Hades Geschrieben Juni 16, 2002 Geschrieben Juni 16, 2002 Hallo,ich habe eine Spielart auf einfache Chancen über einen Zeitraum von einem guten Jahr getestet. Die Anzahl der gesetzten Coups beläuft sich auf ca. 12000 Coups. Durchschnittlich wirft es eine Rendite ab von ca. 3-4 Prozent. Gesetzt wurde im reinem Gleichsatz. Wie ist nun dieses Ergebnis zu beurteilen? Kann man von einem dauerhaften Überschuss ausgehen, oder muss das System über einen längeren Zeitraum getestet werden. Leider bin ich nicht in der Lage ein entsprechendes Programm zu schreiben, um eine noch deutlich umfangreichere Prüfung durchzuführen.Ob wann kann ein System als "gewinnsicher" eingestuft werden?Danke
RCEC Geschrieben Juni 17, 2002 Geschrieben Juni 17, 2002 Hallo da gibt es mehrere Möglichkeiten!Bekannt sind unter anderem der statistische Ecart(nur bei EC im Gleichsatz)a-b/Wurzel(a+b) a=gewinncoups b=verlustcoupszB wäre 36/Wurzel(36) =6 bisher angeblich noch nie erreicht worden(hahaha)Van keelen Test1000 Coups mehr als 120 weiterforschen8000 Coups mehr als 100 weiterforschenClariustabellenStatistische Standardabweichungam Besten findest du dies in Büchern von basieux,koken,bergmann,kurt von hallerservusGerhardPS Sicher ist ein System nur wenn es einen kesselfehler gibt.
Hades Geschrieben Juni 17, 2002 Autor Geschrieben Juni 17, 2002 Vielen Dank,aber was bedeutet die Aussage von Van Keelen,1000 Coups mehr als 1208000 Coups mehr als 100Bedeutet es vielleicht das ich bei 1000 gesetzten coups 120 Stücke überschuss haben muss, das wäre ja utopisch.Gruss Bodo
Orphelin Geschrieben Oktober 14, 2002 Geschrieben Oktober 14, 2002 Hallo Hades,Bedeutet es vielleicht das ich bei 1000 gesetzten coups 120 Stücke überschuss haben muss, das wäre ja utopisch.Hab' jetzt mal nix für EC, aber egal.Nehmen wir mal der Einfachheit halber an, du spielst Plein. Folglich setzt du in 1.000 Coups genau 1.000 Stücke. Jeder Gewinn bringt dir 35-fache Auszahlung plus dein gesetztes Stück = 36 Stücke. Aus unerfindlichen Gründen und ohne Not oder gesetzliche Grundlage schmeissen die meisten Menschen in einem solchen Fall einfach ein Stück wieder weg, so dass nur effektive 35 Stücke im Gewinnfall bleiben (dein Verlust beträgt also langfristig 2/37 = ca. 5,4% vom getätigten Umsatz). Von diesen 35 Stück gehe ich im Folgenden aus.Die Zielgröße lautet 1.120 Stücke, die es zu erreichen oder übertreffen gilt. Um 1.120 Stücke zu erhalten, musst du bei effektiver Auszahlung von 35 Stücken genau 32 mal treffen (32 * 35 = 1.120) (oder - bei effektiver Auszahlung von 36 Stücken - eigentlich ja nur 31,11; aber das muss wieder auf(!)gerundet werden, also liegst du in jedem Fall bei 32 notwendigen Treffern).Was bedeutet das nun praktisch? Zumindest benötigst du eine Trefferquote von nur 3,2% der gesetzten Coups, um dein Ziel zu erreichen. Mathematisch kannst du erwarten: 1.000 / 37 = 27,03 Treffer entsprechend 2,703% der gesetzten Coups. Dein Ziel ist also, die Anzahl der zu erwartenden Treffer (ca. 27 = 100%) um 5 Treffer ( = 18,52%) zu erhöhen, also eine Sollgröße von 118,52% bezogen auf die zu erwartende Trefferzahl zu erreichen.Wie könnte dies erreicht werden?Nun, da an der Auszahlungsquote nichts zu rütteln ist, muss ein anderer Weg gefunden werden. Ein sinnvoller Weg scheint zu sein, die Trefferquote als Sollgröße zu bestimmen (also nur noch 27 Treffer in 1.000 Coups erzielen zu wollen), jedoch die Anzahl der effektiv gesetzten Stücke so weit zu senken, so dass deine Rendite sich