Jump to content
Roulette Forum

Recommended Posts

Geschrieben
Frage: Wünscht Ihr euren Gegnern WIRKLICH Glück?   Ehrliche Antwort, bitte.

Nö! Ich wünsch doch niemanden Glück, der mir vielleicht paar Runden später eben genau durch dieses ein paar Euros oder Chips abnimmt. Na aber Hallo?! :wink:

EBEN Saxe, das tust du nicht und auch niemand anders. Und wenn es doch jemand tut dann soll er bitte auch ein glücklicher kleiner Pfadfinder sein NACHDEM er mit KK gegen meine J2o rausfliegt und mich DANN beglückwünschen. Alles andere ist Heuchelei.

Blackrosebon

Poker=Strategiespiel, ist bekannt. Andererseits ist der Glücksfaktor gerade im angesprochenen MTT wesentlich höher als im cashgame oder STT. Um da weit zu kommen brauchst du in der Regel von beidem, Können/Glück reichlich. Jeder von uns kann etliche Geschichten erzählen von Fällen wo er seinen Gegner taktisch ausgeknockt hatte nur um zu sehen wie der Typ am river einen seiner 2 outs trifft. Gute Spieler machen mir keine Angst. Glückliche schon.

Geschrieben

Naja, damit hatte er einmal richtig dickes glück, und du eben entsprechendes Pech. War für dich natürlich sehr ärgerlich, dass du dadurch verloren hattest.

Dennoch wünsch ich Glück. Wenn ich durch sowas verliere, wärs auch nich anders gekommen, wenn ich ihm kein Glück gewünscht hätte. Gesetzt hätt ich bei deinen Karten so oder so.

Das mit in Deutschland meinte ich mehr die Legalisierung des Pokerspiels. Mir ist durchaus bewusst, dass der Deutschanteil auf Pokerservern extrem gering ist.

Geschrieben
Gute Spieler machen mir keine Angst.  Glückliche schon.

Das meinst du aber nicht wirklich ernst, oder ? :wink:

Aber absolut. Vorgestern bei Party bestes Beispiel. STT. Wir sind zu viert, ich bin chipleader mit 8000. Shortest stack mit 800 geht allin, ich calle mit K6 wegen der potodds. er zeigt Q4 und trifft die 4. Na gut, kann ja passieren, so gross war mein Vorteil nicht. 2 Hände später derselbe Typ wieder allin, ich calle mit QQ. Er zeigt K10s und macht den Flush. Schon etwas ärgerlich aber noch im Normalbereich. Ein paar Hände später ist der Typ wieder allin und mich lachen 2 Asse an. Ich calle, er zeigt AK, der Flop ist 10JQ. SO WAS MACHT MIR ANGST. Ich bin von da an nicht mehr gegen Ihn angetreten.

Geschrieben

na, ne glückssträhne.

willste mir erzählen, dass du noch nie eine hattest.

das glück ist nun mal eine zweischneidige sache. des einen leid ist des andern freud, und man verflucht das glück, wenn einem so etwas begegnet mehr, als das man es lobt, wenn mans selbst hat.

In MTT sind so unglaublich oft schlechte Spieler, dass man da nur mit Glück durch kann. Ich war eben noch 6ter von 3000, kriege dann 3 Mal (!) in kürzester Zeit K K, und verliere hintereinander gegen Q 4, Q 10 und A 6, letzteres im Turn und River, jez bin ich raus. Ärgerlich, na und?

Gute Spieler machen mir mehr Angst, da sie nie berechenbar sind. Glücklichen hingegen wird irgenwann ihr Glück ausgehen, früher oder später. Für mich wars grade leider zu spät.

Geschrieben
na, ne glückssträhne.

willste mir erzählen, dass du noch nie eine hattest.

das glück ist nun mal eine zweischneidige sache. des einen leid ist des andern freud, und man verflucht das glück, wenn einem so etwas begegnet mehr, als das man es lobt, wenn mans selbst hat.

