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Roulette Forum

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Geschrieben

Hallo Walter,

ich halte das eher für den Beweis, dass man sich beim Trockentest sehr oft selbst belügt. Da ist man schon einmal geneigt, einen Satz zu machen oder auch nicht, weil man die Kontrollpermanenz schon kennt und weiß, dass es nicht passen würde.

sachse

Geschrieben

Hallo Sachse,

nach meinen Beobachtungen tritt das Phänomen auch ein, wenn mit echten

Permanenzen und unbestechlicher formelhafter Auswertung gearbeitet wird.

Danke für Deine Meinung

E.

Geschrieben
nach meinen Beobachtungen tritt das Phänomen auch ein, wenn mit echten

Permanenzen und unbestechlicher formelhafter Auswertung gearbeitet wird.

@Walter 2

Mein liebe Walter wier kehnen hier nuhr schreiben und schreiben niemand

wehr was hat und weist schreibt nicht hier ofentlich zum sich beweisen und

die was nicht haben mechten in sonst das beckommen das ist der problem.

Ich kann nuhr sagen ich weiss wie gegen 2 Stk. teglich gemacht wehrden und nichz mehr.

Gruss

beno45 :cowboy:

Geschrieben (bearbeitet)

Mathematischer Beweis

@ gryphius

Hugo versteht die Welt nicht mehr

"...natürlich fehlt der mathematische Beweis für erfolgreiches PP-Tendenzspiel..."

Das Fehlen eines mathematischen Beweises für ein erfolgreiches Tendenzspiel hinsichtlich der Persönlichen Permanenz ist als relativ anzusehen. Da es kein mathematisches Gesetz gibt, dass Tendenzierungen weder begründet, noch eingrenzt, gibt es folglich auch keines für die Persönliche Permanenz.

Oder anders ausgedrückt: Tendenzielle Entwicklungen unterliegen keinen Regeln. Es liegt an jedem Spieler selbst, ob er die an einem Tisch in dem entsprechenden Kessel laufende Zahlenfolge als tendenziell oder als "Salat" einordnet. Für den Spieler Hugo fängt eine Tendenz dort an, wo der Spieler Wilfried den selben Tisch verlässt, weil ihm Favoritisierungen nicht ersichtlich erscheinen und Spieler Horst spielt auf der Gegenchance! Davon ausgehend, dass alle drei Spieler auf denselben Chancen spekulieren und auf Favoriten setzen, gehen sie von unterschiedlichen Annoncen aus. Das Startsignal, auf den entsprechenden Chancen zu spekulieren, ist also bei jedem unserer drei Spieler davon abhängig, aus welchen Konstellationen heraus sie überhaupt eine Tendenz als solche einordnen.

Hier spielt nämlich maßgeblich die Ausgangsbasis eine Rolle.

Für die Beurteilung der Situation ist der Einbezug der sogenannten Fenstergröße (oder auch der Neutrale Wert) und/oder ist die Persönliche Permanenz entscheidend. Beide ähneln sich in ihrer Bedeutung (so unterschiedlich sie sind) und beeinflussen das Signal, dass zum Beginn der Spekulation führt.

Beispiel:

Der dicke Hugo hat am Tisch nach 100 Coups einen Vorsprung des dritten Dutzends ausgemacht, dass fünfundvierzig mal erschienen ist, während das erste und das zweite Dutzend jeweils siebenundzwanzig mal erschienen, die Zero erschien einmal. Für ihn, der gern auf dem favoritisierten Dutzend zokkt, ist ein Vorsprung von achtzehn Erscheinungen das Signal für seinen "Angriff" :hand: . So startet Hugo seine Schlacht auf dem ersten Dutzend (seinem Favoriten) gegen die beiden letzten Dutzend.

Es verunsichert Hugo allerdings, dass der lange Wilfried geht :cowboy:, obwohl er ebenfalls mit Vorliebe auf den Dutzend zokkt!

Und als Beutelhosen-Horst, der dritte Dutzendspieler in der Runde, der normalerweise nur auf favorisierten Dutzend spielt, nun auch noch auf einem der beiden anderen Dutzend, nämlich auf das letzte (!), seine Jetons stellt, rechnet Hugo besorgt seine Aufzeichnungen über die letzten hundert Coups durch, ob er irgendwo einen Fehler gemacht hat... Nun kommt auch noch Dreitagebart-Stephan, der Dutzendzokker des Casinos! Und er, der nie Restante bespielen würde, bespielt das mittlere Dutzend!!

Der dicke Hugo versteht die Welt nicht mehr :engel:

Drei Favoritenspieler spielen auf drei verschiedenen Dutzenden!

Was ist passiert?

NACHTFALKEüberBERLIN

:cowboy:

bearbeitet von Nachtfalke
Geschrieben (bearbeitet)

Hugo, Wilfried, Horst und Stephan

Vier Favoritenspieler auf Dutzenden

"...für den Spieler Hugo fängt eine Tendenz dort an, wo der Spieler Wilfried den selben Tisch verlässt, weil ihm Favoritisierungen nicht ersichtlich erscheinen und Spieler Horst spielt auf der Gegenchance! Auch Dreitagebart-Stephan ist Favoritenspieler und setzt vornehmlich auf den Dutzenden... ..."

"...Der dicke Hugo hat am Tisch nach 100 Coups einen Vorsprung des dritten Dutzends ausgemacht, dass fünfundvierzig mal erschienen ist, während das erste und das zweite Dutzend jeweils siebenundzwanzig mal erschienen, die Zero erschien einmal. Für ihn, der gern auf dem favoritisierten Dutzend zokkt, ist ein Vorsprung von achtzehn Erscheinungen das Signal für seinen "Angriff" ;-) . So startet Hugo seine Schlacht auf dem ersten Dutzend (seinem Favoriten) gegen die beiden letzten Dutzend.

Es verunsichert Hugo allerdings, dass der lange Wilfried geht :cowboy:, obwohl er ebenfalls mit Vorliebe auf den Dutzend zokkt!

Und als Beutelhosen-Horst, der dritte Dutzendspieler in der Runde, der normalerweise nur auf favorisierten Dutzend spielt, nun auch noch auf einem der beiden anderen Dutzend, nämlich auf das letzte (!), seine Jetons stellt, rechnet Hugo besorgt seine Aufzeichnungen über die letzten hundert Coups durch, ob er irgendwo einen Fehler gemacht hat... Nun kommt auch noch Dreitagebart-Stephan, der Dutzendzokker des Casinos! Und er, der nie Restante bespielen würde, bespielt das mittlere Dutzend!!

