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Roulette Forum

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  • 10 months later...

Seit dem obigen Bericht sind nun mehr als 30 Jahre vergangen.

Was hat sich seither in der Casino-Szene mit dem Psi-Thema getan?

Im deutschsprachigen Raum recht wenig. Sozusagen Null!

Sicher, ein österreichischer Verlag thematisierte 1972 das Psi-Thema in einem dreiteiligen Bericht von E. Mann mit dem Titel Parapsychologie und Glücksspiel und immerhin wurden etwa 10 Zuschriften veröffentlicht, doch eine verwertbare oder richtungsweisende Technik konnte sich bisher nicht durchsetzen.

Da erschien sieben Jahre später ein Bericht von Alfred Baril Psi – Fähigkeiten und Roulette-Gewinne, veröffentlicht im Magazin ROULETTE (Nr. 16/1979, S. 44), der darin eine einfache Buchung für das Raten von Kesselsektoren vorschlug. Ein Beispiel dieser Art von Buchung stelle ich im nächsten Posting vor.

Gruß PsiPlayer

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Was A. Baril vorschlug, war einfach den Kessel in 6 Sektoren zu unterteilen, und zwar von Zero ausgehend (die unberücksichtigt blieb) links herum:

Sektor 1 = 26-3-35-12-28-7

Sektor 2 = 29-18-22-9-31-14

Sektor 3 =20-1-33-16-24-5

Sektor 4 = 10-23-8-30-11-36

Sektor 5 = 13-27-6-34-17-25

Sektor 6 = 2-21-4-19-15-32

Dann empfahl er ein Buchungsblatt, wobei man „senkrecht 10 Spaltenpaare S/I (= Soll/Ist) und waagerecht 36 Reihen mit insgesamt 720 Kästchen für die Eintragungen" liniieren sollte. Zusätzlich sollte man das Linienblatt so präparieren, daß der Links- und Rechtswurf zu erkennen ist. Im Durchschnitt sind 60 Übereinstimmungen zu erwarten. Werden etwa 20 Prozent, also ungefähr 72 Treffer erzielt, dann, so Baril, könnten die PSI-Fähigkeiten weiter geprüft und geschult werden.

Auf weitere Feinheiten der Auswertungen, die ihn sicherlich bekannt waren, verzichtete er. Vielleicht aus Platzgründen. Leider wurde so der Kreis der User nur unnötig eingeschränkt. Denn durch die Arbeiten der Rhine-Schule wußte man schon lange, dass es nicht unbedingt zu einer allgemeinen höheren Trefferquote kommen braucht. Viel interessanter war dagegen die Trefferverteilung (Positionseffekte). Davon aber später.

Zunächst sieht das Blatt wie ein parapsychologischer Berichtsbogen, ein Psi-Protokoll, aus. Um ihn in eine praktikablere Dimension darzustellen, verwende ich nur die Länge von jeweils 24 Coups pro Spaltenpaar. Insgesamt über 240 Coups.

A = die Ansage des jeweiligen Sektors und C = der herausgekommene Sektor/Coup, wobei die Treffer bei den übereinstimmenden Sektoren eingekreist werden.

(Für Fortgeschrittene: A = die Ansage der jeweiligen Nummer und C = der herausgekommene Coup. Es werden also nicht mehr die Sektoren-Nummern von 1-6 eingetragen, die hat man sowieso sehr schnell im Griff und kann man sich leicht merken, sondern die einzeln vorausgesagten Nummern. Für spätere detaillierte Auswertungen unverzichtbar.)

Fortsetzung folgt.

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Zum PSI-Protokoll:

Die erste Ansage zu den ersten 24 Calls der 1. Spalte war der 1. Sektor. Es traf der 5. Sektor.

Insgesamt gab es in dieser Spalte (1. Arbeitseinheit „AE“) nur zwei Treffer. Zwei Treffer unter dem Durchschnitt. Dann wurden die nächsten 24 Ansagen (2. AE) notiert, bei dem es fünf Treffer gab. So wurden alle 240 Ansagen hintereinander abgegeben, wohl bewußt der Trefferquote und des jeweiligen neuen Beginns der nächsten AE.

Der 18.12.99/02:00 Uhr hatte weder eine bedeutende Mondphase (die fing erst am 20.12. an, der 22. war Vollmond), noch eine bevorzugte Sternzeit, die erst etwa 4 Stunden später begann. Wer sich für diese Themen interessiert, den empfehle ich als Ergänzung die Threads:

Vollmond-Blackjack im Fun Modus – Die Verschiebung der „Null-Linie“

und

Psi-Kalender anhand der Sternzeit – Der Sternzeit-Effekt

Das obige Ergebnis zeigt anscheinend eine unbedeutende durchschnittliche Trefferquote von 41 Treffer. Ein Durchschnittsergebnis ist für den Normalspieler immer ein Graus, erfüllt es doch gerade den mathematischen Beweis der mittleren Erwartung. Doch obwohl es nur eine durchschnittliche Trefferquote gab (Average Score: 40) zählt das obige Ergebnis zu den interessantesten Eigenarten die J.B. Rhine bereits in den 30er Jahren entdeckte:

a ) Die obere Hälfte vom 1. bis 12. Coup hatte insgesamt mehr Treffer als die untere Hälfte, nämlich 23 zu 18 Treffer. Damit bestätigte sich, das im allgemeinen der Anfang einer begonnenen Reihe zu einer höheren Trefferquote neigt.

b ) Betrachten wir die V/V (Vier-Viertel-Verteilung):

Erstes Viertel: Oberes linkes Viertel.... = 14 Treffer

Zweites Viertel: Unteres linkes Viertel.. = ..8 Treffer

Drittes Viertel: Oberes rechtes Viertel... = ..9 Treffer

Viertes Viertel: Unteres rechtes Viertel. = 10 Treffer

................................................................ 41 Treffer

Das 1. Viertel hat die meisten Treffer, danach senkt sich die Quote um sich am Ende wieder zu erhöhen!

Dieser Positionseffekt wurde von Rhine als Decline-Effekt (Absinkungseffekt) bezeichnet, was sich im allgemeinen bei jeder Person ereignet. Nicht immer, aber eben öfter als alle anderen Variationen. Am Ende seiner PK-Forschung errechnete er für diese Formation der Vier-Viertel-Verteilung die hohe Signifikanz von 1: 1.000.000.

