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Roulette Forum

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Geschrieben

Hallo Grilleau-Berufsspieler,

zu erst herzlich willkommen bei uns.

Auch ich bin gespannt deine Spielweise kennen zu lernen.

Da schließe ich mich den Worten Valentins:

na dann leg mal los

an.

Jetzt noch ein kleiner Hinweis:

Natürlich hat sich jeder vor dem 1. Posting gefragt:

  • Wie wird das Forum bedient.?
    Wie kann ich ein Threma eröffnen?
    Wie sieht meine Antwort auf dem Bildschirm aus?

das und die Antwort auf viele andere Fragen kann man im voraus selten wissen.

Dafür muss die Möglichkeit bestehen, das alles ausprobieren.

Zu diesem Zweck haben wir ein Testforum eingerichtet.

Du musst nur diesem Link folgen, dann landest du im Testforum:

Zum Testforum

Du kannst im im Testforum einen eigenen Thread eröffnen und alles ausprobieren.

Falls dir etwas unklar ist, kannst du auch Fragen in der Art: "Wie mache ich was?" stellen. Meist wird dir schnell geholfen.

Hier im Rouletteteil würde alles zu unübersichtlich werden.

Davon hat ja niemand etwas.

So und nun hau rein. :daumen:

Beste Grüße

Wenke :hammer2:

  • 1 month later...
Geschrieben

Hallo,

gibt es hier im Forum jemanden, der nach der Methode-Grilleau spielt?

Jemand, der das schon länger als ein halbes Jahr ausschliesslich so spielt, wie es Grilleau im Hauptteil seines Buches "Ein Stück pro Angriff" durchzieht?

Liebe Grüsse

L.B.

Geschrieben

Ich habe das Buch 'Ein Stück pro Angriff' Zeile für Zeile durchstudiert bis zur letzten Seite.

Danach habe ich programmiert und in 200.000 Coups die Ecarts aufgespürt und das Programm nach Grilleau anspielen lassen.

Frage nicht wieviel Zeit/Nächte/Weekends und Mühe das alles gekostet hat

Danach habe ich in ganz Europa verzweifelt nach Grilleaus Unterlagen gesucht, wie er die Ecarts wirklich anspielte, denn es wollte sich bei mir :lesen: einfach nicht der Erfolg einstellen und ich suchte immer bei mir den Fehler.

Angeblich gibt es diese Unterlagen nicht mehr.

Die traurige Wirklichkeit ist, daß es eben nicht gesetzmäßig ist, daß nach einem noch so extremen Ecart die Situationen 'danach' so sind, wie es Hr. Grilleau beschrieben hat.

Im Gegenteil, es geht eher normal und ausgeglichen weiter als daß sich die Gegenseite 'auf die Schnelle' erholt.

Im Endeffekt kommt trotz der großen Mühen 0Minus1,35 heraus. Genausogut kannst Du den 'Vorletzten Coup' oder den 'Letzten Coup' nachspielen, wurscht, Hauptsache irgendetwas gleichmäßig bzw. regelmäßig spielen.

Was ich interessanter an dem Buch finde, sind die Spielvorschläge weiter hinten.

zB. das Kapitel der zusammengefassten EC-Serien, oder andere Kapitel.

::!::

Geschrieben
Ich habe das Buch 'Ein Stück pro Angriff' Zeile für Zeile durchstudiert bis zur letzten Seite.

Danach habe ich programmiert und in 200.000 Coups die Ecarts aufgespürt und das Programm nach Grilleau anspielen lassen.

Hallo grille1,

Vielen Dank für die ausführliche Testerfahrung.

Hast du bei deinem Test auch die Verteilung der Figuren berücksichtigt?

Oder hast du lediglich nach einem Ecart auf den teilweisen Ausgleich programmiert?

Liebe Grüsse

L.B.

Geschrieben

Hallo, grille 1

Einen kleine Beitrag von mir zu Deinem Grilleau Test !!

