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Roulette Forum

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“Geklaute Äpfel“ schmecken besser...

Am Tag nach dem Grand Canyon fiel ein Partner wegen körperlicher Verstimmung aus und verordnete sich Bettruhe. Schon spät für das Breakfast dran, beeilten sich die noch verbliebenden Monks ein neues Casino zu finden, bei dem das Büffet noch offen hatte. Die Wahl fiel auf The New Frontier, gleich hinter der Fashion Show Mall (wo es einfach alles für günstige Preise geben soll... leider nicht besucht....aber davor lagen die kostenlosen Magazine von What’s On aus) und gegenüber dem Wynn, als die Kassiererin uns auf die nicht mehr aufzuschiebende Zeit aufmerksam machte. Der Preis lag hier bei derzeit günstige 7 bis 8 Dollar pro Breakfast. Tatsächlich war die Zeit äußerst knapp. Kaum hatten wir unseren ersten Teller gefüllt, wurden schon die ersten Bleche abgeräumt. Ich fand das Restaurant von der Gestaltung her nicht so interessant. Sicher hatte es eine gewisse Gemütlichkeit, aber.... Die Bedienung nervte etwas, obwohl sie die Getränke gut nachschenkte. Der Vorteil hier: Es gab reichlich Obst. So konnte ich für unseren bettlegerischen Partner meine Campingtasche mit reichlich Äpfel und Kuchenstücken füllen. Unangenehm war nur, das nicht weit hinter meinem Rücken die Serviererin nichts anderes zutun hatte, als uns zu beobachten. Also gab mir mein Partner ein Zeichen, wenn ich wieder etwas vom Tisch einsacken konnte.... Klar, man kann natürlich sagen, dass wir einerseits sowieso mit einer Videoüberwachung zu rechnen hatten, und andererseits, dass hier so verdammt viel Essensreste weggeworfen werden, dass es um die paar Äpfel beileibe nicht ankommt. Naja, als Neuling hat man eben noch etwas Scheu und will es nicht ganz so offensichtlich zeigen. Denn Tatsache bleibt: Es gibt einfach keinen verdammten Obstladen am Strip! Wo sind die einfachen Supermärkte? Jedenfalls sahen wir keine. Da muss man sich zu helfen wissen.

Als Tipp in einem Reiseführer, las ich einmal, dass man sich nicht zu scheuen braucht den Service zu bitten, die noch gemochten unverzehrten Sachen zur Mitnahme einzupacken. Das ist schon eine Hürde, aber man sollte alles mal in Vegas ausprobiert haben und sich das Gesicht der Serviererin beim Überreichen des vollen Tellers mit der einfachen Frage:

„Excuse-me! Yes, we like to take the food with us. Can you help me, please?” genau ansehen ... als mutiges Experiment, einmal den Service, im wahrsten Sinne des Wortes, bis zuletzt ausgekostet zu haben ...

Fortsetzung folgt.

bearbeitet von PsiPlayer
Geschrieben
Es gibt einfach keinen verdammten Obstladen am Strip

Hallo Psi,

bei Walgreens und eventuell auch gegenüber bei CBC(oä.) gibt es ein kleines Sortiment.

Für das Mitnehmen des Essens gibt es einen einfachen Trick:

Da man ohnehin pro Person und je nach Buffetpreis 1-3$ als "Tip" auf dem Tisch für die Serviererin liegen lässt(habt Ihr das gemacht, Ihr alten Geizhälse?), braucht man nur demonstrativ reichlicher zu legen und fragt nach einer Plastktüte oder Alufolie.

So einfach ist das.

sachse

Geschrieben (bearbeitet)

Hi sachse

Klar, die Dollars haben wir immer gegeben.

Geh doch bitte noch auf meine anderen Fragen ein.

Sie waren keine Anmache und sind mir wichtig.

Psi

bearbeitet von PsiPlayer
Geschrieben (bearbeitet)

Das 100 Dollar FUN BOOK aus dem

THE NEW FRONTIER Casino

Die Player Card, hier REWARDS CLUB CARD genannt, bekamen wir ähnlich durchlöchert wie im Stil der Lochkarten aus den Anfängen des Computerzeitalters. Das Vorderbild zeigt ein mit Sonnenlicht bestrahlten Berg voller Dollarscheine. Ein Hinweis, dass der hier wohl ganz einfach zu gewinnen sei.... Dazu gab es ein sogenanntes FUN BOOK (ein Gutschein-Heft, nur wenig größer als eine Player Card) mit 22 Comps im Wert von OVER $100 VALUE (so die Eigenwerbung), die ich hier mal als Beispiel aufführen möchte und offensichtlich nicht eingelöst wurden....:

Erster Comp: $2 OFF BREAKFAST BUFFET. Valid Monday-Friday only.