Der dicke Hugo versteht die Welt nicht mehr :engel:

Drei Favoritenspieler spielen auf drei verschiedenen Dutzenden!

Was ist passiert?..."

Beutelhosen-Horst, der seine Taschen immer voller Jetons hat, um gegen Tagesschluss die langfristigen Favoriten zu jagen, hat um zwei Uhr nachts festgestellt, dass das dritte Dutzend in den letzten vierhundert Coups mit einhundertachtzig Erscheinungen ganz klar vorn liegt; er sieht in den vierundzwanzig Erscheinungen in den letzten einhundert Coups, dass das dritte Dutzend zumindest nicht zurückfällt und er geht langfristig davon aus, dass er somit, ohne ein hohes Verlustrisiko einzugehen, auf dem dritten Dutzend, von dem er sogar einen Ausbau des Vorsprungs annimmt, die Favoritenchance belegt. Diese Spekulation leitet er unter anderem davon ab, dass in den vergangenen zehn Tagen der Tisch kein mal schloss, ohne dass das jeweils führende Dutzend weniger als fünfzig Erscheinungen vor dem am wenigsten erschienenen Dutzend lag. Da das Casino um drei Uhr nachts schliesst und die einhundertachtzig Erscheinungen des dritten Dutzends führend sind, gefolgt von einhundertzwanzig Erscheinungen des ersten Dutzends und einhundert Erscheinungen des mittleren Dutzends, ist seiner Erachtens nicht davon auszugehen, dass in der letzten Stunde der Casinoöffnungszeit die anderen beiden Dutzend noch soviel aufholen können, dass eines von ihnen die Spitzenposition mit einem Abstand von fünzig Erscheinungen einnehmen kann.

Der lange Wilfried ist ebenfalls Favoritenspieler. Eine halbe Stunde lang saß er an einem Tisch und rechnete. Genau wie der dicke Hugo hat er die Permanenzen der letzten Tage. Vorgestern war das mittlere Dutzend führend, gestern das erste; als er eine halbe Stunde zuvor die Spielbank mit der casinoseitig ausgedruckten Permanenz betrat, lag das dritte Dutzend bereits vorn. Wilfried geht davon aus, dass der Lauf des dritten Dutzends bereits vorbei ist und kann daher unter Einbezug der an den vergangenen drei Tagen gefallenen Coups keinen Favoriten unter den Dutzend ausmachen, weshalb er enttäuscht den Spielsaal wieder verlässt.

Dreitagebart-Stephan hat das Casino betreten und anhand des Tisch-Leuchtdiodendisplays feststellen müssen, dass in den vergangenen achtzehn Coups zwölf mal das mittlere Dutzend fiel. Die Permanenzen der Vortage hat er sich nicht angesehen. Stephan ist ohnehin der Meinung, dass das Fallen der Dutzende in den letzten Tagen keine übergeordnete Rolle dafür spielt, welches Dutzend nun in der nächsten Stunde fallen wird. Er ist gewissermaßen ein Mann der schnellen Entscheidungen - und wenn im Moment das mittlere Dutzend läuft, dann läuft es eben! Das mittlere Dutzend ist für Stephan der klare Favorit der Stunde. Nie würde er folglich in diesem Tisch bis zum Ausklang der Nacht was anderes setzen!

Für Hugo ändert das indessen nichts; das erste Dutzend ist für ihn der Favorit des Tages.

Die vier Spieler bedienen sich eines unterschiedlich großen Fensters bei der Favoritenermittlung. Dadurch gehen sie von einem unterschiedlichen Neutralen Wert aus. Insbesondere an dem Spieler Wilfried ist dies klar erkennbar. Für ihn ist aus einem Dreitagesfenster heraus kein Favorit auszumachen, weil innerhalb von rund eintausend Coups an dem Tisch bereits die Rückläufe eingesetzt haben und die noch vor einigen hundert Coups als Favoriten auszumachenden Dutzend sich in der Anzahl ihrer zwischenzeitlich notierbaren Erscheinungen anglichen.

Wilfrieds Fenster ist auch zugleich die Ausgangsposition für seine Persönliche Permanenz! Denn die Entscheidung, ab wann für die Ermittlung einer Position, aus der heraus eine Chance bestellt wird, die Coups gewertet werden, oder nicht, ist die ganz individuelle Entscheidung des Spielers Wilfried - und sonst von niemandem! Würde Wilfried jetzt gesetzt haben (egal, ob er gewinnt oder verliert) statt das Casino zu verlassen, müssten die jeweiligen Coups als Wilfrieds persönliche Permanenz gewertet werden. Die Coups, bei deren Fall Wilfried setzen würde, entsprächen bei gleichzeitigem Einsatz eines der anderen Spieler demselben Permanenzverlauf unter Berufung des Einsatzes auf dem favorisierten Dutzend - bei völlig unterschiedlichem Ergebnis!

Hieraus ist folgendes abzuleiten:

Persönliche Annoncenermittlung

Erkenntnis:

:hand:Spielen mehrere Spieler auf allen Erscheinungsmöglichkeiten derselben Chancen ihre orientierungsgleichen Stellungen (z.B. die jeweiligen Favoriten) zur selben Zeit, sind die Ergebnisse nicht deckungsgleich, auch wenn das Fenster der Persönlichen Permanenz besagter Spieler identisch ist; ausschlaggebend ist die Persönliche Annoncenermittlung, die zum Einsatz führt, aus dem sich eine Persönliche Permanenz ableitet.

Schlussfolgerung:

;-)Die Aneinanderreihung von Persönlichen Permanenzen kann daher kaum sinnvoll sein, um hieraus mathematisch etwas abzuleiten, da sie einem unendlichen Prozess unterliegt, der mathematisch nicht einzugrenzen ist.

Begründung zum vorliegenden Beispiel:

Selbst die Zur-Hilfenahme der konstanten Bedingungen für die Ermittlung von Annoncen kann allein deshalb zu keiner einheitlichen Permanenz und somit auch zu keiner gültigen Erkenntnis für zukünftige Stellungen aus ähnlichen Positionen führen; selbst wenn die im o.a. Beispiel aufgeführten Spieler ihre Persönliche Annoncenermittlung am folgenden Tag weiterführen würden, wären die Unterschiede ihrer Ergebnisse dennoch grundsätzlich verschieden. Hierbei ist auch noch zu berücksichtigen, dass die Fenster (und somit die Neutralen Werte) selbst unter kontinuierlichem Beibehalt der Konditionen zur Annoncenermittlung sich sogar in der eigenen Permanenz verändern oder überlappen, sodass sich letztendlich mit fortschreitendem Spiel unendlich viele Schlussfolgerungen für zukünftige Annoncierungen ergeben würden. Dementsprechend unterschiedlich fällt auch die Fortschreibung der jeweiligen Persönlichen Permanenz eines jeden Spielers aus, die sich aus den immer wieder neu ergebenden Annoncierungen ableiten lässt, welche die Persönliche Permanenz wiederum immer wieder beeinflussen. Dieses Wechselspiel unterliegt einem unendlichen Prozess.

