Gilgamesch Geschrieben August 20, 2002 Geschrieben August 20, 2002 Ein herzliches Hallo, an Alle!Ich beschäftige mich seit ungefähr 3 Jahren mit der Roulette-Problematik. Es hat mir lange schlaflose Nächte beschert, einen Kopf voller Nummern vom ewigen anstarren der Zahlenreihen, Gewinne und Verluste und noch so manch anderes.Auf der Suche nach dem richtigen System spricht(für mich zumindest) alles gegen eine mathematische Lösung. So, begibt man sich dann schon mal, aus lauter Verzweiflung, auf abgelegene Wege und hantiert mit Quersummen und Zahlensymbolik, alles ohne Erfolg.Dabei sind mir allerdings einige Ähnlichkeiten zu meinem derzeitigen Vertreterdasein(Provisionsbasis) aufgefallen. Es gibt Tage da läuft alles wie geschmiert und wenn man "Pech" hat, dann meistens doppelt und dreifach!Wie beim Roulette auch!Das A und O eines jeden "Vertreters": Niemals die Erfahrungen die man bei einem Kunden gemacht hat, zum nächsten Kunden mitnehmen. Egal ob gute oder schlechte!Immer wieder "Strahlemann" egal was passiert ist.Ein anderer Aspekt: Auf keinen Fall Vorurteile hegen egal mit wem man es zu tun hat!Oft kommt es vor dass man sich sagt: "Na , ja dann geh ich in die Bude halt auch mal rein..." -----Und da "schreibt" man dann seltsamer Weise... Nun ja, vielleicht bin ich vollkommen auf dem Holzweg und dem Wahnsinn schon sehr nahe....Aber vielleicht ließe sich die Methode eines Vertreters aufs Roullettespiel übertragen. Schließlich lebe ich davon und rein theoretisch ist es auch nichts anderes als Zufallsbedingter Erfolg ohne den Genuss eines Festgehaltes.So viel fürs Erste... Einige Strategieansätze in dieser Richtung folgen...Über Anregungen und Kritik würde ich mich freuen!
Ludo Geschrieben August 20, 2002 Geschrieben August 20, 2002 Hallo Gilgamesch,mit Deiner derzeitigen Tätigkeit als Vertreter befindest Du Dich in bester Spielertradition. Denn auch Thomas Garcia, der größte Roulette-Spieler aller Zeiten und vielfacher Millionengewinner, war zu Anfang Vertreter. So weit ich informiert bin, war Garcia anfänglich in Paris für eine Korkfabrik unterwegs. Vielleicht weiß Paroli ja noch das ein oder andere Detail dazu beizusteuern, denn er ist ja im Besitz des Paufler-Artikels "Tiers et Tout - die Methode des Thomas Garcia" - sollte man vielleicht mal vollständig in dieses Forum stellen. Wäre bestimmt sehr interessant.
Gilgamesch Geschrieben August 20, 2002 Autor Geschrieben August 20, 2002 @LudoDanke, für den interessanten Hinweis! War mir nicht geläufig.So, dann wollen wir mal...Ich werde damit beginnen die Tugenden eines Verkäufers(heutzutage nennen wir uns Berater da Psychologen festgestellt haben dass sich das Wort "Verkauf", negativ auf den Verkauf auswirkt //grins..) vorzustellen und versuchen damit eine Beziehung zum Roulettetisch herzustellen.1.Vertreter: Jeder Kunde muß absolut neutral behandelt werden, unabhängig von eventuellen positiven oder negativen Erfahrungen.Roulette: Jede Chance hat das Zeug zum Gewinner. Tendenzen, Ecarts, Folgen, Favoriten, Wahrscheinlichkeiten etc. werden in keinster Weise beachtet! Fortsetzung folgt...Ich bitte um Anmerkungen, Kritik etc. vor allem zum Punkt "Roulette:"Danke....
Gilgamesch Geschrieben August 21, 2002 Autor Geschrieben August 21, 2002 2.Vetreter:Die neutrale Methodik jedem Kunden gegenüber ist wörtlich zu nehmen. An einem erfolglosen Tag lässt sich auch der letzte Kunde für diesen Tag nichts aufschwatzen.Der Verteter muss die Fassung behalten und darf nicht zwanghaft werden.Roulette: Keine Progression. (Weder im Verlust noch im Gewinn) Fortsetzung folgt...Kommentare erwünscht.
Gilgamesch Geschrieben August 22, 2002 Autor Geschrieben August 22, 2002 Hallo...Schade, nicht allzuviel Kommentare.... Trotzdem, weiter ...3.Vertreter:Bevor man beginnt, legt man die zu bearbeitenden Gebiete fest. Z.B. Vormittag - Südstadt // Nachmittag--Nordstadt etc. (gilt nur für Kalt-Aquize d.h. ohne Terminvereinbarung) Man könnte natürlich auch planlos einfach loslaufen, doch läuft man dann Gefahr einen Laden zwei mal zu betreten.(peinlich--/:-))Roulette:Es werden nicht gleichzeitig mehrere Chancen bespielt. Man lege sich auf eine Anzahl Stücke für eine Chance fest. Danach wird diese Chance nicht mehr bespielt.Fortsetzung folgt...Kommentare erwünscht.