Zweiter Comp: $1 OFF LUNCH BUFFET. Valid Monday-Saturday, 12pm-3pm only.

Dritter Comp: $1 OFF DINNER BUFFET. Valid Sunday-Thursday, 4pm-10pm only.

Vierter Comp: 50¢ DRAFT BEER

Fünfter Comp: FREE BULL RIDE

Sechster Comp: 10% OFF ANY PURCHASE at Phil’s Deli

In Margaritas Mexican Cantina:

Siebter Comp: Free Margarita to receive one free 16 oz. frozen lime Margarita.

Achter Comp: Fajita Feast For Two $19.95 includes 2 Frozen Margaritas. Sunday-Thursday.

Neunter Comp: FREE SIGNATURE DESSERT OR HOUSE SELECT WINE

Present this Coupon to your server at the ORCHARD CAFÉ, GILLEY’S, MARGARITA’S or PHIL’S to receive one free signature dessert OR one free glass of house wine with the purchase of one entrée at regular price.

Zehnter Comp: FREE DRAFT BEER & $1 OFF 1lb. RIB DINNER. Valid 4pm-10pm only.

Elfter Comp: FREE TEXAS HOT SHOT (GILLEY’S SIGNATURE DRINK)

Zwölfter Comp: $1 OFF ON ANY SPECIALTY COFFEE

Dreizehnter Comp: FREE BINGO CARD

Present this Coupon at The New Frontier Bingo Room and receive one free $1 progressive bingo card with the purchase of an $11 (or more) pack.

Vierzehnter Comp: NEW FRONTIER BEAUTY SALON 10% OFF ANY PPRODUCT

Fünfzehnter Comp: DOUBLE RAINBOW ICE CREAM 15% OFF SUNDAES & FOUNTAIN SPECIALTIES

Sechzehnter Comp: FREE ENTREEto PANDA EXPRESS-GOURMET CHINESE FOOD

Siebzehnter Comp: C&P CLOTHES CLOSET 10% OFF ANY PURCHASE

Achtzehnter Comp: FREE SOUVENIR PLAYING CARDS AND 10% OFF ANY PURCHASE

Neunzehnter Comp: 100 FREE POINTS TO UPDATE YOUR ACCOUNT WITH YOUR E-MAIL ADDRESS

Zwanzigster Comp: $5 MATCH PLAY On Any Blackjack Table

Einundzwanzigster Comp: $5 Medium Pizza One Topping, Original Round

Zweiundzwanzigster Comp: $1.99 Crazy Bread & Crazy Sauce

(Übrigens ist die "22" eine Glückszahl)

Über die REWARDS CLUB CARD kann man auch mit 1.000 erreichten Bonus-Points am Slot oder mit Comp Dollars über Table Games (notiert wird der durchschnittliche Satz und die Zeit) bereits zwei freie Übernachtungen und mehr bekommen!

Fortsetzung folgt.

bearbeitet von PsiPlayer
Geschrieben (bearbeitet)

Hi sachse

Na, der kurze Weg zu meinem vorletztes Posting vom 14.09.06/21:22 zu Dir hätte gereicht:

Wenn Du eine Karte hast, giltst Du als sicher (im Rahmen derselben) und Hotels, Mietwagenfirmen usw. vertrauen Dir.

sachse

Tja, fragt sich nur, ob man den Mietwagenfirmen vertrauen kann:

Erstens, soll es günstiger sein ein Mietwagen von Europa aus zu mieten.

Zweitens, so ein Reiseführer, soll man sich keine überflüssigen Versicherungspakete aufschwatzen lassen.

Was heißt „überflüssig“? Wie soll ich das vor Ort unterscheiden können?

Und schließlich muss ich zuzüglich der vorgelegten Kreditkarte noch einen Vertrag

unterschreiben. Beim „Bäcker“ brauch ich das nicht!

Für jemanden, dem die Usancen gewohnt sind, ist es immer ein Leichtes mit einem Strich alles als ganz einfach anzusehen. Aber er könnte ja auch mal ins Detail gehen. Wir wissen alle, was dabei herauskommt, wenn ein routinierter Computer-Freund gutgemeinte Ratschläge gibt. Zu oft vergisst er dabei wichtige Zwischen-Klicks.

Beispiel „Geldabheben von einem Automaten“:

Ich kenne jemanden, seit vielen Jahren verheiratet in Amerika, der noch immer zur Bank geht um alleine dort sein Geld abzuholen. Weil er sich am Automaten nicht sicher fühlt.

Sicherheit heißt, auch alles zu verstehen was gemeint ist. Drücke ich dreimal etwas Falsches, wird womöglich die Kreditkarte vom Automaten nicht mehr rausgegeben.