NACHTFALKEüberBERLIN

:cowboy:

bearbeitet von Nachtfalke
Geschrieben

Paroli, Du schreibst als Fazit Deiner Spielbankberichte :

durch praktische Erfahrung die Wellenlängen in den Griff bekommen !

Weil sich daraus die variable Satzhöhe ergibt.

Die meisten neigen dazu, in Verlustphasen durch Progression den " Schaden " schnell wieder gutzumachen.

Irgendetwas im Inneren sträubt sich,

wenn es überhaupt nicht läuft, nicht aufzuhören

und sich auf der 5 Euro - Jeton - Basis über jeden Verlust zu freuen.

Ein Gespür für die Größe des Zeitfensters, in der erwünschte Nichttreffer zum Minimalpreis " eingekauft " werden

und der Beginn eines Trends,

in dem geballt Treffer ( und somit Erhöhung der Jetongröße, etwa um Faktor 4 ) auftreten,

lässt sich nicht in Faustregeln oder Indikatoren fassen. ( ? )

Vergebliche Liebesmühe wäre demnach das Grübeln über tapeziertischgroßen Aufzeichnungen

und all die komplexen Findungstüfteleien, anschmiegsames Nachsetzen der erschienen einfachen Chance genügte.

Disziplin am Tisch ist trainierbar, aber was noch ? Und wie ?

:cowboy:

Geschrieben (bearbeitet)
"...widerspruch in sich! Der Würfel würde nur für dich selbst gelten. Aber sobald mehrere (mind. 2) Personen nach dem Würfelergebnis spielen, muss ich Dich fragen: Welche PP wird denn jetzt gespielt???

Genau an diesem Punkt angelangt ergibt sich die gleiche Situation, wie in meinem Beispiel mit Hugo, Wilfried, Horst und Stephan ... ...

NACHTFALKEüberBERLIN

:cowboy:

bearbeitet von Nachtfalke
Geschrieben (bearbeitet)
"...ich bemerke gerade den Widerspruch von Schicksal und Vorbestimmung. Kann sein, dass da mein Problem liegt. Ich hatte bisher Schicksal mit Vorbestimmung gleich gesetzt. Wenn sich das Schicksal der PP allein auf die Vergangenheit bezieht, und die Zukunft offen lässt, ziehe ich meinen Einwand zurück..."

Schicksal und Vorbestimmung sind in diesem Fall dasselbe. Wie ich an obigem Beispiel darzustellen versucht habe, beziehen die meisten Roulettespieler aus vergangenen (feststehenden) Prozessen Annoncen für zukünftige (offene und somit ungewisse) Prozesse.

Das Stichwort für ihre Entscheidungen lautet: Tendenzen.

Bringen wir es auf die Kurzform:

In der Tendenzenfindung liegt der Reiz des Roulettes ... und ein Spieler, der gegen die laufende Tendenz spielt, spekuliert darauf, dass diese nun beendet ist - mit anderen Worten, dass er nunmehr seine Stellungen gemäß neuen, sich bildenden Tendenzen platziert, wie immer die seiner Meinung entsprechend nun auch aussehen sollen; er bezieht seine Mutmaßung eines zukünftigen Treffers (=Annoncenfindung) aus der von ihm ganz persönlich ermittelten Tendenz.

Seine Annoncenermittlung, aus der heraus wieder -je nachdem, weniger wie, sondern wann (!) er setzt- seine Persönliche Permanenz fortgeschrieben wird, ist letztlich die darus folgernde Persönliche Permanenz.

Dass ein Spieler hieraus etwas bewusst zu seinen Gunsten oder Ungunsten ableiten kann ist nicht erfindlich.

NACHTFALKEüberBERLIN

:cowboy:

bearbeitet von Nachtfalke
Geschrieben (bearbeitet)

Die synthetische persönliche Permanenz

Eine Persönliche Permanenz ist in weitestem Sinn auch die schon vielfach in der Rouletteliteratur zitierte Versetzte Setzweise.

Ein Spieler, der zum Beispiel einen Tisch im Casino wählt und aus einer Permanenz zwei Permanenzen fertigt!

Bei ECs geschieht dies beispielsweise durch Schreiben in zwei oder mehreren Strängen:

An einem Tisch wird in einem Strang jeder zweite Coups notiert.

Es fallen

ROT

SCHWARZ

ROT

ROT

ROT

SCHWARZ

ROT

SCHWARZ

ROT

SCHWARZ

ROT

ROT

ROT

SCHWARZ

SCHWARZ

SCHWARZ

ROT

SCHWARZ

Für unseren fiktiven Spieler ergibt sich nun eine Rot-Serie:

notiert werden

ROT

ROT

ROT

ROT

ROT

ROT

ROT

SCHWARZ

ROT

Die Persönliche Permanenz unseres fiktiven Spielers gebietet ihm nun, massiv auf ROT zu spekulieren, obwohl alle auf Farbe spielenden EC-Spieler zu SCHWARZ tendieren, weil diese Farbe eigentlich für alle ersichtlich anläuft.

Probiert's mal aus.

Ihr werdet auf sehr interessante Ergebnisse und vor allem auf merklich distanzierte Reaktionen anderer Spieler im Spielsaal kommen.

Dabei unterliegt Eure Persönliche (versetzte) Permanenz den gleichen Bedingungen, wie die Kesselpermanenz.

Vorteil:

Durch den Versatz von Permanenzen kann man sich Serienbildungen und somit Tendenzen synthetisch erstellen!

Viel Spaß dabei!

NACHTFALKEüberBERLIN

:cowboy:

bearbeitet von Nachtfalke
Geschrieben

Jahaha, Jetzt hab ich verstanden!

Zuerst klang PP total bescheuert, weil es zu sehr nach Bestimmung und Esoterik-Hokuspokus klang. Warum auch sollte sich die doofe Kugel für das interessieren, was ich mir zusammengeschrieben habe. Aber dann habe ich mal ein paar tausend Postings durchlitten: Ein paar Anregungen und ne Menge Schrott und Nebel.

Aber dann hab ichs einfach mal probiert, und meterweise Tapeten durchlaufen lassen.

Und es klappt. :cowboy: Manche nutzen das, ohne es zu wissen. :winki1: Haha.

