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@Ludo, PsiPlayer

Hallo Jungs, wenn die Ergebnisse über den Erwartungen liegen sollten wir uns auf jeden Fall daran machen, das Ganze mal zu Testen. Je nach Komplexität des Systemes kann ich ein System in zwei bis drei Personentagen programmieren. Also für mich ein vertretbarer Zeitaufwand, um das Ganze mal zu Testen.

Also Ludo, bevor wir hier weiter theoretisieren, her mit dem System und los gehts. Wenn ich die Basis erst mal programmiert habe, können wir sehr schnell und einfach Verbesserungen anbringen bzw. beliebige viele Coups durchlaufen lassen.

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henri

hi - to whom it may concern

ich besitze u. a. aus der Tepperwein Reihe fünf Systembeschreibungen, die m. e. mal von kompetenter Seite gesichtet werden sollten und ggf. getestet werden könnten.

Es handelt sich um die Systeme:

"Der Sturm auf die Spielbanken" (Plein-Spiel)

"Das Syndikat-System" (EC)

Noch "Ein Pleinspiel"

"Das System des Düsseldorfer Industriellen"

"Der Sichere Gewinn mit Masse-Egal auf den EC"

Ich würde diese Beschreibungen dem Forum zur Verfügung stellen, falls hierfür ein Interesse besteht. Mir scheinen alle mehr oder weniger interessant, um sie mal unter die Lupe zu nehmen. Ich würde alle zusammen an eine Adresse schicken, möglicherweise dahin, wo auch Test-Equippment und Know How verfügbar ist.

Hierfür wäre dann eine Postadresse erforderlich.

Gruss henri

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<font color=navy><big>Erste Ergebnisse eines Test nach Prof. Earle</big></font>

Ich habe die Systemschrift nicht im Original vorliegen. Lediglich eine Version nach Gottfried Hertel von 1965 liegt mir vor. Diese ist sehr knapp gehalten und an manchen Stellen schwer zu interpretieren.

Deshalb hier mein Aufruf an alle, die sich schon mit Earle beschäftigt haben bzw. die Systemschrift evtl. im Original vorliegen haben: Bitte meinen ersten manuellen Test anschauen [de.geocities.com/xfiletransfer/download/TestEarle.htm - Seite nicht mehr vorhanden]. Bei Fehlbuchungen bitte mir die Korrekturen mitteilen bzw. die Fragen beantworten. Vielen Dank für eure Unterstützung.

b]Nachtrag! In meiner ersten Testversion habe ich am Anfang einen folgenschweren Fehler bei der Satzfindung gemacht. Trotzdem wird die fehlerhafte Version für die Erklärung des Systems beibehalten, da an dieser beispielhaft viele Regeln zu erklären sind.

Also bitte nicht wundern, wenn in der Satzfindung und Kennzeichnung der einzelnen TVS Fehler gefunden werden. In der ersten Version mehr auf die Abschnittswechsel und auf die Kommentare achten.

Die korrigierte Version kann hier abgerufen werden: Korrektur Test Earle [ de.geocities.com/xfiletransfer/download/TestEarleKorrekt.htm - Seite nicht mehr vorhanden]

Des weiteren möchte ich an dieser Stelle die Systemregeln, soweit ich sie interpretiert habe, mit eigenen Worten wiedergeben. Ich halte mich mit der Nummerierung an Hertel, da ich meine Kommentare in der Testpermanenz ebenfalls mit dieser Nummerierung versehen habe.

<font color=blue><big>Regel 1</big></font>

Es werden elf Transversale Simple betrachtet. Die „offiziellen“ sechs TVS (1-6, 7-12, 13-18, 19-24, 25-30, 31-36) werden durch fünf dazwischenliegenden TVS ergänzt: (4-9, 10-15, 16-21, 22-27, 28-33). Es wird jeweils auf die Wiederholung der vorher gefallenen TVS gesetzt.

Als Satzsignal muss eine TVS sich erst wiederholen. Ab der Wiederholung wird dann gesetzt, beginnend mit der gerade gefallenen TVS. Es wird auf eine Wiederholung der gerade gefallenen TVS gesetzt. In dem nachfolgenden Beispiel dient der Coup 12 als Satzsignal, da die TVS 10-15 wiederholt wird. Somit wird ab Coup 12 gesetzt, und zwar auf eine Wiederholung der TVS, hier also auf die beiden TVS 7-12 und 10-15. Mit der ersten Wiederholung (= Satzsignal) beginnt dann ein sog. Abschnitt.

<table BORDER CELLPADDING=”16” CELLSPACING="2" Cols=”12”><tr><th>Coup</th><th>1-6</th><th>4-9</th><th>7-12</th><th>10-15</th><th>13-18</th><th>16-21</th><th>19-24</th><th>22-27</th><th>25-30</th><th>28-33</th><th>31-36</th></tr> <tr><td align=center>13</td><td align=center>  <td align=center>  </td><td align=center>  </td><td align=center>v</td><td align=center>v</td><td align=center>  </td> <td align=center>  </td> <td align=center>  </td> <td align=center>  </td> <td align=center>  </td> <td align=center>  </td> </tr><tr><td align=center>12</td><td align=center>  <td align=center>  </td><td align=center>x </td><td align=center>x</td><td align=center> </td><td align=center>  </td> <td align=center>  </td> <td align=center>  </td> <td align=center>  </td> <td align=center>  </td> <td align=center>  </td> </tr> <td align=center>25</td><td align=center>  <td align=center>  </td><td align=center>SATZ </td><td align=center>SATZ</td><td align=center> </td><td align=center>  </td> <td align=center>  </td> <td align=center>  </td> <td align=center>  </td> <td align=center>  </td> <td align=center>  </td> </tr> <caption ALIGN=”BOTTOM”>Beispiel Satzsignal</caption></table>

Jede TVS wird für sich nach nachfolgender Tabelle progressiert. Nach einem Verlust wird die nächste Progressionsstufe verwendet. Wenn eine oder mehrere Zeros kommen, wird kein Satz getätigt, bis wieder eine TVS erscheint. Auf deren Wiederholung wird dann wieder gesetzt.

Gewinnt ein Satz auf eine TVS, so fällt man für diese TVS wieder auf Progressionsstufe 1 zurück.