Also sollte man jeden Tastendruck (vorausgesetzt die Geld-Automaten gleichen sich grundsätzlich) von vornherein verstehen.

Könntest Du detailliert den Vorgang der Geldabhebung an einem Geld-Automaten beschreiben?

Psi

Nochmals präzisiert:

Wie ist der detaillierte Vorgang bei der Autovermietung und der Geldabhebung an einem Geld-Automaten (Tastenbezeichnungen zum Drücken der Buttons usw.)?

Psi

bearbeitet von PsiPlayer
Geschrieben (bearbeitet)

Die letzten Würfel im legendären STARDUST

Wie ich aus diversen Informationsquellen entnehmen konnte, wird wohl nach dem Boardwalk Casino, was wir schon nicht mehr begegneten, auch noch das legendäre STARDUST Ende 2006 für einen Neubau weichen. Das aus den 1950er Jahren eröffnete STARDUST, dass zwischen The New Frontier und Circus Circus liegt, konnten wir allerdings noch besuchen. Ich muss allerdings zugeben, dass ich kaum noch eine Erinnerung daran habe. Offensichtlich war es keine Themen-Anlage, wie etwa das weiter oben liegende orientalische Sahara, um nur eines der älteren Casino-Anlagen im Vergleich zu nennen. Dennoch gab es neben der Player Card, hier PRIME REWARDS CLUB genannt (und nur für dieses Casino gültig), was es in den anderen Casinos nicht für uns gab, nämlich als Besuchsgeschenk zwei transparent rote Las Vegas Würfel, die für das beliebte Craps ins Spiel kamen:

Der eine Würfel hatte auf der Seite mit dem einen Punkt den weißen Schriftzug STARDUST LAS VEGAS und auf der Seite mit den sechs Punkten eine vierstellig silbrige Zahlenfolge eingraviert. Der andere Würfel hatte diese beiden gegenüberliegenden Seiten in goldenen Schriftzügen. Beide Würfel mit geringen Gebrauchsspuren. Aber das macht ja nichts, ist es doch eher ein emotionaler Wert, den diese Geschenke aus Vegas haben, zumal es bereits die letzten Würfel vom STARDUST sind.

Die Comps für das Craps-Spiel haben wir entweder hier oder im Stratosphere erhalten und eingesetzt. Leider blieben die Spiele ohne Gewinn. Ob es daran lag weil wir nicht geworfen hatten und die Würfel vorher (wie es so mancher Brauch beschreibt) nicht zwischen den Händen rieben oder gar auf sie gespuckt haben.....? Weiß allein der Teufel. Warum eigentlich gerade immer er?

Im Casino-Saal hatten sie aber außerdem eine interessante Blackjack Variante am Laufen und zwar das SUPER FUN 21 SINGLE DECK – THE MOST EXCITING WAY TO PLAY BLACKJACK! Die Rules erlaubten:

das dreimalige Splitten, auch der Asse.

Surrender war auch nach mehreren Karten möglich.

6 Karten-Trick bis 20 pays even money;

5 Karten-Trick bis 21 pays 2-to-1;

und jeder Blackjack in diamonds zahlt 2-to-1;

any other blackjack pays even money.

Wir haben diese Variante, von den derzeit etwa 10 Blackjack-Varianten in Vegas, in anderen Casinos nicht gesehen und hoffen das der Variationsreichtum erhalten bleibt. Hätten wir gewusst das dieses Casino vor dem Abriss steht, hätten wir uns sicherlich noch eingehender darin aufgehalten. Mir ist nicht bekannt welche Themen-Anlage nach dem STARDUST hier erwartet wird.

Fortsetzung folgt.

bearbeitet von PsiPlayer
Geschrieben

Hallo Psi,

über Geldautomaten weiß ich nichts, weil ich das Geld früher immer in cash mitgenommen habe und es jetzt aus Bequemlichkeit und wegen der Sicherheit in USA deponiert habe.

Bisher habe ich die Autos meist von Amex reservieren lassen, weil in meiner Karte schon alle Versicherungen und Upgrading inklusiv sind. Einige Male habe ich kurzfristig vor Ort einen Wagen genommen. Dazu reicht die Kreditkarte und der normale deutsche Führerschein. Die Versicherungen bestehen meist aus einer Kasko und der normalen Haftpflicht. Du, als typischer Vertreter aus dem "Land der Bedenkenträger" kannst Dir das nächste Mal ja alles vom Reisebüro oder der Kartenfirma machen lassen. Gehe einfach davon aus, dass die großen internationalen Firmen auch seriös sind - sonst hätten sie nämlich keine Kunden mehr.

Noch ein Wort zu SUPER FUN 21 SINGLE DECK:

Vermutlich handelt es sich um eine Abart des "SPANISH 21".

