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Roulette Forum

Die PLAYER-MEDITATION


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Aus Osho’s Spieler-Kalender (24)

21. September

Der Lachende hat das Herz eines Spielers

Zum ersten Mal in der gesamten Geschichte der Menschheit habe ich Witze benutzt, denn solche wunderbaren Witze ... und niemand hat sie für Meditation benutzt. Und sie erzeugen so ein gutes Gefühl rundherum, dass man genug Courage bekommt. Ein lachendes Herz ist mutiger als ein seriöses. Ein ernsthaftes Herz zweifelt, zögert, denkt doppelt nach. Der Lachende hat das Herz eines Spielers, er springt nur rein. Und Meditation ist eine Frage von Springen in das Unbekannte.

Friar Fruck, ein jesuitischer Missionar, befindet sich in Afrika um nach einpaar bekehrte Christen zu sehen. Er marschiert durch eine Ebene mit seinem Kreuz und der Heiligen Bibel in der Hand, als er plötzlich ins Angesicht eines riesig wilden Löwen blickte.

Friar Fruck’s Augen drehten sich nach hinten und er fiel auf seine Knie, der Ohnmacht nahe.

„Lieber allmächtiger Gott, König der Könige, allwissend, allsehender Vater dieser Welt,“ flehte Friar Fruck, fieberhaft betend, „rette meinen gesegneten Arsch!“

Der Löwe beobachtete den Christen genau, und dann beugte er seinen Kopf, kreuzte seine Pfoten und murmelte in einem sanften Knurren, „Lieber allmächtiger Gott, König der wilden Tiere und Herr des Dschungels, bitte segne diese armselige Speise, die ich verspeisen möchte.“

Big Rock Hunk, der berühmte Hollywood Filmstar, ging zur Lobby des exklusiven Screwing Sands Hotel, und stieß zufällig mit seinen Ellbogen an die Brust von Gorgeous Gloria. „Ich bitte um höchste Entschuldigung,“ sagte Rock, liebenswürdig, „aber wenn ihr Herz so weich ist, wie ihr Busen, dann bin ich sicher, sie würden mir vergeben.“

„That’s all right,“ erwiederte Gloria, „ und wenn der Rest von ihnen so hart ist, wie ihr Ellbogen, mein Zimmer hat die Nummer dreiunddreissig.“

(Auszug frei übersetzt aus: Osho, Ma Tzu: The Empty Mirror, 21 September 1988)

Psi

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... Dann aber wendet er sich wieder der Mathematik zu

und setzt 1658 jenes Rundschreiben in Umlauf, das die

Probleme des Rouletts zum Gegenstand eines Wettbewerbs

macht, dessen Schiedsrichter und zugleich begeisterter

Gewinner er sein wird.

(Aus: „Pascal“, von Albert Béguin.

rororo bild mono graphien, rm 26,1985, S. 25)

Aus Osho’s Spieler-Kalender (25)

6. Oktober

Blaise Pascals Spieler-Theologie

Gerade an diesen Morgen habe ich über einen französischen Mathematiker, Blaise Pascal, gesprochen. Er hatte einen Freund, de Mere, der ein notorischer Spieler war. Dieser Spieler kam immer zu Pascal, wenn es um seine Probleme beim Spielen ging, und Pascal interessierte sich für die Psychologie des Spielens, so hörte er zu. Er machte Vorschläge, denn er war ein Mathematiker, und Spielen trägt eine Mathematik in sich.

Nachdem er einige Male dem Spieler zugehört hat, machte er eine Theologie daraus – eine Pseudo-Theologie, aber sehr respektiert. Christen haben Pascal sehr respektiert. Sie denken, dass er zu etwas sehr wertvollem gekommen ist.

Seine Logik war nur die Logik eines Spielers: er sagte, dass Religion auch wie Spielen sei. Wenn du glaubst, das Gott existiert und am Ende herausfindest das er nicht existiert, du nichts verlierst – höchstens ein wenig Zeit, die du mit dem Gebet verloren hast. Aber wenn du herausfindest das Gott existiert, du viel dabei gewinnst – ewigen Segen und Sein Paradies.

Auf der anderen Hand, wenn du nicht an Gott glaubst und am Ende findest du heraus das Er existiert, verlierst Du viel. Du wirst auf Ewigkeit zur Hölle verdammt sein.

Nun, Pascal sagt, dass es simple Logik sei, ein sicherer Spieleinsatz (safe bet) um an Gott zu glauben.

Dies ist eine sehr logische Herangehensweise zu Gott, aber absolut närrisch, Bedeutungslos, denn Gott ist kein logischer Vernunftschluss. Was für eine Art von Gebet soll das sein? Wie will der Mann beten? Wie würde Pascal in der Kirche beten? Mit dieser Idee? – dass, wenn Gott existiert ich viel dabei gewinne; wenn Er nicht existiert nichts verloren geht – nur ein wenig Zeit im Gebet. Aber kann es mit solch einer Einstellung ein Gebet geben? Kann eine Andacht in solch einem Geist existieren? Ist Beten möglich?

Mit “Wenn’s” ist Beten nicht möglich. Deswegen ist es Vertrauen mit mir hier zusammenzusein. Ich führe dich zum Unbekannten hin. Du weißt nichts darüber. Du weist nichts über den Aufenthalt. Und ich kann dir nicht verständlich machen wo ich dich hinführe, denn da gibt es keinen Weg um es zu erklären. Seine Natur ist unerklärbar. Deshalb kannst du mich nur lieben und vertrauen, und brauchst mir nur zu folgen, hinein in das Unbekannte, hinein in das Ungewohnte, das Seltsame. Du kannst es nicht vorher herausfinden was es ist. Du kannst nur losgehen und erfahren.

(Auszug frei übersetzt aus: Osho, Darshan Diaries: The Great Nothing, 6 October 1976)

Bemerkung:

Pascal ist einfach vorbeigeschlittert. Sein Genie (er hat neben dem Roulette und anderem, die erste Rechenmaschine entwickelt) berührte allerdings auch ein spirituelles Erlebnis, dass ich noch nach einer Kurz-Biographie in den nächsten Postings zeigen werde.

Im obigen Fall wollte er eine logische Verbindung herstellen, die im Lichte Osho’s nur versagen konnte.

Obwohl er ganz dicht dabei war. Aber so wie es ist, man muss auch drauf kommen. Im Nachhinein liest sich alles als selbstverständlich und naheliegend.

Was hat Pascal gefehlt?

Pascal erkannte noch nicht die Verbindung des Spiels und der Meditation. Und er war sicherlich mehr ein Konstrukteur als ein Spieler. Seine bahnbrechenden Entdeckungen dagegen lagen in den Wahrscheinlichkeitsberechnungen:

- So begeisterte es ihn, zu verstehen, dass auch der blinde Zufall mathematischen Gesetzen unterworfen sein kann, und er bezeichnete die Theorie dieser extremen Synthese mit dem wahrlich überraschenden Ausdruck: Geometrie des Zufalls. - (Béguin, 1985, S. 9)

Außerdem gab es die experimentelle Parapsychologie noch gar nicht (die insofern von Pascal profitiert, indem sie ihre Daten mit einer Signifikanzrechnung auswerten, die wiederum auf der Grundlage der Wahrscheinlichkeitsberechnung fußt).

Und von einer allgemeinen Akzeptanz der etablierten Religionen zum Spiel ist selbst heute noch nichts zu spüren. Ganz im Gegenteil.

Eine Synthese um die Meditation im Spiel zu nutzen, also praktisch „zwei Fliegen mit einer Hand zu fangen“, kann ich nur bei mir nachlesen:

a) intuitive Vorbereitung, Einstellung = die zum Wett-Einsatz führen.

b) den Thrill mitnehmen = der zum Stillstand des Verstandes führt.

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Ich füge zwei kurze, aber durchaus interessante,

Biographien über Blaise Pascal hinzu:

Biographien über Blaise Pascal (I)

Pascal + die Roulette

Paten an der Wiege des Roulette waren Blaise Pascal, der von 1623 bis 1662 lebte, ein Mathematiker und Gottesgelehrter, sowie der Philosoph Gottfried Wilhelm Leibnitz (1646 bis 1716). Beide sind weithin als die Begründer der Wahrscheinlichkeitsrechnung bekannt, die ja gerade beim Roulette eine große Rolle spielt.

Schon als Fünfjähriger setzte Pascal seinen mathematisch begabten Vater durch seine Kenntnisse in Erstaunen. Auf der Holzdiele seines Kinderzimmers entwarf er mit sechs Jahren die Figuren der euklidischen Geometrie. Niemals sah er dabei in ein Lehrbuch, und mit eben sechzehn Jahren schrieb er eine heute noch gültige Abhandlung über die Kegelschnitte. Er erfindet eine Rechenmaschine, verwendet das Barometer für Höhenmessungen und entwirft die Theorie vom Gleichgewicht der Flüssigkeiten. Man mag ihn den Vater der Meteorologie nennen.

Pascal selbst beschäftigte sich seit 1647 mit dem Problem der Wahrscheinlichkeit und veröffentlichte 1649 zwei Werke:

Die Geschichte der Roulette und Trochoide oder Cycloide

sowie

Abhandlungen über die Roulette und die Dimensionen aller Kurven der Roulette“.