Und der Oberhammer ist ja, das man das sogar erklären kann, immer schön im Rahmen der Stochastik. Denn den Zufall interessiert meine PP wirklich nicht die Bohne- und genau das ist der Trick. :engel:

Werd mir jetzt mal was zusammenbasteln gehen.

Danke.

gryphius

Geschrieben (bearbeitet)

Die synthetische Permanenzerstellung

Formularsatzfertigung

@ gryphius

"...jahaha, Jetzt hab ich verstanden! Zuerst klang PP total bescheuert, weil es zu sehr nach Bestimmung und Esoterik-Hokuspokus klang. Warum auch sollte sich die doofe Kugel für das interessieren, was ich mir zusammengeschrieben habe... ...und der Oberhammer ist ja, das man das sogar erklären kann, immer schön im Rahmen der Stochastik. Denn den Zufall interessiert meine PP wirklich nicht die Bohne - und genau das ist der Trick..."

Völlig richtig. Deine Buchhaltung schreiben kannste, bis Du alt bist wie Methusalem. Der Lauf im Kessel wird sich dadurch nicht ändern - jedenfalls nicht auf Grund Deines "Geschriebsels" :cowboy: was sich ändert ist Dein Kapitalstand :winki1: hoffentlich positiv, versteht sich.

Hierin liegt der Vorteil der Persönlichen Permanenz, nämlich dass sie von der durch Deine Aktivitäten unveränderten Realpermanenz zwar abgeleitet ist, aber trotzdem völlig eigenständig.

Das ganze kann man im Extremfall bis zur systematischen Eigendynamik eines synthetischen Spielmanagements ausbauen. Ich kenne Spieler in Dortmund, die ausschliesslich damit arbeiteten. Profis, möchte ich sagen. Sie spielten nur über Versatztechniken - und recht erfolgreich, wie ich mich erinnern kann. Jedenfalls habe ich sie nie lang im Spielsaal gesehen - mit einigen Gewinnstücken verliessen sie das Etablissement.

Man geht wie folgt vor, wenn man sich ihre Satztechnik aneignen will:

Zunächst erwirbt man ein Ringbuch und die passenden Einlegeblätter mit kariertem Druck.

Das ist alles was man für ein synthetisches Spielmanagement benötigt; und schon kann's losgehen.

Beachten sollte man, dass man die Lineatur 7 als Einlageblätter bezieht, was nur bei wenigen Ringbuchherstellern möglich ist. Man kann kostengünstiger auch Lineatur-7-karierte Hefte beziehen (Vorschulklasse-Rechenraster), die Blätter ausklammern und nach dem Fertigungsstellungsgang lochen für normale Hefter.

Jetzt überträgt man auf eines der Ringbuch-Einlageblätter sein Formular, auf dem man -seiner gewohnten Entscheidungsfindung entsprechend- schon immer oder bevorzugt seine Annoncen gesucht hat; wohl jeder hat da ja so seine eigene Schreibweise, wie er die Permanenz, die er auf Tendenzen hin untersucht, am Tisch mitschreibt und dann analysiert (da will ich jetzt nicht näher drauf eingehen, weil das ja nicht das Thema sein soll). Man überträgt sein Formular also auf dieses Ringbucheinlageblatt, was notwendig ist, da die zuvor anders proportionierten Spalten und Zeilen ansonsten wohl kaum in die Lineatur des Einlageblatts passen würden. Beim Abzeichnen des Formulars sollte man darauf achten, dass die übertragenen Linien

1. genau deckungsgleich mit der Lineatur sind,

2. sehr dünn aber stark auf dem Papier gezogen werden (am besten mit FineLiner).

Wenn man auf diese Weise das Original fertiggestellt hat, legt man es in ein Kopiergerät ein. Man macht einige Probekopien, bei denen man von Kopie zu Kopie schrittweise soviel Helligkeit hinzugibt, dass einerseits die Lineatur des Originals, auf dem man das Formular gezeichnet hat, auf den Kopien nicht mehr zu sehen ist, die eingezeichneten Linien und die Texturen hingegen klar erkennbar sind. Funktioniert dies nicht, sind entweder die Linien nicht stark genug gezogen (FineLiner-Mine war leer!?) oder der Kopierer ist zu schlecht gewartet.

Ist das Ergebnis befriedigend, wechselt man das neutrale Papier im Kopiergerät gegen die eigenen, Lineatur-7-karierten Ringbucheinlagen aus; jetzt muss man das Original millimeterweise hin- und herschieben, bis die Linien des Formulars genauso deckungsgleich mit der Lineatur auf den Kopien sind wie im Original.

Und schon kann's losgehen.

Probekopien wegschmeissen und 50 mal kopieren. Am besten mit zehn Ersatzblättern, falls man sich später im Casino verschreibt (was in der Versatzbuchhaltung leicht passieren kann) sonst fängt man mit dem Justieren am Kopiergerät wieder auf's Neue an - nur weil man ein paar dusselige Blätter nachkopieren muss und das bereitet erneuten Zeitaufwand und unnötige Kopierkosten.

Beim Justieren merkt man, weshalb die Lineatur 7 auch hier vorteilhaft ist: Die Deckungsgleichheit lässt sich bei den größeren Rechtecken viel leichter bewerkstelligen, als wenn die Kästchen kleiner sind; und wenn's nicht ganz genau hinhaut, sind die Kästchen für die Eintragungen immer noch groß genug, dass man damit arbeiten kann.

Die fünfzig "Drucke" (nebst Ersatzanfertigungen) heftet man in sein Ringbuch (oder bei heftentnommenen Blättern locht man sie für einen Hefter) - und fertig ist der komplette Formularsatz für eine professionelle Synthetische Permanenzerstellung.

Für die Notierungen sind ein roter und ein blauer (oder schwarzer) Kugelschreiber zu bevorzugen.

Sinnvoll ist noch die Anschaffung eines Löschstifts (hier ist der mit Abstand qualitativ beste Hersteller Edding (vielleicht kriegt Paroli jetzt Kohle für die Schleichwerbung ;-) ); auch wenn Edding unverhältnismäßig teuer ist - unbedingt zu empfehlen!!).

Professionell wird grundsätzlich nicht mit Bleistift geschrieben und auch nicht radiert! ;-)

NACHTFALKEüberBERLIN

:engel:

bearbeitet von Nachtfalke
Geschrieben (bearbeitet)

Die synthetische Permanenzerstellung

Entscheidungsfindung

@ Casiyes

"...Vergebliche Liebesmühe wäre demnach das Grübeln über tapeziertischgroßen Aufzeichnungen und all die komplexen Findungstüfteleien, anschmiegsames Nachsetzen der erschienen einfachen Chance genügte.