<table BORDER CELLPADDING=”16” CELLSPACING="2" Cols=”2”><tr><th>Stufe</th><th>Satz</th></tr><td align=center>1</td><td align=center>2</td></tr><td align=center>2</td><td align=center>2</td></tr><td align=center>3</td><td align=center>2</td></tr><td align=center>4</td><td align=center>3</td></tr><td align=center>5</td><td align=center>3</td></tr><td align=center>6</td><td align=center>4</td></tr><td align=center>7</td><td align=center>5</td></tr><td align=center>8</td><td align=center>7</td></tr><td align=center>9</td><td align=center>8</td></tr><td align=center>10</td><td align=center>10</td></tr><cpation align=bottom>Progressionsstaffel</caption></table>

<font color=red>Frage an die Kenner des Systems:</font> Was passiert beim Erreichen der Progressionsstufe 10 und deren Verlust? Wieder zurück auf Stufe 1 oder weitermachen mit Stufe 10 bis zum nächsten Gewinn?

<font color=blue><big>Regel 2</big></font>

Die nach folgenden Regeln beziehen sich auf das Ende eines Abschnittes. Die einzelnen Abschnitte gehören somit zu einem Angriff und haben das Ziel, mit einer unter Regel 3 definierten Gewinnsumme den Angriff zu beenden.

Für die nachfolgenden Regeln wird ein Trefferplan verwendet (bei Hertel als Paritätstabelle bezeichnet).

<table BORDER CELLPADDING=”16” CELLSPACING="2" Cols=”2”><tr><th>Anzahl Coups</th><th>Anzahl Treffer</th></tr><td align=center>10</td><td align=center>3</td></tr><td align=center>13</td><td align=center>4</td></tr><td align=center>17</td><td align=center>5</td></tr><td align=center>20</td><td align=center>6</td></tr><td align=center>23</td><td align=center>7</td></tr><td align=center>27</td><td align=center>8</td></tr><td align=center>30</td><td align=center>9</td></tr><td align=center>33</td><td align=center>10</td></tr><td align=center>36</td><td align=center>11</td></tr><td align=center>39</td><td align=center>12</td></tr><cpation align=bottom>Trefferplan</caption></table>

In der Tabelle beziehen sich die Anzahl der Coups auf Zählung der Coups ab Abschnittsbeginn. Es wird dann jeder Coup gezählt, da ja auch jeder Coup gesetzt wird (siehe auch de.geocities.com/xfiletransfer/download/TestEarle.htm#range!a17 Testpermanenz Coup 14 - Link nicht mehr vorhanden)

Ein Abschnitt endet:<ol start=1 type=a >

[*]wenn nach mindestens 10 Coups laut Trefferplan drei Treffer erreicht wurden. Als Treffer werden nur die Treffer auf die erste Wiederholung gezählt. Ein Nachsatz nach einem Treffer wird nicht mehr als Treffer für den Trefferplan gewertet (siehe auch de.geocities.com/xfiletransfer/download/TestEarle.htm#range!a58]Testpermanenz Coups 55/56). Ein Doppeltreffer (es werden ja meistens zwei TVS gesetzt -> möglicher Doppeltreffer) wird auch als zwei Treffer gezählt. Falls nach 10 Coups die Treffer unter Plan bleiben (hier unter 3) wird weiter gesetzt, bis eine Stufe laut Trefferplan erreicht wird.

[*]wenn nach mindestens 10 Coups die Anzahl der Treffer über Plan liegen (also hier über 3), dann werden die nächsten drei Coups gesetzt. Wenn eine oder mehrere Treffer fallen, dann werden wiederum die nächsten drei Coups gesetzt. Wenn nun kein Treffer mehr in diesem 3-Coup-Fenster erreicht wird, ist der Abschnitt beendet. (siehe auch de.geocities.com/xfiletransfer/download/TestEarle.htm#range!a61]Testpermanenz Coups 58 – 73). Diese Regel gilt auch für alle anderen Stufe des Trefferplans. Z.B. wenn nach 20 Coups 6 Treffer erreicht wurden, so wird in dreier Gruppen weiterhin auf Treffer gesetzt.

[*]wenn nach 27 Coups keine Treffer laut Trefferplan erreicht wurden.

<font color=red>Frage an die Systemkenner:</font> Ist die Interpretation der Regeln 2a bis 2c richtig? Ist bei Hertel sehr dürftig dargestellt. Außerdem ist durch die Bezeichnung „Paritätstabelle“ und dem in der Regel verwendeten Ausdruck „Trefferpan“ (im Original wirklich „Trefferpan) nicht ganz klar, ob „Trefferpan“ = „Paritätstabelle“. Ich gehe mal davon aus, dass mit Trefferpan eigentlich Trefferplan gemeint ist.<br>

Auch der Ausdruck „Defizit“ in Regel 2c ist interpretationswürdig. Ich habe das Defizit als nicht Erreichen des Trefferplans ausgelegt. Könnte es aber auch einen Minus-Saldo bedeuten?<br><br>

<font color=blue><big>Regel 3</big></font><br><br>

In der letzten Regel wird der Abschnittswechsel nach einer Gewinnstaffel beschrieben. Als Grundlage dient folgende Staffel:<br><br>

<table BORDER CELLPADDING=”16” CELLSPACING="2" Cols=”2”><tr><th>von x bis y Gewinnstücke</th><th>Progressionsstufe</th></tr><td align=center>0 - 22</td><td align=center>2</td></tr><td align=center>23 - 44</td><td align=center>3</td></tr><td align=center>45 - 66</td><td align=center>4</td></tr><td align=center>67 - 99</td><td align=center>5</td></tr><td align=center>100 - 132</td><td align=center>6</td></tr><td align=center>133 - 176</td><td align=center>7</td></tr> <cpation align=bottom>Gewinnstaffel</caption></table><br><br>

Endet nun ein Abschnitt mit Null oder im Plus, so beginnen die Sätze auf den einzelnen TVS auf einer höheren Progressionsstufe. Der Gewinn aus dem vorhergehenden Abschnitt wird als Startsaldo für den aktuellen Abschnitt vorgetragen (siehe auch de.geocities.com/xfiletransfer/download/TestEarle.htm#range!a32]Testpermanenz Coups 29 - 41).<br>