Angeregt wurde er durch eine Anfrage, ob beim Würfelspiel die Intervalle der geworfenen Doppelnummern berechnet werden können.

Das im Besitz Blaise Pascals befindliche rouletteartige Glücksrad selbst soll von einem Missionar aus China mitgebracht und an Pascal persönlich übergeben worden sein. Diese chinesische Drehscheibe baute Pascal für seine physikalischen Untersuchungen über das Gravitätszentrum und den Kurvenverlauf einer Kugel, die auf einer rotierenden Scheibe kreist, um. Von ihm erhielt das chinesische Spiel und Glücksspiel späterer Jahre nur seinen Namen „Roulette“, was soviel wie „Rädchen“ bedeutet, und wohl auch annähernd seine heutige Form hatte. Bekanntlich war gerade zu jener Zeit im barocken Frankreich „China“ in Mode. So wurde auch das chinesische Buch des I Ging, „Buch der Wandlungen“, vielfach gelesen, in welchem das uralte System der kosmischen Gesetzmäßigkeiten dargestellt wird, welches auf dem Prinzip des Kreises und der Polarität von hell und dunkel, Tag und Nacht, Gerade und Ungerade, Mann und Frau, beruht. Diese Gesetzmäßigkeiten kann man in der Konstruktion der Roulette wiedererkennen.

Zum Glücksrade wurde seine für wissenschaftliche Versuche verwendete Roulette erst nach seinem Tode umgestaltet, als in Paris in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts die ersten Spielsalons eröffnet wurden und man nach einer Maschine Ausschau hielt, die den reinen Zufall produzierte.

Das Wunderkind Blaise Pascal geht an seiner Frühreife körperlich zugrunde. Seine Schwester Gilbert schreibt, dass er seit seinem 18. Lebensjahr keinen Tag ohne Schmerzen erlebt habe. Mit eben 39 Jahren stirbt das Genie in Paris.

Entnommen aus

dem Magazin ROLLENDE KUGEL Nr. 51, S. 1284 (1957)

und dem Magazin ROULETTE Nr. 44, S. 36 (1986)

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Biographien über Blaise Pascal (II)

Roulette + Casino

Nach einer anderen Fassung der Entstehungsgeschichte war die Roulette ein Produkt Venedigs: Mönche sollen schon im Mittelalter einen drehbaren Kessel entwickelt haben, der in 36 abwechselnd rot und schwarz kolorierte Fächer eingeteilt war. Eine weitere Version freilich sieht den Ursprung dieses Spiels irgendwo im Fernen Osten, wobei Indien und China als Favoriten gelten. Auch Chaldäa wird genannt.

Der irische Lord Hammond, der unter dem Namen Cheiro um die Jahrhundertwende zum Begründer der modernen Chiromantie wurde, war ein Anhänger der letztgenannten Theorie. Mit schöner Regelmäßigkeit pflegte er jedes Jahr in Monte Carlo zu erscheinen und zu spielen – und meistens gewann er auch. Dabei bediente er sich eines Systems, das auf astrologischen Berechnungen fußte und ihm nur zu bestimmten Zeiten das Spielen gestattete. Das erschien ihm nur als logisch. War der Kessel denn nicht in 36 Zahlenfelder eingeteilt, wozu noch die aus der Reihe fallende, für >Das Höchste< stehende Zero kam, genau wie der Zodiak mit seinen 36 Dekanaten? Und wies der Drehgriff nicht vier Teile auf, einen für jedes der klassischen Elemente Erde, Wasser, Feuer und Luft? Symbolisierten die beiden Farben Rot und Schwarz nicht das weibliche und das männliche Prinzip? Und stand nicht jede Zahl selbst wiederum unter dem Einfluss eines bestimmten Planeten?

Oder war es vielleicht in Wirklichkeit doch der französische Mathematiker Blaise Pascal, der nämlich anderen, sich bis heute hartnäckig haltenden Gerüchten zufolge die Zero in den bereits seit längerem bekannten venezianischen Zahlenkessel einfügte und die Zahlen selbst kunstvoll und völlig symmetrisch darin umarrangierte? Dies soll er getan haben, um eine alte Schuld bei einem Freund zu tilgen, der damit auch prompt ein Pariser Untergrundcasino einrichtete und zum Millionär wurde. Immerhin lässt sich kaum leugnen, dass Pascal das Roulette-Rad kannte, hatte er doch damit bei der Entwicklung seiner Wahrscheinlichkeitsrechnung ausgiebig experimentiert. Hatte er nicht auch die erste Rechenmaschine erfunden? Und auf den Namen >Roulette< taufte er sogar eine mathematische Zykloidenfigur.*

Doch was ist denn tatsächlich ein >Casino<? Das Wort stammt, man hört es sofort, aus dem Italienischen. Ursprünglich bezeichnete es einen >Vergnügungsort<, meist das Landgut venezianischer Edelleute, wo diese sich weitab weltlicher und kirchlicher Kontrolle zur Erholung, zur Meditation, aber auch zum Vergnügen und damit eben zum Glücksspiel zurückzogen. (S. 23)

Auszug entnommen aus dem aufwendig illustrierten Großband:

Casino – Die Welt der Spielbanken

von Ralph Tegtmeier, DuMont-Verlag (1989)

* mathematische Zykloidenfigur = etwa eine Figur (Zahlenreihe), die in gewissen Zyklen immer wiederkehrt?

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Und weil Pascal auch ein Spieler ist (Osho über Pascal)

kommt es zu dem, zu was es kommen sollte:

Aus Osho’s Spieler-Kalender (26)

21. Dezember

Pascals Satori

Eines Abends fühlte sich Pascal glücklich, plötzlich, ohne sichtbaren Grund – denn da gibt es keinen. Er war glücklich, ruhig und gesammelt; leise der innere Fluss am Fließen; es gab keine Blockade, das Fließen war perfekt. Fließend, in einem tiefen Loslassen, fiel er in den Schlaf. In der Mitte der Nacht wachte er plötzlich auf, und er war so glücklich, dass er es nicht glauben konnte – Glück überschüttete ihn von überall! Er tanzte – er hatte niemals getanzt. Er fing an zu singen und er schrieb ein paar Zeilen auf Pergament. Dies sind die Zeilen:

Feuer – Gott von Abraham, Isaak und Jakob, Gott von Jesus,

nicht der Philosophen und den Wissenschaftlern.

Gewissheit, Gewissheit, Empfinden, Freude, Friede;

die Welt kennt dich nicht, aber ich kenne dich.

Freude, Freude, Freude, Tränen der Freude!*

Am nächsten Morgen war er wie ausgewechselt. Leute, die ihn sein ganzes Leben lang kannten, erkannten ihn nicht mehr wieder. Er nähte das Stück Pergament in seiner Jacke ein und trug es mit sich sein ganzes Leben lang. Manchmal, plötzlich sah er nach, las diese Zeilen und sein Gesicht erstrahlte wieder; wieder erinnerte er sich. Nur die Erinnerung der Erfahrung brachte ihn diese Erfahrung zu ihm zurück. Es war ein tiefer innerer Orgasmus.

Lasst es mich wiederholen: Gott von Abraham, Isaak und Jakob - Gott von einfachen Leuten: Abraham, Isaac, Jacob; Gott von Jesus, nicht der Philosophen – nicht Hegel, Kant, und Schopenhauer; Gott von sehr einfachen Leuten: von Kabir, von Meera – nicht von Radhakrishna, nicht von Philosophen. Dann ist es ein Feuer in dem du vollständig brennst, in dem du verschwindest und einzig Gott verbleibt. Wann immer der wirkliche Gott erblickt wird, verschwindest du.

(Auszug frei übersetzt aus: Osho, Come Follow To You, 21 December 1975. Übrigens einer der sehr hilfreichen Diskurse zum Verständnis des Glücksgefühls. Davon kann es bereits eine Deutschfassung geben. Die leichtverständliche englische Fassung kann bei mir über PN erbeten werden, da ich bibliothekarisch Zugriff zu den Texten von etwa 350 Buchbänden der 10.000 Diskurse von Osho habe.

Ist übrigens kein Umstand für mich. Geht alles über CD-ROM. Jedes Thema)

* das Satori-Erlebnis ist ausführlich nachzulesen in:

Pascal, rororo bild mono graphien, rm 26, Ausgabe v. 1985, Seite 111 ff.

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Zum Verständnis der Begriffe sei hier angefügt

was Osho unter Satori und Samadhi versteht:

Der Unterschied zwischen

Satori und Samadhi

ERSTE FRAGE:

»Auf welche Weise unterscheidet sich Satori von Samadhi?«*

Samadhi beginnt als ein Intervall, als Lücke – aber endet nie. Ein Intervall hat immer Anfang und Ende, es hat Grenzen. Samadhi jedoch beginnt nur wie ein Intervall und währt dann für immer. Es hat kein Ende.