Vor ca 30 Jahren habe ich auch viel Zeit (ohne Computer) beim

testen der Grilleau-Strategie verloren, mit den gleichen Ergebnissen .

Auch höchste Spannungen gehen langsam zurück nur der absolute

Ecart setzt sich weiter fort.

Daher ist es besser eine starke Tendenz zu verfolgen !

Grüße Manfred

Geschrieben
Hallo, grille 1

Einen kleine Beitrag von mir zu Deinem Grilleau Test !!

Vor ca 30 Jahren habe ich auch viel Zeit (ohne Computer) beim

testen der Grilleau-Strategie verloren, mit den gleichen Ergebnissen .

Auch höchste Spannungen gehen langsam zurück nur der absolute

Ecart  setzt sich weiter fort.

Daher ist es besser eine starke Tendenz zu verfolgen !

Grüße Manfred

Hallo Manfred,

auch an dich die Frage:Hast du bei deinen Tests die Verteilung der Figuren berücksichtigt?

Wenn ja, welche?

Liebe Grüsse

L.B.

Geschrieben

Schon mal das Favoritenspiel in dem Buch gelesen und probiert.

Vorsicht das ist alles sehr kompliziert beschrieben, da gibts so eine grüne Schwarte wie ein Taschenbuch, wenn ich den Verlag gefunden gabe gebe ich den Link ein. Es gibt eine franz. Ausgabe und eine gekürzte deutsche

PS oder versuchts mal über Google

kldian

Geschrieben

Hallo, Lord Buttonhole

getestet wurden

Links gegen Rechts (bei Perm.-Vervielfältigungen)

Intermittenzen gegen Serien

Zweier gegen höhere Serien

Wechsel-Coup gegen Serien-Coup

Der Ecart ist mittelfristig einfach stärker !!!!

ein praktisches Beispiel:

wenn man einen Wasserschlauch senkrecht nach oben hält

fällt das Wasser nach dem Austritt aus der Düse nicht sofort

nach unten, sondern setzt seine Richtung noch eine Weile fort.

Auch wenn ich den Druck (Spannungswert) erhöhe kommt

der Rücklauf noch später!!!!!

Grüße Manfred

Geschrieben

Hallo manfred,

wenn ich dich richtig verstehe, dann hast du in deinem Test aber nicht die Verteilung der Figuren, isolierte Einheiten und Anhäufungen, berücksichtigt.

Falls dem nicht so ist, dann korrigiere mich bitte.

Liebe Grüsse

L.B.

Zur Erinnerung:

Ich suche einen Spieler, der ausschliesslich nach der Methode von Grilleau schon länger als sechs Monate spielt.

Geschrieben
ein praktisches Beispiel:

wenn man einen Wasserschlauch senkrecht nach oben hält ...

Manfred, mechanische Modelle eignen sich nicht für den Vergleich mit dem Geschehen am Roulettetisch.

Man kann z. B. die Entwicklung eines großen Ecarts nicht mit einer physikalischen Beschleunigung vergleichen. Denn einer Beschleunigung folgt eine Verzögerung, ein Bremsweg.

Wenn ich mir aber 10 Stücke als Gewinnziel setze und erwische eine Welle, die mich in nullkommanix auf +9 katapultiert, dann kann ich trotzdem – ganz ohne Bremsweg (mit dem ich garantiert auf die 10-Stücke-Mauer draufknallen würde) – von +9 wieder auf unter Null zurückfallen.

Ich habe nie nach Grilleau gespielt und werde das wohl auch nicht tun. Denn ich weiß, dass sich Ecarts und 'Spannungen' mit zunehmender Strecke (prozentual) abbauen können, ohne dass ich ein einziges Stück in dieser Phase gewinne. Jedenfalls nicht im Gleichsatz.

Jede Strategie, die auf den Ausgleich zielt, bemüht das "Gesetz der großen Zahlen". Dieses Gesetz macht es erforderlich, einen fast unendlichen Angriff zu führen, mit immens viel Kapital.

Ich habe weder die Zeit noch das Kapital dafür.