Die Progressionsstufe kann aus der Gewinnstaffel ermittelt werden. So beginnt z.B. ein Satz im neuen Abschnitt mit der Progressionsstufe 4 (= 3 Stücke laut Progressionsstaffel), wenn der vorhergehende Abschnitt mit einem Plus von 50 Stücken (>44 und <= 66) beendet wurde (siehe auch de.geocities.com/xfiletransfer/download/TestEarle.htm#range!a76]Testpermanenz Coups 73 - 78). Die so ermittelte Anfangsprogressionsstufe gilt für ALLE zu setzenden TVS. Die Regel, dass nach einem Gewinn wieder auf die erste Progressionsstufe zurückgegangen wird, bleibt erhalten.<br><br>

<font color=red>Frage an Systemkenner:</font> Ist meine Interpretation korrekt, dass bei Verlust wieder auf die 1. Stufe der Progression zurückgegangen wird, richtig?<br><br>

Endet hingegen ein Abschnitt im Minus, so wird ein neuer Abschnitt mit Saldo 0 und der Progressionsstufe 1 begonnen. Der Verlust aus dem vorhergegangenen Abschnitt wird als Minus-Ecart für einen späteren Ausgleich „gemerkt“ (siehe auch de.geocities.com/xfiletransfer/download/TestEarle.htm#range!a50]Testpermanenz Coups 47 - 50).<br><br>

<font color=tomato>Hinweis!</font> Es gilt nach wie vor die Regel, dass innerhalb eines Abschnittes erst dann mit dem Setzen begonnen wird, wenn eine TVS sich wiederholt!<br><br>

Es wird nun solange in diesem Abschnitt gesetzt, bis entweder eine bestimmte Gewinnsumme erzielt (Fall 1.) oder durch Verluste eine tiefere Stufe in der Gewinnstaffel erreicht wird (Fall 2.).<br><br>

Erläuterung der Fälle:<ol start=1 type=“a“>

[*]Ein Angriff wird komplett beendet, wenn die Gewinnsumme von 100 Stücken plus Ausgleich von evtl. entstandenen Minus-Ecarts erreicht ist. Z.B. wenn im Abschnitt 1 und 2 ein Ecart von –10 entstanden ist, so wird im letzten Abschnitt solange gespielt, bis ein Plus von 110 erreicht wurde (siehe auch de.geocities.com/xfiletransfer/download/TestEarle.htm#range!a168]Testpermanenz Coup 165). Natürlich unter Berücksichtigung des Falles 2.<br><br>

[*]Wird innerhalb eines Abschnittes durch Verluste eine tiefere Stufe in der Gewinnstaffel erreicht, so wird ein neuer Abschnitt begonnen. In diesem Abschnitt wird mit der entsprechenden Progressionsstufe laut Gewinnstaffel begonnen (siehe auch de.geocities.com/xfiletransfer/download/TestEarle.htm#range!a80]Testpermanenz Coups 77 - 85).<br><br>

<font color=red>Frage an die Systemkenner:</font> Dies ist meine Interpretation der drei dürftigen Sätze von Hertel zu Regel 3. Bitte hier um Feedback, ob ich damit richtig liege. Ganz wichtig ist auch die Frage nach einem Platzer. Leider schweigt sich Hertel hierzu aus. Wenn mir hier jemand weiterhelfen könnte, wäre ich sehr dankbar. Danke!<br><br>

Ok, dies waren meine ersten Tests mit Earle. Klar ist, das in der Praxis das System auf jeden Fall viel Übung erfordert. Man sollte sich ganz sicher in der Notation sein, bevor man sich damit in die Hektik eines Casinos traut.<br><br>

Ich hoffe auf weiterführende Feedbacks von euch ....

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Ich möchte an dieser Stelle dem Kollegen xmadman für seine Erläuterung der Earle-Methode im Namen der gesamten Roulette-Gemeinde ausdrücklich und ganz herzlich danken!

Denn mit dieser erstklassigen Systembeschreibung ist es nun zum ersten Mal seit 1965 gelungen, die fast unverständliche und äußerst wirre Original-Schrift des Gottfried Hertel einer größeren Gruppe von Interessierten tatsächlich inhaltlich zugänglich zu machen.

Ich freue mich daher schon jetzt auf weitere Kommentare, Anregungen und Hinweise zu dieser ludografischen Meisterleistung von xmadman.

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Hallo xmadman,

Danke für die Mühe, das System und die Permanenz ins Forum zu stellen.

Bei Deiner angehängten Tagespermanenz erscheint es mir, als seien Dir ein paar Buchungsfehler unterlaufen, teils mit, teils ohne

Auswirkungen :

Coup 3,4,5 (Zahlen 23,28,35) : Da scheinen Dir die "v" um eine Spalte nach links verrutscht zu sein.

Satzsignale ergeben sich dadurch keine. Aber woher rührt dann der (verlorene) Satz in Coup 4 ?

Coup 12 (Zahl 12) : Auch hier scheinen Dir die Vorlauf-"v" um eine Spalte nach links verrutscht zu sein, hier allerdings mit der Auswirkung, das ein Satzsignal entstanden wäre (Abschnittsbeginn).

die nächsten beiden Sätze (2 x 2 Stück) hätten jeweils gewonnen - Saldo +40.

Da Nachsatz nach Treffer, nur eine Wertung.

Danach Treffer in Coup Nr. 19 (Abschnitts-Coup Nr. 6) --> Gesamttrefferzahl 4.

Nun eine erste Auslegungsfrage von Regel 2a : Ist das Trefferziel hiermit erreicht, oder muß man stur 10 Coups durchspielen ? Wenn nicht, wäre der Abschnitt nach drei weiteren Nichttreffern nach Coup Nr. 22 (Abschnittscoup Nr. 9) beendet mit einem Saldo von +36. Wenn ja, käme noch ein weiterer Verlustcoup, danach, da mit 4 Treffern "über Plan", wären noch drei Coups zu setzen, dabei fällt ein Treffer, also noch mal drei Coups, dann ist aber wirklich Schluß und nach Coup Nr. 29 (Abschnittscoup Nr. 16) wäre der erste Abschnitt mit einem Saldo von +46 beendet.

Eine andere Frage : Kann man nicht auch die Zahlen 1-3 und 34-36 rechnerisch zu einer TVS zusammenfassen und bei Satzsignal auf beide TVP jeweils ein Stück (halber Einsatz) setzen ? (gibt ein paar Probleme bei Progression)

Soweit erstmal. Werde weitertesten.