In MTT sind so unglaublich oft schlechte Spieler, dass man da nur mit Glück durch kann. Ich war eben noch 6ter von 3000, kriege dann 3 Mal (!) in kürzester Zeit K K, und verliere hintereinander gegen Q 4, Q 10 und A 6, letzteres im Turn und River, jez bin ich raus. Ärgerlich, na und?

Gute Spieler machen mir mehr Angst, da sie nie berechenbar sind. Glücklichen hingegen wird irgenwann ihr Glück ausgehen, früher oder später. Für mich wars grade leider zu spät.

Ich hab genausooft ne Glückssträhne wie alle anderen auch. Vor 5 Minuten ein headsup gewonnen indem ich 3 cointosse hintereinander gewann. Das ist ja der springende Punkt. Deshalb werd ich den Teufel tun und noch aus "Höflichkeit" jemandem Glück wünschen.

Wenn mich ein guter Spieler ausspielt bin ich nicht sauer sondern merke mir seine Spielweise und versuche dann den Spiess umzudrehen. Ich habe Respekt aber keine Angst. Wenn ich seine Spielweise erkannt habe kann ich Ihn einschätzen und meine Taktik ggf. anpassen. Ein Maniac der seine (wenigen) outs beständig trifft ist dagegen eine beängstigende Sache. Auf Dauer wird der Typ natürlich verlieren aber das hilft mir in diesem Moment wenig. JETZT reisst er mir gerade den Arsch auf. Da hilft dann auch das beste Spiel nicht mehr, es ist der Abend des Fisches.

Geschrieben

Kommt halt auch drauf an, was du unter einem guten Spieler verstehst. Denke mir einen Phil Ivey, Marcel Luske, Phil Hellmuth, Dave Ulliot, ... wirst du nicht so schnell ausspielen. Wenn du mal hinter was kommst, wissen die schon so viel von dir, dass du keine Chance mehr hast.

Geschrieben

@BlackRoseBon

Gute Spieler machen mir mehr Angst, da sie nie berechenbar sind. Glücklichen hingegen wird irgenwann ihr Glück ausgehen, früher oder später.

Das Berechenbare macht uns eigentlich keine Angst. Du kannst besonders guten Spielern ja über angepasste Limits aus dem Weg gehen. Ärgerlicher finde ich die schlechten Glücklichen. Sie sind unberechenbar und machen das eigene Spiel schwieriger. Natürlich gehen sie auf Dauer kaputt, aber du spielst nicht auf Dauer gegen den gleichen "Glücklichen". Bunt durchgemischt hast du z.B. bei Turnieren immer ein, zwei andere Zocker dazwischen, die gerade großes Glück haben.

Geschrieben
@BlackRoseBon
Gute Spieler machen mir mehr Angst, da sie nie berechenbar sind. Glücklichen hingegen wird irgenwann ihr Glück ausgehen, früher oder später.

Das Berechenbare macht uns eigentlich keine Angst. Du kannst besonders guten Spielern ja über angepasste Limits aus dem Weg gehen. Ärgerlicher finde ich die schlechten Glücklichen. Sie sind unberechenbar und machen das eigene Spiel schwieriger. Natürlich gehen sie auf Dauer kaputt, aber du spielst nicht auf Dauer gegen den gleichen "Glücklichen". Bunt durchgemischt hast du z.B. bei Turnieren immer ein, zwei andere Zocker dazwischen, die gerade großes Glück haben.

Gut auf den Punkt gebracht, Paroli.

Gerlihard

Du hast natürlich Recht, ich selber treffe auch immer wieder auf Spieler die besser sind und die ich nicht in den Griff kriege. Ist allerdings besonders im Cashgame kein Problem. Sind zu viele davon am Tisch wechle ich zu einem anderen. Ist es nur einer erhöhe ich speziell gegen Ihn meinen Standard und spiele eben nur Premium Blätter. Gegen sehr gute Holes kann auch er nicht viel machen. Im Turnier dasselbe. Zudem kann ich einen guten Spieler auch mal bluffen nachdem ich ein paar grosse Karten gezeigt habe. Bei einem Fisch klappt das nicht.