Die Zusatzchancen hören sich gut an und wären es auch, wenn nicht alle oder einige der 10er Werte aus dem Deck entnommen wären. Dadurch entsteht ein Riesenvorteil des Casinos, der durch die Zusatzgewinne nicht eliminiert werden kann. Der True Count beginnt bereits mit -4 und lässt Dir kaum eine Chance.

sachse

Geschrieben (bearbeitet)

Hi sachse

Reisebüro + Kartenfirma kann ich ja immer befragen. Ich wollte es gerne aus erfahrener Schreibe lesen. Nun ja, jetzt ist wieder Reisebüro + Kartenfirma an oberster Stelle. Ein Bekannter fliegt ausserdem im Dezember nach Vegas und kann vielleicht einiges vor Ort abschecken (Maestro).

Wenn ich kein „Bedenkenträger“ wäre (ich mußte mir das hart erarbeiten), würde ich wahrscheinlich Roulette nach Permanenzen spielen, niemals hinterfragen (auch Dich nicht) und daran glauben, was mir Ego(n) erzählt....

Nee danke. Da vertraue ich lieber meiner eigenen Intuition.

Die BJ-Rules von „Spanish 21“ liegen seit 1998 (veröffentlicht im Magazin ROULETTE in zwei Teilen) vor, einschließlich deren Basisstrategie usw.. Bankvorteil soll bei 0,8% liegen.

Aber die Rules sind tatsächlich verdammt verführerisch und das Beste, was man je gelesen hat, wenn, ja wenn nicht aus jedem Deck vier 10ner fehlen würden. Ich könnte alles veröffentlichen, denke aber, dass wegen den vergleichsweise hohen Bankvorteil kein Interesse besteht.

Psi

bearbeitet von PsiPlayer
Geschrieben (bearbeitet)

Hi sachse

Wo ist der Unterschied?

mancher fragt, um was zu wissen,

und der andere fragt, nur um sich bestätigt zu fühlen.

Zu welcher Art gehörst Du?

Wenn Du zur ersten Art gehörst, dann habe ich mit Deiner Frage dazugelernt.

Wenn Du zur zweiten Art gehörst, dann kannst Du lernen, mir nicht solche Fragen zu stellen.

Psi

bearbeitet von PsiPlayer
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Die mysteriöse Goldkette vom VENETIAN

Wer über die Venetian-Anlage schreiben will, muss mutig sein. Denn wo soll er beginnen? Die Sehenswürdigkeiten reihen sich dichtgefolgt aneinander. Nichts, was noch nicht beschrieben, fotografiert und mehrfach gefilmt worden ist. So ist es eher eine Herausforderung gerade nicht in Superlativen zu schwelgen und ganz natürlich die Atmosphäre zu genießen. Dass dem Venetian nach dem Imperial Palace, wo wir einkehrten, unser erster Besuch galt, habe ich bereits beschrieben. Aber es war natürlich nicht unser letzter.

Die Anlage kann von mehreren Eingängen und Seiten besucht werden. Wir nutzten die Gelegenheiten über die Rialto Bridge und die direkt angeschlossene Pedestrian Bridge, die über den Strip führt. Der Grand Canal mit seinen speziellen Gondeln (für das Venetian extra angefertigt) war für uns der wahrhaftige Anziehungspunkt und ist Flaniergrund allenthalben. Erst danach war das Casino dran. Hier am Schalter des Venetians Player Club holten wir uns die gleichnamige Player Card. Es gibt, wie bereits beschrieben, die unterschiedlichsten Designs dieser Karten. Doch zu einer der Schönsten, gehört sicherlich die Player Card vom Venetian. Mit etwas Abstand gefolgt von Caesars Palace und Imperial Palace sind die anderen Karten eher phantasielos. Da ist der malerisch gestaltete ONE DAY PASS, der die gleiche Größe hat und den wir mit der Buslinie über der Flamingo Road bekamen (ähnlich dem blauen The deuce Pass), die reinste Augenweide.

Dazu gab es zwei wunderschöne aufklappbare Maps: den RESORT GUIDE, worauf die gesamte Venetian-Anlage kartographiert ist und alle Shops, Restaurants usw. zeigt, und den Schlüssel der Vergünstigungen zu den drei wertaufsteigenden Club Cards:

DENARO Card No Minimum: 100 points = $10

GOLD Card 2,000 Points earned in a 12-months period. 100 points = $15

PLATINUM Card 25,000 Points earned in a 12-months period. 100 points = $20

Man sollte es sich tatsächlich vornehmen die einzelnen Angebote zu studieren. Es scheint sich in vielerlei Hinsicht zu lohnen. Gerade für einen längeren Aufenthalt, der über einige Wochen hinausgeht.