Merlin.

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@Merlin

Vielen Dank für deine super Analyse. Du hast natürlich Recht, ich bin bei Coup 3,4,5 eins nach links gerutscht. Leider mit der von dir beschriebenen Auswirkung, dass ich das Satzsignal in Coup 12 übersehen habe. Somit sind deine Schlussfolgerung bezüglich Abschnittbeginns vollkommen richtig.

<font color=red>Hier die de.geocities.com/xfiletransfer/download/TestEarleKorrekt.htm]Korrektur</font>

Ich muss zugeben, die erste Fassung war eine schlampige Arbeit von mir, werde mich bemühen, es in Zukunft besser zu machen :smile:

zu Regel 2a) Es heisst eindeutig, dass nach mindestens 10 Coups eine Überprüfung nach dem Trefferplan vorzunehmen ist. Somit ist es also nicht relevant, ob vor diesen 10 Coups die Trefferzahl von 3 schon erreicht bzw. überschritten ist. Sonst würde ja auch die Regel 2b (Treffer über Plan) keinen Sinn machen :biggrin:

zu TVS 1-3/34-36: die von mir benutzten 11 TVS sind von Prof. Earle und auch von Hertel vorgegeben. Somit denke ich, dass es das System entscheidend verändern würde, wenn man die "konstruierte" TVS 1-3/34-36 mitaufnehmen würde. Also dies sollte man meiner Meinung nach nicht tun, da ansonsten die dem System zu Grunde liegenden Annahme von 11 TVS entscheidend geändert würde.

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Hallo xmadman,

Zu Regel 2a) : Hast recht, ist eigentlich eindeutig beschrieben.

Zu Deiner korrigierten Auswertung : Es bleiben Fragen offen.

Zur Einsatzhöhe : Bis Abschnittscoup 10 alles nachvollziehbar. In Abschnittscoup 11 müßte eigentlich, da 3 mal in Folge verloren wurde, die nächste Progressionsstufe greifen. Könnte mir aber vorstellen, daß jedes "Verlängerungsspiel" (Abschnittscoup 11-13 und folgende) wieder bei Progressionsstufe 1 beginnt.

Aber warum spielst Du dann Abschnittscoup 22 mit 3 Stücken Einsatz ?

Ähnliches fiel mir in Abschnitt 3 auf : zwei Einsatzerhöhungen ohne daß ich's mir (!) erklären kann. :biggrin:

Ansonsten, habe vorhin irgendeinen Tisch Hamburg von Anfang diesen Monats getestet : +112 nach 4 Abschnitten.

Merlin.

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henri

Hallo xmadmen,

ich war leider nicht zuhause und konnte deswegen nicht am Ball sein.

Habe Dein Werk inzwischen durchgearbeitet. Zuerst mal meine Anerkennung, sehr gutes Ergebnis.

Dein erwähntes Testspiel kann ich aber nirgenwo finden, oder hast Du das garnicht reingestellt.

Nun zur Sache selbst:

Ich habe mit meiner Systembeschreibung Vergleiche durchgeführt und verschiedene Abweichungen bzw. Ergänzungen festgestellt.

Hier wie folgt:

1. Die Progression ist so: 2-2-2-3-3-4-5-6-7-8-10-12

2. Wenn beim Spiel die Progression ohne Treffer durchlaufen ist, beginnt

sie wieder von vorn.

3. Die Gewinnstaffel (von x bis Y) würde ich als Satzergänzungstabelle

bezeichnen; ergänzt sie bzw. verändert sie doch die Satzhöhe aus der

Progressionsstaffel im Spielverlauf in Abhängigkeit des Gewinnsaldos.

Die Paritätstabelle dient dabei als Masstab für die Satzerhöhung.

(daher die Begriffe Trefferpari(tät), Treffer über Pari(tät) und bei Defizit:

Treffer unter Pari(tät).

Hierbei wird die Progressionsstaffel wie folgt verändert:

ab + 20 mit 2. Satz der Prog. - Staffel ab einem neuen Spiel Abschnitt.

ab + 44 mit 3. Satz " " "

ab + 66 mit 4. Satz " " usw.

ab + 99 mit 5. Satz " "

ab +132 mit 6. Satz " "

ab +176 mit 7. Satz " "

Nach einem Plusabschnitt wird der Gewinn solange nach obiger Staffel

vorgetragen, bis ein evt. Ecart getilgt und + 100 erreicht ist Dann

wieder von vorn beginnen. Verringert sich der Gewinnsaldo um den

Wert einer Stufe, dann neuen Abschnitt mit dem nächst niederen

Vortrag beginnen. Geht der Gewinn ganz verloren, dann ohne Vortrag

mit Stufe 1 der Staffel neu beginnen.

4. Nach einem Platzer fängt das Spiel wieder von vorne an. Das ist m.e.

auch sinnvoll, da eine weiterführende Progression ins unermessliche

steigen kann. Beim Abbruch am Ende der Progressionsstaffel mit der

letzten Stufe liegt der Minussaldo in erreichbarer Höhe eines nach-

folgenden Gewinnspiels. Ggf. könnte man beim neuen Spiel nach Verlust

eine zusätzliche Überlagerung einbauen.

5. ein weiterer Punkt wäre auch die Wahrscheinlichkeit eines Platzers per

Formel zu ermitteln, um danach die Stufenlänge der Progression

festzulegen. Was darüber hinausgeht, ist per Langzeittest abzuklären,

ob das System gewinnsicher ist. Hierbei kann man, wenn ja, die Rendite

ermitteln und entscheiden: go or no.

so long and feedback

henri

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henri

Hallo xmadmen noch ein Nachtrag.

Ich habe mir die Wahrscheinlichkeitsformel im "Berechnung des Zufalls von K. v. Haller herausgesucht und mit folgendem Ansatz berechnet:

Wie gross ist die Wahrscheinlichkeit für das Nichterscheinen irgendeiner

11 Trv. innerhalb von mindestens 10 Coups (Länge der Prog. Staffel)

Der Ansatz W`= ((37 - m) : 37) hoch n mal 1:Wert = reziprog = Anzahl Coup`s.