Real nur die obere Hälfte bespielt, dagegen die untere Hälfte nur fiktiv, ergäbe:

120 x 6 Stücke = 720 Stücke gegeben

23 x 35 = 805 Stücke gezogen (Tronc bezahlt)

= 85 Stücke Gewinn.

Oder

Real nur das 1. Viertel bespielt, dagegen die anderen 3 Viertel fiktiv, ergäbe:

60 x 6 = 360 Stücke gegeben

14 x 35 = 490 Stücke gezogen (Tronc bezahlt)

= 130 Stücke Gewinn.

Für das Onlinespiel sind 240 Coups nicht mehr so zeitlich aufwendig wie in der Spielbank. So kann man gut und gerne 4 Ansagen in der Minute abgeben. So wird ein Protokollbogen kaum eine Stunde beanspruchen. Wohlbemerkt: man sollte die fiktiven Ansagen unbedingt ausspielen. Denn wie bemerkte schon J.B. Rhine:

„Was auch immer das Absinken in einer Gruppe erklären mag: es ist verantwortlich für das erneute Ansteigen der Ergebnisse zu Beginn der nächsten.“ (DIE REICHWEITE DES MENSCHLICHEN GEISTES, 1950, Seite. 248)

Dem Interessent empfehle ich als Ergänzung meine Threads:

Psi-Playing mit Black Jack (mit Darstellung der U-Formation)

und

EUROPEAN SEVEN ELEVEN (mit den verschiedenen Protokollarten)

Fortsetzung folgt

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Auswertungen des obigen Protokolls

Weitere Auswertungen des obigen Protokolls, liegen in einer möglichen Beziehung zwischen den Ansage-Sektoren gegenüber den erschienenen Sektoren.

Zunächst eine einfache Auswertung von möglicherweise

bevorzugten geraden oder ungeraden Sektor-Ansagen,

und zwar nur die Treffer. Bei 41 Treffer wurden

mit ungeraden Ansagen 23 Treffer

und mit geraden Ansagen 18 Treffer

erzielt. Das könnte man weiter im Auge behalten.

Eine weitere mögliche Auswertung des Protokolls:

Insgesamt erschienen:

18 Ansagen des 1. Sektors (6)

23 Ansagen des 2. Sektors (5)

58 Ansagen des 3. Sektors (2)

68 Ansagen des 4. Sektors (1)

44 Ansagen des 5. Sektors (3)

29 Ansagen des 6. Sektors (4)

240 Ansagen

Existiert eine Verbindung von den meisten Sektor-Ansagen zu den meist erschienenen Sektoren? Wir dürfen jetzt keine spektakulären Wunder erwarten. Auch geringe Übereinstimmungen haben eine große Wirkung. Denn mathematisch müßte durchschnittlich jeder Sektor etwa 40x erscheinen:

Insgesamt erschienen:

42 Coups des 1. Sektors (2)

39 Coups des 2. Sektors (3)

37 Coups des 3. Sektors (4)

47 Coups des 4. Sektors (1)

36 Coups des 5. Sektors (5)

34 Coups des 6. Sektors (6)

..5x Zero-Coups.............

240 Coups

BINGO!!!

Fast Spiegelverkehrt! Tatsächlich stimmt der meist angesagte 4. Sektor mit dem am häufigst gekommenen Sektor überein (wenn man die Zero-Coups nicht in die Berechnung mit einbezieht, ist es noch bedeutsamer!). Das heißt, dass hier eine wahrgenommene Tendenz stattfand. Eine weitere Bestätigung: Die Info kam durch!

Kritiker würden einwenden, daß es natürlich zu einer erhöhten Trefferanzahl eines Sektors kommt, wenn es

a ) jeweilig eine erhöhte Anzahl von Ansagen gibt

und

b ) die jeweilige Coupanzahl des erschienenen Sektors erhöht ist.

Doch hier kann man entgegnen, daß die erhöhte Anzahl der Ansagen des speziellen Sektors, mathematisch nicht gleichzeitig dazu führt, daß ausgerechnet dieser Sektor insgesamt überdurchschnittlich erscheint. Wenn es so wäre, und hier scheint es ja so zu sein, dann kann es eben auf eine Psi-Fähigkeit deuten.

Wenn also z.B. eine Präferenz des 4. Sektors vorliegt, könnte man bei der Ansage des 4. Sektors ein doppeltes Stück setzen. Oder man setzt nur den 4. Sektor, die anderen Sektoren fiktiv. Die Frage ist nur, ob das Bewußtsein auf diesen möglichen Fakt, einen Strich durch die Rechnung macht. Denn möglicherweise wird es von jetzt ab schwieriger zum 4. Sektor eine unbelastete Ansage zu bekommen. Es sei denn, man hat für jeden Sektor oder Ansage irgendeine Präferenz.

Fortsetzung folgt.

bearbeitet von PsiPlayer
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Weitere mögliche Auswertung des Protokolls:

Bisher habe ich neben den Hinweisen zu den Mondphasen und der Signifikanz zu den Sternzeiten fünf Strategien gezeigt:

1. Strategie: Die normale Auswertung. Die Gesamtheit der Treffer.

2. Strategie: Die Auswertung der oberen gegenüber der unteren Hälfte der Ansagen. Der Anfang gegenüber dem Ende der Arbeitseinheiten (AE).

3. Strategie: Die Vier-Viertel-Verteilung (V/V). Die Trefferverteilung (Positionseffekt) auch als Decline-Effect (Absinkungseffekt) bekannt.

4. Strategie: Die Auswertung von möglicherweise bevorzugten geraden oder ungeraden Sektor-

Ansagen aus der Treffer-Analyse.

5. Strategie: Auswertung einer möglichen Verbindung zwischen den meisten Sektor-Ansagen zu den meist erschienenen Sektoren, um eine bestätigende Tendenz der Wahrnehmung und/oder einen bevorzugten Sektor zu erkennen.

Die 6. Strategie

beschäftigt sich damit, ob es Sinn macht erst eine positive Wahrnehmung (Treffer) abzuwarten, um dann mit der Erwartung des offensichtlich geöffneten „Kanals“ einen weiteren Treffer zu erhalten. Kurz: Es ist ein Spiel auf die Serie, bei dem - bis einschließlich des ersten Plus-Coups - fiktiv gespielt wird, um dann die mögliche (Wahrnehmungs-) Serie - bis sie abbricht - real zu bespielen.