Erstaunt war ich, als es plötzlich eine goldene Kette gab. Etwa 23 cm lang hatte sie an einem Ende einen Bajonettverschluß und am anderen Ende eine 12 mm quadratische Plakette mit einem „V“ darauf, offensichtlich für „Venetian“. Mir ist bis heute nicht erfindlich für was diese Kette gedacht ist. Es gibt ja in jedem Casino diese spiralförmigen Plastikbänder, die für die Sicherung der Player Cards gedacht sind. Wenn die Player Cards in einem Slotschlitz geschoben werden und man beendet sein Spiel, dann bleibt man durch dieses Plastikband noch immer verbunden und vergisst die Karte nicht. Die Goldkette allerdings muß eine andere Verwendung haben, denn sie ist einerseits für die Verbindung zu kurz und hat andererseits keinen zweiten Verschluß. Sie würde also gewissermaßen unnütz an der Karte baumeln. Stehe ich von meinem Platz auf, kann ich sie problemlos vergessen! Und am Hals hängen kann ich sie auch nicht.... Naja, vielleicht gelingt mir noch der Durchbruch und ich komme dahinter...

Fortsetzung folgt.

Anmerkung: Ein Schlüsselanhänger kann es auch nicht sein, denn dafür wäre an einem Ende ein Ring gewesen, ähnlich der Löwenplakette vom MGM. Die Kette könnte eventuell für die Schlüssel Card zu den Hotelzimmern passen. Aber meine Schlüssel Card z.B. hat kein vorbereitetes Loch dafür. Mysteriös, mysteriös....

bearbeitet von PsiPlayer
Geschrieben
mancher fragt, um was zu wissen,

und der andere fragt, nur um sich bestätigt zu fühlen.

Hallo Psi,

trifft beides nicht auf mich zu.

Ich wollte Dich nur ein bisschen verscheißern.

sachse

Geschrieben (bearbeitet)

Las Vegas - ein einziger Film...

Zenmäßig gesagt, ist Las Vegas ein Film in einem Film. Wer das Leben als Film sieht, entdeckt sogar eine Steigerung:

Der Film in einem Film im Film! Wie eine Existenz in gleichzeitig drei Parallelwelten.

Tatsächlich kam ich mir in Vegas vor, wie in einem Film, ganztägig! Und kaum vorzustellen: dazu noch ins Kino gehen?

In einem Reiseführer fand ich folgende Anmerkung unter den Beschreibungen vom Casino The Venetian:

Endlich dürfen Sie auch mal mitreden, bevor es zu spät ist: In den Las Vegas Preview Studios werden Konsumenten nach ihrer Meinung gefragt, bevor das Produkt auf den Markt kommt. Probieren Sie neue Spielautomaten und kulinarische Kreationen aus, schauen Sie einen Film oder eine Show (15-50 Min.), und loben oder meckern Sie – je nachdem. 3355 S. Las Vegas Blvd., www.venetian.com“ (2005 by MARCO POLO Las Vegas, S. 33)

Im bereits vorgestellten Resort Guide findet man die Studios unter der Rubrik ENTERTAINMENT AND ATTRACTIONS mit Punkt 17 eingetragen und sichtbar auf der Karte SECOND LEVEL am Ende des Grand Canal eingezeichnet.

Wir haben diese Vorstellung wegen der Zeitknappheit leider nicht besucht. Zuviele weitere Attraktionen warteten auf uns und wir mussten immer eine Auswahl treffen. Inzwischen glaube ich, dass man in Vegas sein ganzes Leben verbringen kann und immer wieder auf neue Attraktionen stößt.

Natürlich kann man sich ganz spontan überraschen, indem man ziellos den Strip entlang geht. Man wird immer eine anregende Situation finden. Aber man sollte sich nicht zu schade sein, auch einige Reiseführer noch vor der Reise zu studieren. Als notorischer Nichtleser von Reisebüchern habe ich zum Trotz feststellen müssen, dass ein gewisses Konzept (natürlich nicht total durchorganisiert), gerade bei kurzen Reisen, den Erlebnishorizont erweitern kann. Die angegebenen Reiseführer, von denen ich einige Zitate verwendete, gehören in die engere Wahl. Es gibt allerdings auch Bücher, die zwar interessant, aber mit Falschangaben nur so gespickt sind. Da werden die Hotels am Strip falsch eingetragen, wichtige Adressen falsch angegeben und schließlich wundert man sich, dass in diesem Buch überhaupt noch etwas stimmt.

Nach der Reise sieht man natürlich die Fülle der nicht genutzten Gelegenheiten. Jetzt ist die Casinobilder-Karte des Strips mit eigenen Erfahrungen belebt. Was vorher nur unbestimmt erahnt werden konnte, hat jetzt Kontur bekommen. Für den einen mag es reichen, für den anderen ist es nur ein „stepping stone“ in die Tiefe von sin city, die Stadt der Sünde.