Disziplin am Tisch ist trainierbar, aber was noch ? Und wie ?..."

Sicherlich ist der Erfolg bei der Entscheidungsfindung, an Hand welcher Kriterien ich zu einer Annonce komme, nicht von tapeziertischgroßen Aufzeichnungen abhängig. Die Erstellung synthetischer Permanenzen erfordert allerdings den notwendigen Multiplikator, gegebenenfalls auch mehrere hiervon.

Und genau genommen hefte ich in einem Ringbuch eine Masse an Papier zusammen, die sehr wohl -wenn man die einzelnen Formularblätter aneinanderreiht- in ihrer Länge einigen Streifen Tapete entspricht; nur dass in geordneter Form gewissermaßen ein übersichtlicher, cronologischer Stapel Papier vorliegt. Eine Grundlage, mit der man mühelos arbeiten kann, weil in einer solchen Buchhaltung die Navigation leicht fällt.

Über die Mitschrift der gesplitteten Permanenz hinaus hängt die Häufigkeit der Spielbeteiligung durch Einsätze natürlich davon ab, wie sensibel die Indikatoren angesetzt werden, was denn nun für Permanenzkonstellationen überhaupt zu einer Annonce führen.

Es stellt sich dann auch die Frage, was man will.

Will man aktiv am laufenden Spielgeschehen an Hand sich häufender Annoncen durch ständige Stellungen teilnehmen, oder sieht man sein schwerpunktmäßiges Engagement in der Mitschrift der sich ergebenden Permanenzenstränge, aus denen heraus man den Zeitpunkt der erfolgversprechendsten Phasen filtert, zu denen man mit wertstellungsmäßig hoch angesetzten Einsätzen aus der Poolposition heraus spekuliert?

Die oben angeführten Dortmunder Spieler splitteten in laufenden Permanenzen den Verlauf einer einfachen Chance, nämlich Passe/Manque in zeilentranspiortiver Schreibweise (worauf ich an anderer Stelle näher eingehen möchte, was es mit dieser von vielen Profis angewendeten, vorteilhaften Schreibweise auf sich hat), wobei ihnen dieses Chancenpaar logischerweise die höchste Maximumquote in der Progression ermöglichte, die sie nach dem ersten Verlust vom zweiten Coups der Annonce an spielten. Sie waren sich ihres allabendlichen Erfolgs so sicher, dass sie ihre Einsätze von Coups zu Folgecoup jeweils vervierfachten! Ihren Angaben zur Folge hatten sie mit dieser Setzweise seit einem Vierteljahr kein Mal verloren. Und sie spielten auf jeweils ein Stufengewinn-Stück (was bei ihrer extraorbitanten Erhöhung von Einsatz zu Einsatz seinerzeit in meiner Gegenwart zweimal bis zu 60.000,- DM-Stellungen führte! ... sie verloren nie.)

Sie zweiteilten, dreiteilten, vierteilten, sechsteilten und zwölfteilten die Passe/Manque-Permanenz, sodass sie ständig auf 27 Strängen spekulierten.

Sie setzten nur dann, wenn sich die Annoncen auf 5 Strängen deckten.

Ergab zum Beispiel seriell im 36. Coup der Realpermanenz im zwei-, drei- vier-, sechs- und zwölfgeteilten Strang die Annonce Passe, so setzten sie 10 DM auf Passe. Verloren sie, warteten sie die nächste Deckungsgleichheit aller fünf Stränge ab. Nehmen wir an, dass sie sich im 84. Coup ergab, setzten sie auf die Annoncen im 42. Coup des zweigeteilten Strangs, auf den 28. Coup im dreigeteilten Strang, auf den 21. Coup im viergeteilten Strang, auf den 14. Coup im sechsgeteileten Strang und auf den 7. Coup im zwölfgeteilten Strang 40 DM

Zum nächsten Einsatz in Höhe von 160 DM kamen sie unter Umständen erst am nächsten Tag, weil keine Deckungsgleichheit bis zur Schliessung des Tischs, an dem sie spielten, mehr auftrat.

In Mar-del-Plata in Argentinien (in übrigens einem der größten Spielsääle der Welt) spielte 1977 einer der Toppspieler Südamerikas, Joaquim Copernico De-la-Roche; der wohl bekannteste Versatzspieler auf professionellem Parkett. De-la-Roche liess seinerzeit rund ein Dutzend Leute im dortigen Casino alle Tische mitschreiben und versatzweise aufschlüsseln. Auf den zerlegten Permanenzen Einfacher Chancen erspielte er an einem Tag 720.000.000.000 Pesos, den höchsten Tagesgewinn, der in Mar-del-Plata derzeit erreicht worden ist. Danach war er in allen großen Spielbanken in Südamerika gesperrt. Ich traf diesen südamerikanischen Superspieler Jahre später noch einmal an der Caretéra-de-Cadíz im Millionärsparadies von Marbella an den Tischen des internationalen Casinos von Torrequebrada. Hier spielte er erneut im Versatz auf Transversalen. Zumindest an diesem einen Abend konnte er hohe Gewinne einfahren, was auch auf die hohe Hebelwirkung (11facher Einsatz) der Transversalentreffer zurückzuführen war. In jener Nacht spielte er allein (also ohne Partner) an einem Tisch, von dem er die Transversalenrotationen zeilentransportiert zwölfteilte und daraus seine Persönliche Permanenz gemäß den von ihm gesetzten Coups bildete, um diese Persönliche Permanenz erneut zu splitten, wodurch sich seine Einsätze bei Ergeben einer Annonce im Verlauf der Nacht potenzierten.

Danach ist mir De-la-Roche nicht mehr begegnet. An der Cote-d'Azùr habe ich noch von ihm gehört, dass er dort spektakuläre Partien gespielt haben soll.

Das Versatzspiel ist aus mir nicht ersichtlichen Gründen in den Casinos kaum noch anzutreffen. Insbesondere in einer Zeit, in der Fast-Setter, QuickTables und AmericanRoulette-Tische einen immer schnelleren Spielablauf forcieren, ist eigentlich die vorteilhafte Versatztechnik angebrachter denn je. Die versetzte Permanenz, mit anderen Worten, die Annonce auf einem synthetisch erstellten Permanenzstrang birgt die Vorteile in sich, zum einen ruhig eine Entscheidungsfindung anzugehen und auch an schnell drehenden Tischen gut vorbereitet auf seinen Einsatz ans Tableau zu treten und dort fehlerfrei seine Stellungen zu tätigen. Zum anderen kommt sie dem bereits angesprochenen Punkt entgegen:

"...Disziplin am Tisch ist trainierbar, aber was noch ? Und wie ?..."