Im obigen Psi-Protokoll kommt es somit zu 41 Serien-Coups und 11 Treffer:

41 x ..6 = 246 Stücke gegeben

11 x 35 = 385 Stücke gezogen

............... 139 Plus-Stücke (Tronc bezahlt)

Übrigens hätte das:

1. Viertel 5 Treffer = (5 x 35 = 175 - 14 x 6 = 84 =) 91 Plus-Stücke

2. Viertel 2 Treffer = (2 x 35 = ..70 - ..9 x 6 = 54 =) 16 Plus-Stücke

3. Viertel 0 Treffer = (0 Treffer = 7 x 6 =) 42 Minus-Stücke

4. Viertel 5 Treffer = (5 x 35 = 175 – 10 x 6 = 60 =) 115 Plus-Stücke

Wenn man nur die Strategie des 1. Viertels bespielt, kommt es zu einen weiteren Treffer (oben enthalten) weil es vom 12. Coup der 2. Spalte zum 1. Coup der 3. Spalte zu einer Fortsetzung der Serie kam. Dies liegt durchaus im Sinn beider zusammengeführter Strategien. Und es ist eine weitere Bestätigung für den Positions-Effekt!

Fortsetzung folgt.

bearbeitet von PsiPlayer
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Eine weitere mögliche Auswertung des Protokolls:

Die 7. Strategie

Nehmen wir an, meine Wahrnehmung würde sich Spiegelverkehrt auswirken, dann müßte ich nach meiner Ansage:

des linken 1. Sektors, den rechten 6. Sektor bespielen

des linken 2. Sektors, den rechten 5. Sektor bespielen

des linken 3. Sektors, den rechten 4. Sektor bespielen

des rechten 4. Sektors, den linken 3. Sektor bespielen

des rechten 5. Sektors, den linken 2. Sektor bespielen

des rechten 6. Sektors, den linken 1. Sektor bespielen.

Dann käme folgendes raus:

Ich hätte:

den 1. Sektor angesagt und den 6. Sektor (18 x) bespielt (1/6) = ..3 Treffer

den 2. Sektor angesagt und den 5. Sektor (23 x) bespielt (2/5) = ..3 Treffer

den 3. Sektor angesagt und den 4. Sektor (58 x) bespielt (3/4) = ..9 Treffer

den 4. Sektor angesagt und den 3. Sektor (68 x) bespielt (4/3) = 11 Treffer

den 5. Sektor angesagt und den 2. Sektor (44 x) bespielt (5/2) = ..8 Treffer

den 6. Sektor angesagt und den 1. Sektor (29 x) bespielt (6/1) = ..3 Treffer

.......................................................................................... = 37 Treffer

Das sind 4 Treffer weniger als die Original-Auswertung mit 41 Treffer. Beiläufig zu erwähnen bleibt, daß es bei der V/V natürlich auch zu völlig anderen Werten kam:

1. Viertel: 8 Treffer,

2. Viertel: 7 Treffer,

3. Viertel: 14 Treffer,

4. Viertel: 8 Treffer.

Die U-Formation fehlt.

Mithin ein Hinweis das „schräge“ Auswertungen nichts bringen und eine weitere Bestätigung das der gerade Weg - neben seinem Gewinn - am effektivsten ist!

Fortsetzung folgt.

bearbeitet von PsiPlayer
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Eine weitere mögliche Auswertung des Protokolls:

Die 8. Strategie

Man hat bereits vor 70 Jahren angenommen, dass es bei den Prognosen zu Zeitverschiebungs-Effekten (ZVEs) kommen kann. So kann es manchmal sein, daß die Prognose nicht den nächsten Coup, sondern schon den übernächsten Coup bevorzugte. Wohl dem der das weiß.

Um dem nachzugehen, werde ich die Permanenz des obigen PSI-Protokolls insgesamt um einen Coup nach oben verschieben, so daß die Treffer zur besseren Übersicht gegenüber stehen. Die Ansagen bleiben auf ihren Platz, die 240. Ansage fällt somit aus.

Die Auswertung:

1. Viertel: 5 Treffer

2. Viertel: 10 Treffer

3. Viertel: 7 Treffer

4. Viertel. 10 Treffer

….............32 Treffer

8 Treffer unter dem Durchschnitt. Offensichtlich wirken sich ZVEs bei mir nicht aus. Man könnte natürlich etwa bis zu 6 Coups der Verschiebung untersuchen. Durch meine weitreichenden Experimente kann ich jedoch auch weitere ZVEs für mich ausschließen. Das heißt aber nicht, daß sie nicht bei anderen auftreten könnten.

Die Vier-Viertel-Verteilung als Meßgegenstand

Wie man sieht, ist auch die V/V ein völlig anderes Bild. Dies deutet auf den tatsächlichen Fakt hin, daß die Ansagen nicht im richtigen Verhältnis zu der Coup-Permanenz liegen. Aber natürlich gibt es auch gewisse einmalige Positionseffekte, Kennzeichen der einzelnen Persönlichkeit und deshalb subjektiv.

Sie treten aber relativ selten auf, so daß die V/V in der Parapsychologie als Maßstab für unkontrollierte Tests diente. In der Anfangszeit der 30er Jahre, wo die V/V noch nicht bekannt war, wurden auch Tests eingesammelt, die nicht unter Laborverhältnissen stattfanden. Diese Tests sondierte man aus der allgemeinen Statistik aus, weil sie nicht unter kontrollierten Bedingungen geführt wurden. Erst viele Jahre später, als die V/V entdeckt wurde, sah man sich diese Testreihen noch einmal an, und konnte somit feststellen, daß sie in das Bild der V/V rein passen. Damit konnten diese Arbeiten als seriös eingestuft werden.

Fortsetzung folgt.

bearbeitet von PsiPlayer
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Zum weiteren Verständnis fand ich einige wesentliche Bemerkungen aus dem Buch PSYCHOKINESE (1970/1977) von Louisa Rhine, die ich hier zwischendurch zitieren möchte:

Das Kennzeichen der ASW

„Bei den üblichen ASW-Tests hatte er (J. B. Rhine ) eine Tendenz zu häufigeren Treffern in der ersten Hälfte der Zahlenkolonnen als in der zweiten Hälfte entdeckt. Manchmal erbrachten die ersten und die letzten paar Serien mit den 25 ASW-Karten die höchste Trefferquote überhaupt. Diese Art der Trefferverteilung ergab in schematischen Darstellungen der Trefferhäufigkeit pro Serie im allgemeinen eine U-förmige Kurve. Und die U-Kurve trat so häufig auf, daß sie zum „Positionseffekt“ wurde, den man bald als so etwas wie ein Kennzeichen der ASW betrachtete.“ (S. 35)

Diese Versuche galten als Hellseh-Experimente, die mit sogenannten „Zener-Karten“ (Fünf verschiedene Symbole: Kreuz, Stern, Wellenlinien, Kreis und Pluszeichen) durchgeführt wurden. Es scheinen aber die gleichen Psi-Effekte am Werk zu sein, ob man sie nun unter der Bezeichnung „Hellsehen“, „Psychokinese“ oder gar „Telepathie“ usw. betrachtet.