Deshalb bastle ich meine Strategien nach dem "Gesetz der kleinen Zahlen", sprich mit Hilfe der Binomialverteilung. Da gibt es klare Favoriten und Restanten. Mit Restanten kann man keine Treffer landen, also bleiben die Favoriten. Diese kurz angreifen (1-3 Rotationen) verspricht Erfolg. Und die Zero hat nicht viel Zeit, meinen Angriff zu stören.

Ich dachte nicht immer so, also haut mir jetzt bitte nicht alte Postings von mir um die Ohren. :lesen:

::!:: webpirat

Geschrieben

Hallo Grilleau-Fans :wink: ,

zu Grilleau kann ich auch etwas beitragen. Habe mich lange mit seinen Theorien beschäftigt. Konnte aber leider keine Verschiebung in der G/V-Permanenz erreichen ::!:: .

Dabei bin ich wirklich an die Leistungsfähigkeit heutiger Rechner gegangen.

Grilleau spricht ja insgesamt von 3 Wahrscheinlichkeiten, welche idealer Weise alle drei einen Ecart in gleicher Richtung aufweisen:

Die Erste ...

... ist die Wahrscheinlichkeit zwei gleichberechtigt konkurrierenden Erscheinungen oder Figuren.

Die Zweite ...

... die Anhäufungswahrscheinlichkeit der zurückgebliebenen Erscheinung oder Figur.

Und die Dritte ...

...ist in der G/V-Permanenz zu suchen.

Ich weiß heute nicht mehr, wie Grielleau diese Wahrscheinlichkeiten genannt hat.

So habe ich Millionen und aber Millionen von Permanenzzahlen durch den Computer gejagt und nach folgender Maske Ecarts ausgefiltert:

1.

Die restante Erscheinung/Figur musste mindestens minus3Sigma aufweisen (Grilleau hat das irgedwie Koeffizient der Quadratwurzel genannt, glaube ich).

z.B. in einer Strecke von 36 Coups erscheint 27 x 2er-Serie und 9 x höhere Serien (Normalverteilung wäre hier 18 x 2er zu 18 x Höhere)

2.

Die restante Erscheinung/Figur musste in Ihren höheren Anhäufungen so stark zurückliegen, dass diese ausschließlich isoliert auftrat oder maximal eine Anhäufung zu zwei dabei war.

Zum Beispiel zurück.

Innerhalb dieser 36 Coups (hier sind nicht Kugelwürfe gemeint) hätten die höheren Serien bei einer annähernden Normalverteilung mindestens einmal zu einer Anhäufung von 3 höheren Serien erscheinen müssen.

3.

In der G/V-Permanenz musste zum Angriffszeitpunkt mindestens ein ausgeglichenes G/V-Verhältnis bestehen. Idealerweise lagen die Gewinne um minus 1Sigma zurück.

Das Ganze habe ich mit allen nur erdenklichen, gleichberechtigten Erscheinungen und Figuren durchgezogen, und zwar isoliert auf einer EC, wie auf Doppel-EC und auch auf EC-Kombinationen. Zusätzlich habe ich künstliche EC über alle Kombinationen von 18 Zahlen zu 18 Zahlen erzeugt. Auch hier habe ich alle Erscheinungs- und Figurenvarianten durchlaufen lassen.

Als Ecart-Strecke hatte ich 24-, 36- und 72 Coups gewählt.

Selbst Ecarts, welche sich sowohl relativ als auch absolut an der 3Sigma-Grenze bewegten, wiesen in der Folge kein abweichendes Verhalten auf. Dies wird allerdings erst sichtbar, wenn man einige Hundert dieser Ecarts vorliegen hat, und dafür sind einige 100Millionen Permanenzzahlen von Nöten.

Wenn es darum geht eine Dauergewinnstrategie zu finden, war dieser enorme Aufwand für die Katz.

Wenn es darum geht, etwas über das Verhalten des Zufalls zu lernen und damit komplexe Zusammenhänge beim Roulette zu verstehen, war es wohl das beste Studium was ich mir gönnen konnte.

