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Roulette Forum

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Geschrieben

Ich habe mir in meiner unendlich großen Langeweile während meiner Examensvorbereitung mal wieder Gedanken über Poker gemacht, und bin zu dem Schluss gekommen dass Poker in jedem Falle ein Glücksspiel ist.

Denn Poker ist doch nichts anderes als auf zwei Karten zu wetten.

Ich bekomme zwei Karten, und muss dann anhand ihrer Wertigkeit entscheiden ob ich eine Siegwette auf diese abgebe.

Dann kommt der Flop,und wieder muss ich entscheiden ob die Karten den Sieg holen werden.

Dasselbe bei Turn und River.

Da ich nicht die Karten der Gegner kenne,kann mir nur mein Gefühl sagen ob ich die beste Hand habe oder nicht.

Und fastdasselbe ist doch bei z.b Fußballwetten.

Ich kenne den Tabellenstand (analog: Wertigkeit der Karten), die gegnerische Mannschaft (Gegner) und während des Spiels (Flop,Turn,River) muss ich entscheiden ob ich meinen Einsatz auf die Mannschaft erhöhe oder nicht.

Aber anders als beim Fußball entscheidet nicht dass Können/Tagesform der Spieler über Sieg und Niederlage, sondern die völlig zufällig gelegten Boardkarten.

Demnach ist Poker ein Glücksspiel, da man sich lediglich auf Gefühl und Wahrscheinlichkeiten 'verlassen' kann, genau wie beim Roulette.

Ich bitte um sachliche Antworten.

Geschrieben

Bei Sportwetten kann ich auf den Favoriten setzen, aber ob dieser gewinnt ist von meinem glück abhängig.

Wenn ich beim Pokern die Nuts hab, dann hab ich schon gewonnen und kann wetten abschliessen, also setzen als ob krieg währe!!!

Andersrum wenn ich beim Sport live wette und der Favorit liegt hinten, kann ich immer noch auf den Favoriten setzen, aber ob der dann gewinnt hängt wieder ein mal von meinem Glück ab.

Hab ich beim Pokern genug karten die mir helfen können eine gwinnerhand zu formen und lohnt es sich zu wetten, dann gewinne ich auch hier auf dauer und das ohne glück:

wenn ich mir ausrechnen kann, das ich in einer konstelation jedes 4. mal gewinne, dann mache ich auf dauer auch ohne glück gewinn.

Klar, auf kurze sicht mal ein cash game zu spielen und zu gewinnen hat wohl auch was mit glück zu tun, das gleich gilt bei einem turnier, ohne glück gewinnt keiner ein turnier, aber auf einen langen zeitraum gesehen ist beim cash game nicht das glück sondern, die mathematisch lohnende konsequenz mit der dazugehörigen disziplin für den gewinn verantwortlich.

:cowboy:

Geschrieben

wenn ich mir ausrechnen kann, das ich in einer konstelation jedes 4. mal gewinne, dann mache ich auf dauer auch ohne glück gewinn.

:cowboy:

Warum bist du dann noch hier und nicht auf den malediven?

Geschrieben
Wie erklärst du dir dann, dass es Spieler gibt, die dauerhaft gewinnen? Dürfte bei einem reinen Glücksspiel mit Bankvorteil (rake) ja unmöglich sein.

Die gewinnen nicht dauerhaft,sondern gewinnen die Mehrzahl der Spiele bei denen sie viel setzen.

Gibt ja auch Sportwetter die setzen nur auf 1,1 oder 1,2 Quoten, die gewinnen dann auch dauerhaft.

Aber bei den meisten ist es so,dass sie einmal nen richtig dicken Pot holen, und davon dann Leben können.

Moneymaker,Hachem,Gold etc. werden die nächsten 10 Jahre kein einziges Turnier mehr gewinnen, trotzdem sind die 'Pokerprofis'.

Und die Glanzzeiten eines Doyle Brunson und co. sind sowieo vorbei seitdem Poker mainstream geworden ist und bei Turnieren mehr als 100 Leute mitspielen.

Geschrieben

Hallo,

Poker ist 50% Glück und zu 50% kein Glückspiel.

Ich selbst würde es nicht als Glücksspiel bezeichnen, da es eine mathematische Grundlage gibt, die sagt, dass man im Poker auf Dauer gewinnen kann.

Wie funktioniert das Ganze ?

Das ist das Problem, das alle Pokerspieler haben, bis auf die, die sich auskennen.