Die Positionseffekte in den ASW-Tests gaben nicht nur einen weiteren Hinweis auf die Existenz der ASW, sondern zeigten auch, daß die ASW genauso arbeitet wie einigermaßen vergleichbare psychologische Prozesse. Deshalb war es eine logische Frage, ob PK-Treffer auch in Muster zerfielen, die sich nur mit psychologischen Prinzipien erklären ließen. Wenn ja, wäre es ein den Mustern immanenter Beweis, daß diese eher aus geistigen Prozessen als aus physikalischen Ursachen entstehen. Es wäre ein Beweis, der mehr Gewicht besitzt als die statistische Signifikanz von Ergebnissen der einzelnen Experimente. (S. 36)

Ein interessanter Hinweis, wenn man alleine schon aus quantitativen Praktiken psychologische Rückschlüsse ziehen kann. Etwa: „Zeige mir Deine Permanenzen und ich sage dir wer du bist!“ Sicher, man mag noch weit davon entfernt sein. Aber bereits die sogenannten „Signaturen“, die Robert G. Jahn und Brenda J. Dunne in jüngster Zeit entdeckten, ergänzen diese Richtung. Wenn eher gefühlsmäßige Empfindungen als physikalische Ursachen verantwortlich für den Trefferprozeß gemacht werden können, dann beginnt damit ein neues Kapitel der „Roulettewissenschaft“.

Fortsetzung folgt.

bearbeitet von PsiPlayer
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Und weiter:

... Daraus ließen sich insgesamt 27.000 Serien (zu je 24 einzelnen Würfelfällen) auf Positionseffekte hin untersuchen. (S. 37)

Mithin 648.000 Coups! Die ASW-Daten aus den Kartenexperimenten noch gar nicht mitgerechnet.

... der Unterschied in den Gesamttreffern zwischen dem ersten und dem vierten Viertel war in allen 18 Versuchsreihen so groß, daß er gegenüber der Zufallserwartung einen Wert von 100.000.000 zu 1 ausmachte.“ (S. 40)

Und in diesem Ergebnis sind viele weitere Ergebnisse noch nicht mal enthalten. Sie stammen ebenso von anderen Wissenschaftlern, wie etwa dem Biologen John L. Randall (Parapsychologie und die Natur des Lebendigen, 1979), der längst den Positionseffekt mit der U-förmigen Kurve auch mit lebenden Zielen bestätigte:

+20I-...........................................................................

..... I-..........\................................................................

+15I-............\..............................................................

..... I-..............\........................................... ___ .........

+10I-................\.................................___ /.................

..... I-..................\............................./..........................

+ 5 I-....................\......................../.............................

..... I-.......................\................../.................................

.. 0 I-.........................\............./....................................

..... I-...........................\......../.......................................

.- 5 I-..............................\../..........................................

................. 1. ............... 2. ............... 3. ............... 4. ..

...................................... Durchgänge ..........................

Die Abbildung zeigt eine Kurve der Trefferverteilung, die der Autor 1969 bei einigen PK-Versuchen erhielt, bei dem Bohrasseln als lebendes Ziel dienten. Die Versuchspersonen waren Knaben, die hinter einem durchsichtigen Schirm saßen und versuchten, eine Bohrassel auf einem kreisförmigen Brett, das in fünf gleich große Felder geteilt war, so zu beeinflussen, daß sie in ein bestimmtes Feld lief. Jede Versuchsperson absolvierte vier Durchgänge mit je 25 Einzelversuchen. Die Kurve zeigt die Trefferverteilung für jeden der vier Durchgänge. Die statistische Analyse ergibt, daß die Wahrscheinlichkeit gegen Zufall für die beträchtlichen Unterschiede zwischen den vier Durchgängen bei mehr als 1.000 : 1 liegt. Das so ähnliche Kurven aus Experimenten stammen, die in verschiedenen Ländern durchgeführt wurden, die verschieden angelegt waren und zwischen denen vier Jahrzehnte liegen, ist gewiß verblüffend; aber es sind nur Beispiele von vielen derartigen Kurven, die sich im Lauf der Jahre ergaben. Sie haben sich in Versuchen der verschiedensten Art ergeben, unter Hellseh-, Präkognitions- und PK-Bedingungen. (RANDALL, 1979, Seite 196)

Fortsetzung folgt.

bearbeitet von PsiPlayer
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Und so kommen wir zu einer weiteren möglichen Auswertung des Protokolls:

Die 9. Strategie

Sie bestimmt den horizontalen Verlauf der durchschnittlichen Trefferverteilung

Verhältnis Treffer/ Zufallserwartung

2-4 I-..........\............................................................

..... I-...........\...........................................................

2-2 I-.............\..........................................................

..... I-..............\.............................................../........

2-0 I-................\............................................/..........

..... I-.................\........................................./...........

1-8 I-...................\....................................../.............

..... I-....................\.................................../...............

1-6 I-.......................\.............................../.................

..... I-..........................\........................../...................

1-4 I-.............................\...................._/....................

..... I-...............................\............__/........................

1-2 I-...................................\.___/..............................

..... I-.........................................................................

1-0 I-..........................................................................

....................1...........2...........3...........4...........5.........

................Anfang................Mitte................Ende......

Abfolge des Kartenstoßes in Einheiten von je Fünf Karten (von oben nach unten)

Das häufig beobachtete Merkmal sowohl bei ASW- als auch bei PK-Tests ist der typische Verlauf der Erfolgskurve. Wenn einer Versuchsperson eine bestimmte paranormal zu lösende Aufgabe gestellt wird, z.B. einhundert Karten von oben nach unten durchzuraten, wird oft die Tendenz einer Trefferhäufigkeit zu Beginn und zum Ende des Durchgangs deutlich. Die Trefferverteilung entspricht einer U-förmigen Kurve, wobei der zweite Arm des U’s meist etwas kürzer ist.