(37 -11) = 26:37= 0,702702....hoch 10 = 0,029357308 mal reziprog =

34,06 Coups. D. h., alle 34 Coups bleibt im Durchschnitt eine 11er Trv. aus. Für eine 12 stufige Progression wird der Wert mit Exp. 12 angesetzt.

0,702702 hoch 12 = 0,014496203 mal reziprog = 68,98 Coüp`s. D. h., die Strecke bis zum Ausfall wird entsprechend länger. Es muss jedoch berücksichtigt werden, dass ein Platzer mit längerer Progr. Staffel auch einen höheren Minussaldo ausmacht.

Diesen Umstand kannst Du sicher in Deinem Testprogramm berücksichtigen.

Das soweit and so long

henri

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@Merlin

Ich musse mich bei dir mal ausdrücklich bedanken. Ich bin sehr froh, dass du so kritisch und akribisch meine Auswertungen analysiert. Ich weiss aus eigener Erfahrung, wei mühsam es ist, die Notationen anderer Spieler nachzuvollziehen. DANKE!

zu Deinen Fragen betreffs Satzhöhen.

In Abschnitt 1 / Coups 11 -> Permanenzcoup 23: es gibt zwei eindeutige Regeln für die Progression:

[*]jede TVS wird für sich progressiert!!!

[*]Rückfall auf Stuffe 1 innerhalb eines Abschnittes nur nach Gewinn!!!

Ich denke, damit wird klar, dass auch in der Erweiterung eines Abschnittes (Regel 2b) die Progression einfach fortgesetzt wirde. D.h. es wurden zwar bis Abschnittscoup 11 drei mal verloren, aber auf unterschiedlichen TVS -> jede TVS wird für sich progressiert. Du kannst dies aus meiner Notation entnehmen. Z.B. bedeutet 3-2 dass die Progressionsstufe 3 mit der Satzhöhe 2 gesetzt wird. In jeder Spalte der TVS muss nun die erste Nummer (hier 3) fortlaufend sein - natürlich unterbrochen durch einen Gewinn, dann wird wieder bei 1 begonnen.

Somit ergibt sich auch im Abschnittscoup 22 die 4 Stufe der Progression und damit die Einsatzhöhe von 3. Habe aber durch deinen Hinweis einen Fehler entdeckt: bin in Coup 27 nach einem Gewinn auf TVS 1-6 nicht wieder auf die Stufe 1, sondern auf die Stufe 2 zurück. Diese Fehler hat aber zum Glück keine Auswirkung auf die weiteren Abschnitte :biggrin:

Werde das korrigieren, also nicht wundern, wenn dann die Progressionsstufe 3 im Abschnittscoup 22 steht!

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@henri

Vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Lässt machne Dinge klarer erscheinen!

zu 1) in meiner Systemschrift ist die Staffel eindeutig nur bis 10!! Macht aber nichts, da bei einer Programmierung die beiden Staffel leicht zu implementieren sind. Werde also bei der Programmierung beide Staffel testen!

zu 2) sehr wichtiger Hinweis, der hatte mir noch gefehlt!

zu 3) Trefferpan = Trefferpari = Trefferparität!!! jetzt ist es klar! Aber zu Glück hat die Wortinterpretation keine Auswirkung auf die Regeln, da ich die Paritätstabelle ja entsprechend genutzt habe. Wichtig ist noch der Hinweis des "Defizites" = Treffer unter Parität = Treffer unter Plan -> passt also.

Mit der Interpretation der Gewinnstaffel bin ich nicht konform mit dir. Da in der Einleitung für der Staffel steht:

Endet ein Abschnitt mit +0 oder mehr, dann beginnt der nächste Abschnitt auf allen Transversalen mit dem zweiten Satz der Staffel usw.

Dies heißt für mich, dass nicht ab 22 mit Stufe 2 der Progressionsstaffel begonnen wird, sondern ab 0.

Im Original steht bei mir:

Bei +22 mit 2. Satz also 2

Ich interpretiere das "Bei" als "bis", anscheinend durch die Abschrift genauso verhunzt wie "Trefferpan". Die Interpretation mit "bis" würde auch Sinn machen, da durch die Einleitung ja eine Verwendung der Stuffe 2 schon ab +0 oder mehr gefordert wird.

Wie steht du aber zu meiner Auslegung der Regel 3. Geht aus deinen Anmerkungen nicht ganz hervor. Richtig interpretiert oder siehst du hier Fehler (bis auf die Staffel ab 0 oder ab 22!).

zu 4) damit erübrigt sich ja die Frage, ob ich bei Progressionsende wieder bei 1 oder bei 10 (12) weitermachen soll. Da ein Platzer laut deiner Angabe dadurch entsteht, dass die letzte Progressionsstufe verloren geht -> einen neuen Abschnitt bei 1 beginnen und diesen nach Regel 2 beenden!

Ist dies aber wirklich ein Platzer?? Es kann ja durchaus sein, das eine TVS bis zur Stufe 10 kommt, aber durch Gewinne auf anderen TVS per Saldo ein Plus vorhanden ist. Hast du hier aus der Originalschrift direkte und eindeutige Hinweise, wie ein Platzer definiert ist?

zu 5) Formel hin oder hier, ich will erstmal das Original spielen und programmieren. Dann kann ich auch ohne Formel sehr schnell durch Parameteränderung das optimalste Ergebnis ermitteln <_<

Nochmals vielen Dank für deine Unterstützung. Ich denke, wir sind ein Stück weiter mit der Rekonstruktion des Systems.

Weiter so .....

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@Henri

hatte ich noch vergessen: meine Testpermanenzen sind durch einen Link zu erreichen. Ich habe diese auf geocities abgelegt, da ich mich mit Tabellen in diesem Forum nicht mehr herumquälen werde :biggrin:

Hier der Link für die Testpermanenz, auf die ich mich in meiner Systembeschreibung beziehe: de.geocities.com/xfiletransfer/download/TestEarle.htm]Testpermanzen für Systembeschreibung

Diese ist mit Vorsicht zu geniessen, da ich hier in der Satzfindung gravierende Fehler gemacht habe. Ich habe sie aber nicht korrigiert, da ich an Hand dieser Permanenz sehr gut die Regeln erklären konnte und ich mich an verschiedenen Stellen in der Systembeschreibung direkt darauf beziehe.

