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Casino Esplanade, Spielbank Hamburg


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1.

Casino Esplanade

Spielbank Hamburg

eine Momentaufnahme vom Nachtfalken.

Am Stephansplatz hat das Casino Esplanade seit 1.Dezember geöffnet.

Viele kritische Bemerkungen und Verriss im Thema Hamburg neues Spielcasino Eröffnung... wen trifft man dort so...?

"...soooooo schlecht ist es auch nicht :

- Security ist nur noch 1 Mann ,der stört nicht

- Fehler wurden erkannt und sollen behoben werden (zB Permanenzanzeigen an den Tischen sollen dann wieder permanent gefallene Zahlen anzeigen)

- die großen sichtversperrenden Karrees in der Raummitte verdecken Stützpfeiler, also nicht zu ändern, bestimmt ein Planungsfehler des Architekten - und verbergen eine Brandschutztür.

- ganz toll : der Spiegelsaal - wie anno dunnemals mit Stuck etc und 1 Roulette und 1 BlackJack

Tisch, leider nur auf der Ebene Automatensaal ( rein in den Automatensaal, geradeaus zur Kasse, dann links die Stufen hoch und dann rechts!!!! Sehr hübsch , aber nur zum Ansehen, die warten wohl auf einen reichen Scheich, der da dann unerkannt spielen kann ???..."

Einer (!), der nach der Eröffnung nicht nur rumwettert :dance:

Ich bin ganz seiner Meinung.

Wie ich das so lese, wird die Spielbank Hamburg ja regelrecht abgestraft :bigg:

Ich habe mal zu einigen Beiträgen Stellung nachfolgend Stellung bezogen und eine Momentaufnahme des neuen Casinos angefertigt.

Viele der Kritiken sind unsachlich und meiner Erachtens nicht erfindlich.

Genauer unter die Lupe genommen hat die Hamburger Crew einen Meilenstein der Geschichte deutscher Spielbanken gelegt.

"...außen hui, innen pfui..."

Das beispielsweise ist ungerechtfertigt und überhaupt nicht nachvollziehbar!

esplanade-dammtorseite.jpgcasino-hamburg-roulettetische-vor-der-ka

außen hui ... innen auch ... / Fotos: paroli.de

NACHTFALKEüberBERLIN

:bigg:

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2.

Casino Esplanade

Spielbank Hamburg

eine Momentaufnahme vom Nachtfalken.

"...außen hui, innen pfui..."

Das beispielsweise ist ungerechtfertigt und überhaupt nicht nachvollziehbar!

Nun haben die Hamburger ein schönes Domizil gefunden und man lastet ihnen an, dass sie das Interior nicht den Äußerlichkeiten angepasst haben? Wären die Spielsääle in einem postmodernen Hochhausbau, wäre man wahrscheinlich begeistert.

"...prachtvolle Fassade, Aufgang sehr aufwendig gestaltet.

Ein Prunkstück..."

Allerdings.

Ein Prunkstück vom Feinsten!

Irritiert waren doch meistenteils Leute, die das Esplanade von außen sahen und die dann das Interior in gleicher Richtung bestätigt haben wollten (zu denen ich bei meinem ersten Betreten des Etablissements auch gehörte). Warum man die Sääle für's Große Spiel nicht im Erdgeschoss installiert hat und das Kleine Spiel oben, ist mir auch nicht ganz klar; da wäre die Selektion der Leute etwas komplizierter geworden, aber bei der Großzügigkeit der Grundfläche hätten gute Archtekten eine solche Anforderung bewältigen können. Dann wäre die Deckenhöhe zugleich nicht so erdrückend.

"...Spielsaal im 2. Stock völlig steril und funktional,

angeblich musste wegen der Statik alles herausgerissen werden..."

Das war das Hauptproblem.

Gerade dieser Umstand hat die Kosten in die Höhe getrieben.

Und maßgeblich aus diesem Grund, weil man zu Anfang mit den Behörden nicht klar kam und das ganze Projekt zu wanken drohte, hat sich die Bauzeit (wohlgemerkt: die Bau(!)zeit, nicht die Zeit des Interioreinbaus und der Ausstattung, für welche die vorgesehene Zeit tatsächlich veranschlagt war) so unrelativ verzögert.

esplanade-historisch.jpgesplanade-obergeschoss-zeichnung.jpg

Geschichtliches zum Thema Esplanade bei der Pressekonferenz im Esplanade Casino.