Was also wie ein Intervall beginnt, aber dann kein Ende hat, ist Samadhi. Ein vollständiges Intervall jedoch, mit Anfang und Ende, ist ein Satori, und das ist etwas anderes. Wenn es nur ein Aufleuchten des kosmischen Bewusstseins ist, das sich wieder verliert – als ob etwas in Klammern gesetzt und die Klammer geschlossen wird; man wirft einen schnellen Blick hinein und kommt wieder zurück, springt hinein und wieder heraus – wenn also etwas geschieht, aber wieder verloren geht, dann ist es ein Satori. Es ist wie ein Funke, ein kurzes Aufblitzen von Samadhi, aber nicht Samadhi selbst. Samadhi bedeutet den Beginn des Erkennens, das kein Ende kennt.

Sobald Samadhi geschieht, verschwindet die Zukunft samt und sonders. Es gibt nur noch den gegenwärtigen Moment. Das ist die einzige Zeit. Es gibt keinen Hauch von Vergangenheit mehr. Vergangenheit und Zukunft fallen weg, und das, was im Augenblick ist, ist alles, was ist. Auch du gehörst dazu, aber nicht als etwas davon Getrenntes; du kannst nicht mehr davon getrennt sein, denn du wirst nur durch deine Vergangenheit und deine Zukunft vom umfassenden Dasein getrennt. Vergangenheit und Zukunft, die dich wie eine harte, scharfe Kruste umgeben, sind das einzige Hindernis zwischen dir und dem gegenwärtigen Augenblick. Wenn also Samadhi geschieht, gibt es keine Vergangenheit und keine Zukunft mehr. Aber du bist dann nicht in der Gegenwart, sondern du bist die Gegenwart, du wirst sie selbst.

Samadhi ist kein Aufleuchten, sondern ein Tod; Satori ist ein Aufleuchten, aber noch kein Tod. Und Satori kann durch vieles ausgelöst werden! Ein ästhetisches Erlebnis kann der Anstoß für ein Satori sein; Musik oder auch Liebe kann zur Quelle für ein Satori werden. In jedem intensiven Moment, in dem die Vergangenheit alle Bedeutung verliert, in jedem eindringlichen Moment, in dem du in der Gegenwart bist – einem Augenblick voller Liebe, voller Musik, voller Poesie, in dem dich etwas bezaubert, in dem die Vergangenheit verschwindet; in jedem Augenblick völliger Wunschlosigkeit – kann ein Satori geschehen. Aber es ist nur ein Aufleuchten.

Dieser kurze Augenblick durch ein Satori ist wichtig, weil du eine Ahnung bekommst, was Samadhi sein kann. Der erste Geschmack, der erste wahrnehmbare Duft des Samadhi kommt durch Satori.

ZWEITE FRAGE:

“Welche Vorbereitungen sind nötig, um Satori zu erfahren?“

Viele Menschen können Satori erleben, denn manchmal braucht es keine Vorbereitungen, manchmal geschieht es zufällig. Die passende Situation ist hergestellt, aber ohne dass man sich dessen bewusst ist.

Es gibt sehr viele Menschen, die es erlebt haben. Sie haben vielleicht nicht gewusst, was es ist, sie haben es nicht Satori genannt, aber sie haben es erlebt. Ein starkes, überwältigendes Liebesgefühl z. B. kann Satori auslösen.

Manchmal, bei einer plötzlichen Gefahr, kann dich der Schreck so sehr durchdringen, dass Satori möglich wird ... ein großer Schreck kann dich so unmittelbar in die Gegenwart bringen, dass du plötzlich erkennst. Besonders diejenigen, die einen ästhetischen Sinn, ein poetisches Herz haben, die die Wirklichkeit mehr ›fühlen‹ als ›denken‹, können das Aufleuchten erleben.

Für jemanden, der nur in Vernunft, in Logik und Intellekt lebt, ist es unmöglich. Nur in seltenen Fällen kann auch ein intellektueller Mensch Satori erleben, aber nur durch extreme intellektuelle Anspannung – die sich dann plötzlich löst.

Archimedes erlebte das; er hatte ein Satori, als er aus seiner Badewanne sprang, nackt auf die Straße lief und rief: »Heureka, ich habe es gefunden!«.

Ein intellektueller Mensch kann einen Moment von Satori erleben, wenn ein Problem, das seine ganze geistige Kraft erfordert und ihn zum Höhepunkt intellektueller Anspannung geführt hat, plötzlich gelöst ist. Für ästhetische Geister ist es jedoch leichter.

Nicht nur, wenn man vorbeiziehenden Wolken zusieht, kann ein Satori geschehen, sondern selbst beim Dialog mit einem anderen. Nur musst du dabei entweder ganz entspannt oder ganz und gar angespannt sein; du kannst entweder von Anfang an entspannt sein, oder erst wenn sich alle Spannungen nach einem Höhepunkt entladen haben. Im einen wie im anderen Fall kann sogar ein Gespräch, eine Unterhaltung, der Auslöser für ein Satori sein. Alles kann zum Anlass für ein Satori werden, es kommt nur auf dich an. Du gehst auf der Straße: ein Kind lacht ... und ein Satori kann geschehen!

Es gibt ein Haiku, das etwa folgendes beschreibt:

Ein Zen-Mönch geht auf der Straße

und sieht eine ganz gewöhnliche Blume, die aus einer Mauer hervorwächst –

eine unscheinbare, alltägliche Blume, die es überall gibt.

Er schaut sie an. Es ist das erstemal, dass er sie überhaupt anschaut,

weil sie so unscheinbar ist, so alltäglich. Man kann sie überall sehen,

und deshalb hatte er sich vorher nie die Mühe gemacht, sie wirklich anzusehen.

Er schaut in sie hinein ... und hat ein Satori!

Einer gewöhnlichen Blume schenkt man nie Beachtung, sie ist so gewöhnlich, dass man sie einfach nicht wahrnimmt. Der Mönch hatte also diese Blume vorher nie wirklich gesehen. Jetzt hat er sie zum erstenmal in seinem Leben gesehen, und das wird zur Offenbarung. Die erste Begegnung mit dieser Blume, dieser völlig unscheinbaren Blume, wird zu einem einzigartigen Ereignis. Jetzt tut es ihm leid. Sie war immer da, hat auf ihn gewartet, aber er hatte sie niemals angeschaut. Er bittet sie um Verzeihung ... und da geschieht es! Die Blume steht da, und der Mönch tanzt, und jemand fragt ihn: »Was machst du da?«, und er sagt: »Ich habe etwas sehr Ungewöhnliches in einer ganz gewöhnlichen Blume gesehen. Die Blume hat immer auf mich gewartet, aber ich habe sie nie angeschaut – aber heute sind wir uns begegnet.«

Die Blume ist jetzt nicht mehr gewöhnlich. Der Mönch hat sie durch und durch erkannt, und die Blume den Mönch ebenfalls. Eine gewöhnliche Sache, wie ein Kieselstein, kann zum Ursprung für ein Satori werden. Für ein Kind ist ein Kieselstein der Auslöser, uns ist er zu vertraut dazu. Alles Ungewöhnliche, alles Seltene, alles, was dir zum erstenmal unter die Augen kommt, kann zum Ursprung für ein Satori werden; wenn du offen bist – wenn du da bist, wenn du anwesend bist –, dann kann es geschehen.

Fast jeder hat schon ein Satori erlebt. Man nennt es vielleicht nicht so, es ist dir vielleicht nicht klar, dass es ein Satori ist, aber es geschieht.

* Satori: Zen-Begriff für das blitzartige Ereignis der plötzlichen Erleuchtung;

Samadhi: Yoga-Begriff für endgültiges Eins-Werden mit kosmischen Bewusstsein.

(Auszüge aus: Osho, Meditation – Die Kunst sich selbst zu finden

1980 by Wilhelm Heyne Verlag München. 15. Kapitel, S. 174-183.)

Psi

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Das Gehirn

Ist sicherlich der Schlüssel zum Bewusstsein und der Intelligenz. Das Gehirn,

so wie es uns bekannt ist, ist das Organ, welches im 20. Jahrhundert am meisten

tabuisiert wird. Vor rund 100 Jahren, im 19. Jahrhundert zu Zeiten des viktorianischen

England und des freud‘schen Wiens, war der Körper das Tabu-Organ. Starke Männer

fielen beim Anblick eines entblößten weiblichen Knöchels in Ohnmacht. Andersherum

kam das wohl auch vor, in Ohnmacht. Jedenfalls befindet sich der menschliche Körper

heute nicht mehr in dieser Tabu Situation, warum auch immer. An jedem Zeitungsstand

man kann ihm nicht mehr entkommen. Man schafft es doch kaum noch irgendeine Straße

in irgendeiner Stadt entlangzulaufen, ohne überall Bilder dieses prächtigen und wunderbaren

Instruments zu sehen, das man „menschlichen Körper“ nennt.

Heutzutage ist nun das Gehirn das Tabuorgan, das kann ich wohl mit ziemlicher

Sicherheit behaupten. Bislang sind wir als Spezies noch nicht in der Lage die

Bedeutung des menschlichen Gehirns zu verstehen und damit klar zu kommen.

