Ausgleich spielen, wenn die Differenz 5 oder darunter liegt auf Serie zu spielen. Wäre doch auch ein Gedanke, habe es bisher noch nicht überprüft - bin aber dabei.

Bei der d`Alembert entsteht der höchste Gewinnwert beim Ausgleich 1 : 1, also Differenz Null. Das halte ich für unwirtschaftlich, weil der Ausgleich nach hunderten von Coups relativ mathematisch unwahrscheinlich ist, dagegen der Ecartwert 1,00 immer im Rahmen des möglichen liegt. Immer EC. Nach einer Million Coups ist es unwahrscheinlich 500.000 mal schwarz und 500.000 mal rot zu treffen, aber es liegt im Rahmen des realen möglichen, daß 495.500 mal schwarz und 500.500 mal rot getroffen wird, wenn wir jetzt den höchsten Gewinnwert den wir anstreben bei diesem Ecartwert erzielen könnten, wären wir einer Roulettelösung ganz erheblich näher. und das dann noch mit verschiedenen Strängen im Differenzsatz gespielt. Das ist meine Vorstellung eines Lösungsansatzes.

mfg

wb

  • 2 years later...
Geschrieben

Hallo Mandy,

ich weiss garnicht, ob dieser Thread noch offen ist. Schon seit fast 3 Jahren kein Beitrag mehr.

Bin über ihn in Deinem persönlichen Profil gestolpert...

Ich wollte Dir nur kurz Bescheid sagen, warum die Tabelle so nicht stimmt. Im Gedankenansatz ist sie richtig. Vor allem damit, dass Du in jeder Steigerungsstufe ein Plus weniger brauchst.

Der "Fehler" im System liegt allerdings in der "Behandlung" der Rückstufung.

Ich will Dir ein simples Rechenbeispiel geben:

Jetzt passiert beispielsweise folgender Spielverlauf:

A. Staffel 1:

Nachdem Du 3 mal 1 Stück verloren hast, beginnt die Staffel 2, wo Du in nur 2 Gewinn-Coups den Verlust wieder einholen könntest.

B. Staffel 2:

Du gewinnst in dieser Staffel aber nur ein einziges Mal, sodass Du nicht zur Staffel 1 zurückkehren kannst. Du verlierst hier 2 mal 2 Stücke und steigst somit zur Staffel 3 auf.

C. Staffel 3:

Hier benötigst Du 3 Gewinncoups mit jeweils 3 Stücken, um zur Staffel 2 zurückkehren zu können. Du gewinnst aber in dieser Staffel nur 2 Coups mit jeweils 3 Stücken und verlierst 5 Coups, wodurch Du nun also zur Staffel 4 aufsteigst.

=> Und jetzt kommt es, was ich mit "Behandlung" der Rückstufung meine und wo der Fehler,- sogar ein eklatanter Fehler im System liegt!

D. Staffel 4:

Du befindest Dich jetzt also in Staffel 4 und könntest in 4 Gewinncoups, mit jeweils 4 Stücken, zur Staffel 3 zurückkehren. Falls Du 6 mal verlieren würdest, (6 mal 4 = 24), würdest Du zur Staffel 5 auf steigen (5 mal 5 = 25)

Nun passiert folgendes: Du verlierst hier 5 mal (5 mal 4 = 20), steigst also nicht zur Staffel 5 auf und gewinnst 4 mal (4 mal 4 = 16), wodurch Du also zur 3. Staffel zurückkehren darfst. Effektiv hast Du aber in der 4. Staffel 4 Stücke verloren. (20 - 16 = 4).

Wenn Du ab jetzt in tieferen Staffel mit geringeren Stückzahlen setzt, sind diese "mitgenommenen" Verluste aus höheren Staffeln, langfristig nicht mehr einzuholen!

C. Staffel 3:

Du befindest Dich jetzt wieder in Staffel 3. Mit 3 gewonnenen Coups, mit jeweils 3 Stücken, könntest Du zur Staffel 2 zurückkehren, mit 5 verlorenen Coups müsstest Du wieder in Staffel 4 aufsteigen.

