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Roulette Forum

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Geschrieben

An die professionellen Spieler hier:

Lohnt es sich noch Counten zu lernen oder ändern die Casinos die Regeln so sehr zu ihren Gunsten, dass man auch mit Counten nur noch minimale Vorteile hat?

(Lohnen in dem Sinne, dass man sich ordentlich was dazuverdienen kann)

Wenn ihr Counted, passt ihr dann nur den Einsatz an, oder spielt ihr dann auch Abweichungen von der Basisstrategie?

Geschrieben

Eigentlich lohnt sich counten nicht mehr, allein schon wegen den psychischen Belastungen (heftige Varianz, zum Teil sehr lange Durststrecken über mehere Wochen/Monate, nervige Leute am Tisch etc.).

Solltest du aber ernsthaft vorhaben sowas zu machen empfehle ich dir nen Kapital von Mindestens 50.000, besser noch 100.000€, logischerweise ab einem Count von ca. 3 hoch setzen (entsprechend seinem Kapital) und je höher der Count ins positive klettert um so mehr setzen, evtl. auch auf einer 2. oder 3. Box, sofern diese neutral ist oder von einem einigermaßen vernünftigen Spieler gespielt wird.

Sofern du noch nicht wirklich Ahnung von der Materie hast würde ich dir vorschlagen dich erst mal ein wenig schlau zu machen. In diesem Forum gibt es ein ganz nützliches "Blackjack Seminar"

Gruß

sonic

Geschrieben

kann sonic_der_igel Countern zahlt sich in der heutigen Zeit nicht wirklich aus, da die meisten Casinos ja Mischmaschinen verwenden.

Am besten lasst du dir einen Tisch sperren in einem größeren Casino, weil sonst wirds du schnell merken wie die Anfänger das Spiel zerstören.

mfg

godman

Geschrieben
...evtl. auch auf einer 2. oder 3. Box, sofern diese neutral ist oder von einem einigermaßen vernünftigen Spieler gespielt wird.

Wenn du mit diesem vernünftigen Spieler einen Basicspieler meinst würde ich aber bei nem hohen Count nicht auf ihn setzen :lesen: Denn während ein Basicspieler z. B. eine Hard 15 gegen Bank 10 zieht, sollte ein Counter bei den gleichen Karten und einem Count >4 stehenbleiben.

Am besten lasst du dir einen Tisch sperren in einem größeren Casino, weil sonst wirds du schnell merken wie die Anfänger das Spiel zerstören.

Verzeihung wenn ich widerspreche, aber auch diese Aussage ist rein mathematisch gesehen einfach nur falsch :wink4: Auch wenn der schlechteste Spieler der Welt eine Box vor dir sitzt, hat das keinerlei Einfluss auf dein Spiel.

Lässt sich dieses Gerücht denn niemals aus der Welt schaffen :wink4:

mfg roschue

Geschrieben
@roschue

und wie ist das wenn er die letzte Box spielt?

Da ist es genauso egal - aber du wirst jetzt wieder antworten, dass die Karten des Dealers von dem letzten Spieler der Box abhängig sind :lesen:

mfg roschue

Geschrieben

@roschue

Komm schon vielleicht ist es nicht mathematisch bewiesen, aber einige Erlebnisse im Casino bin ich mir net so sicher.

Können wir uns nicht darauf einigen, dass wenn eine Box mehr im Spiel ist oder weniger es Einfluss auf das Spiel beziehungsweise auf die Gewinne und Verluste?

mfg godman

Geschrieben

Hallo Whitecat,

bevor Du Dir die Frage stellst, ob sich counten lohnt, solltest Du Dich eher fragen, ob counten etwas für DICH ist! Counten lohnt sich meiner Meinung nach nur, wenn man das wirklich gut kann. Es dauert eine Zeit, bis Du es gelernt hast. Immer wieder trainieren, bis Du fit bist, um die Casinos "anzugreifen". Auf diesem langem Weg, der schon einige Monate dauern kann, musst Du lernen, perfekte Basisstrategie zu spielen, Karten schnell zählen zu können, lernen abzuschätzen, wie viele Karten schon aus dem Spiel draußen sind (um den sogenannten real count zu berechnen) und einiges mehr. Darüber hinaus musst Du immer das für Dich günstigste Spiel mit dem geringstem Hausvorteil suchen bwz. auswählen, um langfristig erfolgreich zu sein. Wenn Du das alles beherrscht, musst Du Dir darüber bewusst sein, dass Du a) nicht in jedem Casino counten kannst, da viele schon Mischmaschinen benutzen und b) wenn Du Casinos findest, wo es sich "lohnt" zu counten, dass Du unter ständiger Beobachtung stehst. Machst Du den kleinesten Fehler, wie z.B. zu lange an einem Tisch bleiben, etc., dann musst Du davon ausgehen, dass man Dich in dem Casino für Blackjack sperrt. Da die Casinos miteinander vernetzt sind, wird es dann immer schwieriger, zu spielen.