Es gibt eine ganze Menge von Dingen, die mit dem menschlichen Gehirn zu tun

haben und die wir noch nicht entschlüsselt haben. Wie Ihr wißt, ist es einigen,

ja vielen von uns aufgefallen, daß es eine enge Verflechtung zwischen der Entdeckung

und der Entwicklung und der Produktion von großen Mengen leicht beschaffbarer und in

großen Quantitäten konsumierter Gehirnaktivierer wie LSD und der Entschlüsselung

des Geheimnisses des Atoms und seiner Verschmelzung und Nutzbarmachung

als Energiequelle — zum Guten oder zum Schlechten — gibt. Beides ist von der

menschlichen Intelligenz und der menschlichen Neurologik zur selben Zeit aufgefallen.

Das Gehirn besteht aus 40 Milliarden Zellen. D.h., es werden immer mehr, geradezu inflationär.

Vor ein paar Monaten meinte der Scientific American, das Kleinhirn allein ließe

die Hirnrinde wie kleine Kartoffeln erscheinen. Wir behandeln hier ein

Instrument von dem wir heute wissen, daß es mehr Verbindungen aufweist, als

das Universum Atome. Ich bin davon überzeugt, daß das Gehirn ein perfektes

Instrument ist. Es sei denn du hast eine Stahlplatte im Kopf oder deine Stirn ist

keine 5 cm hoch. Selbst der dröge, durchschnittliche, bürgerliche Normalmensch

ist mit einem im Grunde genommen perfektem Instrument ausgerüstet.

Es liegt an der Programmierung, einer ziemlich zufälligen Erstbestückung, wenn

Konflikte erzeugt werden — das Leiden und die Qualen, die Illusionen und

Enttäuschungen etc. Es gibt keinen Grund, das menschliche Gehirn

nicht ein perfektes Instrument zu nennen. Wir sind wie primitive abergläubische

Wilde, die es quasi von außen betrachten und dabei weder verstehen, wie man es

aktiviert, noch wie man Zugang zu ihm bekommt, um seine Grenzen zu

erforschen.

Wir wissen wohl, und da kann ich sicherlich jeden im Raum mit einbeziehen,

daß es nur wenige Zentimeter unter unserer Schädeldecke Bereiche und

Unendlichkeiten und Ebenen und Schaltmöglichkeiten und Sphären der

Intelligenz gibt, von denen man bislang nicht zu träumen wagte. Diese

Fähigkeiten schlummern in uns und warten darauf, zum genetisch richtigen

Zeitpunkt aktiviert zu werden. Und ich glaube, daß die Zeit dafür reif ist.

In den letzten Jahren habe ich häufig in einem Buch gelesen, das auch vielen

von euch bekannt sein wird: ‚The Structure of Scientific Revolutions‘ von

Thomas S. Kuhn. Michael Polany hat ebenfalls darüber geschrieben. Überhaupt

haben sich die meisten Wissenschaftsphilosophen mit diesem Thema befaßt.

Wie verhält sich eine Gesellschaft oder eine Spezies einer neuen Technologie,

einer neuen Entdeckung, einem neuen Paradigma — um Kuhns Umschreibung

zu gebrauchen — gegenüber, welche alles ändern wird? Ich bin nun hier, um

euch zu sagen — und ich bin sicher, daß ihr da meiner Meinung seid —‚ daß es

nicht leicht ist, im späten 20. Jahrhundert einer wankelmütigen und leicht

verschreckbaren Spezies domestizierter Primaten etwas neues zu verklickern.

Auszug. Timothy Leary

Vielleicht hilfts.

Nostradamus1500

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Hallo nostradamus1500,

Wir behandeln hier ein

Instrument von dem wir heute wissen, daß es mehr Verbindungen aufweist, als das Universum Atome.

An Deinem Artikel ist nichts aus zu setzen, außer diesem obigen Abschnitt.

Denn das halte ich für ein Gerücht.

Allein aus der Erkenntnis heraus, daß das Weltall unendlich ist.

Dies wird wohl für unser " Kleinhirn " ( für immer ? ) unbegreiflich bleiben.

Gruß Fritzl

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Aus Osho’s Spieler-Kalender (27)

21. November

Du bist bereit, alles zu riskieren,

um es noch einmal zu erleben

Der Unterschied zwischen

Satori und Samadhi (II)

In Indien haben wir kein Wort für Satori und deshalb kommt es vor, dass Satori mit Samadhi verwechselt wird, wenn das Intervall sehr groß ist. Aber auch dann ist es nicht Samadhi. Es ist nur ein Schimmer davon. Du warst auf der Schwelle zum Kosmischen, du hast einen Blick hineingeworfen, und dann ist alles wieder vorbei. Natürlich bist du danach nicht mehr derselbe. Es ist etwas in dich eingedrungen und hat dich bereichert, und dadurch bist du ein anderer Mensch geworden. Aber trotzdem: das, was dich verwandelt hat, erfüllt dich nicht mehr. Es ist nur eine Erinnerung, ein Andenken. Es war nur ein Aufleuchten. Wenn du dich daran erinnern kannst, wenn du sagen kannst: »Ich habe diesen Augenblick erlebt«, dann war es nur ein Aufblitzen, denn wenn Samadhi geschieht, dann gibt es dich nicht mehr und also auch keine Erinnerung. Du kannst niemals sagen: »Ich habe es erlebt«, weil der Erkennende im Erkennen aufgeht. Ist es nur ein Aufleuchten, dann bleibt der Erkennende erhalten und dieser kurze Einblick wird zur Erinnerung – er kann sie hegen, sich danach sehnen, danach verlangen und etwas unternehmen, um es wieder zu erfahren -, aber er ist immer noch da. Das blitzartige Aufleuchten hat ihn nicht aufgelöst. Die Erfahrung konnte zur Erinnerung werden. Und diese Erinnerung wird dich jetzt verfolgen, dich jagen, und du wirst immer wieder nach dieser unglaublichen Erfahrung verlangen. Aber in Samadhi gibt es dich nicht mehr und damit auch keine Erinnerung daran.

Im Zen sagt man: »Den alten Menschen gibt es nicht mehr, und der neue ist gekommen« – und diese beiden sind sich nie begegnet und können sich demnach nicht aneinander erinnern. Das Alte ist verschwunden und das Neue ist entstanden, aber sie sind sich nicht begegnet, weil das Neue nur erscheinen kann, wenn das Alte verschwunden ist.

Aber dann gibt es auch keine Erinnerung. Du jagst der Erfahrung nicht nach, verlangst nicht danach; es ist keine Sehnsucht in dir. Du bist mit dem zufrieden, was du bist, ohne jeden Wunsch. Nicht dass du deine Wünsche ausgerottet hättest – nein! Die Wunschlosigkeit kommt daher, dass es den, der wünscht, nicht mehr gibt. Es gibt dann weder Sehnsucht noch Zukunft, weil die Zukunft nur durch unsere Sehnsucht erzeugt wird; sie ist eine Projektion unserer Begierden.

Ohne Begehren, ohne Zukunft, braucht man auch keine Vergangenheit mehr, weil sie nur den Hintergrund für die ersehnte Zukunft bildet.

Wenn du weißt, dass du im nächsten Moment sterben musst, gibt es keine Zukunft mehr, und deine gesamte Vergangenheit verliert Augenblicklich alle Bedeutung. Sogar dein eigener Name bedeutet dir nichts mehr, weil er nur wichtig ist, wenn es eine Zukunft gibt – da könnte er gebraucht werden. Gibt es jedoch keine Zukunft, dann verbrennst du einfach alle Brücken, die dich noch mit der Vergangenheit verbinden. Du brauchst sie nicht mehr. Die Vergangenheit ist vollkommen sinnlos geworden, sie ist immer nur im Hinblick auf die Zukunft wichtig, als Hintergrund, als Kulisse.

Satori ist also ein Fingerzeig. Aber jeder Finger kann zum Hindernis werden, wenn du dich an ihm festklammerst und meinst, er sei alles. Satori gibt dir ein eigenes Glücksgefühl, und das kann dich täuschen.

Da du Samadhi noch nicht kennst, ist Satori das Höchste für dich, und du hältst dich daran fest. Aber wenn du dich an etwas festhältst, das anfangs hilfreich war, kann es sich gegen dich wenden und feindlich werden. Man muss also vor der möglichen Gefahr des Satori auf der Hut sein. Bist du dir der Gefahr bewusst, dann kann dir ein Satori nur weiterhelfen.

Dieses einmalige kurze Aufleuchten kann durch nichts ersetzt werden. Man kann es nicht beschreiben. Man kann es weder mit Worten, noch mit anderen Symbolen auch nur andeuten. Satori ist bedeutungsvoll, aber nur als ein Durchbruch, als ein einmaliger vorübergehender Durchbruch in die Existenz, in den Abgrund.

Kaum hast du es erlebt – es ist dir noch nicht einmal richtig ins Bewusstsein gedrungen -, da ist die Tür schon wieder verschlossen. Klick – und alles ist wieder vorbei. Und dann kommt das Verlangen; du bist bereit, alles zu riskieren, um es noch einmal zu erleben. Und doch darfst du es nicht ersehnen, nicht wünschen; lass es in deiner Erinnerung ruhen. Mach kein Problem daraus, vergiss es einfach. Wenn du es vergessen kannst und dich nicht daran klammerst, kommen diese Augenblicke immer öfter, geschieht das Aufleuchten immer öfter.

