juergen2000 Geschrieben September 16, 2002 Geschrieben September 16, 2002 Was ist über das Ziehverhalten in Online-Casinos bekannt?Ich denke da an die Simulation der normalen Kartenschlittenbzw. KartenmischmaschinenIch bin Einsteiger bei BJ und habe z.B. bei GP gesehen, dassdort z.B. Spiele mit 1 Deck oder auch Spiele mit 4,5,6 Decks stattfinden.Systeme spielt der Profi nur an "normalen Kartenschlitten" er kanncounten.Frage: Wie sind Eure Kenntnisse in diesem Bereich? Spielen die OnlineCasinos die Decks durch oder kommen die Karten wie bei Kartenmischmaschinen?Kartenmischmaschinen(im Live-Casino) dürften normalerweise nicht manipuliert sein.Beim "online Spiel" fühlt man sich als Einsteiger bez. der Karten "unwohl".Beim Roulette sollen bei ca. 37.000 Coups ca. 1.000 x jede Zahl (0-36)erscheinen.Aber wie ist es beim BJ im Online-Casino?Vielen Dank.mfg
Paroli Geschrieben September 16, 2002 Geschrieben September 16, 2002 @juergen2000:Es liegen inzwischen BJ Permanenzen über mehr als 10.000 Hände vor. Diese werden jetzt datentechnisch erfasst und genauer analysiert, ob sich die Ereignisse im Zufallsbereich abgespielt haben. Wenn das vom Aufwand her machbar ist, sollen die gespielten Partien oder zumindest die Permanenzen hier im Forum veröffentlicht werden. In fast allen Online-Casinos kommen die Karten aus der virtuellen Mischmaschine. Im Intercasino werden einige Decks ausgespielt, bevor neu gemischt wird, aber das lässt sich für Counter noch nicht ausnutzen (8 Decks). Laut Gerüchten soll auch in anderen Online-Casinos das Counten möglich sein, aber das spätere Mischen ist nicht dokumentiert bzw. habe ich nichts dazu gefunden.Wer absolute Sicherheit und Transparenz haben will, kommt an den traditionellen Spielbanken nicht vorbei, wo man den Kartenschlitten im Auge behalten kann.
Bj21 Geschrieben Oktober 2, 2002 Geschrieben Oktober 2, 2002 Counten in Online-Casinos? Möglich und Sinnvoll?Möglich? Ja!Grundsätzlich werden die Karten in Online-Casinos nach jeder Rundeneugemischt. Das Counten ist in diesen Casinos nicht möglich.Allerdings gibt es im Internet auch mehrere Casinos die nicht nach jederRunde neu mischen.1) Dazu gehören alle Casinos die mit der Cryptologic-Software laufen, wie z.B.Intercasino, 1on1, 49er, The Sands of the Caribbean, 3 Diamonds, Omni Casino, Millenium, Internationale, Kiwi, Fiesta Casino, Dukes Gaming,V.I.P, William Hill....Bei Cryptologic-Casinos werden 2 Decks von 8 ausgegeben, d.h. 101 Karten oder 25%. Es erscheint außerdem eine Mitteilung, wenn die Kartenneu gemischt werden.2) Das Global Player Casino mischt ebenfalls nicht nach jeder Runde neu,sondern teilt beim 6 Deck-Game (Alantic City) 150 Karten aus, bzw. 50%.Allerdings wird der Zeitpunkt des Mischens nicht durch eine Meldung informiert. Erkennen,daß gemischt worden ist, kann man allerdings daran,daß der Discard Tray wieder leer ist, da die bereits gespielten Karten dortabgelegt werden.3) Beim Stanley Akropolis Casino kann man auch counten, dort werden von 6 Decks 2 ausgeteilt und man wird auch informiert wenn die Karten neugemischt werden.Sinnvoll? Jain!Also, grundsätzlich ist bei den Prozentsätzen mit denen die Decks in die Tiefe ausgegeben werden und bei der Anzahl der Decks (6 und 8) selbst mit einem Count + 1- 12 Spread nicht viel Vorteil drin, so daß das Risiko im Verhältnis zum Vorteil viel zu hoch ist.Aber mit ein paar Tricks ist es