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Geschrieben

Ich hab mal eine ganz simple Frage: Kann es für mich zum Nachteil sein, wenn die Bank(nicht Bank im Sinne von Casino, sondern Sparkasse u.a.) weiss, dass ich öfters im Casino bin. Wird dadurch die Kreditvergabe oder andere Sachen beeinträchtigt? Ich gehe jeden Monat einmal mit 300€ ins Casino. Die letzten 6 Monate kamen bis auf einmal jeweils 500+ Gewinne bei heraus. Beim 4. einzahlen hat mich der Mitarbeiter schon gefragt, wieso denn immer am Vortag 300€ abgeholt worden sind, und jeweils am nächsten Tag ~1000 eingezahlt werden. Und da ich mit meinen noch jungen 19 Jahren eigentlich nicht das Geld haben sollte, fällt das doch enorm auf.

Bin auf Antworten gespannt.

Geschrieben
Beim 4. einzahlen hat mich der Mitarbeiter schon gefragt, wieso denn immer am Vortag 300€ abgeholt worden sind, und jeweils am nächsten Tag ~1000 eingezahlt werden.

Also das geht den guten Mann einen grossen Scheiss an :pfanne: Du kannst von deinem Privatkonto Geld ein- und auszahlen wie es dir gefällt und egal wieviel. Wahrscheinlich ist das so ne Dorfbank wenn so etwas schon auffällt.

Solange Casinobesuche nicht bei der Schufa registriert werden hat das auf deine Kreditwürdigkeit keinerlei Einfluss. Abgesehen davon können das die Bankmitarbeiter eh nicht wissen, oder haben die dort nen Informanten ?

Tip für künftige Bankgeschäfte: Weiche auch auf andere Zweigstellen aus für Ein- und Auszahlungen.

mfg roschue

Geschrieben

@sergio

Hallo,

insgesamt hat roschue Recht mit seinen Vorschlägen, trotzdem würde ich darüber hinaus mein Handeln von meinen Zukunftsplänen abhängig machen, wenn ich du wäre.

Das sogenannte Bankgeheimnis existiert nicht mehr, aufgelöst bzw. zum Muster ohne Wert degradiert durch die sogenannten Gesetze zur Bekämpfung der Geldwäsche sowie denen zur Terrorabwehr. Praktisch sind es reine Bespitzelungen, die nicht selten durch übereifrige Bankbedienstete genutzt werden, um gegenüber Vorgesetzten zu demonstrieren, wie aufmerksam sie sind. Wodurch es dann auch schon mal zu vorschnellen Meldungen an Finanzämter, Fahndungsstellen der Arbeits- und Sozialämter (Leistungsmißbrauch) etc. kommt.

Selbst wenn diese Meldung sich im nachhinein als unbegründet und falsch erweist, bist du dort aber "auffällig" geworden. Außerdem bleibt in der Bank etwas "im Hinterkopf".

Da nicht anzunehmen ist, daß man diese Bespitzelungen irgendwann zurückfahren wird, sondern sie wahrscheinlich eher perfektioniert werden, würde ich angesichts deiner Jugend lieber ganz vorsichtig agieren.

Schkießlich wirst du heute noch nicht wirklich genau wissen, was noch auf dich zukommt, vermute ich.

Es sei denn, du wirst Beamter und weißt mit 19 Jahren schon, was du mit 50 bist und wo du dann in der Hierarchie stehst. Dann kanns dir aber auch nicht wurscht sein, denn wahrscheinlich beeinflußt dann ein "auffällig geworden" ebenfalls deine Karriere.

Solltest du aber wegen einer derart banalen Geschichte mal dem Finanzamt gemeldet worden sein oder die Bank "irgendwas" über dich speichern und du willst dich z.B. mal Selbstständig machen, dann Halleluja!

Du wirst einfach nur staunen, wieviele unerwartete Knüppel dir da zwischen die Beine fliegen.

Wohlgemerkt: Noch über die hinaus, die in diesem Land eh schon "normal" sind.

Vielleicht solltest du dein "Spielpulver" besser unter der Matratze anlegen. :unsure:

Shotgun :pfanne:

Geschrieben (bearbeitet)
Kann es für mich zum Nachteil sein, wenn die Bank(nicht Bank im Sinne von Casino, sondern Sparkasse u.a.) weiss, dass ich öfters im Casino bin. Wird dadurch die Kreditvergabe oder andere Sachen beeinträchtigt?