Vortrag vom Architekten Jürgen Böge; Fotos: paroli.de

"...der Spielsaal ist total verbaut.

Der Architekt hatte keine Ahnung..."

Immerhin haben die Architekten sich mit den Baubehörden monatelang herumschlagen müssen, bis sie überhaupt den bestehenden bautechnischen Kompromiss bewerkstelligen konnten, an den im Verlauf der fortwährenden Änderungen schon niemand mehr geglaubt hatte.

esplanade-untergeschoss.jpgroulettesaal-casino-hamburg.jpg

Baupläne Erdgeschoss (Automaten) und Obergeschoss (Roulette, Poker, Blackjack),

präsentiert vom Architekten Jürgen Böge bei der Pressekonferenz am 30.11.2006;

Fotos: paroli.de

Und die Pfeiler kann man ja nicht einfach wegsprengen, ohne dass der Bau zusammenkracht.

Aber ansonsten gibt's doch nicht viel zu meckern.

"...wegen der Statik wäre man mit dem Gewicht der maximal zulässigen

1500 Personen samt ihrer Jetons bis zum U-Bahntunnel,

der unter dem Casino verläuft, durchgekracht.

Angeblich verzögerte sich daher auch die Eröffnung.

Sicherheitsbedenken bei der Statik..."

Genau so ist es :dance:

"...tolles Gebäude, aber wahrscheinlich der schlechteste Spielsaal in Deutchland (kenne nicht alle), weil er nicht hoch ist, nur normale Raumhöhe, teilweise schwarze Decke, keine Atmosphäre. Selbst ein Saalchef sagte mir: gewöhnungsbedürftig..."

Da kennt der Verfasser dieser Zeilen mit Sicherheit einige Spielsääle nicht.

Die Gewöhnungsbedürftigkeit rührt nun mal vom alten Interconti her; wer die hohen Spielsääle mit Alsterblick gewohnt war, der vermisst heute die großen Fenster und die Kronleuchter.

Aber will mir mal einer erklären, wie man bei den räumlichen Gegebenheiten solche Riesenfunzeln hätte aufhängen sollen? Immerhin konnten die Architekten schlecht die Decke 'rausschlagen :bigg: - was also hätten sie tun sollen?

spielbank-hamburg-treppenflur.jpgeingangsbereich.jpg

Dicke Wände (Treppenflur und Eingangsbereich in der Umbauphase); Fotos: paroli.de

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3.

Casino Esplanade

Spielbank Hamburg

eine Momentaufnahme vom Nachtfalken.

Nicht glücklich ist sicherlich die Lösung der gewaltigen Aluminiumkästen, die quer durch das Etablissement unter der ohnehin schon niedrigen Decke verlaufen, aber das war eine Auflage der Behörden hinsichtlich der Lüftung; clever zumindest, in dieser im Bauverlauf entstandenen Lösung zumindest auch das Kabelwerk unterzubringen, weshalb man auf die ursprünglich geplanten, Horizontal-Leitungsschächte gänzlich verzichten konnte.

aluminiumkaesten.jpgmodernste-elektronik-esplanade.jpg

Aluminiumkästen (siehe oben links) und modernste Elektronik im Deckenbereich;

Fotos: paroli.de

Zudem hat Hamburg nach Aussagen eines Installationsbeauftragten des im Esplanade engagierten Kommunikations- und Medienspezialisten die modernste Elektronik aller Casinos in Europa untergebracht, was die Sicherheitstechnik, die Spielkontrolle und den Administrationsablauf betrifft. Die digitale Videoüberwachungstechnik ist auf dem neuesten Stand, spieltechnische Bild- und Datenverarbeitung, Videoproduktions- und Broadcasttechnik sind installiert; das Haus verfügt über 150 synchron betriebsbereite Kameras und entspricht damit den amerikanischen Sicherheitsstandards.

Die Luftzirkulation sollte allerdings erheblich verbessert werden - bei maximal 1.500 Gästen wird denen nicht nur die Luft weg bleiben, weil der Geldbeutel plötzlich leer ist :dance:

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4.

Casino Esplanade

Spielbank Hamburg

eine Momentaufnahme vom Nachtfalken.

"...zuviel Security. Überall Männer mit Knopf im Ohr..."

Zur Eröffnung war das sicherlich auch notwendig.

Und die folgenden Wochen hielt sich das mit der Security in Grenzen.