Hier findest du die korrigierte Fassung. Diesmal dank der Mithilfe von Merlin hoffentlich ohne Fehler: de.geocities.com/xfiletransfer/download/TestEarleKorrekt.htm]Korrigierte Testpermanenz

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henri

Hallo xmadman,

danke für Deine Re. Ich glaube, dass hier beiderseits ein Miissverständnis vorliegt. Entweder interpretiere ich die Regel falsch oder bei Dir liegt ein Fehler.

In meiner Unterlage ist ein kurzes Beispiel und das verstehe ich so:

Das Spie beginnt, wenn die gleiche Trv. zweimal hintereinander erscheint.

Bei der nächsten Doppelerscheinung einer anderen oder aber die Gleiche kommt der erste Treffer zustande. Zwischen der Start-Trv und dem ersten Gewinntreffer läuft die Progressionsstaffel hoch bis zu einem Treffer oder aber es kommt im Extremfall zum Platzer. In der Beschreibung wird zwar angegeben, das jede Transversale für sich gespielt wird, aber dem ist ja auch so.

Mein Beispiel:

PM 1/6 4/9 7/12 10/15 13/18 16/21 19/24 22/27 25/30 28/33 31/36

9 X X

8 2 2 +20 16 2 2 x x -4+16

28 2 2 x x -4+12

23 x x 3 3 -6 + 6

15 x x 3 3 -6 0

25 4 4 x x -8 -8

7 x x 5 5 -10 -18

14 6 6 x x -12 -30

20 7 7 x x -14 -44

27 8 8 x x -16 -60

25 10 10 +100+40

26 2 2 + 20+60

usw

So ist mir das Spiel bekannt und wird auch so in der Systemschrift gespielt .

Noch ein weiterer Punktl, den ich vorher schon mal beschrieben und ins Forum gestellt hatte. der ist aber leider nicht angekommen.

also nochmal:

Ich hatte mir die Treffer-, bzw. Ausbleiben - Wahrscheinlichkeits - Formel

bei K. v. Haller angesehen und ein Beispiel berechnet wieviel Coups eine 11 Trv. innerhalb von 10 und 12 Coups (entsprechend einer 10- bzw. 12- Prog.- Staffel ausbleiben kann.

Hier nochmal die Ableitung:

W`= ((37-11) : 37) hoch 10 = 0,293573 reziprok = 34,06

hoch 12 = 0,014496 reziprok = 68,98

D. h., bei einer 10er Prog-Staffel entspricht das 34 Cp`s

" 12er " " 69 Cp`s

Diese Werte könnte man im Test mit berücksichtigen.

Wenn jetzt noch geklärt werden kann, wie hier oder anderweitig die Spielweise richtig geht, kann man über offene Punkte noch diskutieren.

PS. Ich habe mir gerade meine Spieltabelle in der Beitragsvorschau angesehen. Das ist eine Katastrophe. da musst Du nun dran rumfeilen. In dem textfenster ist das stellengerecht, aber auf der Gesamtbreite nicht zumutbar. Aber ich Denke , das ist nicht soviel arbeit.

so long

henri

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@henri

nach zweimaligen Durchlesen habe ich es kapiert. Laut deiner Systemschrift wird die Progression über ALLE TVS vorgenommen. Hmmm, gibt mir schon zu denken. Zitat von Hertel:

Jede Transversale wird für sich progressiert

und

... dann beginnt der nächste Abschnitt auf allen Transversalen mit dem zweiten Satz der Staffel

Du schreibst, jede Transversale wird für sich gespielt. Ist natürlich ein Unterschied, ob gespielt oder progressiert. Ich hatte das so interpretiert, dass dies tatsächlich bedeutet, das jede TVS für SICH ALLEINE progressiert wird. Auch der zweite Hinweis - auf allen Transversalen - läßt mich schlussfolgern, dass jede TVS für sich progressiert wird. Da hier expliziet alle TVS angesprochen wird, heißt dies für mich, dass jede TVS einzelnen für sich betrachtet wird. Deshalb muss mann hier auf alle TVS hinweisen.

Auch ein Zitat aus der mathematischen Einführung von Hertel lies mich dies schlussfolgern:

... in dem kein Satz als 5, 6 oder 7 verlieren konnte (auf einer einzelnen Transversale

Diese Hinweis auf die Einsätze von 5, 6 oder 7 (gemäß Progressionstabelle) auf einer einzelnen Transversale läßt mich schlussfolgern, dass durchaus jede TVS für sich progressiert wird. Was meinen die anderen dazu, sehe ich das falsch - kann man dies anders interpretieren?

Einzig der Platzer war mir bis jetzt nicht klar. Auch aus deinem Beispiel geht ein Platzer ja nicht hervor, weil hier die vorletzte Stufe (Einsatz 10 Stk.) gewonnen wird. Deshalb hatte ich ja auch gefragt, ob in deiner Systemschrift direkt und eindeutig formuliert wird, dass nach einem Platzer wieder mit Stufe 1 begonnen wird bzw. der Abschnitt beendet wird und ein neuer Abschnitt mit Stufe 1 begonnen wird?

Könntest du mir bitte deine Systemschrift zusenden? So hätten wir die gleiche Grundlage.

Vielen Dank

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henri

Hallo xmadman,

danke für das prompte RE,

Ich habe mir Dein Testbeispiel angesehen und bin überzeugt, das Deine Regelauslegung schon sinnvoller ist. Der Progressionsverlauf ist wesentlich flacher und das hat überzeugende Vorteile hinsichtlich Risiko und Kapitalaufwand. Durch die sehr breite Verteilung der Einsätze entsteht hier eine quasi ausgewogene Gewinn/Verlustabdeckung mit trotzdem ausreichender Gewinsteigerung. Die Spielweise in meinem Beispiel ist daran gemessen sehr agressiv. Das gibt zwar kürzere Märsche, aber wahrscheinlich auch häufigere und schnellere Platzer und damit ein riskantereres Spiel. Deswegen sollten wir Dein System forcieren. Mir gefällt das auch sehr gut vom Aufbau her. Wir sollten im Laufe der Zeit eventuelle Schwächen noch etwas ausfeilen, ansonsten aber Deinen Kurs beibehalten.