Einfache Erklärung:

Es gibt im Poker die sogenannten Odds. Das sind Wahrscheinlichkeiten die GEGEN einen erfolgreichen Zug stehen. Das bedeutet z.B. dass eine Wahrscheinlichkeit aussagt, dass man mit dem aktuellen Blatt nur 1 x in z.B. 6 Spielen gewinnt.

Das würde also bedeuten, dass wir in diesem Beispiel 5 mal verlieren würden.

Nun kommt die Hochrechnung. Man guckt auf den aktuellen Pot.

Um weiterzuspielen müssen wir einen Einsatz von 1 Stk machen. Stellen wir uns vor es liegen 3 Stk im Pot. Ich würde also mit meinem Einsatz 1 Stk dann 3 Stk gewinnen. Kommt es jedesmal zu dieser Situation auf Dauer gesehen, gewinne ich also 1* 3 Stk, verliere aber 5 x 1 Stk, weil ich ja nur 1 von 6 Spielen gewinne.

Macht man also den aktuellen Zug und geht mit ? NEIN ! Auch wenn man sehr gute Karten hat. Wir gehen hier davon aus, dass wir bereits den Flop sehen. Das wären 5 Stk Verlust und 1 x ein Gewinn von 3 Stk. Also ein Minus.

Was wäre wenn im Pot 7 Stk liegen ? Dann gehen wir mit. Wir verlieren zwar 5 von 6 Spielen in diesem Beispiel, würden dafür aber 1 x 7 Stk gewinnen.

Auf Dauer gesehen würde das bedeuten, dass wir immer in dieser Kartensituation 2 Stk gewinnen. Gehen wir also mit ? JA.

Das ist das, was die meisten Pokerspieler nicht verstehen und nur die wenigsten auf Dauer gewinnen. Man kann nicht alle Blätter gewinnen. Im Gegenteil gewinnt man nur wenige. Diese aber mit einem ordentlichen Pot.

Das Prinzip zählt vor allen Dingen für Fixed Limit. Bei No Limit gilt es aber auch. Denn es bringt nichts, wenn ich mit 2 hohen Anfangskarten in die Höhe Raise und schon vorab selbst dann meinen Einsatz zurückgewinnen muss. Es geht darum das Geld der anderen zu gewinnen. Der Flop sollte dabei so billig wie möglich sein. Denn die beiden Anfangskarten sind erst richtig von Bedeutung wenn der Flop zu sehen ist.

Also Poker ist kein Glücksspiel. Es geht ja um Dauerereignisse, auch wenn man mal einen langen schlechten Lauf hat. Wenn man die Mathematik versteht, kann man auch auf Dauer gewinnen.

mfg

Neufelius

Geschrieben

@neufelius

Also Poker ist kein Glücksspiel. Es geht ja um Dauerereignisse, auch wenn man mal einen langen schlechten Lauf hat. Wenn man die Mathematik versteht, kann man auch auf Dauer gewinnen.

Wenn die Pokertische gemischt sind, mit guten und schlechten Spielern, sind deine Argumente zutreffend (für die besseren Spieler). Haben die Pokerspieler am Tisch jedoch gleiches Niveau bzw. spielen nach den gleichen Starthände-Tabellen, rechnen die gleichen Odds aus, benutzen die gleichen Tools usw., dann ist es auf lange Sicht ein Nullsummengeschiebe minus 5% "Bank-Gebühr". Es findet ja keine Wertschöpfung statt, sondern das umgesetzte Spielkapital fällt sehr langsam und schmerzlos dem Reibungsverlust zum Opfer.

Geschrieben

Das der Faktor Glück beim Poker eine große Rolle spielt bestreitet ja niemand, aber wenn man Poker auf einem gehobenen Niveau spielt kommt es doch eher selten vor, das bis zum "showdown" gewettet wird. Man kann einen Gegner jederzeit aus den Pott drücken, dise Möglichkeiten habe ich bei anderen "Glücksspielen" nicht.

Von daher kann und darf man Poker nicht als reines Glücksspiel bezeichnen, nimm doch zb. die Variante Draw. Da überwiegt der stratigische Part doch um einiges als der Glücksfaktor.

Geschrieben

@Paroli,

ja richtig, da gebe ich dir vollkommen recht.

Aber als guter Pokerspieler wird man auch versuchen die anderen guten zu meiden. Bei Turnieren ist das dann was anderes. Die sollte man aber sowieso nur spielen, wenn man wirklich was drauf hat.

mfg

Neufelius

Geschrieben
Das der Faktor Glück beim Poker eine große Rolle spielt bestreitet ja niemand, aber wenn man Poker auf einem gehobenen Niveau spielt kommt es doch eher selten vor, das bis zum "showdown" gewettet wird. Man kann einen Gegner jederzeit aus den Pott drücken, dise Möglichkeiten habe ich bei anderen "Glücksspielen" nicht.