Zeit musst Du natürlich auch viel haben. Am Anfang ist es vielleicht empfehlenswert, wenn Du ein paar Trips planst, in denen Du spielst. Solltest Du langfristig erfolgreich sein, sehr viel Ausdauer und das nötige Kapital haben, dann kann counten etwas für Dich sein. Es ist aber wie gesagt kein Kinderspiel!

Falls Du wirklich Intresse hast zu counten, dann kauf' Dir folgendes Buch (Englisch, aber einfach zu lesen)

Kevin Blackwood "Play Blackjack like the pros"

weiterhin wirst Du nicht um die Counterbibel von Stanford Wong "Professional Blackjack" herumkommen.

Die Meinung mit dem Spielkapital ab 50000 - 100000 € teile ich nicht!

Im Prinzip reichen auch 10000 €!

Falls Du noch weitere Fragen hast, einfach hier posten, oder schreib mir ne Nachricht, sobald ich 10 Antworten verfasst habe... :wink4:

Alles Gute und viel Erfolg beim Counten lernen,

Elfriede, die Counterin :lesen:

Geschrieben

Unabhängig zu den richtigen Meinungen von vorher gebe ich auch meinen Senf dazu.

Vorweg verweise ich auf einen Artikel von Arnold Snyder (z.T. abgedruckt im thread über Mischmaschinen) mit dem Titel: YOU WON´T WIN.

Aussage: ohne entsprechende mentale Stärke, die nur die härtesten Profis haben, hast du keine Chance. Die Schwankungen machen dich einfach fertig. Denn wenn du mit einer Gewinnerwartung von zB 150 € ins Casino gehst und am Schluss 800 € - 2.700 € verloren hast und das ganze paar mal hintereinander passiert, und wenn du von 10.000 € bereits in kürzester Zeit 9.000 € verloren hast und du musst mit den letzten Kröten wieder deine Maximalsätze machen, gehört gewaltig viel Stärke dazu.

Und wenn du dann 100.000 Spiele (habe ich glaub ich bei Rüsenberg gelesen) überlebt hast und du immer noch im Spiel bist, macht sich der geringe Vorteil bemerkbar. Rechne dir mal aus, wie lange ein Durchschnittsspieler für 100.000 Spiele braucht.

Das ist genau der Grund, warum Millionen Counter untergegangen sind, entweder weil sie unterkapitalisiert waren oder physisch und psychisch am Ende.

Ergebnis: Counten ist ein Knochenjob, der viel Kapital, Mühe und Härte erfordert um langfristig! vielleicht einen Stundenlohn von 20 € zu erzielen. Und dann berücksichtige noch die Reisekosten usw.

cu

Geschrieben

maxwellsmart@

So extrem wie das hier von Dir geschildert, also das habe ich in 30 jahren noch nicht erlebt,

Schwankungen ok, das man manchmal meint es ginge nicht mit rechten Dingen zu, schon, aber wie steht da geschrieben: Gewinne wie Verluste in Grenzen halten.

Irgendwelche Schreiberlinge wie Rüsenberg, die Ahnung vom BJ haben ,wie eine Ziege von einer Muskatnuss gehen mir nicht ab. ich verlasse mich nur auf meine Erfahrungen vor Ort und glaube mir da bin ich am besten mit dran.

kldian

Geschrieben

@ maxwellsmart: Du scheinst vom Counten nicht viel Ahnung zu haben, oder? Hast Du schon praktische Erfahrungen als Counter? Kennst Du Leute, die counten, gecountet haben?

Durchschnittlich 20 € die Stunden kann man doch pauschal gar nicht sagen. Es kommt darauf an, wie der spread Deiner Einsätze ist. Des Weiteren kommt es darauf an, wie hoch Du spielst. Hast Du als Basiseinsatz nen 100 er Jeton, dann hast Du 120 - 300 €/$ durchschnittlich pro Stunde, je nach Spielart des Blackjacks. Genau kann man den Output sowieso nicht bestimmen, das hängt von vielen Faktoren ab, z.B. auch von der Penetration (wie viele Karten werden gestochen, und spielen im Schlitten nicht mit).

@ maxwellsmart again: Du solltest Dir mal das Buch von Kevin Blackwood durchlesen!

@ kldian: PM folgt!