Viele Gtüsse und weiter so

henri

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@Henri

danke für deine Unterstützung. Ich habe mir in meiner Programmvorlagen schon notiert, dass ich beide Progressionsarten umsetzen werde. Aber ich schließe mich deinen Ausführungen an, dass eine verteilte Progression zu flacheren Ecarts führt und somit zu bevorzugen ist. Aber wie gesagt, programmtechnisch ist dies kein großer Aufwand umzusetzen.

Eine Bitte noch einmal in Bezug auf die Platzer. Ich denke auch, dass nach Erreichen der letzten Progressionsstufe (10 oder 12) wieder bei 1 begonnen werden sollte. Was mir aber überhaupt noch nicht klar ist, wie viele Abschnitte in Serie mit einem Minus-Ecart abgeschlossen werden müssen, um von einem "Gesamtplatzer" zu sprechen und diesen Angriff als komplett verloren zu werten. Hat hier jemand eine Idee dazu.

RCEC hat bereits in einem früheren Posting einen Platzer mit Verlust > 1.000 beschrieben. Auch bei Hertel findet sich in der mathematischen Einführung eine Definition mit 1.100 Minusstücken als Platzer. Allerdings wird bei Hertel der Platzer nur in der mathematischen Voranalyse zur Entwicklung des Systems erwähnt - also noch nicht im eigentlichen System. In der eigentlichen Regelbeschreibung findet sich absolut kein Hinweis mehr auf einen Platzer.

Hertel deutet sogar in seiner mathematischen Einführung an, dass ein "Gesamtplatzer" überhaupt nicht möglich ist.

Mit dieser Wahrscheinlichkeit (2:1 für +/- Permanenzen) läßt sich ein zweiter Plus-Abschnitt erwarten. Da naturgemäß einer Kette von 2, 3, 4, 5, 6, 7 oder 8 einander folgenden Abschnitte auch 2, 3 oder 4 Minusabschnitte folgen können, so muß die Kette dieser Gewinnabschnitte als Vorspann ....

und

Es kann keinem Zweifel unterliegen, dass diese Steigerungsform einen Ecart tilgt, in dem kein höherer Satz als 5, 6 oder 7 verlieren konnte

Interessant hierbei ist, dass Earle davon ausgeht, dass er im Verhältnis doppelt so viele Plusabschnitte erzielt wie Minusabschnitte. Durch die Gewinnprogression bei einem positiven Abschnittswechsel soll ein vorher erzielter Minus-Ecart getilgt werden. Soweit ich das alles verstanden habe, behauptet Earle, genau diesen Umstand mathematisch bewiesen zu haben.

Sind hier Mathematiker unter auch, die das Theorem von Earle vielleicht nachvollziehen können? Ansonsten müssen wir uns auf den empirischen Nachweis dieser Aussage per Computertest verlassen.

Wenn wir vielleicht in den nächsten Tagen noch die Frage des Gesamtplatzers klären könnten, könnte ich mit der Programmierung loslegen.

So long

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Hallo Leute,

bitte bedenkt eins, bei dieser Art Spielweise, für die es wohl den passenden Namen: Flächenprogression gibt liegt das Hauptrisiko im Rückzug, weil man nicht im Plus ist, wenn man einfach aufhört und alle Stücke vom Tisch nimmt.

Im Grunde genommen muß man einzelne TVS gewinnen lassen und abziehen, dabei kommt es wenn man richtig Pech hat zu dem gefürchtetem Endpatzer, der die vielen teilweise erfolgreichen Stunden vorher im Casino zunichte machen kann.

Abhilfe dabei schafft eine Differenzspielweise, die auch schon ausführlich hier im Forum diskutiert wurde.

Eine Grundüberlegung bei meinem Chizospiel, welches ich noch einstellen werde, und wohl auch hier verwendet wird ist die getrennte Buchung gegensätzlicher oder benachbarter Chancen.

*getreu dem Motto, wenn ich auf Schwarz in Stück gewinnen kann, müßte es doch gleichzeitig auch auf Rot gehen...also ich bin zwei Spieler, daher chizo-spiel*

nun kann man ja absolut verschiedener Ansicht sein und hier im Forum gibt es wirklich stark konträre Ansichen, was gut ist, aber warum Stücke setzen, die nicht gewinnen können, diese Einsparung könnte zu einem langfristigen Plus führen.

probiert bitte mal einen Spielverlauf von 10 Coups und zählt mal nach wieviel Geld über ist, wenn man selbst den Einsatz abzieht !

mfg Mathias

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henri

Hallo xmadman,

ich finde die Definition für Platzer in Bezug auf Earle kein Bestandteil eines Kriteriums. Mit der breit angelegten Satzverteilung kann man von dem Begriff Platzer eigentlich Abstand nehmen.

Mit der Verbreitung von Computertests im Roulettebereich ist der Begriff sehr hoch stilisiert worden, wobei der Platzer eigendlich überhaupt nicht relevant ist, wenn man das wirtschafts - monetär betrachtet und so einrichtet, wie ein marktwirtschaftliches System.

Im Wirtschaftsleben kommt es darauf an, dass man Überschüsse erarbeitet. Das bedeutet erst einmal Kapitaleinsatz, Risikoabdeckung, Kostenausgleich und der Rest ist dann der Gewinn. Je mehr, um so erfolgreicher. Aber das ist immer Nettogewinn, nach Abzug aller Kosten.

Ein Platzer ist ein Teil der Kosten in einem Ertragsabschnitt. Er muss dementsprechend einkalkuliert werden, aber niemals das Unternehmen in Frage stellen dürfen. Platzer sind jedenfalls Kosten, die vom Umsatz abgedeckt sein müssen. Deswegen müssen die Platzer kalkuliert werden. Wenn sie höher werden, wie die Kalkulation das zulässt, dann ist das System, was diese Platzer erzeugt ein Insolvenssystem.

Also testen - kalkulieren - testen - kalkulieren bis es stimmt. Das ist die Devise.

Dafür ist der Computer der richtige Buchhalter.

Also Buchhalter: frisch - frei - fröhlich! ! !

Gruss

henri

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Hallo xmadman und auch Mathias,

in Bezug auf die Auslegung des von Prof. Earle aufgestellten Theorems kann man m.e. folgendes ableiten:

Earle hat hier eine theoretische Platzersituation einer 30 stufigen Platzerstaffel seinem Theorm vorangestellt, um in seiner Gleichung gegenüber ein Äquivalent aufzubauen.