dem angestrebten Ziel nähert.Wie weit muss die Anzahl der effektiv gesetzten Stücke gesenkt werden?Bei 1.000 gesetzten Stücken (100%) und 27 Treffern hättest du 945 Stück = 94,50 % auf die eingesetzten Stücke.Bei 900 gesetzten Stücken (100%) und 27 Treffern hättest du 945 Stück = 105,00 % auf die eingesetzten Stücke.Bei 800 gesetzten Stücken (100%) und 27 Treffern hättest du 945 Stück = 118,13 % auf die eingesetzten Stücke.Bei 797 gesetzten Stücken (100%) und 27 Treffern hättest du 945 Stück = 118,57 % auf die eingesetzten Stücke.Die Anzahl der effektiv gesetzten Stücke müsste also von ursprünglich 1.000 (gleich 100%) auf 797 (gleich 79,70%) gesenkt werden (also um 20,30%). Das bedeutet, nur ca. 4 von 5 Coups dürfen effektiv getätigt werden, und dennoch muss die Trefferanzahl konstant bleiben.Welcher Coup dabei jeweils auszulassen ist oder worauf bei welchen Coups zu setzen ist, das bleibt deiner Fantasie bzw. deinem System überlassen.GrußOrphelinP.S.: Ich weiß, das hat nichts mit EC zu tun, aber trotzdem.
Ludo Geschrieben Oktober 14, 2002 Geschrieben Oktober 14, 2002 Re.: ".... Bedeutet es vielleicht das ich bei 1000 gesetzten coups 120 Stücke überschuss haben muss, das wäre ja utopisch. ..."Was soll an 120 Stücken Gewinn bei 1000 gesetzten Coups bloß "utopisch" sein? Sowas gibt's doch laufend! Ich versteh' das Problem nicht.
Alpenschreck Geschrieben Oktober 14, 2002 Geschrieben Oktober 14, 2002 wirklich nicht? Das ist Dein ProblemAlpenschreck
BlackJack Geschrieben Oktober 14, 2002 Geschrieben Oktober 14, 2002 @ OrphelinMein Beitrag hat ja auch nichts mit EC zu tun, aber jedoch:Ich glaube es sei möglich mit einen Croupiertendenz über die 32 Treffer pro 1000 coups zu kommen. Aber vielleicht sag ich dass falsch, vielleicht muss ich sagen: Tischtendenz.Obwohl ich noch immer nicht fertig bin mit meinen System habe ich gute hoffnung dass etwas rauskomt. Vielleicht nicht über 1000 coups, aber schon über 10x 1000 coups. Muss aber noch warten bis ich genugend permanenzen gesammelt habe zum überprüfen.Es kann schon sein dass man spielt auf 27 Treffer innerhalb 797 Coups und erst dann eine Progression anwendet wenn es noch keinen 27 Treffer gibt, die Progression dann gespielt über die nächste Serie von 797 Coups.Der gewinn kommt wenn es innerhalb diese 797 Coups 28 oder mehr Treffer kommen, weil die progression nur der Verlust der letzte 797 coups versucht zurück zu gewinnen.
BlackJack Geschrieben Oktober 14, 2002 Geschrieben Oktober 14, 2002 O ja, selbstverständlich kann man früher aufhören wenn schon vor 797 Coups ein Totalgewinn auftritt.Die Rest der 1000 Coups abwarten und danach eine neue Serie von 1000 starten.
Hades Geschrieben Oktober 15, 2002 Autor Geschrieben Oktober 15, 2002 @orphelinich danke dir für deinen unerhofften, ausführlichen Beitrag!Wenn du mir jetzt noch sagen könntest wie ich einen so effektiven Marsch auf Zahlen spielen muss, um nach ca. 800 gesetzten Coups das Ziel erreicht zu haben, na dann danke schön, hehehe. Kurt Haller schreibt ja in seinem grünen Buch das es ein Favoritenspiel auf Zahlen durchaus erfolgreich sein kann. Er beschreibt (du kennst es sicher), das die erste Zahl, die als ersten 4 mal erschienen ist, in den nächsten 37 Coups deutlich öfters erscheint als mathematisch festgelegt.Wenn ich mich richtig erinnere erziehlte man in einem relative kurz angelegten Test eine Rendite von ca. 8%.Was hälst du von dieser Spielart?Hat jemand damit schon mal experimentiert, Tests durchgeführt?