Grüße, die Elfi :wink4:

Geschrieben

Hi kldian,

ich dachte auch immer die Mathematiker sollen nur rechnen und wir spielen. Bis mich vor kurzem in 4 Stunden Spielzeit eine 2er Standardabweichung bei optimalen Spielbedingungen eiskalt erwischt hat. Verlust wirklich sehr hoch. War nicht besonders überrascht darüber, da ich von den extremen Schwankungen wußte, aber man glaubt ja immer, es erwischt nur die anderen. Weh tuts trotzdem und eine gewisse Unsicherheit schleicht sich ein.

cu

Geschrieben

Das Blackjack-Seminar habe ich schon durchgearbeitet. Aber bevor ich wirklich anfange hart zu trainieren wollte ich wissen, ob es mir letztendlich was nutzt, bei einem Startkapital von 5000 €, oder ob es Zeitverschwendung ist, bei so wenig Kapital BJ zu spielen.

@Elfriede: Du scheinst ja eine professionelle Counterin zu sein, deshalb wüsste ich gerne, wie hoch ungefähr deine Gewinnerwartung ist und ob du schon in manchen Casinos Spielverbot genießt.

Geschrieben

Hi Elfi,

ich hab schon mal bei einem BJ-Spiel zugesehen und weiß, dass es darum geht 21 zu erreichen.

Aber Spaß beiseite. Ich empfehle dir ebenfalls das Buch von Blackwood nochmals zu lesen. Auf Seite 102 1.Satz und Seite 103 2.Absatz findest du, was ich geschrieben habe (OK, Stundensatz hat er mit 25).

Ansonsten wäre es interessant mal mit dir zu plaudern. Da wir jedoch in gänzlich anderen Regionen spielen wird daraus nichts werden, da a) dein minbet (100) mein maxbet ist und b) die Casinos die ich besuche einen maxbet von 50 bzw. 100 haben und du dort mit deinem maxbet nicht spielen kannst, also nicht in der Nähe wohnst.

cu

maxx

PS: bei einem Double-Decker (H17DAS), pen 70/104, 100 hds/hr beträgt mathematisch bei mir der Stundensatz 214. Kapitalbedarf dafür 45.300 bei einer Ruinwahrscheinlichkeit von 13,54 %.

Geschrieben

@ whitecat: Gewinnerwartung kann man schwer sagen, hängt von den Konditionen des Spiels hab, siehe oben. Spielverbot bis jetzt noch in keinem Casino der Welt! :wink4:

@ max: Sieh' mal zu, dass Du Deinen Ordner leerst, damit ich Dir ne PM schicken kann.

Geschrieben (bearbeitet)
@ maxwellsmart: Du scheinst vom Counten nicht viel Ahnung zu haben, oder? Hast Du schon praktische Erfahrungen als Counter? Kennst Du Leute, die counten, gecountet haben?

Durchschnittlich 20 € die Stunden kann man doch pauschal gar nicht sagen. Es kommt darauf an, wie der spread Deiner Einsätze ist. Des Weiteren kommt es darauf an, wie hoch Du spielst. Hast Du als Basiseinsatz nen 100 er Jeton, dann hast Du 120 - 300 €/$ durchschnittlich pro Stunde, je nach Spielart des Blackjacks. Genau kann man den Output sowieso nicht bestimmen, das hängt von vielen Faktoren ab, z.B. auch von der Penetration (wie viele Karten werden gestochen, und spielen im Schlitten nicht mit).

@ maxwellsmart again: Du solltest Dir mal das Buch von Kevin Blackwood durchlesen!

@ kldian: PM folgt!

Grüße, die Elfi  :wink4:

Dass man mit nem Kapital von 10.000€ durchkommt wage ich zu bezweifeln, die Standartabweichungen werden einen schon schnell auffressen, außerdem ist das Ruinrisiko extrem hoch.

Aber du scheinst eh mehr auf die amerikanischen Verhältnisse als Standard anzusehen. Das Buch von Kevin Blackwood war mein erstes zum Thema Blackjack und ich kann es wirklich nur jedem empfehlen, allerdings muss man in Deutschland ein paar Dinge beim Splitten und Doppeln beachten, die eben in Amerika anders sind.

Aber egal... :wink4::wink4:

bearbeitet von sonic_der_igel
Geschrieben

5000 EUR ist extrem unterkapitalisiert.

Leute wie Rüsenberg nicht ernst zu nehmen, der das Spiel durchsimuliert hat, halte ich für grob fahrlässig.

Investier die 5000 EUR lieber in was anderes, besser nicht ins Blackjack.

Ich habe auch so ein bißchen ahnung vom counten und auch Erfahrungen mit der Varianz gemacht. Lass es einfach...