Die Abbildung zeigt die Trefferverteilung im gesamten Durchgang bei 1.500 Einzelversuchen, wie sie Rhine anfangs der dreißiger Jahre in der Technik des Bohrversuches mit Hubert Pearce protokollierte: Der erste Punkt zeigt die Trefferzahl für die ersten fünf Karten des Kartenstoßes, der zweite Punkt für die nächsten fünf Karten und so weiter. (RANDALL, 1979, Seite 195)

Fortsetzung folgt.

bearbeitet von PsiPlayer
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Verschiedene Protokolle von Spiel-Zyklen

Es können verschiedene Spiel-Zyklen zur Anwendung kommen. Wer z.B. schneller zu den positiven Daten zurückkehren möchte, der kann sich sein Protokoll so klein wie möglich gestalten. Allerdings hat er in seinem 1. Viertel weniger Plus-Coups. Wer von einen 360-Coup-Zyklus auf 240 geht, wird das nicht so stark empfinden. Geht man jedoch auf einen 120er Zyklus, dann werden aus 90 potentiellen Treffern nur 30. Der Vorteil bei kleinen Spiel-Zyklen besteht allerdings darin, dass ja gerade auch die Minusstrecken kürzer sind!

Nachfolgend nebeneinander die Protokollblätter im etwaigen Verhältnis zu den vier Zyklen von 360, 240, 180 und 120 Coups:

spiel-zyklen-psibeispiel.gif

Beim 360er Zyklus ist die Reihe 36 Coups lang.

Beim 240er Zyklus ist die Reihe 24 Coups lang.

Beim 180er Zyklus ist die Reihe 18 Coups lang.

Beim 120er Zyklus ist die Reihe 12 Coups lang.

In dem Buch PSYCHOKINESE (1970/1977) schreibt Louisa Rhine:

Auf praktischer Ebene lautete die Empfehlung aus Pratts Analyse an die Experimentatoren, kürzere Kolonnen und weniger Kolonnen in einer Experimentaleinheit vorzusehen, um „die unrentablen Bereiche der Teststruktur auszuschalten“. (Seite 95)

Aber man sollte nicht zu wenige Prognosen abgeben, schrieb sie auch, weil sich sonst der Effekt nicht entwickeln kann. Wie auch immer, es wurden die verschiedensten Versuche durchgeführt, wobei sich der 240er Zyklus als Standart-Protokoll durchgesetzt hat. Aber auch der 180er oder sogar der 120er Zyklus könnte das gleiche V/V-Muster in sich tragen. Kleinere Zyklen würde ich nicht empfehlen.

„Mittlerweile zeigte sich wiederholt, daß derartige Positionseffekte nur auftreten, wenn die Versuchsperson sich der Struktur der Aufzeichnungsseite bewußt ist.“ (Seite 97)

Um sich der Struktur der Aufzeichnungsseite bewußt zu sein, genügt ein vollständiges Probespiel.

Der Spiel-Zyklus sollte also schon vorher klar sein. Man sollte nicht mit dem 120. Coup aufhören, wenn man sich vorher auf 240 Coups eingestellt hat. Man braucht nicht den Satz zu riskieren und kann fiktiv spielen, aber die Prognosenanzahl (Ansagen) sollte auf jeden Fall den vollständigen Zyklus einschließen. Eine Unterbrechung der Session, um etwa am nächsten Tag weiterzuspielen - auch wenn es nur um den fiktiven Teil geht - ist nicht zu empfehlen. Man kann natürlich alles mögliche machen, kann aber dann nicht mehr von einer gleichförmigen V/V ausgehen.

Wird fortgesetzt.

bearbeitet von Paroli
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hallo psiplayer

langsam kome ich nicht mehr ganz mit bei deinen postings

sind sogar mir zu abstrakt

und das mit den VV und das innerhalb des ersten Viertels die meisten Treffer zu erwarten sind deckt sich erstaunlicherweise damit,daß zu beginn die theoretische standardabweichung eben die größten werte erzielt

vielleicht heute aber nicht mehr ganz aufnahme fähig

morgen lese ich das alles nochmal durch

servus

gn8

gerhard

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Hi RCEC

Naja, man muß hier schon am Ball bleiben und vielleicht mehrmals lesen. Aber die dafür investierte Zeit lohnt sich. Deswegen versuche ich es von allen möglichen Seiten anzugehen. Zum größten Teil sind es ja nur Ergänzungen. Die Linie bleibt gleich. Nach einer Weile wird sich das Verständnis immer mehr herausformen. Meines Erachtens ist es eine große Hilfe, wenn man mit seinen Sätzen lernt achtsam umzugehen. Die größte Clevernis nützt überhaupt nichts, wenn die Psychologie im Eimer ist. Alleine hierin kann das Verständnis zur Parapsychologie sehr hilfreich sein.

Gruß PsiPlayer

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Normalerweise sind die Protokollbögen mit 10 Spalten zu je 24 oder 25 Prognosen vorbereitet.

Ich denke das dies noch ein Überbleibsel aus der Anfangszeit ist, bei dem die Experimente mit 5 Symbolen der Zener-Karten durchgeführt wurden. Das ließe sich wohl besser aufteilen.

Bei uns, mit dem 6er-Sektor oder der Transversale simple, kann ich mir auch 8 Spalten vorstellen. Das würde den Zyklus auf 288, 192 oder gar nur 96 Prognosen reduzieren. (Der obig aufgezeichnete 180er Zyklus wird damit hinfällig. Bei ihm hätten die jeweiligen Viertel sowieso eine Ø ungerade Trefferquote ergeben. 45 : 6 = 7,5 )

Nachfolgend also nochmals nebeneinander liegende Protokollblätter der V/V im etwaigen Verhältnis zu den drei Zyklen von 288, 192 und 96 Coups:

protokoll.gif

Bei der U-förmig horizontalen Strategie würde man vielleicht mit 4 Spalten zu je 24 Prognosen = 96 Ansagen arbeiten.

Fortsetzung folgt.

bearbeitet von Paroli
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Zwischenzeitliche Zusammenfassung:

Es gibt also drei allgemeine Positionsarten, die sich in ihrer Grundlage ähneln:

1. Das horizontal U-förmige Trefferverhältnis bei vier oder fünf Durchgängen (Protokollspalten mit je 24 Reihen, beispielsweise für 6er-Sektoren/Transversale simple/Würfel oder 25 Reihen für Karten), was die erforderliche Prognosenanzahl beträchtlich reduziert. Der Zyklus würde nur 4 x 24 = 96 Ansagen oder 4 x 25 = 100 Ansagen betragen.