Ein Geist, der danach verlangt, verschließt sich in Wirklichkeit, und das Aufleuchten kann nicht in ihn eindringen. Es kommt immer, wenn du nicht darauf achtest, wenn du nicht darauf wartest – wenn du entspannt bist, nicht daran denkst, nicht einmal meditierst. Selbst wenn du meditierst, kann das Aufleuchten nicht geschehen, aber wenn du nicht meditierst, sondern in einem Zustand völliger Gelöstheit bist – überhaupt nichts tust, nicht einmal auf etwas wartest -, in diesem entspannten Zustand kann Satori geschehen. Es wird immer öfter geschehen, aber denk nicht darüber nach, verlange nicht danach. Und verwechsle es nie mit Samadhi.

(Auszüge aus: Osho, Meditation – Die Kunst sich selbst zu finden

1980 by Wilhelm Heyne Verlag München. 15. Kapitel, S. 174-183.

Talks given from November 1970.)

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Ralph Tegtmeier,

Seminarleiter in Geldtraining

und das Casino als Lehrstätte

Zuerst fiel mir Ralph Tegtmeier als Autor des bereits oben erwähnten aufwendig illustrierten

Großbandes Casino – Die Welt der Spielbanken (DuMont-Verlag, 1989) auf. Danach als

Autor des Buches

»Der Geist in der Münze – Vom magischen Umgang mit Reichtum und Geld« (1988).

Im Klappendeckel dieses Buches kann man nachlesen:

- Ralph Tegtmeier, wurde in Kairo geboren und wuchs in Indien auf. Er

hat sich jahrelang mit östlichen und westlichen Bewusstseinslehren und

Seinsmodellen befasst und diese im unternehmerischen Alltag umgesetzt.

Neben mehreren Firmengründungen (Buchhandlung, Buchverlag,

Seminarorganisation) schrieb er »Okkultismus und Erotik in der Literatur

des Fin-de-siècle« (Edition Magus , 1983). Weitere Werke: »Der heilende

Regenbogen« (Edition Schangrila, 1985); »Musikführer für die Reise nach

Innen« (1985); »Evolutions-Training« (1986); »Heilung durch die Elemente.

Tattwas – Kraftsymbole der Seele« (1986) »Tarot. Geschichte eines

Schicksalsspiels« (1987). Ralph Tegtmeier lebt als freier Schriftsteller,

Übersetzer und Seminarleiter in der Nähe von Bonn. -

Und so staunte ich nicht schlecht, als ich das folgende Kapitel las, indem er als Seminarleiter und offensichtlich in Geistesdingen erfahrener Mensch, seinen Seminarteilnehmern das Casino als Lehrstätte empfiehlt. Im Anschluss des Zitats kann die Diskussion zu seinem Beitrag folgen:

Casinobesuche

Spielbanken bieten uns für einen sehr geringen Obolus die Möglichkeit, an einem Dauerseminar über Geldbewusstsein teilzunehmen! Die Charakterstudien, die Sie am Spieltisch betreiben können, sind gar nicht mit Geld zu bezahlen. Machen Sie selbst die Probe aufs Exempel, wenn Ihnen die Welt der Casinos noch fremd sein sollte. Informieren Sie sich gründlich über die Spielregeln, damit Sie nicht von Ihrer eigenen Unkenntnis um das Hin und Her verwirrt und abgelenkt werden. Danach suchen Sie ein Casino und beobachten die erste Stunde nur die Spieler, ohne selbst Einsätze zu tätigen.

Fragen Sie ruhig, wenn Ihnen die eine oder andere Feinheit noch etwas unverständlich sein sollte, das personal, und die anderen Spieler geben meist gern Auskunft.

Nirgendwo können Sie sich auch so schnell und so gründlich einen Einblick in Ihr eigenes Reichtums- Armuts- und Geldbewusstsein verschaffen wie am Spieltisch.

Spielen Sie, vor allem in den ersten zehn Jahren (!) stets nur mit einem festen Tageslimit, das sie niemals überziehen. (Sie können einen Teil Ihres Spaß-Etats dafür verwenden.) Wir wollen Ihnen nicht das Vergnügen rauben, auf eigene Faust einige Erfahrungen zu sammeln und werden daher nichts im voraus verraten. Doch eins ist gewiss: Ihr Verhalten am Spieltisch ist ein Spiegel Ihrer Seele! Und das gilt auch für Ihre Spielbilanz der Gewinne und Verluste. Deshalb veranstalte ich einen Teil meiner eigenen Seminare auch mit Vorliebe in Casinonähe, damit die Teilnehmer die dort erlernten Praktiken gleich an Ort und Stelle überprüfen können.

Erfahrene Berufsspieler (die gibt es tatsächlich!) spielen übrigens fast nie länger als etwa 20 Minuten auf einmal, weil danach die Konzentrationsfähigkeit nachlässt und die innere Distanz und die Kaltblütigkeit, die hier wie an der Börse vor allem in den unweigerlich vorkommenden Verlustphasen unverzichtbar sind, beeinträchtigt werden.

Überschätzen Sie nicht den Wert von Spielsystemen, wie sie oft zu hohen Preisen feilgeboten werden. Die meisten von ihnen sind völlig wertlos, und Kenner spotten oft, das der eigentliche Wert eines Systems nicht darin bestehe, Gewinne zu optimieren, sondern vielmehr Verluste zu minimieren, weil die meisten Systeme Verlustobergrenzen vorschreiben.

Es gibt freilich auch eine ganze Reihe von Profis, die auf ihr System schwören und damit gute Erfolge erzielen. Und doch hat beispielsweise eine mir bekannte, hochintuitive ehemalige Berufsspielerin fast immer nur dann größere Gewinne erzielt, wenn sie aus Versehen gegen die Regeln ihres eigenes Systems verstieß, was sie jedoch erst Jahre später bei der Durchsicht ihrer Aufzeichnungen merkte!

Doch in Casinos angebotene Spiele (meist Roulette, Blackjack und Baccarat) sind von ihren Gewinnchancen her meist sehr fair, beim Roulette hat der Spieler, sofern er keinen Fehler macht, sogar eine Chance von 48,3 bis 48,9% (je nach Berechnungsmethode), was ihm keine Lotterie bietet.

Auch Spielen ist eine Sache der Psychologie. Wenn Sie nach einer Stunde Spiel mit DM 100 Einsatz »nur« DM 10 nach Hause tragen können, so sollten Sie nicht abfällig die Lippen schürzen, sondern sich vielmehr darüber freuen, dass Sie nicht nur eine Menge Spaß gehabt und gegen die Bank gewonnen, sondern noch darüber hinaus auch noch eine Verzinsung von sage und schreibe 10% pro Stunde erzielt haben! (S. 175-177)

Ein Kommentar folgt im nächsten Posting.

Psi

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Anmerkung:

Ich tippe auf Tipp-Fehler wenn man seine Berechnung in der Spieler-Chance von „48,3 bis 48,9%“ betrachtet. Denn anstelle von 48,3 müsste es 47,3 % heißen, wenn man beim Pleinspiel den Tronc weglässt. Es ist aber fahrlässig, wenn man die 2,7% Troncabgabe unerwähnt lässt!

Die „48,9 %“ kommen aus den Baccara-Daten.

Und wenn er erwähnt, dass man nur auf diese Werte kommt, wenn man keine Fehler macht, dann meint er sicherlich das langfristige Spiel.

Am besten hat mir gefallen, das er seine „Seminare auch mit Vorliebe in Casinonähe“ abhält, „damit die Teilnehmer die dort erlernten Praktiken gleich an Ort und Stelle überprüfen können.“

Und:

„Erfahrene Berufsspieler (die gibt es tatsächlich!) spielen übrigens fast nie länger als etwa 20 Minuten auf einmal.“

Das trifft beispielsweise auf mein Kurzspiel zu. Es gibt aber auch Techniken, beispielsweise die parapsychologische „Schaukel-Technik“ (siehe dazu meinen Thread „Psi-Playing - Psi-Strategien“), die mit Protokolle von bis zu 180 Coups arbeitet, mithin etwa 3 - 4 Stunden am Multi Roulette (Druckluft) bespielt werden. Respektive auch mit 6 Spalten x 18 Coups = 108 Coups bei etwa 2 Stunden Spielzeit. Das hat zwar nichts mit "Berufsspieler" zu tun, aber doch schon mit Erfahrung. Mit anderen Worten: Es hängt von der Psi-Erfahrung ab, was man aus diese Spiele machen kann.

Dagegen ist mir der Bericht seiner „ehemalig hochintuitiven Berufsspielerin“ und „die ganze Reihe von Profis, die auf ihr System schwören“ ein Grauen.

Seine Spielpsychologie der 10% am Ende seines Kapitels, hat mich dann etwas besänftigt.

Wenn er erwähnt: „Spielen Sie, vor allem in den ersten zehn Jahren (!) stets nur mit einem festen Tageslimit, das sie niemals überziehen.“, dann meinte er sicherlich, dass man bei Einhaltung dieser Regel die Disziplin nicht mehr vergessen wird.

Ich finde Ralph Tegtmeiers Buch insgesamt gesehen durchaus lesenswert, geht es doch darum nicht der Feind seines Geldes zu sein. Und Reichtum nicht mit Geld zu tun hat.