Orphelin Geschrieben Oktober 15, 2002 Geschrieben Oktober 15, 2002 Hallo Hades,Wenn du mir jetzt noch sagen könntest wie ich einen so effektiven Marsch auf Zahlen spielen muss, um nach ca. 800 gesetzten Coups das Ziel erreicht zu habenalso, wenn ich das könnte, würde ich vermutlich nicht so viel Zeit vor dem Computer verbringen. Noch arbeite ich daran (zumindest an etwas Ähnlichem). Der Nachteil der Pleinspiele im Allgemeinen ist ja der unglaublich hohe Kapitalbedarf: Um selbst innerhalb der mathematisch-statistischen Erwartungen zu bleiben, werden ja bis zu 37 Stücke benötigt, um letztlich auf ein Saldo von -1 bzw. -2 wg Tronc zu kommen. Der Kapitalbedarf ist also - ohne Progressionen - etwa 37 mal so hoch wie bei entsprechenden Spielen auf Einfache Chancen. Für mich (und mein Portemonnaie) ein ernst zu nehmendes Problem...Daneben ist die Ausbleibedauer für ein einzelnes Plein aus Wahrscheinlichkeitssicht um das ca. 18-fache höher als bei einer einfachen Chance; ebenfalls nicht gerade ein Grund, sich für Pleinspiele zu entscheiden.Kurt Haller schreibt ja in seinem grünen Buch..........,das die erste Zahl, die als ersten 4 mal erschienen ist, in den nächsten 37 Coups deutlich öfters erscheint als mathematisch festgelegt.Bedaure, aber kenne ich nicht. Dazu gibt es auch nur zwei Dinge zu sagen: 1. Kann sein, dass es Abschnitte in Permanenzen gibt, auf die das zutrifft. 2. Ansonsten blanker Unsinn.Warum sollte nach dem genannten Signal eine bestimmte Chance (hier: eine bestimmte Zahl) öfter erscheinen als nach einem beliebigen anderen Signal? Gibt es einen mathematischen Zusammenhang zwischen dem viermaligen Erscheinen einer Zahl innerhalb einer beliebigen Anzahl an Coups und der Anzahl der Folgeerscheinungen dieser Zahl in den nächsten 37 Coups? Warum nach viermaligem Erscheinen? Wie steht es bei dem 2., 3., 5. oder n-tem Erscheinen?Wie ich schon öfter bemerkt habe: Es gibt für jedes System eine Permanenz, in der das System seine statistische Überlegenheit zeigen kann. Aber es dürfte weitaus mehr Permanenzen geben, in denen es versagt. Und das kann teuer werden.GrußOrphelinP.S.: Obwohl die Annahme des von dir genannten Autors Unsinn ist (von winzigen Permanenzausschnitten, die man im Nachhinein daraufhin untersucht, mal abgesehen), werde ich es mal für Hamburg Tisch 1 auswerten. Kann aber dauern.
Paroli Geschrieben Oktober 15, 2002 Geschrieben Oktober 15, 2002 Empirische Prüfung: Erste Zahl, die 4 x erschienen ist (jeweils ab Tagesanfang). Erscheint diese Zahl in den nächsten 37 oder 74 Coups häufiger, als durchschnittlich zu erwarten? "4x" bedeutet: In diesem Coup war die vierte Erscheinung. "5x" bedeutet: In diesem Coup erscheint die Zahl das nächste Mal usw. Fazit: Ein Plein-Favoritenspiel kann phasenweise erfolgreich sein, in starrer Form jedoch nicht auf Dauer. Prüfpermanenz: Hamburg 2001, Tisch 1.<PRE>Tag Zahl 4x 5x 6x 7x01.JAN 2001 31 27 61 102 13902.JAN 2001 9 51 85 86 11603.JAN 2001 29 25 42 73 13404.JAN 2001 13 25 68 80 9305.JAN 2001 30 41 154 184 19506.JAN 2001 0 34 80 95 12507.JAN 2001 22 33 78 117 15808.JAN 2001 32 36 58 69 10409.JAN 2001 2 26 70 93 11010.JAN 2001 30 48 100 150 17811.JAN 2001 16 21 29 60 6612.JAN 2001 32 42 72 75 9913.JAN 2001 0 34 55 105 11214.JAN 2001 9 42 119 126 14915.JAN 2001 11 40 61 71 10716.JAN 2001 23 43 65 70 7217.JAN 2001 28 35 41 59 11918.JAN 2001 23 27 30 41 7119.JAN 2001 11 31 36 94 10920.JAN 2001 4 39 48 70 21521.JAN 2001 33 9 34 93 14122.JAN 2001 32 54 65 76 9423.JAN 2001 30 25 69 91 10624.JAN 2001 20 26 53 55 19225.JAN 2001 25 27 54 89 13326.JAN 2001 12 46 104 126 14527.JAN 2001 12 38 181 216 28828.JAN 2001 4 39 72 85 10029.JAN 2001 36 35 64 337 33830.JAN 