Das heute der Glaube an Grielleau noch immer ungebrochen ist, kann ich mir nur so erklären, dass lediglich die wenigsten wirklich eine so intensive Auswertung fahren. Und diejenigen, welche Grielleau in der Praxis anwenden, liegen, wie man teilweise hört, häufig im Dauerplus (ob`s wirklich stimmt weiß ja niemand so genau :) ).

Wenn jemand mit Grilleau vorne liegt, begründet sich das doch nicht daran, dass Grilleau die Gesetzmäßigkeiten außer Kraft gesetzt hat, sondern ausschließlich daran, dass die Strategie sehr satzarm ist und sich so in der G/V-Permanenz gar keine ausreichend lange Strecke für einen hohen Minusecart bilden kann.

Grielleau-Spieler liegen also demnach eventuell über Jahre im Anfängerglück. :lesen: (Das was ein Grielleau-Spieler in 2-5 Jahren auf den Filz legt, schmeißt ein normaler Systemspieler locker an einem einzigen Abend auf den Tisch :) ).

Geschrieben

Danke e.meyer für diesen sehr aufschlussreichen Beitrag! :lesen:

Grilleau-Spieler unterliegen der Täuschung, die Zukunft aus den Ereignisssen der Vergangenheit voraussagen zu wollen. Sie interpretieren damit die Roulettegesetze falsch.

Das ist nicht gleichzusetzen mit der Strategie des Spielers, der auf eine vorne liegende Chance setzt (Favorit).

Beispiel:

Die beiden TvP 4-6 und 19-21 sind nach 18 Coups bereits 3 mal erschienen. Der Spieler weiß, dass es nach 36 Coups 1, 2 oder 3 TvS geben wird, die noch viel deutlicher vorne liegen. Das kann er mit der Binomial-Formel sogar berechnen.

Wenn er jetzt die beiden genannten TvP spielt, dann nicht, weil irgendein Gesetz sagt, dass diese beiden in den nächsten 18 Coups überdurchschnittlich erscheinen werden.

Sondern weil die Binomialverteilung sagt, dass es nach weiteren 18 Coups Favoriten geben wird, die 5 mal, 6 mal oder noch öfter erschienen sind. Doch die Wahrscheinlichkeit, dass dies die 2 TvS sind, die schon in den ersten 18 Coups am häufigsten gefallen sind, ist einfach größer als die, dass andere TvP aus dem Verfolgerfeld nach vorne preschen. Was natürlich auch mal vorkommen kann.

Ich weiß, dieser kleine Unterschied ist schwer zu begreifen. Aber er ist entscheidend.

::!:: webpirat

Geschrieben

Hallo e.mayer,

vielen Dank für deinen wirklich profunden Testbericht. Diesen sollte jeder, der sich mit Grilleau beschäftig oder beschäftigen will gründlich lesen.

"Grilleau spricht ja insgesamt von 3 Wahrscheinlichkeiten, welche idealer Weise alle drei einen Ecart in gleicher Richtung aufweisen:

Die Erste ...

... ist die Wahrscheinlichkeit zwei gleichberechtigt konkurrierenden Erscheinungen oder Figuren.

Die Zweite ...

... die Anhäufungswahrscheinlichkeit der zurückgebliebenen Erscheinung oder Figur.

Und die Dritte ...

...ist in der G/V-Permanenz zu suchen.

Ich weiß heute nicht mehr, wie Grielleau diese Wahrscheinlichkeiten genannt hat."

Grilleau nennt sie "die Wahrscheinlichkeit des Vorherrschens der Gewinnserien".

"Wenn es darum geht eine Dauergewinnstrategie zu finden, war dieser enorme Aufwand für die Katz."

Sicher nicht, denn du hast mir sehr geholfen.