Security habe ich zwar gesehen, aber sie ist mir nicht unangenehm aufgefallen; warum sollte sie es auch?

Wahrscheinlich wird sie für den zukünftigen Spielbetrieb wegfallen.

"...2 französische Tische.

Wenig frequentiert. Sonntag gegen 21 Uhr.

Alles tobte um die amerikanischen..."

Wer nun behaupten will, Hamburg habe im Esplanade zu wenig Tische, der kann höchstens den Standard von der Hohensyburg als Vergleich hinzuziehen. Die beiden französischen Tische genügen den Anforderungen, weil -wie ja schon gesagt- der Andrang an den amerikanischen Tischen erfolgt. Die Spielbankleitung hat in der Aufteilung der Tische in amerikanische und französische allein hinsichtlich der Personalintensivität eine angemessene Wahl getroffen. Da mit allen neutralen Jetons des Hauses an allen Roulettetischen gespielt werden kann, ist der eventuell gewünschten Flexibilität der Spieler hinsichtlich des Wechsels der Tische im laufenden Spiel keine Grenzen gesetzt.

"...konzentriertes Arbeiten nur am Franzosentisch 2 möglich..."

Auch dies hat sich nach dem ersten Ansturm relativiert, weil das Casino inzwischen eine angenehme und gar nicht überladene Atmosphäre bietet. Im Verlauf der kommenden Monate wird sich das Spiel an allen Tischen auf normale Bespielbarkeit herauskristallisieren - wenn man nicht gerade Freitag- oder Samstagnacht seine Aufwartung macht. Wie allerdings anderthalbtausend Menschen noch halbwegs normal gleichzeitig an Spiel teilnehmen wollen, vermochte mir auch die Spielbankleitung nicht zu erklären. "...eine Personenbeschränkung des Bauamts und eine Höchstzulassungsgrenze hinsichtlich der Sanitäranlagen..." gab man mir zur Antwort.

Letztere sind wohl optisch sinnvoller, als hinsichtlich ihrer Funktion. Lustig, dass das kantige, viereckige Design sich nicht nur in den Aschenbechern, sondern auch in den Toilettendeckeln des Casinos widerspiegelt (ob das diejenigen entschädigt, die den Blick von der Interconti-Toilette auf die Alster vermissen?)

Etwas merkwürdig berührt, dass die Behindertentoilette während der Eröffnung sich noch im Rohbau befand. Waren Behinderte nicht eingeladen oder hatten sie Bar-Verbot :dance: ?)

"...ober schlecht finde ich die Permanenzenanzeige.

Kurz, nachdem die Zahl gefallen ist, sieht man die letzten gefallenen Zahlenen auf der Anzeige und dann kurze Zeit später keine Zahlen mehr zu sehen, bis die nächste Zahl gefallen ist..."

Die Permanenzdisplays werden eine neue Programmierung für die gewohnte Anzeige erhalten.

Angenehm ist, dass die Permanenzdisplays sich in Augenhöhe befinden.

Das Interior ist gut gewählt.

Farblich hat man die traditionellen Farben -Grüntöne, Rot und Schwarz mit modernen Accessoirschmuckfarben kombiniert - keine farbliche Agression, an der man sich übersieht - kein überladenes Pastell, das alles müde und verblichen aussehen lässt.

Über den Geschmack kantigen Designs kann man sich streiten, aber zumindest ist es in einer gestalterischen Linie durchdacht bis in die Sanitäranlagen hinein. Vom großzügigen, farblich passenden Blumenambiente bis in die Details wie Personalbekleidung, Spielbeschreibungen und Aschenbechern ist alles recht sauber durchgestylt.

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5.

Casino Esplanade

Spielbank Hamburg

eine Momentaufnahme vom Nachtfalken.

Den Besuchern sollte es mehr auf die funktionellen Details ankommen, als auf die hier vorgebrachten Mängel, die größtenteils unvermeidlich waren. Mich wundert allerdings, dass noch niemand auf die englischen Tableaudrucke angesprochen hat, die bei einigen Tischen mit ihren blassen Farbdrucken der light-typografisch gestalteten, pastellgetönten Ziffern auf dem hellen Hintergrund der Spielfläche zwar beim Raster keine Probleme aufweisen, aber sehr wohl beim Erkennen der zugehörigen Zahl. Dies ist in Verbindung mit dem gedämpften Licht der Räumlichkeiten ein klarer funktioneller Fehler!