Von daher kann und darf man Poker nicht als reines Glücksspiel bezeichnen, nimm doch zb. die Variante Draw. Da überwiegt der stratigische Part doch um einiges als der Glücksfaktor.

Ich finde gerade der Draw ist ein Argument pro Glücksspiel.

Denn wenn du einem Flush hinterherläufst liegt es nur am Glück ob er kommt oder nicht.

Und die 35% Wahrscheinlichkeit ist auch nur eine völlig theoretische ex-ante wahrscheinlichkeit,da man nicht weiss welche Karten schon aus dem Deck sind.

Und wenn der Flush kommt hat man alles richtig gemacht,kommt er nicht, ist man der arsch.

Geschrieben
Und wenn der Flush kommt hat man alles richtig gemacht,kommt er nicht, ist man der arsch.

Falsch.

Wenn man bei einem großen Topf gecallt und bei einem kleinen gefoldet hat, hat man alles richtig gemacht. Hat man bei einem kleinen Topf gecallt oder bei einem großen gefoldet, ist man der Arsch.

Das mag für Turniere je nach Situation nicht immer richtig sein, in Cashgames stimmt diese Regel aber zu 100%.

Geschrieben

Ich frage mich gerade was Burnz für Examen schreibt. Denke mal Mathe wird es nicht sein... :cowboy:

Ansonsten 100% korrekt @ Paroli - man kann im Poker nur dauerhaft verdienen, wenn man gehen Spieler spielt, die schlechter sind. Gott sei dank gibt es auf den lvln auf denen ich spiele unendlich davon.

"Pros" untereinander leben eher davon, dass in Shows wie High Stakes Poker, reiche alte Säcke die hobbymaäßig Pokern, ihre Kohle gerne mit beiden Händen zum Fenster hinauswerfen und das auch ok finden. Sowas findet man erstaunlicher weise anscheinend oft genug, auch im 1000/2000 Limit. Zudem haben die natürlich dicke Werbeverträge, etc.

Geschrieben

wenn ich mir ausrechnen kann, das ich in einer konstelation jedes 4. mal gewinne, dann mache ich auf dauer auch ohne glück gewinn.

:cowboy:

Warum bist du dann noch hier und nicht auf den malediven?

siehst du an meiner IP wo ich mich aufhalte ? :cowboy:

Geschrieben
[...]Ich frage mich gerade was Burnz für Examen schreibt. Denke mal Mathe wird es nicht sein... :cowboy:[...]

Jura oder Lehramt. Ich tippe aber eher auf Sozialpfleger *gggggg*

:cowboy:

Geschrieben

na und wie bekomme ich nun die karten die ich brauche??? mit glück oder können??

und zu den nuts kann ich nur sagen, wer von euch hat nicht schon mit full house gegen full house verloren?? dachten da die beiden spieler nicht auch sie haben die nuts? und es hat nur einer gewonnen. also in einigen fällen weiß man eben erst nach dem showdown wer die nuts hatte.

und burnz hat nun mal recht wenn er sagt das von moneymaker oder von den anderen glückssweinen die mal einen großen pot gewonnen haben nichts mehr zu hören ist :dance::schock:

gegen über dem roulette habe ich natürlich den vorteil, das ich noch im spiel aussteigen kann. habe dann aber auch einen verlust.

also zu poker gehört nunmal glück :shock: ohne glück wird man nicht auf dauer gewinnen. und zu dem thema "man kann seine gegen spieler aus dem pot drücken" mit hohen raises (bluffen), kann ich nur sagen " irgend wann wird immer einer callen, den man nicht bluffen konnte.....und dann ist man aus einem turnier, oder die cashkohle ist weg."

und was im forum manchmal los ist!?

da wird von dicker kohle geredet, und wenn hier mal angeregt wird ein turnier zu machen, wird von freeroll oder nicht mehr als $10 geredet. :blink:

also immer gute hände und locker bleiben.

fairlaine

Geschrieben

Wenn gute Blätter aufeinandertreffen....

Die besten Blätter gegeneinander, habe ich bei einer Vorrunde DM in Bad Zwischenahn erlebt.

Hier siegt ein Poker gegen ein Fullhouse bei einem riesigen Pott und extremer

Spannung bei allen Beteiligten.