2001 26 26 61 110 14131.JAN 2001 25 21 43 123 13601.FEB 2001 18 30 106 159 24202.FEB 2001 12 28 40 179 19503.FEB 2001 20 32 68 80 9204.FEB 2001 22 23 45 51 8705.FEB 2001 18 38 52 118 13206.FEB 2001 18 14 108 146 17807.FEB 2001 32 38 86 165 17908.FEB 2001 29 33 49 87 12009.FEB 2001 23 30 55 83 13810.FEB 2001 26 51 77 90 9711.FEB 2001 22 35 41 77 8612.FEB 2001 4 34 107 - -13.FEB 2001 10 22 89 92 14814.FEB 2001 35 41 63 124 13215.FEB 2001 18 31 39 66 8116.FEB 2001 12 46 69 107 12917.FEB 2001 4 51 95 161 18918.FEB 2001 13 45 68 76 8019.FEB 2001 19 32 47 68 9220.FEB 2001 3 39 227 270 27921.FEB 2001 22.FEB 2001 23.FEB 2001 24.FEB 2001 27 39 61 89 31525.FEB 2001 23 35 109 151 15526.FEB 2001 0 40 56 87 19427.FEB 2001 28 33 88 158 20528.FEB 2001 7 38 54 120 20501.MAR 2001 31 43 57 198 21902.MAR 2001 35 38 54 69 10103.MAR 2001 4 44 46 93 11704.MAR 2001 8 47 84 133 14305.MAR 2001 3 33 121 125 18206.MAR 2001 2 33 84 179 18107.MAR 2001 16 36 42 69 19908.MAR 2001 29 32 47 77 11209.MAR 2001 32 33 66 81 15610.MAR 2001 20 40 136 178 18111.MAR 2001 26 48 50 88 10512.MAR 2001 11 23 37 91 9813.MAR 2001 22 39 123 138 15414.MAR 2001 30 45 126 178 18015.MAR 2001 29 56 114 148 15816.MAR 2001 12 29 87 89 10817.MAR 2001 20 46 128 159 23218.MAR 2001 35 33 35 57 10219.MAR 2001 8 25 32 37 4920.MAR 2001 24 27 57 78 8121.MAR 2001 0 31 33 86 9622.MAR 2001 26 37 82 117 12323.MAR 2001 8 25 71 160 22724.MAR 2001 31 24 51 91 24525.MAR 2001 18 54 57 89 12126.MAR 2001 24 35 86 109 18927.MAR 2001 4 41 79 90 12728.MAR 2001 7 47 50 52 6029.MAR 2001 24 35 48 138 13930.MAR 2001 10 38 82 214 22231.MAR 2001 27 54 79 86 107</PRE>
Hades Geschrieben Oktober 15, 2002 Autor Geschrieben Oktober 15, 2002 @parolivielen dank für die statistik Paroli!ich bleibe weiterhin bei den kleinen chancen, alleine schon wegen dem mathematisch kleinsten nachteil. ausserdem wer sagt das einfache chancen langweilig sind, der soll doch mal paroli spielen...@orphelinfalls es dich interessiert, ein auszug vom favoritenspiel auf plein aus kurt halles's roulette lexikon.weiterhin viel erfolg...Nach mathematischen grundsätzen gibt es bekanntlich keine möglichkeit, von bereits abgelaufenen ereignissen auf kommende zu schliessen. Danach hat auch eine nummer, die z.b. als erste bereits zum vierten mal gekommen ist, keine grössere chance als jede andere zahl, früher als durchschnittlich beim 37. Coup zu erscheinen. Wer die gesetze der häufigkeitsverteilung jedoch genauer untersucht, wird zu der erkenntnis gelangen, dass favoritenbildungen zwangläufig sind und dass der trend zu häufigerem erscheinen vorher erkennbar und - nach manifestierung, anschliessend auch auswertbar ist.Statistische versuche scheinen diese these zu bestätigen. Innerhalb von 100 angriffen auf das wiedererscheinen des ersten vierers ergeben sich deutliche abweichungen von der allgemeinen gültigen trefferwahrscheinlichkeit. Während der späteste, d.h. letzte treffer schon nach 129 coups kam, werde bis zum 36. Coup insgesamt 75% der angegriffenen nummern getroffen. (nach mathematischer wahrscheinlichkeit treffen nur 62,7%)Aus der rentabilitätsstatistik einer stichprobe von 100 angriffen über maximal 36 gesetzten coups ergibt sich, dass das absolute optimum des treffer-gewinnverhältnisses hier beim 28. Coups liegt. An dieser stelle beträgt der durchschnittliche nettogewinn pro angriff (nach abzug eines stückes für den tronc) +8,36 stücke.berücksichtigt man statt der absoluten anzahl der gewonnenen stücke den erforderlichen umsatz, so liegt die optimale zone dieser stichprobe zwischen dem 19 und 23. Satzcoup.Es bleibt zu prüfen, ob die bedingungen beim angriff auf andere favoriten-formationen noch günstiger liegen.