Fortsetzung folgt.

bearbeitet von PsiPlayer
Geschrieben (bearbeitet)

Problem erkannt,

Problem gebannt.

Alter Spruch.

Rent-a-car (Zusatzversicherungen)

Ergänzung zu den Postings vom 10. - 14.09.06.

„...Das Personal am Schalter versucht immer Ihnen Zusatzleistungen oder ein Upgrade, eine höhere und teurere Fahrzeugklasse „aufzuschwatzen“. Manche Sachen sind sinnvoll, andere nicht. Vor allem das Thema der Versicherungen ist ein Kapitel für sich. Wenn Sie ihren Wagen über ein Reisebüro gebucht haben, fragen Sie nach den Versicherungsleistungen oder Versicherungspaketen. Mit dem Voucher bekommen Sie vom Reisebüro einen Versicherungsschein in deutscher und in englischer Sprache. Wenn Sie ein solches Versicherungspaket haben, können Sie in der Regel auf weitere Versicherungen getrost verzichten. Bei Buchungen über das Internet können Sie hier schon die Versicherungen auswählen. (Vollkasko = CDW Collision Damage Waiver, erhöhte Haftpflichtversicherung = Extendet Protection) oder Personenschutz und Gepäckversicherungen.

Zusätzlicher Fahrer:

Jeder Fahrer muss bei der Autovermietung angemeldet sein! Wenn nur eine Person angemeldet ist und z.B. der Ehepartner als Fahrer in einen Unfall verwickelt wird, kann dies zu größeren Problemen führen. Jeder zusätzlich gemeldete Fahrer muss seinen Führerschein vorlegen, die Gesellschaften berechnen je weiterem Fahrzeuglenker eine Gebühr von 5 US$.“ (Las Vegas, 2002 by Animazing. Reiseführer, Seite 53-54.)

EC-Karte mit Maestro-Logo

Ergänzung zu den Postings vom 13. + 14.09.06.

„Nehmen Sie Ihre Reisekasse nicht völlig in bar mit – verteilen Sie das Risiko. Nutzen Sie Reiseschecks, eine sehr sichere Art in Las Vegas an Bargeld zu gelangen, und ihre Kreditkarte. Sie finden überall ATM-Automaten, Geldautomaten. Sie benötigen hierfür ein PIN, eine Sicherungsnummer, für die Kreditkarte. Sollten Sie keine PIN haben, beantragen Sie diese vorher bei Ihrer Kartengesellschaft. Auch mit vielen EC-Karten können Sie Geld abheben. Schauen Sie sich Ihre EC-Karte an, ob diese ein Maestro-Logo hat. Wenn ja, suchen Sie einen ATM-Automaten, der ebenfalls das Maestro-Logo hat.“ (Las Vegas, 2002 by Animazing. Reiseführer, Seite 36)

Essenmitnahme aus einem Restaurant

Ergänzung zu den Postings vom 14. + 15.09.06.

„In den USA ist es völlig normal, dass man sich die Reste des Essens einpacken lässt (Doggie Pack).“ (Las Vegas, 2002 by Animazing. Reiseführer, Seite 28)

Offensichtlich will man es nicht so zeigen und verweist auf den Hund. Tja, einerseits „normal“, aber andererseits will man den Schein wahren.

Psi

bearbeitet von PsiPlayer
Geschrieben (bearbeitet)

Ausschüttungsquoten der Spielautomaten

Der Hausvorteil bei Spielautomaten ist für den Spieler so gut wie nicht zu erkennen. Die Casinos können ihre Maschinen so einstellen, wie sie wollen. Die einzige Einschränkung: Die Nevada Gambling Rules erfordern einen Mindest-Payout von 75%.

Im Las Vegas Review Journal erschien am 19. Mai 2002 ein hochinteressanter und ebenso brisanter Artikel zu diesem Thema. Der Las Vegas Gambling Experte Michael Shackleford hat in einer Langzeitstudie eines der großen Geheimnisse der Nevada-Casinos gelüftet. In einem aufwändigen Verfahren hat er exemplarisch alle Nickel-Automaten, also die verbreitetsten 5-Cent-Automaten in den Casinos untersucht, inklusive den populären IGT-Automaten Wheel of Fortune oder Austin Powers. Untersucht wurden alle Walzen-Automaten, also die Maschinen, die drei drehende Walzen mit unterschiedlichen Symbolen haben.