Berni

Geschrieben

Muss auch einmal etwas zur Diskussion beitragen, obwohl ich mich wegen Unfähigkeit vom Poker schon verabschiedet habe:

Ihr diskutiert über Verluste mit einem sogenannten "Bombenblatt".

Natürlich kommt das vor und ist ärgerlich aber auf Dauer(und nur das zählt) wird man mit dem guten Blatt eben Gewinn machen.

Der "wahrscheinlichkeitsmathematisch" richtige Spieler wird im Dauergebrauch immer besser dastehen als der Bauchspieler. Ob es in Limits unter 50/100 wegen des prozentual hohen Rakes trotzdem zum Gewinnen reicht, kann ich allerdings nicht beurteilen.

sachse

Geschrieben
na und wie bekomme ich nun die karten die ich brauche??? mit glück oder können??

und zu den nuts kann ich nur sagen, wer von euch hat nicht schon mit full house gegen full house verloren?? dachten da die beiden spieler nicht auch sie haben die nuts? und es hat nur einer gewonnen. also in einigen fällen weiß man eben erst nach dem showdown wer die nuts hatte.

und burnz hat nun mal recht wenn er sagt das von moneymaker oder von den anderen glückssweinen die mal einen großen pot gewonnen haben nichts mehr zu hören ist  :hehe:  :schock:

gegen über dem roulette habe ich natürlich den vorteil, das ich noch im spiel  aussteigen kann. habe dann aber auch einen verlust.

also zu poker gehört nunmal glück :shock:  ohne glück wird man nicht auf dauer gewinnen. und zu dem thema "man kann seine gegen spieler aus dem pot drücken"  mit hohen raises (bluffen), kann ich nur sagen " irgend wann wird immer einer callen, den man nicht bluffen konnte.....und dann ist man aus einem turnier, oder die cashkohle ist weg."

und was im forum manchmal los ist!?

da wird von dicker kohle geredet, und wenn hier mal angeregt wird ein turnier zu machen, wird von freeroll oder nicht mehr als $10 geredet.  :dance:

also immer gute hände und locker bleiben.

fairlaine

:wink:

Schöner Beitrag.

Kleine Anekdote:

Gibt im Studentenverzeichnis einen gewissen George Danzer, der ist auch ein selbsternannter Pro,und dann wurde dort mal ein privatturnier veranstaltet.

Er meinte derjenige,der ihn raushaut bekommt 25 $ extra.

Beim ersten Turnier ist er 14. von 16 geworden, beim zweiten Turnier 12. von 22.

(beim zweiten Mal gab es übrigens keine extra Kohle mehr :blink: )

Nur eins von 353543656343 Beispielen, bei denen ich mich frage wie die zustane kommen wenn es sich beim Poker doch so sehr um Können handelt.

Geschrieben

Ich weiss, der Begriff ist schon arg strapaziert worden, doch die Überlegenheit eines Pokerspielers zeigt sich immer erst auf LANGE SICHT.

Turniere sind ein extrem kurzer Zeitraum, deshalb sagt ein Turniersieg meiner Meinung nach auch praktisch nichts über die Stärke eines Spielers aus.

Wenn ich z.B. gegen Phil Ivey eine 10er-Serie heads up spielen würde, wäre es durchaus möglich, dass ich 8 davon gewinne, weil ich einfach glück habe. Wenn wir allerdings 1'000 mal spielen, werde ich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit öfters verlieren als gewinnen.

Und ja, Mr. Burnz, du scheinst Poker nur in Turnierform zu kennen. Es gibt da was, das nennt sich "cashgame". Ich habe in meiner Datenbank ca. 100'000 von mir gespielte Hände und bin dabei deutlich im Plus. In absoluten Zahlen ist es wirklich nicht viel, doch Fakt ist, dass ich nicht im Minus bin, was ich aber deiner Theorie nach sein müsste. Und ich habe noch nie ein grösseres Turnier gewonnen, also gibt es keinen "grossen Pot", von dem ich leben könnte.

Wie geht denn das?

Geschrieben
Ich weiss, der Begriff ist schon arg strapaziert worden, doch die Überlegenheit eines Pokerspielers zeigt sich immer erst auf LANGE SICHT.

Turniere sind ein extrem kurzer Zeitraum, deshalb sagt ein Turniersieg meiner Meinung nach auch praktisch nichts über die Stärke eines Spielers aus.