Psi

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Transformation“ in der Spielbank

Ich sehe die Spielerklärung der „Westspiel Casinos“ aus ihrer

Dependance für das Automatenspiel vor mir:

MULTI ROULETTE

Erstinformation für unsere neuen Gäste

Was macht mein „Augen-Geist“ bei einem flüchtigen Blick daraus:

Transformation für unsere neuen Gäste“

und ich fühle mich gleich wohler.

Klappt man die Karte auf, liest man weiter:

MULTI ROULETTE

Erleben Sie die Faszination des Roulettes. Wie beim klassischen Roulette

dreht sich auch beim Multi Roulette-Automaten ein echter Kessel und sie

können live erleben. Wie die Kugel fällt.

Usw.

Ich klappe weiter zur rechten Seite das Blatt auf und sehe die:

GEWINNAUSZAHLUNGEN UND CHANCEN

präsentiert auf einer farbigen Abbildung des Tableaus.

Plötzlich zweifle ich, ob ich richtig sehe und ob mir nicht ein Augenpulver einen Streich spielt, sehe ich doch die Notierung:

CARRÉ

vier Nummern

11fache Gewinnauszahlung

Ich weiß nicht, ob diese Karten mit dieser Notierung noch vorrätig sind.

Es erinnert mich jedenfalls, an die von mir im Sicbo-Thread erwähnte höhere Auszahlungsquote im Casino Genting Highlands:

PsiPlayer Geschrieben am: 26 Sep 2002, 11:47

Die Genting Anomalie

„In Hinsicht der Quote bei „7 oder 14“ besteht eine einzigartige Situation oder mag bestanden haben. Die Auszahlung von 14 zu 1, veröffentlicht in ihren Spielregeln, verschafft der Bank einen Nachteil von 4,17 Prozent, einer Möglichkeit, die im gesamten Casinobereich noch nirgendwo gelesen oder gehört wurde.“ Dies schreibt der Autor Syd Helprin in seinem schon erwähnten Buch European and Asian Games (ISBN 0-89746-062-6). Und weiter führt er aus: „Wir besuchten Genting Highlands Resort 1979, kurz nach dem das neue Casino eröffnet wurde, hauptsächlich um die Blackjack-Bedingungen zu untersuchen. Wir vernachlässigten den Sic Bo- Tisch mit der Spielbeschreibung zu vergleichen. Danach wurde die Unstimmigkeit nicht mehr entdeckt. Es ist möglich das der Auszahlungshinweis ein Fehldruck war, oder wenn nicht, dass die Beschriftung auf dem Tisch inzwischen ausgewechselt wurde in die Quote 12 zu 1.“ (Seite 198, frei übersetzt). Immerhin ist Aufmerksamkeit angebracht. Die Lehre daraus: Man sollte bereits am Urlaubsort checken wie weit die Rules gehen ...

Als ich die Genting-Information in diesem Buch las, dachte ich sofort mich auf dem Weg nach Genting Highlands in Malaysia, nähe Kuala Lumpur, zu machen. Tatsache. Ich hielt mich aber noch zurück.

Wie wir bei den Gewinnauszahlungen des MULTI ROULETTE sehen, scheint es nicht selten zu sein, dass es offensichtlich zu Druckfehlern in Spielbeschreibungen kommt.

Nicht auszudenken, das ein ausgeflippter australischer Spieler, der diese Karte in die Hand bekommt, sich tatsächlich ins Flugzeug stürzt?

Psi

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Aus Osho’s Spieler-Kalender (28)

20. September

Religiosität braucht Spieler

Die Priester aller Religionen sind Feinde der Religiosität.

Sie haben den Leuten einen Glauben gegeben: Glaube an Gott, glaube an Himmel und Hölle, glaube an Tausend und eine Sache. Aber sie haben euch euren Schneid weggenommen. Sie haben aus euch allen Geschäftsleute gemacht.

Religiosität braucht Spieler.

Ein Geschäftsmann denkt nur an seinen Profit, wie viel er bei einem bestimmten Geschäft verdient. Ein Spieler denkt nicht an Profit. Er freut sich einfach nur in dem Moment, wenn er alles aufs Spiel setzt und wartet auf das Unbekannte. In diesem Warten, kostet er etwas von Religiosität. Aber dies ist nur ein Augenblick; mit einem Meister wird es zu einem konstanten Phänomen. Je näher du kommst, je mehr du aufs Spiel setzt, um so mehr bist du am Scheiterhaufen der Beerdigung.

(Auszug frei übersetzt aus: The Osho Upanishad, Chapter #32, Chapter title: The greatest gamble 20 September 1986 pm)

Psi

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Zur berühmten WETTE von Pascal

Wenn je jemand den Schneid hatte, auf mathematischen Wege zu versuchen, Gott zu beweisen, dann war es das mathematische Genie, der begabte Philosoph und Erfinder, kurz, das Wunderkind: Blaise Pascal.

Wie ich vordem bereits zeigte (25), hat ihn Osho in wenigen Zeilen widerlegt. Das ist kein Wunder, ist Osho nicht nur Professor für Philosophie.

Wer jedoch den Text von Pascal über seine berühmte WETTE aus Interesse, sozusagen im Original, nachlesen möchte, der kann das bereits erwähnte Taschenbuch über Pascal (rororo rm 26) auf Seite 140-144 nachschlagen, da ist sie abgedruckt.

Ich muss gestehen und vielleicht auch warnen: es ist auf vier Seiten harter Lese-Stoff! Vielleicht lag es an der Übersetzung, aber außer einigen Sätzen, die ich mir als Angelpunkt heraushob, habe ich diesen Text, den ich vor Jahren las, nicht als solchen verstanden. Vielleicht war ich zu ungeduldig. Es war reiner Zufall, dass ich über die Kommentare von Osho (über Pascal) stieß, der die Gabe hat, so manchen schweren Stoff nicht nur zu reduzieren, sondern ihn auch noch verständlich nahe zu bringen.

Wie gesagt, es lohnt sich mal zu versuchen auf Pascals Textstellen der WETTE einzugehen. Zumindest bekommt man einen Eindruck was so ein „Mindfreak“ alles zustande bringt. Aber ich denke, daran haben nur Philosophen ihren Spaß. Oder haben wir da noch jemanden hier?

Um eine Kostprobe der WETTE zu vermitteln, sei hier zunächst das kurze Vorwort von Albert Béguin angefügt. In einer der nächsten Postings dann die Kostproben.

DIE WETTE (1)

In der Schrift ‹Die Kunst zu überzeugen› wurde bewiesen, dass es nicht genügt, der Wahrheit auf Verstandeswegen Einlass zu verschaffen, sondern dass auch das Herz und Wille beteiligt sein müssen. So greift auch Pascal, nachdem er die Übereinstimmung zwischen der Natur des Menschen und der geoffenbarten Wahrheit des Dogmas dargelegt hat, zu einer strategischen List, um seinen Zuhörer mittels verstandesmäßiger Überlegungen zu einem Akt der Unterwerfung zu bewegen. Das ist der Sinn der berühmten Wette.

Soweit Albert Béguin.

Psi

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Aus Osho’s Spieler-Kalender (29)

22. November

Nur ein Spieler kann in

einem einzigen Augenblick

den Sprung machen

Nur dein Vertrauen ist die Garantie, deine Liebe ist die Garantie. Bei anderem als das, hast du keine solide Grundlage. Du machst den Sprung wie ein Spieler.

Und das Ultimative ist erreichbar nur durch Spieler, nicht durch einen Geschäftsmann, der laufend das Für und Wider aufrechnet, entweder es wird Profitabel oder ein Verlust. Diese Leute werden Millionen von Leben weiterrechnen. Sie mögen einen Gautam Buddha treffen, einen Jesus oder einen Sokrates, aber siebzig, achtzig Jahre sind für sie nicht genug um sich zu entscheiden. Nur ein Spieler kann in einem einzigen Augenblick den Sprung machen.

(Auszug frei übersetzt aus: Osho, Sat Chit Anand, 22 November 1987)

Psi

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DIE WETTE (2)

(Auszüge)

"Prüfen wir das also, nehmen wir an:

Gott ist, oder er ist nicht."

Blaise Pascal:

"... Wir wissen, dass es ein Unendliches gibt, und wir sind unwissend über sein Wesen; da wir wissen, es ist falsch, dass die Zahlen endlich sind, ist es also wahr, dass es eine Unendlichkeit der Zahl gibt; aber wir wissen nicht, was sie ist: es ist falsch, dass sie gerade ist, es ist falsch, dass sie ungerade ist, da sie ihr Wesen nicht ändert, wenn wir die Eins hinzufügen; indessen ist sie eine Zahl, und jede Zahl ist gerade oder ungerade (was natürlich nur für endliche Zahlen gilt). Man kann demnach wohl wissen, dass es einen Gott gibt, ohne dass man weiß, was er ist.

... Prüfen wir das also, nehmen wir an: Gott ist, oder er ist nicht. Wofür werden wir uns entscheiden? Die Vernunft kann hier nichts bestimmen: ein unendliches Chaos trennt uns. Am Rande dieser unendlichen Entfernung spielt man ein Spiel, wo Kreuz, oder Schrift fallen werden.