Pascal Geschrieben Oktober 15, 2002 Geschrieben Oktober 15, 2002 Statistische versuche scheinen diese these zu bestätigen. Innerhalb von 100 angriffen auf das wiedererscheinen des ersten vierers ergeben sich deutliche abweichungen von der allgemeinen gültigen trefferwahrscheinlichkeit. Während der späteste, d.h. letzte treffer schon nach 129 coups kam, werde bis zum 36. Coup insgesamt 75% der angegriffenen nummern getroffen. (nach mathematischer wahrscheinlichkeit treffen nur 62,7%)Leider kein eindeutiges Ergebnis. Es ist zwar richtig, dass im Mittel p = 1-(36/37)**36 = 62,7 % der Angriffe treffen, aber die Schwankungsbreite ist bei nur 100 Angriffen doch noch recht hoch. Die Standardabweichung beträgt in diesem Fall s = sqrt(100*p*(1-p)) = 4,84. Werden jetzt 75 Treffer auf 100 Angriffe anstelle der erwarteten 62,7 Treffer beobachtet, so beträgt die Abweichung vom Erwartungswert (75-62,7)/s = 2,54 Standardabweichungen. Das ist zwar nicht unerheblich, liegt aber noch deutlich innerhalb der 3-Sigma-Schranken. Sie begrenzen in diesem Fall das Intervall zwischen 48,2 und 77,2 Treffern auf 100 Angriffe. Etwas unpräzise ausgedrückt bedeutet das: bei nur 100 Angriffen ist alles zwischen 48,2 und 77,2 Treffern aus statistischer Sicht normal. Solange man mir nichts Gegenteiliges beweist, bin ich auch der festen Überzeugung, dass sich die Trefferhäufigkeit im vorliegenden Fall bei 62,7 % einpendelt, wenn man die Teststrecke auf ein vernünftiges Maß ausdehnt.GrußPascal,der sich überlegt, wie er in Zukunft das Wort "Standardabweichung" in seinen Postings vermeiden kann.