Wenn ich z.B. gegen Phil Ivey eine 10er-Serie heads up spielen würde, wäre es durchaus möglich, dass ich 8 davon gewinne, weil ich einfach glück habe. Wenn wir allerdings 1'000 mal spielen, werde ich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit öfters verlieren als gewinnen.

Und ja, Mr. Burnz, du scheinst Poker nur in Turnierform zu kennen. Es gibt da was, das nennt sich "cashgame". Ich habe in meiner Datenbank ca. 100'000 von mir gespielte Hände und bin dabei deutlich im Plus. In absoluten Zahlen ist es wirklich nicht viel, doch Fakt ist, dass ich nicht im Minus bin, was ich aber deiner Theorie nach sein müsste. Und ich habe noch nie ein grösseres Turnier gewonnen, also gibt es keinen "grossen Pot", von dem ich leben könnte.

Wie geht denn das?

ich habe nie gesagt dass man bei Glücksspielen nicht dauerhaft Gewinn machen kann.

Und was die Cash games angeht,ich spiele selber 1/2 $ bei betfair, und mir geht es wie allen anderen,mal läuft es und ich habe nach wenigen stunden 500 plus gemacht,mal läuft nix und ich habe 500 verloren.

Es ist doch ganz einfach:

Wenn man die grundlegenden Sachen drauf hat (betten wenn zweimal gecheckt wurde, checken bei ner eigenen monsterhand, aggressives draw play etc. pp ), und die Gegner am Tisch ebenfalls,entscheidet einfach das Board wer gewinnt.

Und da niemand einfluss auf das Board hat,bleibt es ein Glücksspiel.

Geschrieben
Ich weiss, der Begriff ist schon arg strapaziert worden, doch die Überlegenheit eines Pokerspielers zeigt sich immer erst auf LANGE SICHT.

Turniere sind ein extrem kurzer Zeitraum, deshalb sagt ein Turniersieg meiner Meinung nach auch praktisch nichts über die Stärke eines Spielers aus.

Wenn ich z.B. gegen Phil Ivey eine 10er-Serie heads up spielen würde, wäre es durchaus möglich, dass ich 8 davon gewinne, weil ich einfach glück habe. Wenn wir allerdings 1'000 mal spielen, werde ich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit öfters verlieren als gewinnen.

Und ja, Mr. Burnz, du scheinst Poker nur in Turnierform zu kennen. Es gibt da was, das nennt sich "cashgame". Ich habe in meiner Datenbank ca. 100'000 von mir gespielte Hände und bin dabei deutlich im Plus. In absoluten Zahlen ist es wirklich nicht viel, doch Fakt ist, dass ich nicht im Minus bin, was ich aber deiner Theorie nach sein müsste. Und ich habe noch nie ein grösseres Turnier gewonnen, also gibt es keinen "grossen Pot", von dem ich leben könnte.

Wie geht denn das?

ich habe nie gesagt dass man bei Glücksspielen nicht dauerhaft Gewinn machen kann.

Und was die Cash games angeht,ich spiele selber 1/2 $ bei betfair, und mir geht es wie allen anderen,mal läuft es und ich habe nach wenigen stunden 500 plus gemacht,mal läuft nix und ich habe 500 verloren.

Es ist doch ganz einfach:

Wenn man die grundlegenden Sachen drauf hat (betten wenn zweimal gecheckt wurde, checken bei ner eigenen monsterhand, aggressives draw play etc. pp ), und die Gegner am Tisch ebenfalls,entscheidet einfach das Board wer gewinnt.

Und da niemand einfluss auf das Board hat,bleibt es ein Glücksspiel.

Ich kapiere nicht, was du genau sagen willst...

Willst du sagen, dass beim Poker NUR das Glück entscheidet und der Spieler keinen Einfluss auf seinen finanziellen Erfolg (oder Misserfolg) hat? Dann liegst du definitiv daneben.

Wenn du allerdings sagst: "Poker ist ein Glücksspiel, dessen GEWINNERWARTUNG von der Spielweise des Spielers abhängt", dann muss ich dir recht geben.

Geschrieben

Ich meinte damit,dass wenn man mit Leuten am Tisch sitzt die ebenfalls die grundlegenden Kniffe drauf haben nur noch dass Glück entscheidet.

Wenn ich gegen ein spiele der jeden scheiss callt und bis zum river bezahlt,ok,dann entscheidet dass Können,aber das ist wohl eher selten der Fall.

Next one:

Allein schon die Tatsache dass es 'bad Beats' gibt beweist doch,dass die Spielweise nur einen sehr sehr geringen Einfluss auf die Gewinnerwartung hat.

