fdH Geschrieben Januar 3, 2002 Geschrieben Januar 3, 2002 Zu RC gibt es 100 Thesen. Vielleicht sollten wir mal darüber sprechen. Ich fang mal damit an. Auf die Idee hat mich jonas gebracht (Thema "Diskussionen zu Beiträgen NNG und RC")"1. Roulette produziert exakten Zufall. Im realen Roulettebetrieb werden Ergebnisse produziert, welche vollkommen deckungsgleich sind zu den theoretisch aufgrund der Wahrscheinlichkeitsrechnung vorhersagbaren. Jede andere Unterstellung entbehrt jeglicher Grundlage."Ich glaube das stimmt nur teilweise. Was ist mit den physikalischen Einflüssen wie Kesselfehler usw.? Ganz so rein wie in der Theorie ist der Zufall sicher nicht immer. Weder in der Spielbank noch im Internet."2. Kein Systemspiel kann erfolgreich sein. Jedes Systemspiel mit ausschließlich starren Regeln schafft einen mechanischen Spielverlauf gleicher Exaktheit wie die per Zufall produzierte Ereignisses anfallen. Mit mathematischer Exaktheit ist darum der Zufall auf Dauer nicht zu bezwingen."Das glaube ich auch. Auf Dauer wird wohl jedes starres System scheitern. Aber wenn man bedenkt, daß der Spieler nicht gezwungen wird immer zu setzen dann könnte man dem Zufall vielleicht etwas aus dem Weg gehen."3. Mit jedem Systemspiel kann gewonnen werden. Egal welche Satztechnik angewandt wird, es kann gewonnen werden, z.B. auf Favoriten genau wie auf Restante. Alle Systemspiele sind insofern gleichwertig (gleich wertvoll wie wertlos)."Richtig, wenn man das auf starre Systeme bezieht! Viele Systeme sind sehr kompliziert und einige sind nicht so kompliziert aber das Endresultat ist immer dasselbe: Minus."4. Es gibt keinen 'überlegenen Marsch'. Kein einziger bekannte Marsch ist erfolgreich für alle Permanenzen. Jeder Marsch wird auf seiner Taktik entsprechenden Permanenzen erfolgreich sein, auf anderen nicht. Es gibt immer Permanenzen, in denen jeder Marsch den möglichen Gewinnen entsprechend hohe Verluste erleidet."Also müßte jedes starre System sinnlos sein. Oder man muß nach mehreren Systemen spielen und wechseln wenn eins nicht geht. Wenn das zweite auch nichts bringt muß man wieder wechseln."5. Jedes Systemspiel erfährt den totalen Verlust. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis ein Systemspiel in die große Verlustphase kommt, bei welcher alle bisherigen Gewinne aufgezehrt werden. Diese 'Pechsträhne' kann in der ersten Partie auftreten, nach Jahren, günstigenfalls 'nie'. Potentiell und latent ist sie jederzeit gegeben."Es muß also nicht zwangsläufig jeder verlieren. Dann müsste es Leute geben die ihr Glück verschenken, weil sie nicht spielen gehen. Interessante Theorie."6. Jedes Sytemspiel braucht Ausnahmeregeln. Darum braucht jedes Systemspiel Ausnahmeregeln für den Fall extremer Verluste. Es wird dann mit einer total anderen Satzweise gearbeitet."Das wäre dann so wie bei meiner Meinung zur 4.These daß man sein System wechseln muß wenn es mit diesem System nicht klappt.