Hades Geschrieben Oktober 16, 2002 Autor Geschrieben Oktober 16, 2002 bin ich auch der festen Überzeugung, dass sich die Trefferhäufigkeit im vorliegenden Fall bei 62,7 % einpendelt, wenn man die Teststrecke auf ein vernünftiges Maß ausdehnt.hallo pascal,wäre es mit grossem aufwand verbunden einen langzeittest durchzuführen, sagen wir ausgedehnt auf ein jahr. vielleicht sind ja andere konstellationen auch günstiger (der erste dreier, zweier...).programmtechnisch bin ich nicht in der lage das durchzuführen, wer kann das, wer will das mal testen...Hades
Pascal Geschrieben Oktober 16, 2002 Geschrieben Oktober 16, 2002 Hallo Hades,es ist relativ unaufwändig, einen Langzeittest zu programmieren. Im Prinzip hat Paroli das ja schon getan. Vielleicht ist er ja bereit, noch ein paar Monate mehr durch seinen Computer tickern zu lassen? Und dann müsste seine Tabelle noch ausgewertet werden, was aber sehr einfach ist. Um deutlich über die Hallerschen 100 Angriffe zu kommen, sollten etwa drei Jahre ausgewertet werden. Das würde etwa einen Faktor 10 liefern, also 1000 Angriffe statt nur 100. Dadurch würde die relative Schwankungsbreite um den Faktor sqrt(10) = 3,2 reduziert. 75 % Trefferquote, wie von Haller beobachtet, wären dann in jedem Fall ausgeschlossen (wenn man von einem Ergebnis entsprechend der Wahrscheinlichkeitsrechnung ausgeht).Wenn sich niemand "erbarmt", kann ich das mal programmieren. Ich bastele aber im Moment noch an einem Posting zur EC-Trefferquote. Das will ich erst fertigstellen. Und dann habe ich noch das Problem, dass ich bisher nur über die Jahrespermanenz Hamburg 1999, Tisch 1, verfüge (abgesehen von Permanenzen der Spielbanken Niedersachsen, die aber bisher nur als "Lose-Blatt-Sammlung", d.h. als HTML-Seiten für die Tagespermanenzen, vorliegen). Das ist für einen Langzeittest zu wenig. Wenn Du mir da weiterhelfen könntest, kann ich einen Test innerhalb kürzester Zeit raushauen. Ansonsten müsste ich mir erst die Permanenzen organisieren bzw. zusammenbasteln. Und das dauert...Gruß,Pascal
Chi Lu Jung Geschrieben Oktober 16, 2002 Geschrieben Oktober 16, 2002 Hallo Pascal,wegen der Permanenzen habe ich hier im Forum folgenden Link gefunden:www.spielbanken-niedersachsen.de (dort nach Permanenzen suchen)Dort enthalten die Zip-Dateien BentHamb.zip, HannZwischen.zip, OsnHitt.zip und PyrHarzb.zip Excel-Dateien mit Permanenzen.
Pascal Geschrieben Oktober 16, 2002 Geschrieben Oktober 16, 2002 Hallo Chi Lu Jung,danke für Deinen Tipp. Problem: bin Linuxianer. Mit Excel-Dateien kann ich nichts anfangen. Könntest Du mir daraus Textdateien erzeugen?GrußPascal
Pascal Geschrieben Oktober 20, 2002 Geschrieben Oktober 20, 2002 Hallo,zuerst einmal ganz herzlichen Dank an Chi Lu Jung, der so freundlich war, die Excel-Permanenzen ins Textformat zu konvertieren und mir zu mailen. Das Auswerteprgramm war dann doch nicht so unaufwändig, wie ich gedacht hatte. Daher die kleine Verzögerung.Mein Auswerteprogramm berücksichtigt die Tagespermanenzen aller Casinos und Tische, die Chi Lu Jung mir geschickt hat. Im einzelnen sind das etwa 6500 Tagespermanenzen. Damit liegt eine breite statistische Basis für Untersuchungen vor. Für jede Tagespermanenz wird zuerst eine Statistik der folgenden Form erzeugtBad Bentheim, 02.09.2001, Tisch 1--------------------------------- 0: 15 78 81 103 115 1: 33 109 114 127 140 150 230 235 251 2: 152 171 3: 1 41 51 57 97 176 202 248 4: 13 14 216 223 5: 104 149 153 157 212 6: 5 90 96 101 119 122 180 206 210 7: 138 170 209 246 8: 36 37 40 82 130 175 185 187 9: 2 84 91 148 160 197 234 243 10: 46 121 124 191 208 222 252 11: 24 39 47 52 73 87 94 125 136 165 178 203 219 225 233 12: 49 63 99 107 113 245 13: 118 