Du kannst nach dem Flop meilenweit vorne sein,und nach dem River verloren haben,,.

Und du hast leider keinerlei Einfluss darauf-daher Glücksspiel.

Geschrieben
Ich meinte damit,dass wenn man mit Leuten am Tisch sitzt die ebenfalls die grundlegenden Kniffe drauf haben nur noch dass Glück entscheidet.

Wenn ich gegen ein spiele der jeden scheiss callt und bis zum river bezahlt,ok,dann entscheidet dass Können,aber das ist wohl eher selten der Fall.

Next one:

Allein schon die Tatsache dass es 'bad Beats' gibt beweist doch,dass die Spielweise nur einen sehr sehr geringen Einfluss auf die Gewinnerwartung hat.

Du kannst nach dem Flop meilenweit vorne sein,und nach dem River verloren haben,,.

Und du hast leider keinerlei Einfluss darauf-daher Glücksspiel.

Mann...

Wenn du als 98:2 Favorit All-In gehst wirst du vielleicht verlieren. Doch wenn du das ganze 10'000 mal machst, wirst du GANZ SICHER ca. 9'800 mal gewinnen und 200 mal verlieren. Das hat nichts mit Glück oder Pech zu tun.

Somit ist auch das mit den bad-beats geklärt. Ein bad-beat ist doch eine Situation, in der du als grosser Favorit noch verlierst. Also nichts, was nicht mathematisch erklärt werden könnte.

Und hier widersprichst du dir auch:

Du sagst: "ich habe nie gesagt dass man bei Glücksspielen nicht dauerhaft Gewinn machen kann."

Nun sagst du, dass an einem Tisch mit Leuten, die die "Grundlagen" (übrigens merkwürdige, wie du sie beschreibst) kennen, keiner einen Vorteil hat. Das würde ja bedeuten, dass man genau so gut würfeln könnte. Zu sechst, jeder hat eine Zahl, schmeisst 1 Euro in den Pot, man würfelt, der dessen Zahl gefallen ist, kriegt den Pot.

So weit richtig?

Somit müssten dann nach 100'000 (ja, jetzt sind es bereits 100'000 :schock: ) games alle ungefähr mit +/-0 dastehen, da ja alle die gleich Chancen haben.

Beim Poker müsste es deiner Aussage nach ja genau gleich aussehen. Alle +/-0, oder besser gesagt: Alle im Minus, wegen dem rake.

Und jetzt kommt wieder meine Frage, die du noch nicht beantwortet hast: Warum gibt es Pokerspieler, die nach hunderttausenden oder Millionen von Händen ein fettes Plus unter dem Strich haben?

Geschrieben

@fairline

na und wie bekomme ich nun die karten die ich brauche??? mit glück oder können??

Das Gesetz der großen Zahlen wird dir im Ausgleichsverhalten zu jeder Situation verschiedene Karten geben. Das bedeutet auch, dass du irgendwann die passenden haben wirst.

@MrBurnz

Wenn ich gegen ein spiele der jeden scheiss callt und bis zum river bezahlt,ok,dann entscheidet dass Können,aber das ist wohl eher selten der Fall.

Tja, dann bin ich jemand der schon sehr lange einfach nur Glück hat. Wenn jemand jeden scheiss callt, dann sage ich dazu: Herzlich willkommen auf meinem Tisch. Und es gibt wirklich genügend Leute die schon denken, das ein Paar oder zwei Paare gut sind.

mfg

Neufelius

Geschrieben

Mann...

Wenn du als 98:2 Favorit All-In gehst wirst du vielleicht verlieren. Doch wenn du das ganze 10'000 mal machst, wirst du GANZ SICHER ca. 9'800 mal gewinnen und 200 mal verlieren. Das hat nichts mit Glück oder Pech zu tun.

Und das ist ja mal totaler Unsinn.

Aber überhaupt,ihr immer mit eurer Mathematik.

Wenn du am Cash table auf m River deine gesamte Bankroll verloren hast, lachst du dein Gegenüber dann aus weil du ja 'in 9 von 10 Fällen gewonnen hättest'?

Und ja,man könnte genauso gut würfeln, denn der dealer macht auch nix anderes als zufällig Karten aufzudecken.

Da kann er auch genauso gut würfeln, mit Können hat das jedenfalls nix zu tun wenn deine Hand besser ist als die des Gegners.

Etwas Können liegt darin die hand des Gegners einszuschätzen,aber das sind niemals 50%.

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