In einem Zeitalter der Phishing-Mails, der getürkten, auspionierten Geldautomaten, etc. ist Geld auf einem Bankkonto keineswegs mehr sicher. Selbst mit Ausweis abgehobene Geldbeträge beim Kassierer sind unsicher, da zig Tausend Fälle im Jahr vorkommen, wo die Identität doch nicht richtig geprüft wurde. All das ist hin und wieder im Fernsehn zu sehen.

Heutzutage braucht man sich lediglich auf einem Parkplatz vor einem Supermarkt mit Laptop oder PDA hinstellen, um über WLAN Daten von den Kassen unverschlüsselt aufzufangen und mitzuprotokollieren.

Deshalb mache dich mit folgendem Grundsatz vertraut:

Wechsel einmal im Jahr dein Bankkonto, evtl. auch die Bank.

Immer in Bar zahlen, größeren Verkehr auf dem Bankkonto vermeiden.

Barbezahlung sind sofort kontrolliert, Kreditkartenabrechnungen Wochen später sind aufwendig nur mit einer Buchführung zu kontrollieren und rauben einen die Zeit.

Verstecktes Bargeld in der Wohnung und in der Kleidung ist sicherer.

bearbeitet von Ivoire
Geschrieben
Deshalb mache dich mit folgendem Grundsatz vertraut:

Wechsel einmal im Jahr dein Bankkonto, evtl. auch die Bank.

Immer in Bar zahlen, größeren Verkehr auf dem Bankkonto vermeiden.

Barbezahlung sind sofort kontrolliert, Kreditkartenabrechnungen Wochen später sind aufwendig nur mit einer Buchführung zu kontrollieren und rauben einen die Zeit.

Verstecktes Bargeld in der Wohnung und in der Kleidung ist sicherer.

Für die Schweiz kann ich mit Sicherheit sagen: Es interessiert

keine, aber auch gar keine Bank, wenn ein paar tausend- oder

zigtausen Kröten regelmässig rein und raus gehen. Dies hat

auch keinen Einfluss auf eine Bonitäts- oder Kreditbeurteilung.

Die Bemerkung, dass verstecktes Geld in der Wohnung oder in

der Kleidung sicherer ist als auf der Bank ist derart diletantisch,

dass ich sie nicht weiter kommentieren möchte.

Geschrieben (bearbeitet)
Für die Schweiz kann ich mit Sicherheit sagen: Es interessiert

keine, aber auch gar keine Bank, wenn ein paar tausend- oder

zigtausen Kröten regelmässig rein und raus gehen. Dies hat

auch keinen Einfluss auf  eine Bonitäts- oder Kreditbeurteilung.

Es stimmt nicht ganz, was du da erzählst. Es gibt strenge Vorschriften was Geldwäscherei betrifft. Und die Banken sind sehr sehr vorsichtig geworden, nachdem bei diversen Schweizer Banken Gelder von afrikanischen Dikatoren usw. aufgetaucht sind. Solche negativen Schlagzeilen kann sich keine Bank mehr leisten. Deswegen wird beim geringsten Zweifel eine Kontoeröffnung abgelehnt. Man weist lieber ein mal zu viel einen potentiellen Kunden ab. Du kannst ja mal das schweizerische Geldwäschereigesetzt von 1998 durchlesen.

Es interessiert eine Bank sehr wohl, was für Ein- und Auszahlungen ein Kunde tätigt. Wenn auf deinem Konto "regelmässig zigtausend Kröten rein- und rausgehen", wie du das so schön sagst, wird der Kundenberater dich mit Sicherheit mal nach einem Grund fragen, wenn es für ihn nicht ersichtlich ist warum und wieso. Gesunder Menschenverstand ist gefragt. Wenn einer mit 18-19 Jahren regelmässig 500 EUR bezieht und tags darauf ein mehrfaches davon wieder einzahlt, wird der Kundenberater oder der Mitarbeiter am Schalter nachfragen. Du musst die Herkunft des Geldes nachweisen können. Wenn einer 1 Million bringt und die Auskunft über die Herkunft des Geldes verweigert oder eine Erklärung abliefert, die nicht glaubwürdig erscheint, wird die Bank das ganze untersuchen und falls notwendig das Konto sperren/das Geld blockieren.

Wenn der Bankmitarbeiter bei solchen Auffälligkeiten nicht nachfragt, begeht er eine Sorgfaltspflichtverletzung. Deshalb wird auch lieber einmal zu viel nachgefragt. "Know your customer" heisst das Stichwort.

bearbeitet von cimbom1905

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