2. Die vertikale Auswertung der oberen gegenüber der unteren Hälfte der Ansagen. Der Anfang gegenüber dem Ende der Arbeitseinheiten (AE)

3. Das diagonale Trefferverhältnis der Vier-Viertel-Verteilung (V/V). Der 240er- und 250er-Ansage Zyklus waren Standart-Protokolle.

Die höchste allgemeine Signifikanz lag bei Punkt 3, was aber nicht ausschließt, das es individuelle Bevorzugungen gibt, speziell zu den Punkten 1 und 2. Es können auch die Punkte 1 und 3 gleichzeitig zutreffen.

Ganz allgemein zeigt sich die Neigung zu einer Verschlechterung der Leistungen, während die Versuchsperson von Versuch zu Versuch weiterschreitet. Die Folge ist, daß die Ergebnisse auf der rechten Hälfte der Protokollseite oder der Gruppe niedriger sind als auf der linken.

Aber die vertikalen Abfallserscheinungen waren noch ausgeprägter. Es zeigte sich eine allgemeine Neigung zum Absinken, während das Protokollieren nach dem Fuße des Protokollblattes hin fortschritt. In der oberen Hälfte traten mehr Treffer auf – genau so wie wir es in den ASW-Protokollen festgestellt hatten. Dieses vertikale Absinken erwies sich als beständiger als das horizontale, und es ist zweifellos der am häufigsten angetroffene und auffallendste Lageeffekt. In einer Reihe nach der andern zeigt die obere Hälfte der Protokollseite eine bedeutend größere Trefferzahl als in der unteren.

Wenn in einer Reihe sowohl vertikales wie horizontales Absinken vorkommt, dann kommt auch diagonales Absinken vor: das heißt, das obere linke Viertel sollte die meisten, das untere rechte die wenigsten Treffer aufweisen. Dieses diagonale Absinken sollte ausgeprägter sein als sowohl das vertikale wie das horizontale allein. (J.B.RHINE,1950, S. 244-245)

Fortsetzung folgt.

bearbeitet von PsiPlayer
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Ich selbst stand der V/V lange Zeit kritisch gegenüber. Kritisch deswegen, weil Rhine diesen Effekt erst lange im Nachhinein (wohl aber nicht erst am Ende seiner Arbeit) entdeckte. Das sah mir wie bei einem Roulettesystem aus, wo man am Ende die beste Möglichkeit rauspickt, die Strategie aber dann nur bei der Permanenz funktioniert, wo das System getestet wurde.

Doch bei näherem Hinsehen (und nach der spannenden Lektüre von Rhine’s Bücher) stellt man fest, daß Rhine nicht am Basteln ist. Ganz im Gegenteil: Der Positionseffekt bleibt einfach zu lokalisieren. Nicht nur das, er fügt sich sogar logisch zusammen. Erst wurde der horizontale, dann der vertikale und schließlich der diagonale Effekt erkannt. Man erkennt: Der hohe signifikante Treffer-Effekt des 1. Viertels entsteht zwangsläufig aus der horizontalen und vertikalen Trefferverteilung.

Fortsetzung folgt.

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Eine weitere mögliche Auswertung des obigen Protokolls:

Die 10. Strategie

Der bevorzugte Sektor

Nach Ansagen des 1. Sektors erschienen:

(1/1) 2 x der 1. Sektor

(1/2) 4 x der 2. Sektor

(1/3) 2 x der 3. Sektor

(1/4) 3 x der 4. Sektor

(1/5) 4 x der 5. Sektor

(1/6) 3 x der 6. Sektor

......18 Ansagen : 6 = 3 durchschn. Trefferrate

Nach Ansagen des 2. Sektors erschienen:

(2/1) 4 x der 1. Sektor

(2/2) 2 x der 2. Sektor

(2/3) 5 x der 3. Sektor

(2/4) 5 x der 4. Sektor

(2/5) 3 x der 5. Sektor

(2/6) 4 x der 6. Sektor

.......23 Ansagen : 6 = 3,83 durchschn. Trefferrate

Nach Ansagen des 3. Sektors erschienen:

(3/1)14x der 1. Sektor

(3/2) 7 x der 2. Sektor

(3/3)14x der 3. Sektor

(3/4) 9 x der 4. Sektor

(3/5) 9 x der 5. Sektor

(3/6) 5 x der 6. Sektor

......58 Ansagen : 6 = 9,67 durchschn. Trefferrate

Nach Ansagen des 4. Sektors erschienen:

(4/1)13x der 1. Sektor

(4/2)10x der 2. Sektor

(4/3)11x der 3. Sektor

(4/4)13x der 4. Sektor

(4/5) 8 x der 5. Sektor

(4/6) 9 x der 6. Sektor

(4/0) 4 x erschien Zero

.......68 Ansagen : 6 = 11,33 durchschn. Trefferrate

Nach Ansagen des 5. Sektors erschienen:

(5/1) 6 x der 1. Sektor

(5/2) 8 x der 2. Sektor

(5/3) 2 x der 3. Sektor

(5/4) 8 x der 4. Sektor

(5/5) 7 x der 5. Sektor

(5/6)11x der 6. Sektor

(5/0) 1 x erschien Zero

.......43 Ansagen : 6 = 7,17 durchschn. Trefferrate

Nach Ansagen des 6. Sektors erschienen:

(6/1) 3 x der 1. Sektor

(6/2) 8 x der 2. Sektor

(6/3) 3 x der 3. Sektor

(6/4) 9 x der 4. Sektor

(6/5) 4 x der 5. Sektor

(6/6) 2 x der 6. Sektor

.......29 Ansagen : 6 = 4,83 durchschn. Trefferrate

Nach Ansagen des 1. Sektors erschien er ein Treffer unter dem Schnitt.

Nach Ansagen des 2. Sektors erschien er zwei Treffer unter dem Schnitt.

Nach Ansagen des 3. Sektors erschien er vier Treffer über dem Schnitt.

Nach Ansagen des 4. Sektors erschien er zwei Treffer über dem Schnitt.

Nach Ansagen des 5. Sektors erschien er im Durchschnitt.