Worauf wollen Sie setzen? Vernunftgründe gibt es weder für das eine noch für das andere, mit Vernunftgründen können sie keines von beiden verteidigen. Zeihen Sie also nicht die, die wählten, des Irrtums, denn man kann hier nichts wissen. -

‹Nein, aber ich werde sie tadeln, weil sie wählten, nicht Ihre Wahl, sondern ihr Wählen; denn obgleich beide, der, der das Kreuz wählte, und der andere, den gleichen Fehler begehen, so sind sie doch beide im Irrtum, denn richtig wäre es, auf keines von beiden zu setzen.›

- Gut, aber man muss wetten; darin ist man nicht frei, Sie haben A gesagt. Was also werden Sie wählen? Lassen Sie uns nachdenken. Da man sich entscheiden muss, wollen wir zusehen, wo sie am wenigsten wagen. Zwei Dinge haben Sie zu verlieren: Die Wahrheit und das höchste Gut, und zwei Dinge zu bringen: Ihre Vernunft und Ihren Willen, Ihre Kenntnisse und Ihre Seligkeit, und zweierlei haben Sie von Natur zu meiden: Irrtum und Elend. Ihre Vernunft ist nicht mehr betroffen, da man gezwungen ist zu wählen, gezwungen, sich für das eine oder das andere zu entscheiden. Hier ist beides leer. Aber Ihre Seligkeit? Wägen wir Gewinn gegen Verlust für den Fall, dass wir auf Kreuz, dass wir darauf: dass Gott sei, setzten. Schätzen wir beide Möglichkeiten ab: gewinnen Sie, so gewinnen Sie alles, verlieren Sie, so verlieren Sie nichts. Setzen Sie also, ohne zu zögern, darauf, dass er ist.

‹Das ist wunderbar. Gewiss, ich muss setzen, aber vielleicht setze ich zu viel.›

Nun, sehen wir zu.

Da die Wahrscheinlichkeit für Gewinn und Verlust gleich groß ist, könnte man den Einsatz noch wagen, wenn es nur doppeltes Leben für ein einfaches zu gewinnen gibt. Gibt es aber dreifaches zu gewinnen, dann muss man, denn Sie sind ja gezwungen zu setzen, das Spiel annehmen; Sie würden unklug handeln, wenn Sie, da Sie schon spielen müssen, Ihr Leben nicht einsetzen wollten, um es dreifach in einem Spiel zu gewinnen, wo die Chance für Gewinn und Verlust gleich groß ist." (S. 141-142)

Hervorhebungen sind von mir.

Fortsetzung folgt.

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Aus Osho’s Spieler-Kalender (30)

10. Januar

Sei ein Spieler, denn es gibt nichts anderes als Liebe –

Lerne Schwimmen im Swimming Pool

Du kannst nicht einfach in den Ozean springen. Lerne Schwimmen im Swimming Pool. Liebe ist ein Swimming Pool, wo du beschützt bist und lernen kannst; dann kannst du zum See gehen, ans wilde Meer. Du kannst nicht einen Sprung direkt ins wilde Meer machen – wenn du es tust, wirst du in Gefahr sein – das ist nicht möglich. Liebe ist ein schmaler Swimming Pool – nur zwei Personen: die ganze Welt sehr klein ... möglich eine Verbindung einzugehen.

Selbst dort fürchtest du dich. In einem Swimming Pool fürchtest du dich, weil du dir sagst: “Ich mag untergehen und ertrinken.” Was wollen wir dann über den Ozean sagen? Liebe ist die erste Grundlage, die erste Bereitschaft um einen größeren Sprung zu nehmen. Ich lehre dich Liebe, und ich sage zu dir, was immer auf dem Spiel steht, mach dir keine Gedanken darüber: opfere es, was auch immer – Prestige, Wohlstand, Gesellschaft, Kultur – was immer auf dem Spiel steht, kümmere dich nicht darum.

Sei ein Spieler denn es gibt nichts anderes als Liebe.

Wenn du alles verlierst, verlierst du nichts, wenn du dafür Liebe gewinnst.

Wenn du Liebe verlierst, was auch immer du gewinnst, du gewinnst nichts.

Beachte: Dies sind zwei Dinge.

(Auszug frei übersetzt aus: Osho, Yoga: The Alpha and the Omega, 10 January 1975)

Klare Formel

Psi

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DIE WETTE (3)

(Auszüge)

Die Wette der „Einfachen Chancen“

Blaise Pascal:

„Es gibt aber ein ewiges Leben und Glück zu gewinnen; und da das so ist, würden sie, wenn unter einer Unendlichkeit von Fällen nur ein Gewinn für Sie im Spiel läge, noch recht haben, eins gegen zwei zu setzen, und Sie würden falsch handeln, wenn Sie sich, da Sie notwendig spielen müssen, weigern wollten, wenn es unendliche und unendlich glückliche Leben zu gewinnen gibt, ein Leben für drei in einem Spiel zu wagen, wo es für Sie unter einer Unendlichkeit von Fällen einen Gewinn gibt.

Es gibt aber hier unendlich viele, unendlich glückliche Leben zu gewinnen, die Wahrscheinlichkeit des Gewinns steht einer endlichen Zahl der Wahrscheinlichkeit des Verlustes gegenüber, und was sie ins Spiel einbringen, ist endlich. Das hebt jede Wahrscheinlichkeit auf: Überall, wo das Unendliche ist und keine unendlich große Wahrscheinlichkeit des Verlustes dem Gewinn gegenübersteht, gibt es nichts abzuwägen, muss man alles bringen. Und so, wenn man notwendig setzen muss, hieße es, auf die Vernunft zu verzichten, wollte man das Leben lieber bewahren, statt es so dicht vor dem Erfahren des Verlustes, des Nichts, für den unendlichen Gewinn zu wagen.

... Denn es ist nutzlos zu sagen, es sei ungewiss, ob man gewinnen würde, und gewiss sei, dass man wage und dass die Unendlichkeit zwischen dem, dem man sich gewiss aussetzt, und dem was man ungewiss gewinnen wird, das endliche Gut, das man sicher einbringt, dem Unendlichen, das ungewiss sei, angleiche.

Das ist nicht richtig: jeder Spieler wagt mit Gewissheit, um ungewiss zu gewinnen, und trotzdem wagt er, ohne gegen die Vernunft zu verstoßen, sicher das Endliche, um unsicher Endliches zu gewinnen.

Es besteht kein unendlicher Abstand zwischen der Gewissheit dessen, dem man sich aussetzt, und der Ungewissheit des Gewinns. Das ist falsch. Es gibt in Wirklichkeit Unendlichkeit zwischen der Gewissheit, zu gewinnen und der Gewissheit zu verlieren.

Aber die Ungewissheit des Gewinns ist gemäß der Ziffer der Wahrscheinlichkeit für Gewinn und Verlust der Gewissheit dessen, was man wagt, angemessen; und das ist der Grund, dass, wenn die Wahrscheinlichkeit auf beiden Seiten gleich ist, das Spiel gleich gegen gleich steht; also die Gewissheit dessen, dem man sich aussetzt, ist gleich der Ungewissheit des Gewinns: weit entfernt davon, unendlich zu sein.

Und so ist unsere Darlegung, bei gleicher Chance für Gewinn und Verlust, von unendlicher Überzeugungskraft, wenn Endliches in einem Spiel zu wagen und das Unendliche zu gewinnen ist. Das ist einleuchtend; und falls die Menschen irgendeine Wahrheit einsehen können, diese werden sie einsehen.“ (S. 142-143)

Ende der Auszüge.

Hervorhebungen und Titel sind von mir.

Psi

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Nachtrag zu Pascal:

Die Zykloidenfigur von Pascal

Ich denke, man sollte Pascals angebotene WETTE nicht ganz so ernst nehmen, scheint mir doch ein Augenzwinkern von Pascal durch die Zeilen anzublinzeln.

So schreibt auch der kommentierende Autor Béguin: „Pascal bringt hier eine Wette in Vorschlag, die zwar nichts mit dem berühmten Gottesbeweis zu tun hat, aber nicht minder echter Pascal ist.“ (S. 79) Mit den Seiten 56 - 59 geht er auf die »Wette« ein und zeigt eine Seite des Originaltextes von Pascal.

Ich sollte erwähnen, dass obiges Taschenbuch doch sehr interessant ist, auch weil man bei Pascal die gesellschaftlichen und politischen Verhältnisse in seinem Verständnis nachlesen kann. Ein Lehrstück, dass machiavellistische Züge trägt und auch noch heute wirkt. Es öffnet die Augen vor so mancher staatlicher und gesellschaftlicher Manipulation. Leseprobe:

„Es ist gefährlich, dem Volk zu sagen, dass die Gesetze nicht gerecht seien, denn es befolgt sie nur, weil es sie für gerecht hält. Deshalb muss man ihnen zugleich sagen, dass es sie befolgen muss, nicht weil sie gerecht wäre, sondern weil sie die Obrigkeit ist. Wenn man versteht, dies begreiflich zu machen und dass dies die genaue Definition der Gerechtigkeit ist, kann man jeglichen Aufruhr vorbeugen.“ (S.74, 75 ff.).