möglich den eigenen Vorteil zu erhöhen.1) Sobald der Count den Wert -1 erreicht, das Blackjack-Spiel verlassen,und danach wieder neu beginnen. Es gibt einfach keinen Grund bei einem negativen Count weiterzuspielen. Es sei denn man möchte den Casinos noch mehr Geld in den Rachen schmeißen, aber wer möchte das schon?2) Schon mal darüber nachgedacht, mehrere Counts gleichzeitig zu führen,z.B. fürs Betting den Wong 1/2 mit 99 % Effizinenz, fürs Playing den Omgea II mit 67% und zusätlich denInsurance-Count mit 100% Effizienz. Software machts möglich! z.B. kann man mit Cardcounterbis zu 4 verschiedene Counts gleichzeitig berechnen lassen. Auch das bringt noch ein bißchen mehr Vorteil als nur einen Count zu nutzen.3) Die Comp-Programme nicht vergessen! Cryptologic-Casinos und Global-Player bieten 0,1% an, Akropolis bietet je nach Volumen des Einsatzes bis zu 0,3% an.4) Die Bonus-Angebote. Alle Cryptologic-Casinos, die ich oben aufgefüht habe, bieten monatliche Boni an, gegen zusätzliches Geld dürfte wohl auchein Counter nichts einzuwenden haben. Man kann die Punkte 1) + 2) natürlich auch dazu benutzen, den Haus-Vorteil der Casinos zu minimieren,während man den Bonus freispielt. Fazit: Alles in Allem bekommt man durchs Counten incl. Tricks einen Vorteil,je nach Casino-Regeln, Comp-Programm, Counts und Spread von ca. 0,3%-ca. 1,0%.mfg, bj21
Harald Geschrieben November 16, 2002 Geschrieben November 16, 2002 @ bj21,was ist "Cardcounter"? Eine Software? Wie kann man da drankommen?mfgHarald
jackson Geschrieben November 17, 2002 Geschrieben November 17, 2002 @Bj21, zu den Punkten 1., 2. und 3.: in einem Kartenschlitten sollte die rote Karte möglichst bei einem Drittel (je weiter dahinter, desto besser) gesteckt sein. 50% bedeutet, dass die Karte in der Mitte steckt (bei 2 aus 8 oder 2 aus 6 ist es ja noch schlimmer): in der Realität bedeutet dies, den Tisch zu wechseln. Ich habe in der Praxis schon mehrmals erlebt, dass bei einem guten (oder mehreren) Lauf die rote Karte immer mehr gen die Mitte rutscht. Noch ein anderer Hinweis: gezielt auf den Mischvorgang schauen, wie der Dealer mischt: gründlich oder fast 1:1. gruß jacksonPS. Ich schreibe immer von der Realität. Meine Erfahrungen bei Onlinecasinos tendieren gen null.
Merlin Geschrieben November 28, 2002 Geschrieben November 28, 2002 @harald"CardCounter" findest Du hier : http://www.bju21.com/CardCounter.htm. Es gibt eine Trial-Version, die auf 200 Karten beschränkt ist, die Vollversion kostet Geld. Eine Übersicht über verschiedene Count-Systeme habe ich hier gefunden : http://www.gamemasteronline.com/indexa.shtml. count-Systeme könnte man auch als Excel-Tabelle programmieren, dann kostet's nur Zeit ...@Bj21 Bei GameMasterOnline.com war noch vom "The Thorp Ultimate Point Count" die Rede, betting efficiency 100%, playing efficienzy 70,3 %. Hast Du mit dem schon mal gespielt ?Merlin
Bj21 Geschrieben Dezember 20, 2002 Geschrieben Dezember 20, 2002 @ merlinden "The Thorp Ultimate Point Count" benutze ich nicht, dazu müßte ich ja zuerst die basis strategie abweichungen für diesen count lernen, bzw. mir vorher erst einmal literatur zu diesem count besorgen.ich folge lieber dem KISS- Prinzip (keep it simple, stupid) und nutze den hi-low count für PE%, der ist ja in cardcounter schon drin, inkl. basis strategie abweichungen.gruß,bj21
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