maxall Geschrieben Januar 19, 2006 Geschrieben Januar 19, 2006 Hallo!Wenn ich an einem Blackjack Tisch ständig einen Minus-Count zähle (ungefähr seit einer Stunde), kann ich daraus schliessen, dass etwas nicht in Ordnung ist? Weil ja dann immer die Bank einen Vorteil hat. Danke und Gruss
Mandy16 Geschrieben Januar 19, 2006 Geschrieben Januar 19, 2006 Hallo!Wenn ich an einem Blackjack Tisch ständig einen Minus-Count zähle (ungefähr seit einer Stunde), kann ich daraus schliessen, dass etwas nicht in Ordnung ist? Weil ja dann immer die Bank einen Vorteil hat. Danke und Gruss←Hallo maxall,Du hast nicht geschrieben, ob es sich bei dem BJ-Tisch um Real- oder Onlinecasino geht? Wenn Real Kartenschlitten oder Mischmaschinen?In einem OC werden z.B. nach jedem Spiel ALLE Karten neu gemischt, egal ob 1 oder 6 Kartenspiele im Spiel sind. Das Vertrauen in ein OC ist die eine Sache, ein Minus-Count von einer Stunde eine andere. Ein solcher Lauf ist, gerade beim BJ, meiner Meinung nach, immer möglich. Im Real-Casino kann Dir aber das geiche passieren: Du setzt Dich an einen Tisch mit Kartenschlitten und zählst einen Minus-Count. Dieser kann anhalten, bis der Croupier alle ihm zur Verfügung stehenden Karten verbraucht hat. Dann mischt er neu, und Dein Minus-Count kann weiter/von vorne los gehen.Fazit: Counten in einem OC ist zwecklos, da jeder Coup neu ist. (jedes Spiel beginnt mit allen 52 bzw. 6x52, z.T. 7x52 Karten)Gruß Mandy16
sachse Geschrieben Januar 19, 2006 Geschrieben Januar 19, 2006 Sehr unwahrscheinlich aber schon in USA passiert:Ein Manager hat einen Zehnerwert pro Deck aus dem Schlitten genommen, sodass der High-Low-Count praktisch immer schon mit -6 startete.Vorsichtshalber nachgefragt: Keinen Fehler beim Counten gemacht?sachse
quarlon Geschrieben Januar 19, 2006 Geschrieben Januar 19, 2006 Hallo Maxall,du unterliegst einem Denkfehler, genau das Gegenteil ist der Fall: Wenn der Count permanent ins minus wandert, hattest Du einen Vorteil und die Bank einen Nachteil! Also müsste die Bank, um manipuliert zu haben, kleine Karten entfernt haben. Das wird sie aber nie machen, da sie dann ja einen Nachteil hätte.Fazit: Kein Grund zur Panik. Eine Stunde minus ist nicht außergewöhnlich.Aufpassen solltest Du, wenn der Count eine Stunde nur ins plus läuft, dann sind unter Umständen für den Spieler vorteilhafte hohe Karten entfernt worden!Grußquarlon
maxall Geschrieben Januar 19, 2006 Autor Geschrieben Januar 19, 2006 hm ja gecountet hab ich richtig.aber jetzt bin ich ein bisschen verwirrt. alle sagen doch ein plus count sei ein vorteil für den spieler? kann mir das jemand nochmals erklären?