Die Persönliche Permanenz entsteht im Regelfall auf der Basis eines völlig disziplinierten Setzverhaltens, weil die wenigen Phasen der erkannten Signale ja zur Annonce führen - wildes Zocken hat mit dem Splitting wenig zu tun und enthebt es seinem tieferen Sinn. Wer zokkt, schränkt sich mit der Versatztechnik gewissermaßen selbst ein.

Das heisst nicht, dass zusätzlich eine Annonce auch aus der Realpermanenz heraus entnommen werden kann; eine solche Entscheidung bleibt dem Spieler letztlich selbst überlassen (immerhin würde es der Logik entbehren, die Signale nur in den synthetischen Permanenzen zu suchen, derweil der Realtisch einen Lauf hat).

Aber alles in allem fügt sich der zum Zokken neigende Spieler, indem er sich mit seinen Strängen beschäftigt, dem disziplinierten Spiel eher, als der ausschliessliche Reallaufspieler.

NACHTFALKEüberBERLIN

:winki1:

bearbeitet von Nachtfalke
Geschrieben (bearbeitet)

Die synthetische Permanenzerstellung

Schreibtechnik/Buchhaltung

Um eine synthetische Permanenz versatztechnisch von einem Reallauf abzuleiten, bedient man sich einer formulartechnischen Spaltenschreibweise, deren Spaltenanzahl für die Permanenzmitschrift der Anzahl aller möglichen Erscheinungsformen der gewählten Chancen entspricht.

Bei ECs zwei Spalten, bei Dutzenden drei Spalten, bei Kolonnen drei Spalten, bei Simples sechs oder elf Spalten (je nachdem ob die echten mit den unechten kombiniert werden), bei Transversalen Pleins zwölf Spalten, bei Pleins siebenunddreißig Spalten; es sind auch Carré-, Cheval-, oder Kesselsektorennotierungen möglich, wobei die jeweiligen Überlappungsmöglichkeiten oder unausgeglichene Rotationserscheinungsverhältnisse (z.B. bei Großer Serie / Kleiner Serie / Orphelin) den Spieler dann vor entsprechende buchungstechnische Schwierigkeiten stellen.

Im Fall der unkomplizierteren Chancennotierungen, bei denen die Erscheinungsverhältnisse klar zueinander stehen, wie den Einfachen, den zweifachen, den dreifachen, den vierfachen, den sechsfachen, den zwölffachen und den siebendunddreißigfachen Chancen, ist die Aufzeichnung der synthetischen Permanenz recht unkompliziert.

Zunächst ist es unerlässlich den Reallauf des Kessels mitzunotieren. Dabei bedient der Buchende sich einer feststehenden, immer wiederkehrenden Farbfolge, wobei bei Einfachen Chancen zwei farben (beispielsweise roter und blauer Kugelschreiber), bei allen anderen Chancen drei Farben (beispielsweise roter, schwarzer und blauer Kugelschreiber) Verwendung finden.

In der Folge ROT, SCHWARZ, BLAU werden nun die gefallenen Zahlen der Reihe nach notiert. Der Reallauf wird so auf einem Mitschriftsblatt (Deckblatt im Ringordner) eingetragen, wie er fällt.

Beispielsweise 15, 13, 4, 26, 26, 34, 5, 20, 4, 3

15 in der Farbe ROT

13 in der Farbe SCHWARZ

4 in der Farbe BLAU

26 in der Farbe ROT

26 in der Farbe SCHWARZ

34 in der Farbe BLAU

5 in der Farbe ROT

20 in der Farbe SCHWARZ

4 in der Farbe BLAU

3 in der Farbe ROT

Nun fertigt man ein Reallaufblatt an, dass die Spaltenanzahl der möglichen Erscheinungen der gewählten Rotation hat.

Im Fall des Spielens auf einer Einfachen Chance wären dies zwei Spalten.

In sie übertrage ich die Zahlen des Mitschriftsblatts - und zwar übertrage isch nach jedem gefallenen Coup die entsprechende Zahl in der entsprechenden Farbe.

Hinter das Reallaufblatt heftet man nun einen Trennkarton ein.

Als nächstes fertigt man für einen zweifachen Versatz die ersten zwei Versatzblätter.

In das erste Versatzblatt trägt man die erste gefallene Zahl 15, in das zweite Versatzblatt nach dem zweiten gefallenen Coup die erschienene Zahl 13, wiederum in das erste Versatzblatt nach dem dritten gefallenen Coup die Zahl 4

Nach allen gefallenen Coups unseres Beispiels müssten schließlich auf dem ersten Versatzblatt die folgenden 5 Zahlen in dieser Reihenfolge stehen:

15 in der Farbe ROT

4 in der Farbe BLAU

26 in der Farbe SCHWARZ

5 in der Farbe ROT

4 in der Farbe BLAU

Dies ist die erste sich aud dem Reallauf abgeleitete synthetische Permanenz.

Für das zweite Versatzblatt ergibt sich die zweite synthetische Permanenz:

13 in der Farbe SCHWARZ

26 in der Farbe ROT

34 in der Farbe BLAU

20 in der Farbe SCHWARZ

3 in der Farbe ROT

Am Doppelschlag 26 ist der Sinn der kontinuierlichen Fortschreibung des Farbwechsels ersichtlich; allzuleicht kommt man in der Reihenfolge der gefallenen Coups durcheinander - insbesondere, wenn man nun weitere Dreierversätze, Viererversätze usw. (jeweil durch Trennblätter voneinander geteilt) in dem Ringbuch weiterführt.

Das verlangt schon einige Übung, um die entsprechende Routine zu erlangen.

Im übrigen sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt, welche Versätze man wählt. Letztlich lassen sich aus einem Reallauf unendlich viele synthetische Permanenzen ableiten, die insbesondere in kleinen Kasinos, die nicht über Spielsääle mit vielen Tischen verfügen, einen Ersatz für zu wenige bespielbare Permanenzen liefern!

:cowboy:Diese Artikelreihe ist exklusiv für das Forum paroli.de, zusammengestellt aus Auszügen des in Entstehung befindlichen Werks:

Der Weg zur professionellen Roulettespekulation

2006 © NACHTFALKEüberBERLIN

Der Ausdruck von Texten der Beitragsreihe für den persönlichen Gebrauch und die Vervielfältigung für eigene, private Zwecke ist allen Mitgliedern des Forums paroli.de gestattet. Die Publikationsrechte verbleiben beim Autor.