Nach Ansagen des 6. Sektors erschien er drei Treffer unter dem Schnitt.

Die Trefferlastigkeit im 3. und 4. Sektor läßt vermuten, daß das untere Drittel des angeschauten Nummernkranzes (Kesselbild) präkognitiv bevorzugt wurde. Das läßt vermuten, das es Abstufungen zum oberen Drittel gibt. Demnach müßte das gegenüberliegende Drittel des 1. und 6. Sektors am wenigsten getroffen sein. Und tatsächlich liegt der vernachlässigte 6. Sektor gegenüber des favorablen 3. Sektor. Auch der favorable 4. Sektor liegt gegenüber des vernachlässigten 1. Sektor.

Vielleicht stellt sich eine Präferenz eines einzigen Sektors heraus. Hier sieht es nach einer Abhängigkeit zum 3. Sektor aus. Sage ich also den 3. Sektor an, dann kommt er eher, als das er nicht kommt.

So stellte sich für mich ganz schnell raus:

Man sollte nicht nach Trefferlücken progressieren, sondern nach individuell erfolgreichen Sektor-Ansagen. Denn man braucht nicht unbedingt bei den Schwachstellen zu progressieren, sondern sollte immer die angebotenen Gelegenheiten nutzen.

Sicher, es bleiben noch Mutmaßungen, die mit weiterer Statistik und der eigenen Individualität überprüft werden müssen. Doch geht es mir hier nur darum eine Sensibilität herbeizuführen und wenigstens einige Möglichkeiten aufzuzeigen, die man bei einem psychologischen Spiel beachten kann. Es gibt noch weitere Beispiele. Einige werde ich demnächst noch beschreiben.

Fortsetzung folgt.

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Die wissenschaftlich mathematische Grundlage zur

PERSÖNLICHEN PERMANENZ

Somit war J.B. Rhine der Erste, der bereits in den 40er Jahren der PERSÖNLICHEN PERMANENZ durch die V/V-Analyse eine wissenschaftlich mathematische Grundlage gab.

Der nächste war Robert G. Jahn, der bei den Teilnehmern seines PEAR-Programms an einer mechanischen Zufallskaskade (ähnlich eines Galton-Bretts) individuelle „Signaturen“ entdeckte. (Siehe die Bücher: AN DEN RÄNDERN DES REALEN (1987/1999, Seite 127 ff.) und DIE PSI-PROTOKOLLE (GRUBER 1998).

Und nicht zuletzt entdeckte der Physiker Wilfried Kugel bei den Auswertungen mit seinen Probanden am Computer-Roulette erfolgreiche Muster. Ich war 1998 in der Freien Universität Berlin selbst als Versuchsperson zugegen, wobei er mir stolz seinen Zufallsereignisgenerator REG (von Random Event Generator), der auf radioaktive Zerfallsprozesse basiert, zeigte.

Siehe auch seine Seite: http://www.physik.fu-berlin.de/~kugelw

Hier ein Auszug daraus:

1978 entwickelte der Autor ein informationstheoretisches Maß, mit dessen Hilfe sich auf einfache Art Strukturkennwerte berechnen lassen, die eine versuchspersonenspezifische Zeichenfolge (responses) charakterisieren können (Kugel 1979). Unter Verwendung dieses mathematischen Werkzeugs wurde 1980 vom Autor ein Computerprogramm mit dem Zweck entwickelt, aus der Analyse der zeitlichen Änderungen der personenspezifischen Zeichenfolge (Verhaltensmuster) während eines Präkognitionsversuchs »künstliche« Prognosen« (program responses) abzuleiten und damit PSI zu verstärken.

.... Bei allen drei Versuchsreihen lieferte allerdings das Prognose-Programm¹¹ mehr zutreffende Voraussagen (program responses), als vom Zufall her zu erwarten waren.

.... Sämtliche Prognosen (program responses) zusammengenommen zeigen einen Trefferüberhang, der konsistent in die gewünschte Richtung (»hitting«) geht und insgesamt nur mit einer Wahrscheinlichkeit von ca. 6 : 1.000 vom Zufall her erwartet wird. Dies läßt vermuten, daß es mit Hilfe des Programms (welches lediglich das Verhalten der Versuchspersonen beobachtet hat) gelungen ist, latente präkognitive PSI-Fähigkeiten der Versuchspersonen zu verstärken.

Fortsetzung folgt.

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Wie Tiere den Zufallsgenerator überlisten

Ein hübsches Beispiel von einem offenen System fand ich kürzlich in dem Buch von Rupert Sheldrake Der siebte Sinn der Tiere (2002), in dem er ein Experiment beschreibt, bei dem frisch geschlüpfte Küken einen Roboter, der eigentlich durch ein Zufallsgerät gelenkt wurde, dazu bewegen, sich zu ihnen zu bewegen. Dieses erstaunliche Experiment muß ich hier einfach vorstellen:

Die Kraft der Absicht

... In einigen erstaunlichen Experimenten mit Küken hat der französische Forscher Rene Peoc’h einen derartigen Effekt nachgewiesen. Bei diesen Experimenten waren die Küken mit einer Maschine statt mit ihrer Mutter verbunden. Frisch geschlüpfte Hühner werden wie frisch geschlüpfte Enten und Gänse vom ersten sich bewegenden Objekt, dem sie begegnen, „geprägt“ und laufen ihm nach. Unter normalen Umständen veranlaßt dieser Prägungsinstinkt sie, sich an ihre Mutter zu binden, aber wenn die Eier in einem Brutapparat ausgebrütet werden und wenn die kleinen Vögel als erstes einen Menschen begegnen, dann werden sie statt dessen diesem Menschen nachlaufen. In Laborexperimenten können sie sogar dazu gebracht werden, sich von sich bewegenden Luftballons oder anderen unbeseelten Objekten prägen zu lassen.