"Wenn jemand mit Grilleau vorne liegt, begründet sich das doch nicht daran, dass Grilleau die Gesetzmäßigkeiten außer Kraft gesetzt hat, sondern ausschließlich daran, dass die Strategie sehr satzarm ist und sich so in der G/V-Permanenz gar keine ausreichend lange Strecke für einen hohen Minusecart bilden kann.

Grielleau-Spieler liegen also demnach eventuell über Jahre im Anfängerglück."

Eine sehr einleuchtende und wichtige Schlussfolgerung. Nach einer wie auch immer gearteten Gewinnphase wird auch bei dieser Methode früher oder später (eventuell Jahre) die Rückführung zum Nullergebnis abzüglich Zero folgen.

Da bleibt dann nur zu hoffen, dass dieser Spieler keine Kapitalisierung anstrebt.

Diese würde dann mit hohen Einheiten Richtung Null führen, d.h. in den Verlust und wahrscheinlich zum Verlust des gesamten Kapitals.

Vielen Dank.

Liebe Grüsse

L.B.

  • 3 weeks later...
Geschrieben

Wenn jemand weiterhin über Grilleau philosophieren möchte. Ich bin dabei. Bedenkt doch einmal bitte, dass es keine sinnlose Roulettediskussion geben kann. Jede Diskussion birgt das Potential in sich etwas zu lernen, eventuell sogar etwas für`s Leben.

Den eines ist Fakt:

Im Roulettekessel spiegelt sich das wahre Leben wieder. Die Gesetzmäßigkeiten, welche unser Leben regeln, regeln ebenfalls das Spiel.

Geschrieben
Denn eines ist Fakt:

Im Roulettekessel spiegelt sich das wahre Leben wieder. Die Gesetzmäßigkeiten, welche unser Leben regeln, regeln ebenfalls das Spiel.

Dann hat das Leben also auch eine leicht negative Gewinnerwartung?

Nach Grilleau sollte ich also so lange kleine Brötchen backen, bis ich so richtig tief unten bin.

Und dann klotzen und aufsteigen wie Phönix aus der Asche!

Interessant, da muss ich mal drüber schlafen ...

:hut: webpirat

Geschrieben (bearbeitet)
Denn eines ist Fakt:

Im Roulettekessel spiegelt sich das wahre Leben wieder. Die Gesetzmäßigkeiten, welche unser Leben regeln, regeln ebenfalls das Spiel.

Dann hat das Leben also auch eine leicht negative Gewinnerwartung?

Interessant, da muss ich mal drüber schlafen ...

:hut: webpirat

Hi Captain,

da ist schon was wahres dran:

Bei 50% der Bevölkerung kommt Rot periodisch regelmäßig. Zu dieser Zeit ist für die anderen 50% der Bevölkerung die "Gewinn"-Erwartung eher negativ. Das gleicht dann wirklich einem Roulettespiel.

gruss

winkel

bearbeitet von local
Geschrieben

Hallo, ich habe marigny wärend 3 Jahre gespielt, die ergebnisse waren gut, nur die belastung ist gross, falls jemanden hilfe braucht bin genrne zu verfügung.

ciao

etabeta

Geschrieben

Wer schreibt denn dort "mit Grilleau kann man nicht gewinnen". Das sind die Leute, die diese These irgendwo aufgeschnappt haben und vielleicht auch mal der ein oder andere, der sich dieses Buch gekauft hat und wie immer gehofft hat, ein System zu finden, dass einem eine kinderleichte Anleitung zum Gewinnen gibt und dann enttäuscht wurde.

Denn die Grilleau-Methode ist sauschwer.. Es müssen umfangreiche Vorarbeiten erledigt werden. Ein Riesenberg Zahlen muß fiktiv gespielt werden. Spannungen müssen berechnet werden. Der Kapitalbedarf ist so hoch, dass 95% der Spieler es schon deswegen nicht spielen können oder wollen. Die Anforderungen an den Charakter und das Wissen des Spielers sind so hoch, dass von den verbleibenden 5%mit Sicherheit nur ganz wenige diese erfüllen.