Auch hier verlierst Du "nur" 4 mal,- also ohne in Staffel 4 wieder aufzusteigen und gewinnst 3 mal und kehrst zur Staffel 2 zurück. Der "mitgenommene" Verlust beträgt hier zwar nur noch 3 Stücke, insgesamt sind es aber schon 7 Stücke. Um diesen Verlust in Staffel 2 wieder aufzuholen müsstest Du 4 Coups a' 2 Stücke gewinnen. Kannst Du aber nicht, weil Du nach 2 gewonnenen Coups sogar zur Staffel 1, mit jeweils nur 1 Stück pro Coup zurückkehrst.

B. Staffel 2:

Du gewinnst hier also 2 mal, ohne zu verlieren und steigst in Staffel 1 ab.

Bisherige Bilanz::

In 19 Coups hast Du 54 Stücke verloren und in weiteren 12 Coups hast Du 37 Stücke gewonnen. Du müsstest also in 7 Coups (19 - 12) insgesamt 17 Stücke (54 - 37) aufholen.

Nun verrat mir mal, wie Du das nach DIESEM! System überhaupt schaffen willst... :angry::jointi:

Liebe Grüsse,

basic.

Geschrieben

@ BASIC

Muss ich jetzt auch so viel schreiben?? :angry:

Ich will natürlich, dass du das Prinzip verstehst, aber trotzdem der Versuch zunächst in Kurzform.

1. Stufe:

+2

-3

Ende Stufe 1 mit +2, der Minusbetrag von 3 St. wird über die höheren Stufen getilgt.

2. Stufe:

- 3 soll über 2*+2 getilgt werden (Ergebnis wäre +1(und +2 aus Stufe1))

Beispiel über den Spielverlauf in St. 2:

- - + - - + + + - - + - - + - - hier Ende St. 2, da 4*Minus (- 10 + 6 = - 4)

Gesamt bis dato 13- /8+

3. Stufe:

die 4* -2 sollen über 3* +3 getilgt werden

Beispiel über den Spielverlauf in St. 3:

- - + - - + + + - - + - - + - - + - - hier Ende St. 3, da 5*Minus (- 12 + 7 = - 5)

Gesamt bis dato 25 - / 15 +

4. Stufe:

die 5* -3 sollen über 4* +4 getilgt werden

Beispiel über den Spielverlauf in St. 4:

+ + - - - + + + - + + - + + hier Ende St. 4 und zurück in St. 3, da 4* +4 ( - 5 + 9 = + 4 )

Gesamt bis dato 30 - / 24 +

usw.

Du siehst also, dass die Plus nicht unmittelbar hintereinander kommen müssen.

Das Prinzip solcher Steigerungen nennt man auch Überlagerungen oder Superpositionen.

Um es nochmal deutlich zu sagen:

Jede Stufe wird im Gleichsatz gespielt und bei entsprechendem Gewinn/Verlust in die nächste/niedrigere Stufe gewechselt.

Jede neue Stufe bringt nach Tilgung ein Stück Gewinn extra und braucht dafür einen Pluscoup weniger als die Vorstufe.

Aber, wie ich bereits als Nachteil erwähnt habe: Diese Steigerungsform verkommt in höheren Stufen zu einem Gleichsatzspiel und die Tilgungskraft geht verloren. (bei der D'Alembert ist es das Gleiche)

Viele Grüße

Mandy16 :jointi:

Geschrieben

Hallo Mandy,

ja, jetzt verstehe ich es, wie es gemeint war. Dachte ursprünglich, dass schon bei nur nominalen Erreichen der Auf- oder Abstiegsbedingungen der "Sprung" kommt.

Und somit auch klar,- ein Stückgewinn von insgesamt 50, auf der 50. Staffel-Ebene ist geradezu lachhaft, selbst wenn also bis dato noch kein ZERO gekommen ist.

Wenn die Kugel so weit "wegläuft", nenn ich das in meinen persönlichen Regelwerk einen 'Evolutionssprung'. Hab ich schon oft genug erlebt. Musste (abzüglich der gew. Coups) 50,- 60, oder 70 mal aufwärts progressieren, und dann bleibt das Ganze auch noch da oben irgendwie "kleben", ohne wirklich wieder "runter" zu kommen.

Musste mir ein sehr langes Lasso basteln. Mit dem fang ich mittlerweile die Kugel wieder ein,- wenn auch nur durch die 'Hintertür'. Dauert dann halt nur etwas länger.

Liebe Grüsse

basic.

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