Jaque Geschrieben August 22, 2002 Geschrieben August 22, 2002 Bonjour GilgameschIch möchte Dich natürlich nicht entmutigen, aber:* Vertreterjobs bedürfen schon einiger längerer Zeit wie Werbung, Kundenbindung und -Pflege. Leute, die das nach der "Fire and Forget" Methode machen, haben den Statistiken nach eine hohe Stornorate (wenn überhaupt Abschlüsse).==> Beim Roulette: Verspielte Gewinne.* (Lassen wir physikalische Methoden weg.) Je länger Du spielst, desto ruinöser wird das. Je länger Du einen Kunden umwirbst und bedienst, desto erfolgreicher wird das (damit meine ich kein ewiges Belatschern und Hinterherrennen). Ich sehe da also einen sehr klaren Unterschied, sogar schon einen Widerspruch.* Dein Versuch, Erfahrungswerte oder Best Practices auf andere Gebiete zu übertragen ist zwar legitim (in meiner Ansicht), aber in diesem Fall messe ich dem wenig (reproduzierbaren) Erfolg bei.* Um meinen Beitrag aber wenigstens noch positiv abzuschliessen: In jedem Bereich ist eine angemessene Art von Gründlichkeit erforderlich. Besitzt man diese Eigenschaft im Job, dann kann man sie auch in anderen Gebieten (wie dem Roulette) einsetzen und schauen:- woraus das System (Roulette, Markt) besteht- was erforderlich ist, um erfolgreich darin zu sein- was ausgeschlossen werden kann/mussDas ist vielleicht nicht der Kommentar, den Du erhoffst hast, aber immerhin ist es ein Kommentar :-)Salut Jaque
Gilgamesch Geschrieben August 23, 2002 Autor Geschrieben August 23, 2002 @JaqueDanke für deinen, bestimmt, gut gemeinten Kommentar...Doch denk am besten mal darüber nach:Ein fester Kundenstamm und die Pflege desgleichen, die Werbung und Kundenbindung, sind alles nur Schattierungen bzw. Erweiterungen der eigentlichen Grundmethode die da wäre : "GEHE HIN UND VERKAUFE". Es entsteht also in KEINSTER Weise ein Widerspruch!Du sagst "Je länger man spielt umso ruinöser wird es"-----Das ist und bleibt eine Gegenstandslose Behauptung.Die von Dir erwähnte Rücklaufquote ist stark Produktabhängig und damit nicht Allegemeingültig.Der Rest ist gut gemeint aber in keinster Weise konstruktiv.Aber ich möchte natürlich auch nicht negativ abschliessen,dein "französischer Akzent" hat Urlaubserinnerungen in mir aufkommen lassen...Salut Jaque
Gilgamesch Geschrieben August 23, 2002 Autor Geschrieben August 23, 2002 @Jaque...hatte ich fast vergessen:Das war vielleicht nicht die Antwort die du Dir erwünscht hast, aber immerhin war es eine Antwort.Nichts für Ungut...MfG
Jaque Geschrieben August 23, 2002 Geschrieben August 23, 2002 @ Gilgamesch"Das ist und bleibt eine gegenstandslose Behauptung"Ist es nicht. Du hast einen negativen Erwartungswert. Am Anfang gehen die Schwankungen noch in den negativen und(!) positiven Bereich. Aber je länger Du spielst, desto tiefer zieht Dich die Zéro - das ist die negative Erwartung.=> Je länger Du spielst, desto ruinöser wird die Angelegenheit.Glaube mir. Ich weiß, wovon ich rede.Salut Jaque
Midship Geschrieben August 25, 2002 Geschrieben August 25, 2002 Der Vertreter umwirbt den Kunden, bietet Illusionen zum Kauf an....Der Vertreter (über)lebt davon dass er genügend Käufer findet...Der Vertreter verdient sein Geld mit den paar Prozent Gewinn auf dem Verkauften...Eigentlich ist der Vertreter mit dem Kasino gleichzusetzen und nicht mit dem Spieler!!!!Oder? Midship
Gilgamesch Geschrieben Juni 17, 2003 Autor Geschrieben Juni 17, 2003 Nun gut,ist zwar lange her..aber anscheinend packt mich der Eifer immer zur selben Jahreszeit...Aus der Manier eines Vertreters, Gewinnbringende Strategien fürs Roulette zu schöpfen scheint mir nun auch aussichtslos.Abschließend ließe sich nur noch sagen, daß sehr viel von der Stimmung der potentiellen Käufer abhängt, Marktlage, zu verkaufendes Produkt etc...Aufs Roulette übertragen hieße dies, "rechtzeitig" die Schwankungen und Wellenbewegung zu erkennen....tja.....nur wie?GrußGilgamesch
Gilgamesch Geschrieben Juni 17, 2003 Autor Geschrieben Juni 17, 2003 @midshipja könnte man auch so sehen spielt aber in diesem Fall keine Rolle, Hauptsache ist ja immer noch das Finden einer geeigneten Strategie.Ausserdem sind die Prozente gar nicht so übel, zumindest höher als die Zero-Steuer ciao
Gilgamesch Geschrieben Juni 17, 2003 Autor Geschrieben Juni 17, 2003 Ich kanns doch nicht lassen... Mir ist noch etwas zum Thema "negative Gewinnerwartung" eingefallen, dies ist ja so ziemlich die am häufigsten vertretene Erklärung für das Scheitern jeglichen Spielsystems.Folgendes wäre zu bedenken:"Roulette ist wie das Leben" hört man ja auch immer wieder...Was ist den die "negative Gewinnerwartung" im Leben...wohl unumstritten"das Ableben"(Tod) und trotz dieser unumgänglichen Gewissheit ist die Selbstmordrate irgendwo nahe der Zerosteuer angesiedelt. Nun ..ich würde sagen Grund genug sich von der oben genannten "negativen Gewinnerwartung" nicht abschrecken zu lassen sondern an einer Strategie feilen die das "Ableben" so weit wie nur möglichhinausschiebt!!! Ciao
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