Bei seinen Experimenten verwendete Peoc’h einen kleinen Roboter, der sich auf Rädern herumbewegte. Am Ende jeder Bewegung hielt er an, drehte sich in einem zufällig ausgewählten Winkel und bewegte sich dann wieder in einer geraden Linie eine zufällig ausgewählte Zeit lang, bevor er erneut anhielt und sich drehte, und so weiter. Diese unregelmäßigen Bewegungen wurden durch einen Zufallsgenerator im Innern des Roboters erzeugt. Der Weg, dem der Apparat folgte, wurde aufgezeichnet. In Kontrollexperimenten waren seine Bewegungen absolut zufällig. Peoc’h ließ frisch geschlüpfte Küken diesem Roboter begegnen, und sie wurden auf diese Maschine geprägt, als wäre sie ihre Mutter. Folglich wollten sie ihr nachlaufen, aber Peoc’h hinderte sie daran, indem er sie in einen Käfig steckte, von dem aus sie den Roboter sehen konnten. Aber sie konnten sich nicht auf ihn zu bewegen – statt dessen brachten die Küken den Roboter dazu, sich auf sie zu zu bewegen ( Abb. B). Ihr Wunsch, dem Roboter nahe zu sein, beeinflußte irgendwie den Zufallsgenerator, so daß sich der Roboter in der Nähe des Käfigs aufhielt.

Der etwaige Weg, den der Roboter in den Experimenten von Rene Peoc’h lief.

Abbildung A: Ein Kontrollexperiment, bei dem der Käfig leer war.

zufallsgenerator.gif

Fortsetzung folgt.

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zufall-random-experiment.gif

Der etwaige Weg, den der Roboter in den Experimenten von Rene Peoc’h lief.

Abbildung B: Ein Experiment, bei dem einen Tag alte Küken, die auf den Roboter geprägt waren, in dem Käfig gehalten wurden.

Küken, die nicht auf den Roboter geprägt wurden, vermochten nicht auf diese Weise auf seine Bewegungen einzuwirken.

Bei anderen Experimenten hielt Peoc’h nichtgeprägte Küken im Dunkeln. Er zündete eine Kerze an, stellte sie auf den Roboter und steckte die Küken in den Käfig, von wo aus sie sie sehen konnten. Küken halten sich tagsüber gern im Licht auf, und diese Küken „zogen“ den Roboter zu sich hin, so daß sie mehr Licht bekamen.

Peoc’h führte auch Experimente durch, bei denen Kaninchen in einen Käfig gesteckt wurden, von wo aus sie den Roboter sehen konnten. Zuvor hatten sie Angst vor ihm, und der Roboter bewegte sich von ihnen fort – sie stießen ihn ab. Aber Kaninchen, die dem Roboter mehrere Wochen lang tagtäglich ausgesetzt wurden, hatten keine Angst mehr vor ihm und neigten dazu, ihn zu sich hinzuziehen.

Somit beeinflußte das Verlangen oder die Angst dieser Tiere „zufällige“ Vorgänge über eine Entfernung hinweg so, daß der Roboter angezogen oder abgestoßen wurde. Dies wäre offensichtlich nicht möglich, wenn die Wünsche und Ängste der Tiere auf das Innere ihres Gehirns beschränkt werden. Statt dessen erstreckten sich ihre Absichten darüber hinaus, um das Verhalten dieser Maschine zu beeinflussen.

Ich interpretiere diesen Einfluß als ein morphisches Feld, das sich bis zum Fokus der Aufmerksamkeit der Küken erstreckt und dieses Objekt mit sich verknüpft. Genauso wie sich ein Absichtsfeld über eine größere Entfernung hinweg auf Menschen oder Tiere auswirken kann, vermag es sich auch auf ein physikalisches System auszuwirken. Im ersten Fall erzielt die Absicht durch Felder vermittelte Fernwirkungen auf Gehirne. Im zweiten Fall erzielt die Absicht durch Felder vermittelte Wirkungen auf Zufallsvorgängen in Maschinen. (Seite 405-408)

Ende des Zitats.

Fortsetzung folgt.

@ Roulettist

Obiges wurde berichtet. Weitere Forscher wurden gebeten das Experiment zu wiederholen.

Gruß PsiPlayer

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Die „Signaturen“ von Jahn und Dunne

Wenn J. B. Rhine mit Karten und Würfel experimentierte, so arbeiteten R. G. Jahn und B. J. Dunne, wie bereits erwähnt, mit Kugeln: eine, die ganze Wand einnehmende Zufallskaskade, ähnlich dem Galtonschen Brett. Vielleicht können wir davon etwas lernen. Die nachfolgende Abbildung zeigt das Prinzip, wobei es verschiedene Möglichkeiten gerade in den Größen gibt. Ich orientierte mich ein wenig an der Zeichnung in dem leider nicht mehr aufgelegten Buch vom Dipl. Ing. Herbert Lucke: Roulette – Lernen und verstehen (ETB 1987, Seite 50), der neben seines berichteten Besuches bei einem Kesselbauer (Vorort von Baden-Baden, möglicherweise Fa. Kies), neben anderen Informationen, gleich eine seltene und präzise Querschnittszeichnung des Kessels mitlieferte. Für Roulettefreunde sicherlich ein kleiner Leckerbissen.

(Leider unterläuft Haller unter dem Stichwort „Fachliteratur“ in seinem ROULETT LEXIKON, Seite 128 bei der Namensnennung ein kleiner Fehler, der hiermit bereinigt werden kann: dort wird der Name „Lucker“ angegeben. Außerdem sucht man in dem Lexikon leider vergebens das Stichwort „Galtonsches Brett“, zumal damit sehr gut die zufallsbestimmte Gaußsche Verteilung durch Kombination vieler binärer Ereignisse spielerisch illustriert werden kann. Sozusagen ein anschauliches Grundlagenmodell statistischer Zusammenhänge, das heute noch in Universitäten als Lehrmaterial dient. Für mich immer wieder erstaunlich ist, daß dieses Gerät, daß ich von meiner Kindheit her bereits kenne, vielen nicht bekannt ist. Bei meinen jetzigen Nachforschungen mußte ich leider feststellen, daß es auf dem Markt auch gar nicht angeboten wird. Weder als Spiel noch als Lehrmaterial. Wenn ich mich aber recht erinnere, findet dieses Prinzip großen Anklang in japanischen Spielhallen, wobei lange Reihen von Spielautomaten ihre Dauerspieler finden.)

Das Prinzip des Galtonschen Bretts kurz beschrieben ist, daß oben eingeworfene Kugeln in gewissen Abständen durch befestigte Nägelreihen kullern, um sich schlußendlich in einem Behälter mit anderen Kugeln zu sammeln. Ich versuch mal eine prinzipielle Abbildung im nächsten Posting mit der htlm-Version hinzubekommen. (Wer sich näher mit dem komplexen Aufbau des Galtonschen Bretts aus Princeton informieren möchte, den empfehle ich das obig schon erwähnte Buch von Jahn und Dunne dazu.)

Fortsetzung folgt.

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