maxwellsmart Geschrieben Januar 19, 2006 Geschrieben Januar 19, 2006 Hi quarlon,ich glaube eher, du unterliegst einem Denkfehler. Wenn der Count im Minus ist, heißt das, dass viele 10er Karten gezogen wurden. D.h. es sind viele kleine Karten im Schlitten, d.h. dass sich der Dealer bei einem stiff (12-15) weniger oft überkauft und der Spieler weniger Chancen auf ein Blackjack hat. Ein Minuscount ist also schlecht.Hi maxall,betreffend Minuscount hast du nicht gesagt, welches Countingsystem du verwendest (balanced ode unbalanced). Manche unbalanced counts beginnen bei einem 6er Deck z.B. bei -24.cu
quarlon Geschrieben Januar 19, 2006 Geschrieben Januar 19, 2006 Hi MaxwellsmartSorry, wenn ich mich mißverständlich ausgedrückt haben sollte. Folgende Frage wurde aufgeworfen:Was kann man daraus schließen, dass ein Count permanent ins minus läuft?Mögliche Antworten (HiLow balanced Count vorausgesetzt):1. Zufall (halte ich bei einer Stunde für wahrscheinlich)2. Es sind zuwenig kleine Karten im Spiel, also kommen überproportional viele hohe Karten heraus (damit wäre der Spieler im Vorteil)Keineswegs lässt sich aber daraus schließen, dass für den Spieler vorteilhafte hohe Karten fehlen, denn dann liefe der Count ja ins plus, weil überproportional viele niedrige für den Spieler nachteilige Karten erscheinen müssten.Klar ist natürlich, dass bei ordnungsgemäßem Deck in minus Counts die noch zu spielenden Hände für den Spieler im Nachteil stattfinden. Dafür hatte er aber bei den schon gespielten Händen einen Vorteil, da ja hohe Karten auf den Tisch fielen.Alle Klarheiten beseitigt?Gruß Quarlon
maxall Geschrieben Januar 19, 2006 Autor Geschrieben Januar 19, 2006 ja ich verwende den Hi/Low balanced Count.Wäre also ein hoher Count gegensätzlich bezüglich der Basisstrategie bei Spieler Hand 12-16. Also würde man bei einem hohen True Count bei eigener Hand 12-16 gar keine mehr ziehen, da Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass es eine 10ner Karte ist?
maxwellsmart Geschrieben Januar 19, 2006 Geschrieben Januar 19, 2006 Hi quarlon,bevor mir ganz schwindlig wird: gehst du bei deiner Argumentation davon aus, dass die Decks manipuliert sind?Ergänzend zu deinem letzten Absatz: klar ist, dass die hohen Karten sich (hoffentlich) zum Vorteil des Spielers ausgewirkt haben. Pech hat er nur, wenn er aufgrund der hohen Karten gewonnen hat und wegen des Minuscounts keine hohen Einsätze am Tisch hatte. Schöne Grüße
roschue Geschrieben Januar 19, 2006 Geschrieben Januar 19, 2006 Keineswegs lässt sich aber daraus schließen, dass für den Spieler vorteilhafte hohe Karten fehlen, denn dann liefe der Count ja ins plus, weil überproportional viele niedrige für den Spieler nachteilige Karten erscheinen müssten.←@quarlon,du scheinst irgendwie andersrum zu counten wenn man nach der klassischen Hi/Lo Methode countet, dann bedeutet ein Minus-Count, dass überwiegend niedere Karten noch im Spiel sind, was einen Nachteil für den Spieler und einen Vorteil für die Bank bedeutet.maxwellsmart hatte es bereits richtig gesagt.mfg roschue
maxwellsmart Geschrieben Januar 19, 2006 Geschrieben Januar 19, 2006 Hallo maxall,in manchen Fällen gibt es aufgrund eines Counts ein Abweichen von der Basisstrategie. Das gilt sowohl für niedrige Counts (zB 14 vs 2) oder hohen Counts (zB 16 vs 9). Sinn des Countens ist primär die Bestimmung der Einsatzhöhe. Das Abweichen von der Basisstrategie ist nachrangig und beschränkt sich auf ca 18 wesentliche Indexzahlen. Natürlich kann man durch Abweichen von der Basisstrategie aufgrund des Counts noch zusätzliche Vorteile erzielen, aber man kommt auch bloß mit der normalen Basisstrategie zum Erfolg. Aber von dieser darf auf keinen Fall abgewichen werden.