- Fortsetzung der Beitragsreihe im Dezember 2006 -

Die synthetische Permanenzerstellung Praktische Anwendungsmodelle

NACHTFALKEüberBERLIN

:cowboy:

bearbeitet von Nachtfalke
Geschrieben (bearbeitet)

Die synthetische Permanenzerstellung

Entscheidungsfindung / Analyse

Vom Lauf im Kessel werden synthetische Permanenzen abgeleitet. Während der Kessellauf hiervon unbeeinflusst ist, ergibt sich aus den Entscheidungen heraus, wann man in welcher Höhe wo setzt eine Veränderung der persönlichen Situation des jeweiligen Spielers.

Das synthetische Spielmanagement zieht letztlich alle Schlussfolgerung aus den gefallenen Coups im Kessel, jedoch über die permanenzbezogen auf allen synthetischen Strängen völlig unterschiedlichen Ausgangssituationen.

Letztlich ist dies das Spielverhalten fast eines jeden Spielers, ob er nun bewusst eine synthetische Permanenz aufstellt oder nicht. Im Kopf des Spielers -oder anders ausgedrückt: in seinem Unterbewusstsein- entwickelt sich zwangsläufig eine Strategievorstellung. Auch Spieler, die just for fun scheinbar sinnlos auf dem Tableau mit den Jetons "herumballern", setzen ihre Spielwertmarken nichts desto trotz auf Grund von Entscheidungen in Sekundenbruchteilen (wo eben sie einen der Jetons in ihrer Hand gerade fallen lassen). Selbst dieses oberflächlich betrachtet als "Streuen" zu bezeichnende Setzverhalten, dass in jedem Spielsaal bei einer Heerschar zokkender Pleinspieler zu beobachten ist, begründet sich letztlich trotzdem auf Entscheidungen; so ergibt sich trotz der nicht als sinnvoll erkennbaren Verteilung der Jetons auf der Spielfläche ja die Frage, warum der entsprechende Spieler auf der Zahl vier ein Cheval und ein Plein platziert, auf der sechs und der neun jedoch kein Stück.

So setzt ein Ausgleichsspieler auf ROT, wenn ein bestimmter Zahlenablauf in seinem Kopf das Signal auslöst, es sei der Zeitpunkt gekommen, gegen SCHWARZ zu spekulieren, während ein anderer Spieler zum selben Zeitpunkt auf SCHWARZ setzt, weil der selbe Zahlenablauf in seinem Kopf zu dem Schluss führt, auf die Favoritisierung der schwarzen Zahlen im Kessel zu spekulieren. Persönliche Permanenzen entstehen zum einen aus dem Wesen des Spielers heraus, zum anderen aus Erfahrungswerten oder aus mathematischen Überlegungen, seltener aus dem nicht näher begründbaren Gefühl heraus, auf der einen oder auf der anderen Seite der Wahrscheinlichkeit mehr oder weniger Glück zu haben.

In dem Wissen, dass die Masse der Spieler das von ihnen selbst als logisch bezeichnete bestehende Muster gefallener Zahlen als Grundlage nehmen, auf die kommenden Zufallsereignisse Rückschlüsse ziehen zu können -sowohl bewusst als auch unbewusst- ist jedes entstehende Muster ein Baustein der Entscheidungsfindung, sowohl ein Reallauf, als auch jeder von ihm abgeleitete synthetische Lauf.

Die dem synthetischen Lauf entnommenen Signale haben somit für den Spieler den gleichen Wert, wie die, die er dem Reallauf entnimmt. So kann man daraus schliessen, dass die Erstellung synthetischer Permanenzen mathematisch den gleichen Zweck erfüllen, wie die Mitschrift entsprechend gleich vieler Realläufe aus verschiedenen Kesseln.

Da der Reallauf im Kessel sich durch all dies nicht beeinflussen lässt, soll hier offen bleiben, wieviel Sinn es macht, synthetische Permanenzen aufzustellen. Es mag diejenigen, die sich lang mit synthetischen Permanenzen beschäftigen, nachdenklich stimmen, wenn die Signale der synthetischen Permanenzen ihnen über weite Strecken vermitteln, die Stellung auf der entgegengesetzten Chance zu tätigen, als wenn sie der Signalgebung des reallaufs folgen würden.

Insbesondere die additive Ableitung der Signale von allen synthetischen Strängen aus einem Reallauf ergibt interessante Rückschlüsse auf deren Bedeutung; Analysen der Setzweise aus Signalen der synthetischen Stränge, die ja letztlich ihren Verlust oder ihren Gewinn auf einen etwaigen Treffer im Reallauf hin ziehen, sind immer Analysen aus der Persönlichen Permanenz entlang des Reallaufs. Es sind die Ergebnisse der grenzenlosen Phantasie welche Versätze man zuvor gewählt hat - und somit ein Produkt der gleichen mathematischen Vorbedingungen, die jedem Kessellauf auch zu Grunde liegen.

:dance:Diese Artikelreihe ist exklusiv für das Forum paroli.de, zusammengestellt aus Auszügen des in Entstehung befindlichen Werks:

Der Weg zur professionellen Roulettespekulation

2006 © NACHTFALKEüberBERLIN

Der Ausdruck von Texten der Beitragsreihe für den persönlichen Gebrauch und die Vervielfältigung für eigene, private Zwecke ist allen Mitgliedern des Forums paroli.de gestattet. Die Publikationsrechte verbleiben beim Autor.

- Fortsetzung der Beitragsreihe im Dezember 2006 -

Die synthetische Permanenzerstellung Praktische Anwendungsmodelle

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Permanenzaufschlüsselungen in eigenem Forum im Sommer 2007

Training auf synthetischen Permanenzen

mit Rastererstellung, Permanenzmitschrift und Splitting

an Originaltischen in den Spielsäälen der Casinos mit dem Nachtfalken zur Sommersaison :schock:

- bitte zur Teilnahme anmelden! -

NACHTFALKEüberBERLIN

:shock:

bearbeitet von Nachtfalke
  • 3 weeks later...
Geschrieben

Jetzt muss ich doch noch mal...

Die ersten Tests mit der PP liefen ja ganz nett- und dann kam, was immer kommt.

Hab letztens beim Zähneputzen drüber nachgedacht, und da fiel mir dies hier ein. Mal verliert man, mal gewinnt man. Daraus ergeben sich dann Plus-phasen und Minus-phasen in der PP. Wenn ich alles richtig verstanden habe, zielt die PP-spiel darauf, die Minusphasen möglichst billig (Low-sätze) oder garnicht (Fiktivsätze) zu kaufen.

