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Roulette Forum

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Geschrieben

Bonn – Abgebrühter geht´s kaum. Schräg gegenüber vom Stadthaus, einen Steinwurf von der Polizeiwache Bornheimer Straße entfernt: Da hatte die Zockerbande „Royal e.V.“ ihr Poker-Domizil.

Auf feinsten 200 Quadratmetern. Hinter Doppeltüren in einem Kellergewölbe auf der Franzstraße ging´s Nacht für Nacht wie besessen zur Sache. Bis die verschlagenen Spieler fluchtartig aufbrechen mussten.

Kartenspiele, Jetons – alles lag noch so da, als würde es jeden Augenblick weiter gehen. Kein Wunder, dass es Klaus Wolters (unter anderem Gesellschafter der stadtbekannten Bla-Gastronomie GmbH) fast die Schuhe ausgezogen hätte, als er beim Rundgang durch die frisch angemieteten Räume am Bermudadreieck (Bla, Namenlos, N8-schicht) auf die Zockerhöhle stieß.

„Das war schon eine abgefahrene Atmosphäre in den rundum verspiegelten Räumen mit rotem Teppich, Samtvorhängen und Schummerlicht“, lacht der Geschäftsmann, der sich mit seiner neueröffneten Szene-„Frittebud“ eine Etage drüber, riesigen Zulaufs erfreut.

Die Spielhölle vis-à-vis der städtischen Ordnungsbehörde. „Wir wissen von nichts“, versicherte Sprecherin Elke Palm. Wie so oft.

Böse Zungen spotten, die Stadt würde es nicht mal mitbekommen, wenn man die hauseigene Kantine zur Zockerbude umfunktionierte.

Die dubiosen Spielchen von „Royal e.V.“. Immobilienvermieter Walter Heck schlägt die Hände überm Kopf zusammen. „Die haben sich unter einem Vorwand bei mir eingenistet. Auf die Miete warte ich heute noch.“

Zwei Jahre kam keiner dahinter, was die gewieften Jungs dort im Unterirdischen tatsächlich trieben. Bis sie, vermutlich durch einen Wink aus der Nachbarschaft, kalte Füße bekamen und von jetzt auf gleich die Biege machten.

Um ein Haar hätte sie die Polizei sogar am Schlafittchen gehabt. Um ein Haar. „Nach ersten Hinweisen haben die ihre Aktivitäten eingestellt und waren auf Nimmerwiedersehen verschwunden“, weiß Sprecher Frank Piontek. Aus dem Millieu drang zuletzt durch, dass es sich um Zockerbrüder des Anführers Süleyman B. handeln muss.

In Bälde wird’s in dem schummrigen Kellergewölbe übrigens erneut heiß hergehen. Wolter: „Entweder richten wir die Räume zum Proben für Bonner Nachwuchsbands her oder zur Erweiterung der Gastronomie.“ Und das ist dann sogar erlaubt.

Quelle:

http://www.express.de/servlet/Satellite?pa...d=1143448029883

Was haltet ihr denn davon? Das bringt uns armen Pokerspieler doch wieder unheimlich in Verruf, oder? Und das quasi vor meiner Haustüre... :bigsmile:

Geschrieben
Das bringt uns armen Pokerspieler doch wieder unheimlich in Verruf, oder?

Nein!

Dieses Mal verruft es einen Tuerkischen "Kulturverein".

sachse

Geschrieben

So was gibts doch überall ..... wo willst denn sonst hier in Deutschland regelmäßig Pokern als in solchen "Kasinos".

Ist nun mal so, und ich bezweifle, dass des irgend jemand in Verruf bringen wird.

gruß Adis

Geschrieben

@ adis

du hast recht in den staatlichen bayrischen wird selten unter der woche gepokert,und am wochenende siehts nicht viel besser aus,in feuchtwangen im hintersten eck links steht ein tisch immer leer,wenn ich dort bin.

Geschrieben

Nun, nur weils die einzige Möglichkeit ist, zu pokern, macht dass das nicht legaler, und was pokern so in Verruf bringt, ist das Polizeiaufgebot und die Verwurstung von solchen Geschichten in Zeitungen, siehe Express.

Und entscheidend is leider, wie die Bevölkerung so etwas aufnimmt, entscheidend für den Legalisierungsprozess.

Geschrieben

Was denn für ein Legalisierungsprozess. Poker ist ja genau so legal wie Roulette oder BJ ...... und legaler wirds in nächster Zeit auch net werden.

Also freuen wir uns so lange es noch ein paar solcher netten Kasinos gibt. Bei uns hier wurden auch ein paar ausgehoben in letzter Zeit. Ich glaub net, dass des so viel Ansehen kaputt macht, eher des Gegenteil bei manchen :bigsmile:.

gruß Adis

Geschrieben

Das ist doch wie beim kiffen: Eigentlich ist's illegal, aber ernsthaft schockieren kannst du damit niemanden.

Aber ich muss schon sagen, gegenüber der Polizei eine Zockerhöhle einzurichten ist entweder extrem blöd oder aber ziemlich dreist und cool :bigsmile:

Geschrieben

ich bin auch für dreist und kuhl^^

wohlgemerkt zwischen dem ordnungsamt und dem kriminalkommisariat für kriminelle vorbeugung, ziemlich dreist^^

poker hat leider in dland den status von blackjack und roulette, ist aber letzten endes zu großen teilen geschicklichkeit, ich würd sagen mehr als 50 %, und sollte also, so wie skat bereits, toleriert bzw. leaglisiert werden, das mein ich mit legalisierungsprozess.

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