Clint Geschrieben Januar 19, 2006 Geschrieben Januar 19, 2006 "Man kommt auch bloß mit der normalen Basisstrategie zum Erfolg"..... Ist ein Scherz oder ? .....fragt sich nur wie lange..... Clint
maxall Geschrieben Januar 19, 2006 Autor Geschrieben Januar 19, 2006 Er meint glaube ich mit der normalen Basisstrategie unter ein Einbezug des aktuellen Counts und damit verbunden mit der Einsatzhöhe.
maxwellsmart Geschrieben Januar 20, 2006 Geschrieben Januar 20, 2006 Zur Klarstellung:Die Einsatzhöhe bestimmt sich nach dem Count, gespielt wird nach der Basisstrategie. Wird von der Basisstrategie aufgrund des Counts abgewichen, erhöht man noch einmal den Spielervorteil.Ohne Variation der Einsatzhöhe bleibt mit der Basisstrategie ein Nachteil von ca 0,5 % (je nach Casinoregeln, Bad Reichenhall ca - 0,67%). Also keine Chance auf Erfolg.
gerlihard Geschrieben Januar 20, 2006 Geschrieben Januar 20, 2006 Ich werde Quarlon jetzt ein bisschen unterstützen und hoffe Licht in die Sache zu bringen. Ich denke er meint folgendes: Ganz klar, positiver Count --> noch viele hohe Karten im Spiel --> Vorteil für den Spieler --> Hoher EinsatzNegativer Count --> viele niedrige Karten im Spiel --> Nachteil für den Spieler --> Niedriger EinsatzWenn er aber über einen längeren Zeitraum der Count immer negativ ist, was bedeutet das? Es kommen viele Zehner und Asse. Das heißt im Nachhinein betrachtet war er für diesen Zeitraum im Vorteil.So meinte er das glaub ich. Sollte das jetzt jemand nicht verstanden haben bitte nicht mehr BJ spielen sondern schleunigst zum Roulette wechseln. Beste GrüßeGerhard
maxwellsmart Geschrieben Januar 20, 2006 Geschrieben Januar 20, 2006 Hallo Gerlihard,gute Analyse Quarlons Meinung Aber ich hoffe doch, ihr glaubt nicht ernsthaft im Minuscount durch viele gezogene Zehner im Vorteil gewesen zu sein? Ihr wärt ansonsten die einzigen Spieler weltweit, die im Minuscount profitiern. Was anders wäre natürlich, wenn im Pluscount die Zehner (hoffentlich für den Spieler) kommen.Ich hoffe wir sind alle einer Meinung, reden aber nur aneinander vorbei. Sonst müssen wir uns wirklich noch ausmachen, wer zu Roulette wechseln sollte. Schöne Grüße
gerlihard Geschrieben Januar 20, 2006 Geschrieben Januar 20, 2006 Ich hoffe wir sind alle einer Meinung, reden aber nur aneinander vorbei. Sonst müssen wir uns wirklich noch ausmachen, wer zu Roulette wechseln sollte. Schöne Grüße←Ich wäre nie auf eine solche Idee gekommen, denke aber Quarlons Theorie getroffen zu haben.Und wegen zu Roulette wechseln und so ist mir egal. Ich spiele ohnehin so gut wie nie BJ und auch so gut wie nie Roulette. Mein Herz gehört dem Poker und da muss ich auch nicht Karten zählen.Schöne Grüße
maxall Geschrieben Januar 20, 2006 Autor Geschrieben Januar 20, 2006 Die Aufklärer ziehen durchs Forum
roschue Geschrieben Januar 20, 2006 Geschrieben Januar 20, 2006 Ich wäre nie auf eine solche Idee gekommen, denke aber Quarlons Theorie getroffen zu haben.←Oh Mann, da muss man aber auch erst mal drauf kommen, dass die bisherigen Spiele gemeint sind Wenn ich einen negativen Count habe denke ich natürlich nur an die zukünftigen Spiele und nicht an die vergangenen.Aber so erklärt sich alles mfg roschue
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