Gewinner ist das Palms Hotel & Casino mit einer Ausschüttungsquote von 93,42%. An letzter Stelle finden sich Venetian wieder mit einer Quote von nur 86,86%. Unter den TOP 20 befinden sich auch das Sahara, Imperial Palace, Palace Station, Circus Circus und einige Downtown Casinos, alle mit einer Quote von über 92%. Schlusslichter sind einige der großen Strip-Hotels wie das MGM Grand, Caesars Palace, Harrah’s, Treasure Island, The Mirage, Rio, Mandalay Bay und das Bellagio, alle mit einer Quote von unter 89%.

Auch wenn die Unterschiede nicht so groß sind, in den Casinos mit höherer Ausschüttungsquote kann der Spieler rein statistisch deutlich länger mit seinem eingesetzten Geld spielen.

Den ganzen Artikel mit der vollständigen Liste der Ausschüttungsquoten können Sie im Internet nachlesen: www.lvrj.com

Der direkte Link zu diesem Artikel:

www.lvrj.com/lvrj_home/2002/May-19-Sun-2002/business/18686053.html

(Las Vegas, 2002 by Animazing. Reiseführer, Seite 157)

bearbeitet von PsiPlayer
Geschrieben
und daran glauben, was mir Ego(n) erzählt.... :eii:

@psi-player: das nenne ich eine ZEN-Eingebung :hand: ! Root Rule Nr. 7 lautet ja: Ego Rules. Ego is good.

Obstladen am Strip: hol Dir eine Apfeltasche bei McDoof :hut: . Hättest mal lieber die Kessel im N. F. angeschaut, anstatt nach ein 50 Cent Draft Beer ;-) im Pseudo-100$-Comp-Paket zu gieren :hut2: . Beim KA hättest Du auch sicher das Thema vom N. F. ganz nebenbei entdeckt ;-) .

Mysteriöse Kette: wenn sie nicht in Deine Halskettensammlung passt, versenke sie doch beim nächsten Besuch im venezianischen Canale ;-) . Dann beobachte das ZEN-Geschehen bei einem europäischen Kaffeegetränk sogar in einer Porzellantasse ;-) . Warum laufen die Gummibänder auf der Rialtobrücke im Linksverkehr :hut2: ? Hilft Dir da Animazing?

:hut2:

Geschrieben

Hi sachse

Hallo Psi,

das "Paris" wirbt an einem Teil seiner Automaten mit der Ausschüttung von 98%.

sachse

Mit einer Tafel am Slot oder wie muss man sich das vorstellen?

Bitte bei solchen Auskünften immer etwas mehr ins Detail gehen.

Psi

Geschrieben (bearbeitet)
Warum laufen die Gummibänder auf der Rialtobrücke im Linksverkehr  ? Hilft Dir da Animazing?

Hallo Egon,

das tun sie kurioserweise auch in einigen deutschen Metro-Märkten.

Rialto mit Gummibändern?

Meiner Erinnerung nach ist es flaches Rolltreppenmetall.

Gummibänder(federnd) ist der Weg zum "Caesars" Eingang, der neben dem "Mirage" beginnt.

Ein weiteres federndes Gummiband geht vom Boardwalk in Atlantic City ins "?????"(über das richtige Hotel bin ich mir nicht sicher - eventuell "Sands")

Mit einer Tafel am Slot oder wie muss man sich das vorstellen?

Hallo Psi,

ja, an einer Gruppe von Slots zwischen den Roulettes und der Rezeption waren diese Hinweise von 98% Ausschüttung angebracht.

sachse

bearbeitet von sachse
Geschrieben (bearbeitet)

Im FREMONT den JACKPOT weggedrückt....

Vor mir liegt die PLAYERS Gold Card, ein Vermächtnis vom FREMONT CASINO, ein Casino, bei dem ich auch ohne Card gewisse Erinnerungen behalten werde. Sie gilt ebenfalls für die MAINSTREET STATION und dem CALIFORNIA CASINO, beide in Downtown zu finden.

Zu der Gold Card gab es ein „Sam Boyd’s FREMONT“ Kartendeck, bei dem bei allen Karten die gleichen Ecken abgeschnitten wurden und sich am oberen und unteren Rand eine schwarze Farbmarkierung befindet. Auch wenn sich diesmal auf der Innnenseite der Schachtel ein handschriftlicher Vermerk „BJ-9“ darunter „12.00 P“ befindet, so erscheint sie mir als völlig ungebraucht. So wie es viele Casinos machen. Ich frage mich warum? Will das Casino damit verhindern, dass sie durch Falschspiel ihre eigenen Karten wieder zurückbekommt.....? Doch wie vielfach fälschlich angenommen wird, macht es nicht jedes Casino so. Beispielsweise bekam ich ein völlig intaktes Kartendeck aus dem TROPICANA, bei dem keine Verletzung der originalen Plastikumhüllung zu sehen ist. Und wenn bereits ab Werk die Karten vorbereitet werden, dann bräuchte das Casino sie nicht mehr zu öffnen. Ich tippe auf „Emotionaler Wert“! Der Besucher soll das Gefühl haben, dass mit diesen Karten in diesem, „seinem“ Casino, gespielt wurde. Denn so heißt es auf einer Karte:

There’s no reason to leave the Hotel!