Geschrieben

sonic der igel@

Mir reicht schon ein Tausender um aber ganz locker 200,--€ zu gewinnen, kein Scheiß nur langj. Erfahrung und Disziplin.

Aber der Rüsenberg weis das besser ich habe mal in irgendeiner Fachzeitschrift, ich glaube es war Saarlandspielbankenmagazin, der hätte das BJ erfunden und die haben jetzt Angst vor dem und schneiden deßhalb 60 % ihres Kartenschlittens ab.

ist schon seltsam diese Welt.

kldian

Geschrieben
sonic der igel@

Mir reicht schon ein Tausender um aber ganz locker 200,--€ zu gewinnen, kein Scheiß nur langj. Erfahrung und Disziplin.

Aber der Rüsenberg weis das besser ich habe mal in irgendeiner Fachzeitschrift, ich glaube es war Saarlandspielbankenmagazin, der hätte das BJ erfunden und die haben jetzt Angst vor dem und schneiden deßhalb 60 % ihres Kartenschlittens ab.

ist schon seltsam diese Welt.

kldian

Kannst du mir durch eine PM mitteilen, wie du eben ganz locker 200€ gewinnst? Das finde ich nicht immer so einfach. :lesen:

Geschrieben

Hi ihr,

also ich bin auch nur eigentlich Hobbyspieler und counte seit 3 Jahren. Ohne counten wuerde ich nicht mehr an den Tisch sitzen. Ist einfacher dem Bellman an der Tuer seine Dollars abzugeben.

Ernstlich, ich kann nur fuer die USA sprechen da ich bisher nur in USA BJ gespielt habe, aber es ist definitiv noch moeglich Geld damit zu verdienen. Vlt. als Hobbyspieler keine Millionen aber definitiv genug um sich seine Vegasaufenthalte wenigstens +/- 0 rauszukommen oder mal n Flug sonst wohin 4 free. Ausserdem gibts hier Comps was es glaub ich in Europa nicht gibt meines Wissens nach (bin mir aber nicht sicher - also bitte nicht hauen). Und wenn man ab und an mal n Free Dinner bekommt hat das ebenfalls was.

Ob man wirklich so diese Psychische und Physische Staerke braucht wage ich zu bezweifeln, ich bin noch nie vom Stuhl gekippt nur weil ich mal mit weniger bis nichts aus dem Casino lief und wir gehen hier in San Diego County sogut wie jeden Freitag in eines der Indian Reservations. Dazu fast einmal monatlich nach Vegas. Ich kann mich jedenfalls nicht beklagen mit dem outcome.

Ich habe angefangen mit dem Ruesenberg, dann KO Count und finally Play Like The Pros. Mein erstes System war das Hi-Lo und habe dann aber nach ca. 6 Monaten auf KO umgestellt da es fuer meine Verhaeltnisse ausreicht mit dem Prefered System und den extra Matrix Tabellen.

Geschrieben (bearbeitet)
Was sind Comps? Meinst Du damit Turniere?

Mit Comps meint er kostenlose Leistungen des Casinos für Ihre Gambler, z. B. Hotelräume, Flüge, Verpflegung, Shows, etc.

bearbeitet von sonic_der_igel
Geschrieben
So extrem wie das hier von Dir geschildert, also das habe ich in 30 jahren noch nicht erlebt,

Irgendwelche Schreiberlinge wie Rüsenberg, die Ahnung vom BJ haben ,wie eine Ziege von einer Muskatnuss gehen mir nicht ab. ich verlasse mich nur auf meine Erfahrungen vor Ort und glaube mir da bin ich am besten mit dran.

Immerhin hat der "Schreiberling" Rüsenberg mit seinem Studienkollegen selbst einige Jahre praktisch gespielt, bevor beide hochdotierte Jobs antraten..

Wie hoch ist denn der durchschnittliche Tagesverdienst eines Counters???

Ein Maximumstück!

Bei 500 Teuronen setzt das immerhin ein Kapital von 50k voraus.

Wer hat das schon in einer Szene, wo die meisten Zocker mit schiefen

Absätzen durch die Kasinos laufen???

Counten ist etwas für Leute mit Disziplin und Ausdauer, die Spass am

Kartenspiel haben...

Mir sind zwei Counter bekannt, die heute nur noch 3-4 mal im Jahr nach

LV düsen. Die längste Durststrecke während der professionellen Zeit dauerte

für einen der beiden, fast ein ganzes Jahr..

Da hat Otto Normalverbraucher seinen Pampersbedarf für 10 Leben erreicht.

Angenehmen Vatertag

:ostern: carlo :wink4:

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