162 182 184 224 244 14: 20 74 75 85 93 139 155 173 174 183 189 229 15: 7 19 26 43 143 167 198 205 16: 29 30 45 92 215 236 17: 28 70 142 145 161 231 18: 80 95 102 123 135 19: 25 62 67 134 211 232 256 20: 120 181 196 199 201 204 221 247 249 253 21: 16 23 59 133 156 194 213 218 22: 86 172 214 23: 11 21 68 117 137 144 163 242 255 24: 27 32 44 50 195 228 241 25: 3 48 56 65 79 88 146 186 239 26: 159 164 166 200 226 27: 10 66 111 128 28: 9 31 55 58 72 83 100 110 158 179 190 254 29: 8 17 38 64 151 220 30: 34 69 89 132 240 31: 6 12 35 42 76 141 168 227 237 32: 18 53 112 116 129 131 207 33: 4 60 61 154 188 193 250 34: 22 54 106 108 126 177 217 238 35: 71 77 98 105 169 192 36: 147 Erster 2er: Pleinzahl 31 im 12. Coup. Wiederholung im 23. Anschlusscoup. Erster 3er: Pleinzahl 15 im 26. Coup. Wiederholung im 17. Anschlusscoup. Erster 4er: Pleinzahl 31 im 42. Coup. Wiederholung im 34. Anschlusscoup. Erster 5er: Pleinzahl 28 im 72. Coup. Wiederholung im 11. Anschlusscoup. Erster 6er: Pleinzahl 28 im 83. Coup. Wiederholung im 17. Anschlusscoup. Erster 7er: Pleinzahl 11 im 94. Coup. Wiederholung im 31. Anschlusscoup. Erster 8er: Pleinzahl 28 im 110. Coup. Wiederholung im 48. Anschlusscoup. Erster 9er: Pleinzahl 11 im 136. Coup. Wiederholung im 29. Anschlusscoup. Erster 10er: Pleinzahl 11 im 165. Coup. Wiederholung im 13. Anschlusscoup. Erster 11er: Pleinzahl 11 im 178. Coup. Wiederholung im 25. Anschlusscoup. Erster 12er: Pleinzahl 11 im 203. Coup. Wiederholung im 16. Anschlusscoup. Erster 13er: Pleinzahl 11 im 219. Coup. Wiederholung im 6. Anschlusscoup. Erster 14er: Pleinzahl 11 im 225. Coup. Wiederholung im 8. Anschlusscoup. Erster 15er: Pleinzahl 11 im 233. Coup. Keine Wiederholung an diesem Tag.Im Kopf werden Casino, Datum und Tisch identifiziert. Es folgen die Pleinzahlen mit den Nummern der Coups, in denen sie erschienen sind. Die Zeile 2: 152 171 bedeutet bespielsweise: Pleinzahl 2 erschien im 152. und 171. Coup.Auf der Basis dieser Tabelle wird ausgewertet, welche Pleinzahl in welchem Coup erstmalig zum n-ten Male erschien und wie lange es gedauert hat, bis sie erneut erschienen ist. Die Ergebnisse werden im Anhang an die Tabelle ausgegeben. Alle Tagesstatistiken werden in einer Datei gesammelt. Diese Datei kann als Grundlage für die Analyse von Favoritenspielen herangezogen werden. Ich stelle sie auf Anfrage jedem Interessierten zur Verfügung. Die Dateigröße ist allerdings nicht unerheblich: über 16 MB ungepackt.Anhand der Ergebnisse wird eine Statistik von Angriffen auf Plein-Favoriten erstellt. Als Angriffssignale werden hier beispielhaft die Signale "Erster 2er" bis "Erster 9er" betrachtet. Angriffsziel ist das Wiedererscheinen des Favoriten innerhalb der nächsten 36 Anschlusscoups.Es kommt vor, das zwar das Angriffssignal eintritt, die entsprechende Pleinzahl jedoch nicht wieder erscheint, weil der Tisch zuvor geschlossen wurde. Der zugehörige Angriff wurde dann nicht zur Erstellung der nachfolgenden Trefferstatistik herangezogen.Auf der Basis der Tagesauswertungen ergibt sich das folgende BildDie waagerechte schwarze Linie kennzeichnet die Trefferwahrscheinlichkeit p, die sich aus mathematischer Sicht bei einem Angriff auf eine Pleinzahl innerhalb von 36 Coups ergibt: p = 1-(36/37)^36 = 62,7 %. Oberhalb und unterhalb dieser Linie sind zwei ebenfalls schwarze Linien eingezeichnet, die sich in positive x-Richtung der waagerechten schwarzen Linie annähern. Diese Linien kennzeichnen die obere und untere 3-Sigma-Schranke. Die farbigen Kurven kennzeichnen die Verläufe der relativen Trefferhäufigkeiten für die untersuchten Angriffssignale.Man sieht, dass alle farbigen Kurven im rechten Teil der Grafik oberhalb der Linie