„Du bekommst den vollen Service hier! Nicht nötig woanders hinzugehen.“

Als wir uns bei den Slots aufhielten, hörten wir etwas abseits ein Raunen in einer durch einer Säule verwinkelten Ecke voller Automaten. Etwa vier Leute standen um einen Drei-Walzen-Slot mit der Erscheinung von 3x7. Die obere Lampe leuchtete und man wartete jetzt auf das Personal wegen der Auszahlung. Doch nichts passierte. Wir gesellten uns dazu, um dem Spektakel beizuwohnen. Der Spieler, natürlich nervös, blickte um sich und es schien, dass er schon eine ganze Weile wartete. Die anderen Besucher und inzwischen wir auch, schauten über die Automaten und in die sonst leeren Reihen. Weiterhin war kein Personal im Anmarsch zu sehen. Doch was macht der Slotspieler plötzlich? Er spielt den Slot tatsächlich weiter! Entweder vor lauter Ungeduld oder um, in für ihm ungewohnten Nichtstun, etwas zu tun. Wir haben ihn nicht gefragt und haben diese Szene nur Kopfschüttelnd verlassen.

Aus dem bereits zitierten Reiseführer von AniMazing entnehme ich folgenden Passus:

Wenn Sie gewinnen, warten Sie, bis alle Gewinne an Sie durch den Automaten oder das Personal ausbezahlt sind. Spielen Sie unter keinen Umständen an die Maschine weiter, solange Sie nicht alle Gewinne ausbezahlt bekommen haben. Wenn Sie weiterspielen, ist ihr Jackpot bzw. Gewinn nicht mehr am Automaten sichtbar. (S.154 oberer und unterer Absatz)

Ein Bekannter von mir bezweifelt unsere Szene dahingehend, dass er glaubt, dass der Slotspieler den Gewinn bereits auf seinem Slotaccount hatte, sonst hätte er an dem jetzt gesperrten Slot gar nicht weiterspielen können.

Das Personal hätte ansonsten den Slot erst öffnen müssen:

Um zu schecken ob alles mit rechten Dingen zugeht,

dann einen Sicherungshebel oder Taste bedienen,

um den Automaten zum Weiterspiel wieder freizugeben.

(Siehe die Bestätigung bei AniMazing S. 153: „Nach der Überprüfung durch den Techniker wird die Maschine wieder freigeschaltet und der Jackpot beginnt von neuem sich zu füllen.“, bei der der gesamte und gleichzeitige Ablauf über das IGT-Rechenzentrum, 800 km nördlich von Las Vegas in Reno, geschildert wird und die scheinbar völlig konträr zu der obigen Aussage des Zitats von S. 154 ist!).

Die Lampe, so mein Bekannter weiter, hätte nicht wegen dem Jackpot aufgeleuchtet, sondern weil der Slotspieler damit das Personal rief.

Er ist auch der Meinung, dass die Automaten nicht – wie weitläufig angenommen wird („Die Casinos können ihre Maschinen so einstellen, wie sie wollen.“ AniMazing, S. 157) – vom Casino-Personal eingestellt werden, sondern das diese Slot-Einstellung bereits ab Werk, im Auftrag des jeweiligen Casinos, bestellt werden. Quasi bedeutet es, dass ein hochprozentual ausgewiesener Slot die hohen Quoten solange bringt, solange er da steht!

Fortsetzung folgt.

bearbeitet von PsiPlayer
Geschrieben

Hi sachse

Ausserdem:

Was für ein Slot ist es („3 Walzen“, „Wheel of Fortune“ usw.)?

Ist es ein 1-Dollar-Slot oder wie hoch?

Mensch Psi,

So was merkt sich doch kein Mensch.

Wegen der Karten mit abgeschnittenen Ecken, handelt es sich meines Wissens um eine Sicherheitsmaßnahme, damit nicht gekaufte und danach gezinkte Karten wieder in den Casinoablauf eingeschleust werden können. In Australien werden sie gelocht.

sachse

Geschrieben (bearbeitet)

Hi sachse

Ob 1 Dollar oder 25 Dollar pro Walze ist ein Unterschied.

Offensichtlich hast Du überlesen, dass ich einwandfreie Karten vom Tropicana bekommen habe. Oder muss ich erst das ab Werk neue Deck aufreissen?

Psi

bearbeitet von PsiPlayer

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