Zudem möchte ich nochmals auf mein Posting auf Seite 9 vom 21.11.08 hinweisen:

Biographien über Blaise Pascal (II)

Roulette + Casino

Darin zitierte ich den Autor Ralph Tegtmeier:

"Und auf den Namen ›Roulette‹ taufte er sogar eine mathematische Zykloidenfigur."

Ist dies etwa eine Figur (Zahlenreihe), die in gewissen Zyklen immer wiederkehrt?

Ich erwähnte die beiden 1649 veröffentlichten Werke

Die Geschichte der Roulette und Trochoide oder Cycloide

sowie

Abhandlungen über die Roulette und die Dimensionen aller Kurven der Roulette

Bei der am Ende des Buches von Béguin angegebenen ZEITTAFEL notiert er:

1658 Juni/Juli. Premiére lettre circulaire relative à la cycloïde (Erstes Rundschreiben über die Zykloide). Pascal fordert mit seiner Theorie über das Roulett die Mathematiker Europas heraus. Eine öffentliche Diskussion entbrennt um diesen Wettstreit, die bis Mitte des Jahres 1659 anhält und an der sich Carcavi, Sluse, Huyghens, Wallis und der Pater Lalouére beteiligen. Pascal vertritt seine Sache mit Leidenschaftlichkeit und zieht sich heftige Angriffe zu.

Zitatende.

Wer weiß mehr?

@ Nachtfalke

Du hattest mir mal über ein Verlagsarchiv berichtet:

eMail: [email protected]

postalisch: via Postfach.

Kann man dort in diese Bücher von Pascal einsehen?

Oder/und kannst Du etwas über die Zykloidenfigur sagen?

Psi

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»Woher kommt es, dass dieser Mann, der erst kürzlich seinen

einzigen Sohn verloren hat und der, bedrückt von Prozessen

und Streitigkeiten, heute morgen noch so niedergeschlagen war,

jetzt nicht mehr daran denkt?«

(Blaise Pascal, ›Gedanken‹)

Aus Osho’s Spieler-Kalender (31)

7. November

Im Augenblick des totalen Spieleinsatzes

verliert sich der Handelnde

An der Front überkommt die Soldaten manchmal eine tiefe Seligkeit. Man kann es kaum glauben, schließlich ist ihnen der Tod so nah – jeden Moment können sie sterben. Anfangs macht ihnen das Angst, zittern sie vor Furcht. Aber man kann nicht Tag für Tag ununterbrochen immer nur zittern und Angst haben. Man gewöhnt sich, man akzeptiert den Tod – dann fällt die Angst ab. Und wenn einem der Tod so nah ist und die kleinste falsche Bewegung augenblicklich den Tod bedeuten kann, vergisst man den Handelnden, bleibt nur noch die Pflicht, bleibt nur noch das Handeln.

Und man muss so sehr in seinem Handeln aufgehen, dass man einfach vergisst, dass “ich bin”. Dieses „ich bin“ ist das eigentliche Problem, und das entfällt. Man geht völlig in seinem Tun auf. Und das Leben steht auf dem Spiel, also kann man sich keine Zweiheit leisten: Das Tun wird total. Wenn das Tun total ist, überkommt einen plötzlich ein nie gekanntes Glücksgefühl.

Krieger haben seit jeher so tiefe Quellen der Freude kennen gelernt, wie sie einem im gewöhnlichen Leben versagt bleiben. Das ist vielleicht der Grund, warum Krieg so anziehend ist. Und das ist vielleicht auch der Grund, warum mehr kshatriyas, Männer der Kriegerkaste, zur Erleuchtung gekommen sind als brahmins – Brahmanen. Denn die sind immer nur mit Nachdenken beschäftigt – sehr kopflastig. Alle vierundzwanzig jain-Propheten, aber auch Rama, Krishna und Buddha gehörten der Kriegerkaste an, waren kshatriyas. Sie haben den höchsten Gipfel erklommen.

Kein Geschäftsmann hat bekanntlich je diesen Gipfel erklommen. Er lebt in solch einem Komfort, dass er es sich leisten kann zweigeteilt zu sein. Was immer er auch tut, es ist nie total. Profitstreben kann nie total sein. Man mag es genießen, aber da geht es nie um Leben und Tod. Du kannst damit spielen, aber es steht nichts auf dem Spiel. Es ist Zeitvertreib. Geschäftemachen ist eine Art Gesellschaftsspiel – das Geldspiel. Das Spiel ist nicht sehr riskant, und so bleiben die Geschäftsleute praktisch immer mittelmäßig. Selbst ein Spieler mag manchmal zu höheren Gipfeln des Glücks aufsteigen als ein Geschäftsmann, weil der Spieler wirklich etwas riskiert.

Er setzt alles aufs Spiel – und in diesem Augenblick des totalen Spieleinsatzes verliert sich der Handelnde.

Das mag der Grund sein, warum Glücksspiel einen solchen Reiz ausübt, warum Krieg solchen Reiz ausübt. Soweit ich es verstehe, muss hinter allem, was Reiz ausübt, irgendeine Ekstase lauern, muss es irgendein Wink des Unbekannten geben, muss irgendwo darin eine Ahnung

eines tiefen Mysteriums des Lebens verborgen liegen. Andernfalls könnte es keinen Reiz ausüben.

(Aus dem Buch: OSHO, Das Potential der Leere, Diskurse zum Vigyan Bhairav Tantra, Band 5, vom 7. November 1973. Seite 378-379, 2001, Osho Verlag GmbH)

Psi

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Aus Osho’s Spieler-Kalender (32)

29. Februar

Osho über Pascals Satori (II)

(Jahr der Gnade 1654, Montag, den 23. November,

in der Nacht von etwa 22:30 bis 00:30*)

Die verborgene Botschaft von Blaise Pascal

All die Kirchen stehen auf ihren Köpfen, und alle so genannten religiösen Leute sind verdreht (upside down). Gott ist ihnen nicht wichtig.

Wenn Gott gegen das Leben ist, ist Gott nur ein Konzept, nur eine Abstraktion – ein leeres Wort.

Es ist kein Fleisch darin: es hat kein Blut; keine Wärme ist enthalten. Es ist nur ein kaltes, abstraktes Konzept.

Pascal, einer der größten Denker des Westens, hatte einmal einen Traum. In diesem Traum erhielt er eine Botschaft. Er wachte auf – der Traum hatte ihn sehr tief berührt. Er stand augenblicklich auf und schrieb die Botschaft, die er bekommen hatte, in seinem Notizbuch. Am Morgen las er die Botschaft. Es war enorm wichtig. Er nähte sie in seiner Jacke ein; sein ganzes Leben lang war es in seiner Jacke eingenäht. Viele Male, wenn er auf der Straße spazieren ging oder mit jemanden redete, sah er nur nach, dann schloss er seine Jacke wieder. Es war ein sehr einfacher Satz: „Ich will nicht den Gott der Philosophen; ich möchte den Gott von David, Abraham, Jakob“ – den Gott des Lebens, nicht der Philosophie; den Gott des gewöhnlichen Menschen, nicht des außergewöhnlichen Egoisten.

(Auszug frei übersetzt aus: Osho, Come Follow To You, Vol 2, Chapter #1, Chapter title:

When the bridegroom shall be taken away, 31 October 1975 am.)

* Aus dem Buch “Pascal”, S. 111, rororo bild mono graphien Auflage 1985.

Psi

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also, ich hab' irgendwie den dunklen verdacht, das psiplayer ein sanyasin (richtig geschrieben?) ist...

hab' leider nur die letzte seite dieses threasds gelesen... daher weiß ich nicht, wer hier anfangs mal drauf geantwortet hat...

aber meine frage: ist einer der forumsteilnehmer vielleicht scientologe, der uns l. ron hubbards sichtweise der dinge verraten könnte?

dosendrücker, meldet euch!!

gruß mauvecard

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Osho über Pascal:

Pascal sagte,

dass die ganze Gesellschaft verrückt ist

Psychologen sagen, dass Leute, die ich zu Schulen hingezogen fühlen und Lehrer werden, Sadisten sind. Und da gibt es nichts wie eine Schule, wenn du ein Sadist bist, denn Schüler sind so schwach, so hilflos, du kannst alles mit ihnen tun. Du kannst sie schlagen und sie können nicht rebellieren. Du tust etwas und sie können nicht antworten und leiden. Und du tust es, weil du es für sie tust, weil du es gut meinst, so kann man dir nichts vorwerfen. Du hilfst ihnen erwachsen zu werden.

Pascal sagte, dass die ganze Gesellschaft verrückt ist und die Kinder in den Händen so vieler Verrückte fallen. Sie kommen unschuldig, aber augenblicklich nehmen wir sie in Obhut und drehen sie um in Verrückte. Einige von denen entkommen durch die Hintertür: Sie werden zu Kriminellen. Andere entkommen durch die Vordertür: Sie werden zu Weisen.

Weise und Kriminelle haben eine ähnliche Qualität, und das ist Rebellion. Aber der Kriminelle ist mit seinem Rebellieren in die falsche Richtung gelaufen. Seine Rebellion ist zerstörerisch, nicht kreativ. Und der Weise hat den Weg der Rebellion genommen – aber kreativ.

(Auszug frei übersetzt aus: Osho, No Water, No Moon, 13 August 1974)

Psi

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