Der Vorteil des Spielers gegenüber dem Casino

[Herr der Ringe]

Hallo!

Ich war immer der Meinung, daß ein großer Vorteil des Spielers im Casino darin liegt, daß er den Zeitpunkt des Aufhörens bestimmt, also dann nach Hause gehen kann, wenn er eine bestimmte Stückzahl gewonnen oder verloren hat. Das Casino muß hingegen das Spiel permanent anbieten und kann nicht einfach aufhören, nur weil es gerade mehr verliert als gewinnt.

Ich hab auch mal gelesen, daß die Spieler nur deshalb viel verlieren, weil sie nicht die Disziplin haben, nach Gewinnen auf zu hören. Wenn also plötzlich alle Besucher in diesem Punkt total diszipliniert wären - würden die Casinos dann pleite gehen?

Wer kann mir Erklären, ob dieser Vorteil überhaupt einer ist und wenn nein, warum nicht?

Grüße

Herr der Ringe

[Silberdollar]

Die Casinos gehen deshalb nicht pleite, weil die meisten Spieler von

Anfang an im Minus sind.

[neufelius]

Hallo,

Das Casino muß hingegen das Spiel permanent anbieten und kann nicht einfach aufhören, nur weil es gerade mehr verliert als gewinnt.

Das hat man von der unverlierbaren Progression auch behauptet. Trotzdem siegt man auch nicht mit dieser auf Dauer, obwohl man sozusagen mit dem Geld der Bank bei Gewinn progressiert.

Klar könnte man es als Vorteil bezeichnen, dass man jederzeit aufhören kann. Doch dann dürfte man nach einem Gewinn auch nie wieder ins Casino.

mfg

Neufelius

[Rudi_Ratlos]

Klar könnte man es als Vorteil bezeichnen, dass man jederzeit aufhören kann. Doch dann dürfte man nach einem Gewinn auch nie wieder ins Casino.

Genau darum geht's. Wen man nämlich weiterspielt, ist nur eine Frage der Zeit bisalles wieder verzockt ist. Hierbei ist es völlig unerheblich ob Pausen eingelegt werden oder der Tisch/das Casino gewechselt wird. Die Casinos haben nunmal den Bankvorteil, dieser lässt sich durch keine (nicht physikalische) Strategie dauerhaft überwinden. Je mehr gespielt wird, umso besser für die Casinos.

[efes]

Ich hab auch mal gelesen, daß die Spieler nur deshalb viel verlieren, weil sie nicht die Disziplin haben, nach Gewinnen auf zu hören.

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Eine gute Lektüre. "Gier frisst Hirn"-Mechanismus plus geringer Bankvorteil = Gutes Geschäft. Bevor aber einer schlecht darüber denkt: Die meisten "guten Geschäfte" laufen so.

Gruss

Efes

[Wenke]

Hallo Herr der Ringe,

Um mit den Vorteilen wie:

• beliebiges Spielende
  
• beliebige Einsatzhöhe
  
• beliebiger Beginn eines Angriffes
  
• beliebiges Unterbrechen einen Angriffes
  
• beliebige Fortsetzung eines Angriffes
  
• usw.
  

etwas anfangen zu können, muss das eigene Spiel so gestaltet werden, das diese Vorteile auch wirken können.

Als Überlegung dazu:

Wenn alles nur ein einziges Spiel ist,

- dann kann ich einen Angriff beispielsweise im 12. Coup ruhen lassen

- danach 12 andere Angriffe beginnen

- erst danach den 1. Angriff weiterspielen.

dabei können,

Sätze aus den anderen Angriffe beliebig in andere Angriff eingebucht werden.

Damit lassen sich die Einsätze kleiner als normal halten.

Ein damit verhinderter Platzer hat einen riesigen Wert.

Das Tisch - Maximum ist ja bekanntlich das einzige Hindernis für einen

Dauergewinn.

So kann aus den kleineren Einsätzen, ein echter Vorteil für den Spieler werden.

Man kann auch bestimmte Verluste sofort "abschreiben", das wäre ein Beispiel für ein beliebiges Spielende.

Das Problem bei allen ist nur die genaue Angriffsplanung.

Dabei muss das Verhalten in "schweren Zeiten" abgeklärt sein.

Am Spieltisch selbst ist nur wenig Zeit für solch wichtige Entscheidungen.

Ein Fehler dabei, dann bist du "Mausetod".

Beste Grüße

Wenke