für die mathematische Trefferwahrscheinlichkeit verlaufen. Die Kurven für "Angriff auf Whg. des ersten 9ers innerhalb 36 Coups", "Angriff auf Whg. des ersten 8ers innerhalb 36 Coups" und "Angriff auf Whg. des ersten 7ers innerhalb 36 Coups" verlaufen sogar oberhalb der 3-Sigma-Schranke. Aus statistischer Sicht ist dieses Ergebnis zwar nicht völlig ausgeschlossen. Ich halte es jedoch für sehr ungewöhnlich. Meiner Meinung nach lohnt deshalb eine weitere Beschäftigung mit diesem Phänomen.Ich habe meine Programme sorgfältig geprüft. Dennoch ist natürlich nicht ausgeschlossen, dass ein Fehler unbemerkt geblieben ist. Ich würde es daher begrüßen, wenn mein Ergebnis zunächst von einem Zweiten reproduziert werden könnte, bevor Gedanken in Richtung auf eine praktische Anwendung des Effekts angestellt werden. Ich hoffe, dass sich der eine oder andere bereit findet, eine entsprechende Analyse durchzuführen - zum einen anhand der Permanenzen, die ich getestet habe (Link s. Posting von Chi Lu Jung), zum anderen anhand anderer Permanenzen. Hierzu ein Hinweis: bei der statistischen Analyse muss darauf geachtet werden, dass die Anzahl der getesteten Angriffe hinreichend groß ist. Wie man am Verlauf der 3-Sigma-Schranken in der Grafik erkennt, ist es unzureichend, nur etwa 1000 Angriffe zu testen (hiermit korrigiere ich eine früher geäußerte Auffassung), nur 100 Angriffe wie v. Haller zu testen ist völlig witzlos.Gruß,Pascal
RCEC Geschrieben Oktober 20, 2002 Geschrieben Oktober 20, 2002 WOW,Pascal!Könntest Du die wichtigste ERscheinung auch damit testen?ERscheinung des ersten 2ers?Also Auf erscheinen der ersten Pleinwiederholung?Danke wäre sehr aufschlußreich...ServusGErhard
RCEC Geschrieben Oktober 20, 2002 Geschrieben Oktober 20, 2002 hallo pascal wirklich sehr interessant!hast du auch wiederholung des ersten 10ers bis 37ers?da hast du wirklich etwas entdeckt!!!!!!!servusgerhard
Pascal Geschrieben Oktober 20, 2002 Geschrieben Oktober 20, 2002 Hallo RCEC,can do! Aber jetzt will ich erstmal Pause machen, war eine Sch...arbeit, dieses Posting. Antwort also demnächst.Schöne GrüßePascal
RCEC Geschrieben Oktober 20, 2002 Geschrieben Oktober 20, 2002 Hallo Pascal!Einfach genial,auch wenn Zweifel die Mutter der Vernunft ist.Habe einen Quickcheck gemacht und folgendes als "Spielidee" für meinen nächsten Casinobesuch:Beim Eingang ins Casino Ausdruck der laufenden Tischpermanenzen aller Tische(bei uns in Österreich ist das gegen Tronc möglich)Jede Permanenz wird folgender weise bearbeitet:Strichliste aller bisher gekommenen Zahlen bis nur mehr 18 offene Zahen übrig.(meistens bis zum 25 Coup abgeschlossen)Die Favoriten Zahlen,alle die mindestens doppelt so oft wie die anderen gekommen sind,im durchschnitt,werden weiter beobachtet.Alle die mind 6 mal erschienen sind,werden dann weitergesetzt.Beispiel folgt anhand gestriger Permanenzen....bis bald....CURCEC
RCEC Geschrieben Oktober 20, 2002 Geschrieben Oktober 20, 2002 Lieber einen "near-by-real" testAlso wenn es stimmt,dann Satz masse-egale Tisch 9 heute wenn folgende zahlen mind 6mal gekommen bis tagesende:11,14,15,34Morgen werden wir sehen...
Hasadeur Geschrieben Oktober 20, 2002 Geschrieben Oktober 20, 2002 Hallo Gerhard,würdest Du nicht spielen, wenn diese Zahlen erst 6 mal gekommen wären, sondern diese 4 Zahlen gleich vom 1. Coup, dann hättest Du heute in den ersten 12 Coups 4 Treffer gehabt. Alle Zahlen sind in den ersten 12 Coups erschienen.Das wäre Money gewesen :laugh2: Achim
Hasadeur Geschrieben Oktober 20, 2002 Geschrieben Oktober 20, 2002 und in den ersten 14 Coups sogar 6 Treffer.Warum wohne ich nicht in Hamburg :laugh2: Achim
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