jonas Geschrieben Januar 4, 2002 Geschrieben Januar 4, 2002 hallo fdH,gleich zu deiner interpretation für these 2:wenn man 'rc' praktiziert, soll man dem zufall ja gerade n i c h t aus dem weg gehen, sondern voll auf ihn eingehen. einfach seine spielchen akzeptieren, ohne wenn und aber. im gegenteil, wenn der zufall eben meint karusell spielen zu müssen, habe ich die möglichkeit durch kapitalmanagement oder pausen ihn austoben zu lassen. erst wenn er sich wieder in geordneten bahnen bewegt, lässt sich mit ihm weiterarbeiten.servus jonas
jonas Geschrieben Januar 4, 2002 Geschrieben Januar 4, 2002 ps.: ich finde es eine gute idee die 100 thesen der reihe nach zu diskutieren. ich denke, das bringt mehr als durch irgendwelche anreihungen von satzmöglichkeiten(schmetterlinge etc.) falsche hoffnungen zu erwecken, die bestimmt ins minus führen.servus jonas
chip master Geschrieben Januar 4, 2002 Geschrieben Januar 4, 2002 ""1. Roulette produziert exakten Zufall. Im realen Roulettebetrieb werden Ergebnisse produziert, welche vollkommen deckungsgleich sind zu den theoretisch aufgrund der Wahrscheinlichkeitsrechnung vorhersagbaren. Jede andere Unterstellung entbehrt jeglicher Grundlage."Ich glaube das stimmt nur teilweise. Was ist mit den physikalischen Einflüssen wie Kesselfehler usw.? Ganz so rein wie in der Theorie ist der Zufall sicher nicht immer. Weder in der Spielbank noch im Internet."Kesselfehler sind heute nahezu ausgeschlossen. Die anderen physikalischen Komponenten sind durchaus berechenbar und heben sich durch eine große Anzahl von Versuchen in der Menge auf. Innerhalb kleinerer Abschnitte sind durchaus vorteilhafte Parameter zu erkennen.Ebenso verhält es sich mit den Wurfweiten einiger Croupiers. Sie erzielen innerhalb eines Tages manchmal interessante Gleichmäßigkeiten. Dese können sich allerdings auch von Handwechsel zu Handwechsel ändern. Wenn du dir Profile zu einzelnen Croupiers anlegst, wirst du sie finden.In der Masse der Coups heben sie sich allerdings gegeneinander auf. Wird beispielsweise ein Croupier erkannt, der in 20 Würfen 5x den gleichen 5er Sektor trifft, ist das prima, hat aber auf Statistiken keinen Einfluß.
DanDocPeppy Geschrieben Januar 11, 2002 Geschrieben Januar 11, 2002 zu Punkt 2:Du beantwortest schon selbst, warum Spielsysteme doch funktionieren: NUR DER SPIELER SELBST ENTSCHEIDET ÜBER SATZ ODER NICHTSATZ!!!Meiner Meinung nach ist genau das das Grundprinzip.LgDanDoc
fdH Geschrieben Februar 8, 2002 Autor Geschrieben Februar 8, 2002 Die roulettewissenschaftlichen Erkenntnisse des Professor E. sollten wir in die weiteren Diskussionen mit einbeziehen, um unseren Blick für die Realitiät zu schärfen. . Die Ausnahmeregeln greifen zu spät. In aller Regel sind Systemspiele nur auf einen Aspekt des Roulette fixiert. Diese Satzweise wird so lang als möglich beibehalten (weil fälschlicherweise als besonders erfolgreich eingestuft - was es nicht geben kann, s.o.). Die Ausnahmeregeln greifen darum in den allermeisten Systemspielen viel zu spät, nach zu großen Verlusten."Meiner Ansicht nach greifen die Sonderregeln meist auch deshalb zu spät oder sie richten sogar mehr Schaden an, weil sie oft selektiv an eine bestimmte Permanenz angepasst wurden. Bei neuen Prüfabschnitten ziehen die unwirksam gewordenen Ausnahmeregeln das Spiel unnötig in die Länge, sehr zur Freude der Bank. "8. Prinzipiell sind diverse Satztechniken einzusetzen. Essentieller Bestandteil einer erfolgreichen Konzeption muß sein, dass binnen einer Partie diverse Satztechniken angewandt werden - jeweils die der augenblicklichen Permanenz bestmöglich entsprechende (aus allen prinzipiell gleichwertigen)."Das ist eine der besten Erkenntnisse überhaupt. Kann mal jemand diese 8.These einrahmen? [Klar...]
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