Zudem zeugen einige der Drehscheiben in den Roulettekesseln in light-typografisch gehaltenen englischen Ziffern, dass man auf ältere Gäste mit dioptrienstarken Brillengläsern anscheinend weniger Wert legt.

"...Saal wirkt wie ein Bistro. Überall flitzen Bedienungen mit Getränken umher, in die Wände eingelassene Bildschirme. Sportübertragungen..."

Selbst bei der repräsentativen Bar, die in der Bewirtschaftungsablaufplanung selbst bei vollem Haus kurze Bedienungszeiten offerierte, wird dem Casino nun angelastet, dass die Bedienungen im Spielsaal umherlaufen ... wo sollen sie denn sonst laufen? :dance:

esplanadebar.jpgbar-im-roulettespielsaal.jpg

Die Bar im Casino (Roulette Spielsaal); Fotos: paroli.de

Immerhin unterliegt die großzügig angelegte, klassisch amerikanisch ausgerichtete Bar einem Arbeitsablaufkonzept, bei dem der Gast auch bei gut besuchten Haus nicht lang auf seinen Drink zu warten braucht. Vorbei die Zeiten, in denen im Interconti die "Altherrenmannschaft" innerhalb der engen, wulstigen Rundtheke sich auf engem Raum gegenseitig auf die Füße trat. Die transparente Atmosphäre verleitet zum Verweilen, auch, weil man vom Geschehen des Spiels im Saal etwas mitbekommt und nicht -wie in vielen anderen Casinos- abseits vom laufenden Spiel seine Getränke schlürft. Zu den alteingesessenen, wohlbekannten Charakterköpfen der seit Jahrzehnten für die Spielbank Hamburg arbeitenden Riege sind die Gesichter junger Damen hinzugekommen, was der aufgelockerten Atmosphäre gut bekommt.

Und wer über Stunden bis in die Nacht seinem Ziel nach jagd, der bekommt im Gegensatz zu früher auch mal etwas anderes zu essen, als immer nur die gleichen Salate oder Sandwichs, wie in der sechsten Etage des Intercontis.

Funktionell ist zu erwähnen, dass nicht nur die weitreichende Verteilung von Sitzgelegenheiten und Tischen für Casinos andernorts zum Vorbild dienen sollte, sondern, dass mit Barhockern ausgestattete Standplätze an langgestreckten Abstellflächen sogar das problemlose Essen direkt an einigen Roulettetischen während des laufenden Spiels ermöglichen.

Die Bildschirme sind Teil des elektronischen Systems des kommunikativen Netzwerks, dem 150 CamInPix Kameras für den Input zur Verfügung stehen. Über 90 Mpeg-Aufzeichnungsgeräte und Mehrkanalrecordingsystems können auf einem 8-Kanal-Datenübertragungsnetzwerk für eine datenverarbeitungstechnische Steuerung, Auswertung und Live-Übertragung (im Internet oder über andere Medien) zukünftiger Turniere von internationaler Bedeutung eingesetzt werden. Die Anlage soll Spielern, Angestellten und Betreibern durch die in den Wänden eingelassenen Jumbo-Flatsreens vor Ort zur Verfolgung der Spiele bei voll besuchtem Haus zu Gute kommen. Auch ist ein Anschluss des wieder geplanten Internet-Live-Roulettes geplant, dass -sofern der Gesetzgeber es zulässt- dann ruckelfrei, bildschirmausfüllend mit Panoramakameras aufgezeichnet für ein weit komfortableres Online-Spiel sorgen wird.

Dass die Casinogesellschaft Sportübertragungen über die Großbildschirme laufen liess, ist ja nun wahrlich kein Makel. Auch die in den vergangenen Tagen offerierten computergrafischen Abläufe sind wohl in jedem Fall belebender, als tote, ausgeschaltete Bildschirmwände.

Beispielhaft ist die Illumination der Spielflächen, die gedämpft in die gesamte Räumlichkeit übergeht. Für schattenfreies und nirgends blendendes Licht sorgen die anfangs kalt und unpersönlich erscheinenden Leuchtstoffröhren, die vielleicht nicht zur Gemütlichkeit des Ambientes beitragen, die aber funktionell optimal sind. So hat man durch den Einsatz verschiedener, bestrahlter oder lichthinterlegter Metalle angenehme Lichteffekte bewirkt, die dies wiederum ausgleichen.