Die Informationen des Authors haben einen solchen Umfang, dass man diese über Monate studieren und üben muß. Man muß wirklich gut denken und kombinieren können und z.B Figurenspiele perfekt beherrschen. Wer da eine Wissenslücke hat, macht Fehler über Fehler.

Deshalb gebe ich jedem recht, der schreibt. Das ist ja fast unspielbar. Völlig richtig. Aber wenn man sich dieser Mühe unterzieht, das erforderliche Kapital hat und die entsprechenden charakterlichen Fähigkeiten hat, dann gewinnt man auf Dauer bei extrem niedrigen Ecarts. Das ist nach meiner Beurteilung sicher und gestützt auf eigene Erfahrungen und auf den Erfahrungen von sehr glaubwürdigen Menschen, die "Grilleau" seit vielen Jahren spielen und mir auch ihre Ergebnisse zur Verfügung gestellt haben.

Die wenigen Leute, die Grilleau in Foren schon mal nieder machen, haben sich meines Erachtens niemals der Mühe unterzogen, sein Buch über Monate zu studieren und dann seine Methode auch zu spielen.

Wenn sie die negative Beurteilung nicht irgendwo aufgeschnappt haben, dann haben sie bestenfalls das Buch gelesen und waren enttäuscht, weil die Methode so verdammt schwer zu verstehen und zu spielen ist und haben sie deshalb auch niemals richtig angewendet.

Hier mal ein chaotisch wirkendes Beispiel dafür, wie schwierig Grilleau ist, ausgedrückt durch einen fiktiven Dialog: Der Spieler muß sich dabei damit auseinandersetzen, dass er zwar auf Schwarz und Rot setzt, aber dass dafür u.a. die Spannung zwischen Intermittenzen und Serien untersucht wird. Nun ist z.B. eine Spannung von 3,2 gefunden und dazu noch eine Analyse gemacht. Wir wissen, dass die Serien zurückliegen. Sie sind gehäuft einzeln erschienen und nicht als Ketten. Aber wird deshalb schon gesetzt? Nein, so einfach ist das eben nicht und laut Grilleau reicht das nicht aus!

Die zurückliegende Figur muß erst als Serie erscheinen. Die Mehrheit der Spieler fragt sich hier schon: "Wie erscheinen denn Serien als Serien oder können denn Serien auch als Einer erscheinen? Was muß denn jetzt als Serie erscheinen: Schwarz oder Rot!"

Die Antwort lautet: Schwarz und Rot hintereinander! Man nennt das dann Serienkette bzw. ab dem 3. Glied (=3.Serie in der Kette) auch Traube.

Spieler:

"Prima, die zwei Serien sind gekommen, aber es kommen noch drei weitere. Was mach ich?"

Antwort: "Zahlen aufschreiben, Spannung neu berechnen, sonst nichts!

Spieler: "Aha, sehr interessant!" Warum setz ich nicht?

Antwort: "Lt. Grilleau muß die zurückliegende Figur jetzt noch einmal erscheinen, damit wir dann endlich setzen können.

Spieler: "Ja, aber nach den 2 Serien ist doch noch eine dritte gekommen. Ist die damit nicht gemeint?

Antwort: "Nein, die meint er nicht."

Spieler: "Na gut, dann eben nicht!"

Antwort: "Es muß erst noch mindestens 1 Intermittenz dazwischen liegen."

Spieler: "Was? Ich denke, ich kann bald setzen und jetzt soll noch eine Intermittenz kommen? Egal, da kommt die Intermittenz, Schwarz ist 1x gekommen.

Antwort: "Das ist noch keine Intermittenz sondern eine offene Figur. Man weiß noch nicht, was draus wird. Kann noch Einer oder beliebige Serie werden.

Spieler: "Muß ich das jetzt auch noch lernen?"

Antwort: "Ja. Studier das Buch! Jetzt fällt eine rote Kugel. Damit haben wir die Intermittenz auf Schwarz."

Spieler: "Moment mal, ich werde hier noch bekloppt. Es fällt rot, aber dadurch haben wir eine Intermittenz auf Schwarz? Kapier ich nicht.