Wenn man das nochmal genauer analysiert, so ist dem Platzer einer 30 -stufigen Progressionsstaffel einer einzelnen Trv. mit dem Verlust von -1100 Stücken der Gewinn aller übrigen Trv.`s von 188 x 8 = 1504 Gewinneinheiten gegenübergestellt. Daraus errechnet sich für jeden Treffer von +8 Gewinneinheiten aller Transversalen ein paritätischer Gegenwert von -6 Verlusteinheiten

Das ist das Resultat eines Platzers einer einzelnen Transversale aus der 30 stufigen Progression gegen über dem Gewinn der laufenden Plustreffer

aller übrigen Trv.`s, die sich im Spiel befindenden. Daraus ist ganz klar zu erkennen, dass hier nicht von einer Extremsituation ausgegangen wird, sondern von einem ganz normalem Spielverlauf. Wenn diese von Earle errechneten Daten, die er ja empirisch nachgestellt hat, zutreffen, so müsste man diese auch auf einen grösseren Umsatz hochrechnen können, was durch ein Computertest ja wohl zu ermitteln wäre.

Wir werden alle gespannt sein, was dabei herauskommt!!!

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henri

Hallo xmadman,

ich bin heute sehr aktiv , das kommt aber daher, weil eine Reihe guter Gedanken durch meinen Kopf gehen. Einen davon möchte ich Dir unterbreiten, um Deine Meinung darüber zu hören.

Z. Zt. ist ein grosses Thema in der Runde, "die persönliche Permanenz (PP),

die Wellenbewegung, (WB), der Ausgleich von relativen Amplituden (RA).

Wenn du den Test mit dem Earle System programmierst, ist es Dir dabei möglich bei der statistischen Auswertung auch eine Kurven-Grafik zu Programmieren (abschnittweise), um die Welle sichtbar zu machen? Wenn das geht, dann wäre es auch sinnvoll die Koordinatenwerte zu interpolieren, damit eine gleichmässigere Grafik dabei zustande kommt. Das hätte eine enorme Aussagekraft, die durch statistische Zahlen nicht zu ersetzen wäre. Wie ich gesehen habe programmierst Du in Exel. Mir ist geläufig, dass Exel eine vorzügliche Diagramm-Funktion besitzt. Bei solch einer Dia-Kurve kann man weitlaufig die Symetriepunkte definieren, die die zeitlichen Tendenzen herausstellen. Wenn das ginge, hätte man einen Ansatz für eine Vielzahl von System-Charakteristiken. Das würde der Lösung des Roulette-Problems einen mächtigen Schub versetzen. Lass Dir das mal durch den Kopf gehen. Ich denke dabei auch an die Fortschritt-Effizienz einer intelligenten Arbeitdmethode, die in Zukunft vieles verbessern und erleichtern könnte. Das würde Dir persönlich auch einen enormen Erfolg bringen. Das ist zwar eine menge Arbeit, aber die zahlt sich aus.

Lass darüber mal was von Dir hören.

Gruss henri

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@henri

Die Rechnung mit +8/-6 habe ich auch noch verstanden. Nur die Schlussfolgerung von Earle gipfelt ja in einer Formel für eine Kurve

(Satzvolumen * 11)  / 36 = t

Da hört es dann bei mir auf :smile:

Ich programmiere nicht in Excel (beleidige nie einen Systementwickler) :biggrin::smile:

Meine bevorzugte Programmiersprache für solche Sachen ist Visual Basic, da ich mich damit nicht auf die Sprache, sondern auf die Lösung konzentrieren kann -> schnelle Ergebnisse!

Aber natürlich verarbeite ich meine Ergebnisse mit Exel weiter. Deshalb hast du schon richtig angenommen, dass die Programmresultate mit Exel (auch Diagramme) darstellbar sind.

Dein Ansatz mit der Wellenbewegung gefällt mir sehr gut. Auch ich denke schon längere Zeit darüber nach, in Heimbuchung das Tal zu durchschreiten und nur bei einer Aufwärtsbewegung real im Casino zu gehen. Wenn Earle die Ergebnisse liefert, die er verspricht, ist es auf jeden Fall eine gutes System für solch einen Ansatz.

Ich bin ganz deiner Meinung, dass die Auswertung der Wellen uns der Lösung des Roulette-Problems einen entscheidenden Schritt näher bringt.

Mit der Programmierung kann ich aber nicht so schnell dienen. Ich bin nächste Woche im Lande, fliege dann aber für drei Wochen in den Urlaub. Nächste Woche muss ich meine Projektergebnisse dem Kunden präsentieren!! Somit liegt mein Schwerpunkt auf diesem Projekt und nicht mehr auf Kasinoschreck. Im Urlaub nehme ich auf jeden Fall meinen Laptop mit und hoffe, dort in Ruhe Kasinoschreck programmieren zu können. Falls ich ein Internetcafe oder Internanschluss finde, werde ich mich aus dem sonnigen Süden melden :klo:

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Henry

Hallo xmadman und Ludo,

ich habe das Erle-System jetzt in der Praxis über eine ganze Strecke gespielt. Das ist zwar mit einem Test nicht vergleichbar, aber was mir besonders positiv dabei auffällt, ist das elegante Anpassungsvermögen des Systems an die Permanenz. Das wird besonders durch "Regel 2 und Regel 3" gesteuert.

Das Spiel läuft nie so weit ins Minus, dass man damit Probleme bekommt

1. Die Progression hat eine sehr starke Rückholkraft durch die vielfachen Doppeltreffer zusammen mit den Zwischen-Transversalen.

2. Bei einem negativen Ecart wird der anlaufende Minussaldo sehr schnell begrenzt, damit er nicht ins Uferlose geht.

3. Im Plusecart unterstützt die positive Progressionsüberlagerung durch die "Regel 3" das Ertragsvolumen überproportional.

Besonders, wenn die Permanenz nur schleppend Erträge bringt, ergeben sich trotzdem kurze, gehäufte Plusabschnitte, die den Plussaldo kontinuierlich ansteigen lassen.

Mit anderen Worten, die negativen Wellen werden stark eingegrenzt und die Positiven unterstützt.

Das ist zwar keine ausreichend Bewertung, doch jedenfalls bemerkenswert.

Das wollte ich Euch unbedingt mitteilen.

Gruss henri

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