Im Cashgame suche ich speziell nach Tischen an denen 2-3 wirklich schlechte Spieler sitzen. Weniger lohnt sich kaum und bei mehr als drei wird das Ganze oft zur Lotterie. An 3-4 Tagen mache ich einen satten Gewinn. Am 4 oder 5ten Tag allerdings haben die Fische IHREN Tag. Sie treffen dann mit Ihren K6 oder A3 den Flop so genau dass einem Angst und bange wird. Das Problem ist es an diesem Tag vom Tisch aufzustehen. Man sollte es tun aber man weiss ja dass der Tisch EIGENTLICH sehr profitabel ist. Manchmal kommt noch eine Wende aber meistens wirds nur schlimmer.

Geschrieben

Nun, ich habe heute meine Meinung geändert. Ihr hattet vollkommen Recht und ich war ein wenig töricht. Die schwachen Glücksspieler sind die gefährlichsten. Gegen gute kann man wenigstens früher oder später herausfinden, warum man verliert, aber gegen die schwachen, die mit 4 5 o ins Spiel gehen und dann nen Full-House treffen, das ist bitter, wenn man selbst mit Q Q ins Spiel geht.

Geschrieben
Nun, ich habe heute meine Meinung geändert. Ihr hattet vollkommen Recht und ich war ein wenig töricht. Die schwachen Glücksspieler sind die gefährlichsten. Gegen gute kann man wenigstens früher oder später herausfinden, warum man verliert, aber gegen die schwachen, die mit 4 5 o ins Spiel gehen und dann nen Full-House treffen, das ist bitter, wenn man selbst mit Q Q ins Spiel geht.

Fakt ist: Nur weil es solche spieler gibt kann man auf dauer gewinnen. Gäbe es nur gute Spieler wären die Poker-Seiten die einzigen Gewinner. und dadurch, dass die fische hin und wieder auch mal gewinnen, bleiben sie den seiten erhalten.

Geschrieben
Nun, ich habe heute meine Meinung geändert. Ihr hattet vollkommen Recht und ich war ein wenig töricht. Die schwachen Glücksspieler sind die gefährlichsten. Gegen gute kann man wenigstens früher oder später herausfinden, warum man verliert, aber gegen die schwachen, die mit 4 5 o ins Spiel gehen und dann nen Full-House treffen, das ist bitter, wenn man selbst mit Q Q ins Spiel geht.

Fakt ist: Nur weil es solche spieler gibt kann man auf dauer gewinnen. Gäbe es nur gute Spieler wären die Poker-Seiten die einzigen Gewinner. und dadurch, dass die fische hin und wieder auch mal gewinnen, bleiben sie den seiten erhalten.

Ganz genau. Aus dem Grund stört es mich auch nicht wenn Sie mal Ihren Tag haben. Das muss so sein. Am Ende landet Ihr Geld bei uns.

Geschrieben (bearbeitet)

Am regulären Tisch sind Verluste gegen schlecht spielende Glückskinder durchaus verschmerzlich, weil sich letztendlich am Ende alles ausgleicht.

Rein rechnerisch gesehen, mag dies auch in Turnieren der Fall sein. Der überlegene Spieler findet sich sicher öfters am Final Table als jemand, dessen schwaches Spiel, gelegentlich, durch Glück belohnt wird.

Trotzdem, das Problem im Turnier ist, dass eine, gegen alle Wahrscheinlichkeiten passierende, Niederlage oft zum ungerechten Ende führt.