Aber warum mach ich mir die ganze Arbeit mit der Fiktivbucherei? Mir kuckt doch der Zufall nicht über die Schulter, ob ich auch brav mitschreibe. Letzlicht läuft es doch daruf hinaus, dass ich in schlechten Phase einfach ne Kaffeepause mache, oder nach Hause gehe. Da fällt mir die Gewinn-degrssion von @ beno45 ein (+3, +2, +1 oder so ähnlich)- die läuft ja auch darauf hinaus, dass man mit einmal gewonnenen Stücken tunlichst verschwinden sollte, um sie nicht dem nächstbesten Rücklauf in den Rachen zu werfen.

Damit treffe ich also ne Auswahl aus der andauernden Permanenz (Umkippende Bäume machen auch ohne Zuhörer ein Geräusch, und der Zufall läuft auch ohne Permanenzmitschreiber). Wenn aber jeder Teilmenge der Zufallsfolge ebenso zufällig ist, kann ich doch beim Wiedereinstieg genauso volle Möhre in eine Minusphase laufen oder?

Was ich sagen will: Ich versteh den Vorteil nicht bei der PP. Trends und Phasen und Wellen und sowas erkenn ich doch immer erst hinterher. Klar erkennt man Wellen in den Permanenzen, nur halte ich die für Artefakte, die man nicht mit einer Prognose belasten kann. :dance:

In meinem Vergleich PP gegen "Pause nach Gewinn" lief keines von beiden besser oder schlechter. Nicht immer synchron, aber regelmäßig läuft eins von beiden an die Wand.

gryphius

Geschrieben

Als EC-Tendenzspieler möchte ich unter dem Strich gewinnen.

Bei allen Tendenzlinien die man beobachtet (ob notiert oder im Kopf)

gibt es die verschiedenen Phasen des Tendenzspiels, egal ob

Tendenzlinie Rot-Schwarz

Tendenzlinie Serie-Einzelcoups

Tendenzlinie Zweierserie-höhere Serie

Tendenzlinie Serienkette-einzelne Serie

Tendenzlinie Intermittenzkette-einzelne Intermittenz

Tendenzlinie meine Pluscoups-meine Minuscoups

Genau wie ich versuche nur in klaren (vermeintlich klaren=subjektiv empfundenen)

Tendenzbildern meine Sätze zu tätigen, versuche ich bei der Tendenzlinie „meine

Pluscoups-meine Minuscoups“ in einer klaren Plusphase höhere Einheiten zu setzen bzw.

bei einer Tendenz zu „Pluscoupserien“ Paroli zu spielen.

Viele Grüsse

Tschitschikow

Geschrieben

Zitat: gryphius

Ich versteh den Vorteil nicht bei der PP. Trends und Phasen und Wellen und sowas erkenn ich doch immer erst hinterher.

========

Hallo gryphius,

in meinem Thread "PP-Darstellung mit Point&Figure Charts" habe ich die Lösung deines Problems beschrieben.

Falls du lernwillig bist, erhältst du eine komplette Anleitung, wie so ein Chart gezeichnet wird und noch mehr dazu. :dance:

Einen schönen Adventsonntag

L.B.

Geschrieben

@ Lord Buttonhole

Ich habe den Thread zu P&F gelesen. Ist Interessant, auch wenn ich nicht alles nachvollziehen kann. Aber letztlich hat Recht, wer gewinnt.

Als klaren Vorteil deiner Methode sehe ich die Kompression des Diagramms (könnt ich ja genauso als Saldokurve führen: A= +1, Gegenchance=-1), was Platz spart und Übersichtlichkeit bietet. Mir gefällt auch die untrügliche Erkennung von Rückläufen nach Plusserien ("Korrektur der Stangen um mehr als die Hälfte"), was sehr gut dabei hilft, wenigstens die andere Hälfte des Gewinns zu retten.

Als Hilfsmittel zur Aufrechterhaltung der Selbstkontrolle leistet P & F sicher gute Dienste.

Aber die Prognosetauglichkeit leuchtet mir nicht ein. Kann sein, dass ich es überlesen/ nicht verstanden habe, oder dass es so nicht drin stand. Ich hab das Mit Charts und Gleitenden Durchschnitten auch mal probiert. Sehr intensiv sogar, weil das in den Diagrammen immer sehr hübsch aussieht.

Doch egal worauf meine Satzfindung bei den ECs basiert: Trendverfolgung, Ausgleich, PP, letzter Coup, vorletzter Coup: Immer lande ich beim selben (erwarteten) Ergebnis. Kein noch so sorgfältig ausgewählter Vorlauf (bei dem es ja wurscht ist, wie ich in zerpflücke und analysiere) bietet irgendeine Selektivität bei den folgenden Ereignissen. Nichtmal dann, wenn die Satzfindung noch so plausibel erscheint.

Was aus meiner Sicht letztlich bleibt: Gewinne laufen lassen, Verluste begrenzen. Mehr ist es nicht. Charts und PPs mögen dabei helfen, diesen Grundsatz nicht aus den Augen zu verlieren. Ich bin bestimmt nicht mal der Tausendste, dem auffällt, dass jede Methode mal ins Plus läuft, und dass das genau der Augenblick zum aufhören ist.

gryphius

Geschrieben
@ Lord Buttonhole

Als klaren Vorteil deiner Methode sehe ich die Kompression des Diagramms (könnt ich ja genauso als Saldokurve führen: A= +1, Gegenchance=-1), was Platz spart und Übersichtlichkeit bietet. Mir gefällt auch die untrügliche Erkennung von Rückläufen nach Plusserien ("Korrektur der Stangen um mehr als die Hälfte"), was sehr gut dabei hilft, wenigstens die andere Hälfte des Gewinns zu retten.

Als Hilfsmittel zur Aufrechterhaltung der Selbstkontrolle leistet P & F sicher gute Dienste.

Aber die Prognosetauglichkeit leuchtet mir nicht ein. Kann sein, dass ich es überlesen/ nicht verstanden habe

Hallo gryphius,

da hast du in der Tat Wesentliches nicht gelesen oder nicht verstanden.

Die Prognose bzw das Erkennen, ob eine Gewinnphase oder Verlustphase vorliegt, erfolgt mit der Uptrendlinie bzw mit der Downtrendlinie.

Leider lassen sich diese Linien nicht in die Beispieldiagramme einzeichnen, so dass der geschätzte Lernende dort genau lesen und vielleicht auch mal zur Probe zeichnen muss.

Im Beispiel würde ein Strich für Klarheit sorgen, während ich diesen Strich mühsam beschreiben muss, was mir offensichtlich nicht mit der genügenden Klarheit gelungen ist.

Für diesen Mangel entschuldige ich mich.

Liebe Grüsse

L.B.

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