Antwort: "Ich sag doch, dann studier erst mal das Buch! Eine Intermittenz auf Schwarz ist eine schwarze Kugel zwischen zwei roten.

Spieler: "Ich werde das Buch lesen. Aber kann ich vorher nicht doch grade mal setzen?"

Antwort: "Nein, kapierst Du nicht, was kommen muß?"

Spieler: "Ehrlich gesagt nein!"

Antwort: "Also nochmal: Du ermittelst die Spannung. Bevor Du setzen darfst, muß die zurückliegende Figur nun erst als Serie beliebiger Größe erscheinen. Da hier die Serie selbst die zurückliegende Figur ist, brauchst Du also eine Serienkette mit mind. 2 Gliedern (=2 Serien hintereinander)

Spieler: "Die haben wir ja!"

Antwort: "Genau! Dann soll die zurückliegende Figur ein erstes Mal erscheinen, damit wir auf Fortsetzung spielen können! Nach dem 1. Glied einer sogenannten Serienkette spielen wir also darauf, dass sich ein zweites Glied bildet.

Spieler: "Ja, aber es kam doch wieder eine Intermittenz. Was ist mit der?

Antwort: "Mindestens eine Intermittenz muß logischerweise dazwischen liegen, bevor nach einer Anhäufung von Serien eine Serie wieder zum 1.Mal erscheinen kann!"

Spieler: "Gut, das kapiere ich. Das ist das gleiche, als wenn ich sagen würde, nach einer Schwarzserie muß Rot dazwischen liegen, bevor Schwarz wieder zum 1. Mal erscheinen kann. Nun aber zurück zum Beispiel. Rot erscheint jetzt als Serie, erkennbar durch zwei rote Kugeln. Und ich soll doch jetzt auf Fortsetzung spielen. Richtig?

Antwort: "Nein, leider wieder falsch gedacht! Die rückständige Figur ist die Serie. Sie soll aufholen gegenüber Einern (=Intermittenzen) und deswegen in Form von Ketten erscheinen. Wenn die 1. Kette erschienen ist, soll beim nächsten Mal nach Erscheinen des 1. Gliedes auf die Bildung des zweiten gesetzt werden. Nicht jede einzelne Kugel ist ein Glied sondern jede abgeschlossene Serie ist ein Glied.

Spieler: Was muß ich also tun?

Antwort: Erstmal verstehen, dass die zwei roten Kugeln keine abgeschlossene Figur bilden. Das kann eine Zweierserie auf Rot werden, aber auch genauso noch eine Zehnerserie. Der Fall der Kugel in ein schwarzes Fach schließt erst die Bildung der roten Figur ab.

Außerdem mußt Du Dir nochmal plastisch vor Augen halten, dass mit der Bildung dieser roten Figur auch das erste Glied entstanden ist. Daraus kann eine Serienkette entstehen oder aber auch eine einzelne Serie, wenn nämlich eine Intermittenz folgt. Wir erwarten die Bildung einer Serienkette. Deshalb werden wir nach der ersten schwarzen Kugel auf Bildung einer zweiten Serie setzen. Und darum platzieren wir den Jeton auf was?

Spieler: auf schwarz

Antwort: richtig

Wenn man eine stundenlange Vorarbeit leisten muß, um eine so hohe Spannung wie hier 3,2 zu finden und man dann für jeden einzelnen Satz so viel denken und wissen muß, dann kann man doch recht gut verstehen, dass kaum ein Leser des 389-seitigen Buches das System tatsächlich spielt, oder?

Das ändert aber nichts an den hervorragenden Ergebnissen, die man bei richtiger Anwendung erzielt.

Geschrieben

Moin @Roulettist,

Wenn man eine stundenlange Vorarbeit leisten muß, um eine so hohe Spannung wie hier 3,2 zu finden und man dann für jeden einzelnen Satz so viel denken und wissen muß, dann kann man doch recht gut verstehen, dass kaum ein Leser des 389-seitigen Buches das System tatsächlich spielt, oder?

und damit hast Du eine Antwort darauf gegeben, weshalb wenige Spieler

dauerhaft erfolgreich sind. Deutschland verblödet! Viele können gar nicht

sinnerfassend lesen.