Hier eine klassische Situation, die mir kürzlich in einer (billigen) Heads-Up-Konfrontation passiert ist (und weil mich zwei Antworten daran erinnert haben, füge ich auch sogleich hinzu, dass mein Gegner in seiner Entscheidung keinen Fehler begangen hat. Er war also Glückskind, aber kein schwacher Spieler):

Mein Stack war dem des Gegners leicht unterlegen. Am SB halte ich 5-6 (einfarbig), erhöhe und mein Gegner geht mit. Es kommt der Flop:

6-6-K (Regenbogen)

Ich checke! Mein Gegner bringt einen bescheidenen Einsatz und ich gehe mit.

Der Turn: A

Wieder checke ich. Mein Gegner bringt einen höheren Einsatz. Die Falle scheint zu klappen. Ich gehe All-in, der Gegner callt und zeigt: K-J. Meine Strategie hat funktioniert.

Nun, ich würde diese Partie nicht erwähnen, wäre nicht das Unerwartete passiert. Ein König am River! (Er hatte exakt 2 Outs - nichts anderes hätte ihm helfen können.)

Ich möchte hier abschließend hinzufügen, dass sich solche Überraschungsniederlagen natürlich auch in Turnieren, langfristig, ausgleichen. Tragisch ist es dann, wenn wir in einem großen Turnier mit teurer Nenngebühr spielen, unseren Stack geschickt aufbauen - und dann durch eine derartige Konfrontation ausscheiden.

O.K. - that's Poker!

(Paroli verwendet immer die netten Kartensymbole! Wo sind die zu finden?)

bearbeitet von Alex Lauzon
Geschrieben

Der andere hatte in dieser Situation zwar Glück, man kann aber auch keinesfalls sagen, dass es von ihm schlecht gespielt war. Dabei handelte es sich nicht um so eine Situation wo man gegen einen totalen Idioten mit Riesenpech verloren hat.

Geschrieben

Letzterem stimme ich zu. Mit K J darf man ruhig rein gehen und mit dem K im Flop leicht zu erhöhen war ja nich verkehrt. Dann kam der gefährliche Turn. Du hast nicht darauf angeschlagen. Die Frage für ihn war nur, ob du bluffst oder nichts auf der Hand hattest. Er entschied sich für das Nichts auf der Hand, du konntest kontern. Nun fragte er sich, ob du nicht doch bluffen würdest und durch dein All-In ihn aus dem Spiel werfen wolltest. Er dachte sich: klar blufft der. Wer geht denn mit ner 6 ins Spiel? Also, mithalten, schwacher Bluff. Und dann kam das Glück dazu. Schlechtes Spiel würd ich ihm nicht vorwerfen, sondern, wie du sagtest:

THATS POKER

Geschrieben
Letzterem stimme ich zu. Mit K J darf man ruhig rein gehen und mit dem K im Flop leicht zu erhöhen war ja nich verkehrt. Dann kam der gefährliche Turn. Du hast nicht darauf angeschlagen. Die Frage für ihn war nur, ob du bluffst oder nichts auf der Hand hattest. Er entschied sich für das Nichts auf der Hand, du konntest kontern. Nun fragte er sich, ob du nicht doch bluffen würdest und durch dein All-In ihn aus dem Spiel werfen wolltest. Er dachte sich: klar blufft der. Wer geht denn mit ner 6 ins Spiel? Also, mithalten, schwacher Bluff. Und dann kam das Glück dazu. Schlechtes Spiel würd ich ihm nicht vorwerfen, sondern, wie du sagtest:

THATS POKER

Verzeiht mir, bitte, den nahtlosen Übergang vom Vergleich des "Glückskaufs bei schwachem Spiel" und dem angeführten Beispiel. Selbstverständlich war das Spiel meines Gegners in diesem Fall völlig korrekt (und er war ganz allgemein auch ein guter Spieler). Beschrieben habe ich es deswegen, weil es den Fall der River-Karte gegen die Wahrscheinlichkeit beschreibt - und außerdem ist es mir am Vortag passiert.

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...