Wer den Plüsch des Vergangenen erwartet, der wird im Esplanade sicherlich herb enttäuscht. Aber man hat das Angestaubte der Jahrzehnte nicht nur weggewischt; man hat ganze Sache gemacht. Dies spricht zweifelfrei für die Initiatoren. Sie abzustrafen, weil das Herumreissen des Leck geschlagenen (weil zum Schluss immer schlechter besuchten) Schiffs nicht unbedingt fehlerfrei erfolgte, liegt der Böswilligkeit näher, als dass es sich um sachliche Kritik handelt.

Das Betreten der geheiligten Zokkerhallen im Esplanade entspricht Schritten in die Zukunft der Spielsääle in Europa.

Wer Design am Funktionellen zu Gunsten des Spielbetriebs schätzt, der ist hier bestens bedient.

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6.

Casino Esplanade

Spielbank Hamburg

eine Momentaufnahme vom Nachtfalken.

"...Croupiers sehr kommunikativ.

Die üblichen Verlierer wurden mit Nehmen Sie es nicht persönlich getröstet..."

Das war in den Hamburger Spielbanken schon immer so, dass die Croupiers in der Lage waren, auf die Spieler einzugehen; in diesem Sinn muss man ihnen höchstes Lob aussprechen, im Gegensatz zu anderen Häusern, in deren Mehrzahl nur die Spieler mit den dicken Brieftaschen hofiert werden.

"...lockere Kleidungsvorschriften, Krawatte überflüssig.

Saubere Jeans zulässig. Muß nicht Joop drauf stehen..."

Hier ist bereits eine der gewaltigen Veränderungen angedeutet, denen sich die Spielbank verschrieben hat.

Ist einem von euch aufgefallen, dass dort schwerpunktmäßig junges Publikum anzutreffen ist?

Die Themenfrage lautet doch:

Wen trifft man im Esplanade?

Antwort:

Hamburg hat die erste deutsche renomierte Spielbank, zugeschnitten auf die junge Generation!

In diesem Punkt steht Hamburg nicht in der Reihe all jener Betreiber, die in der Nähe des Jungfernstiegs (wo es sich ja angeboten hätte :) ) einen muffigen Spielsaal in's Esplanade zu zementieren, der nur die alten honorigen Geldsäcke anspricht, sondern einen vom Muff befreiten, modernen und atmosphärisch den zukünftigen Anforderungen gewachsenen Spielbetrieb, der seinesgleichen sucht!

Die Spielbank Esplanade ist die Antwort Hamburgs auf den bisherigen Anspruch der Westspiel, mit ihren Las Vegas-gestylten Blaulichtbuden, ausgestattet mit wackeligen Blechtischchen und Schwarzlichtlampen, die jedem, der beim laufenden Spiel Buchhaltung betreiben möchte, spätestens nach einer Stunde die Tränen in die Augen treiben, die zeitgemäßen Casinos der kommenden Generation zu besitzen!

Die Antwort des Saalchefs

"...das ältere Publikum bevorzugt das Ambiente von Baden-Baden oder Wiesbaden..."
sagt hierüber alles aus.

Man will das junge, moderne Publikum.

Und das zahlungskräftige obendrein.

Die nachrückende Generation potentieller Spieler.

Mit modernem Interior, dass den Touch mit der Tradition farblich und an Althergebrachtes trotzdem nicht verleugnet, elektronisch wegweisend, in einem der Upper Class angemessenen Gebäude untergebracht, in einer zentralen Topp-Location der Innenstadt, technomusikuntermalt, mit internationaler Bar und weit überdurchschnittlichem Service.

Der Rest ist Sache der Spieler, was sie aus dem Aufenthalt machen. Dort, im Esplanade verliert keiner, weil das Casino einige Mängel hat, die wohl nicht zu vermeiden waren.

Andere Spielbanken werden sich an Hamburg orientieren müssen.

Hamburg hat mit der Spielbank Esplanade die Zukunft deutscher Spielsääle gerade eingeläutet.

NACHTFALKEüberBERLIN

:dance:

bearbeitet von Nachtfalke
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7.

Casino Esplanade

Spielbank Hamburg

Fotos von Paroli.

Ausgehend von einer -wie ja zu erwarten war- gut besuchten Anlaufzeit vor Weihnachten, wird das Casino am Stephansplatz ein echter Renner.

casino-esplanade-kartensaal.jpgcasino-esplanade-tv-teams.jpg

Weitere Fotoansichten und Berichte werden folgen.

bearbeitet von Nachtfalke
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