Und wer die Voraussetzungen für das erfolgreiche Spiel hat, wird mit anderen

Aufgaben mehr Geld leichter verdienen.

Freundliche Grüße von der Insel

Monopolis. :wink4:

Geschrieben

Ich binn nicht ganz einverstanden was die schwierigkeiten anbelangt, so hart ist es auch wieder nicht, und so starr ist es auch nicht wie oben beschrieben wird.

Es müssen auch keine tausende boules fiktiv mitgeschrieben werden, Grilleau muss verstanden werden, und ich kann mir denken das wenn es in einfache und praktische form erklärt wird auch seine neuendeckung sicherlich viele begeisterte fans finden würde.

ciaooooo

etabeta

  • 2 weeks later...
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo ::!:: ,

schön das etwas zu Grilleau geschrieben wurde. Roulletist ich glaube Dir uneingeschränkt, dass Du Grilleau ordentlich inhaliert hast. Werde die Tage auch noch einmal etwas umfangreicher schreiben. Über Grilleaus Thesen zu philosophieren macht in jedem Fall immer Sinn, unabhängig von der Frage, ob da etwas dauerhaft funktioniert oder eben nicht.

@webpirat

Na ja, ich weiß nicht ob es im realen Leben eine eingebaute Zero gibt (manches mal könnte man es glauben). Ich meinte eher, dass das Leben ebenfalls in Wellenbewegungen stattfindet, Tendenzen, Ecarts, Ausgleich etc. bildet. Allerdings erkennen wir, bedingt durch die subjektive Wahrnehmung, diese nicht so deutlich. All` zu oft empfinden wir ein positives Ereignis als ein negatives und umgekehrt. Auch hierzu ist im Griellau-Buch etwas zu finden (soweit ich mich erinnere). Irgendwo im Buch beschreibt Grilleau, dass (und warum) man eine Permanenz aus allen möglichen Zufallsereignissen zusammen stellen kann. Unter anderem beschreibt er hierbei auch, dass man seine Glücks- und Pechtage auflisten könnte und so selbe Verteilung erhält wie wir diese auch auf den EC`s finden.

Übrigens: webpirat habe zahlreiche Beiträge von Dir in einem anderen Forum studiert. Ich bin wirklich schwer beeindruckt. Konnte bisher nichts vergleichbares lesen. Von Dir würde ich jedes angebotene System kaufen (um auf eine Thematik einzugehen, an der Du Dich in diesem gemeinten Forum ebenfalls beteiligt hast). Bei Deiner Art, wie Du gerne Deine Entwicklungen anbieten möchtest, könnte man sicher sein, für seine Leistung (Geldleistung) auch den angebotenen Gegenwert zu erhalten.

Du fängst nicht mit irreführenden Plattitüden der bekannten Systemanbieter sondern beeindruckst durch Tiefenwissen, ordentlicher Recherche, Verlaufsanalysen und deutlichen Aussagen, was man erwarten darf und was man nicht erwarten kann.

Als Rouletteforum-User nimmst Du (nach allem was ich von Dir gelesen habe) im positivsten Sinne bereits eine Sonderstellung ein. Daher kann ich Deinen Gedanken, der Dich ja bereits getragen hat, nur untermauern. Biete etwas an, erschließe Dir Deinen Markt, mache Deine Leidenschaft zum Beruf und folge somit eventuell Deiner Berufung.

Deine Ausarbeitung und Beweisführung (in Richtung Dutzendspieler), warum es sinnvoller ist ein Dutzend (anstelle von zweien) zu spielen ist ebenfalls hammermäßig. Und vieles andere auch. Du stiftest enormen Nutzen für alle Rouletteinteressierte.

bearbeitet von e.mayer.ch

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