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Geschrieben

Hallo Mitspieler,

ein Gedankenspiel, das mir schon lange auf der Seele brennt, angefacht durch Beobachtungen vieler Systeme, Setzstrategien und Sitzungen, hier nur für einfache Chancen betrachtet:

1. Jedes unserer Systeme ist doch irgendwann einmal im Plus-Saldo, sei es vielleicht auch nur einmal (vielleicht sogar am Anfang) oder auch nur ein Stück.

2. Wenn dann dieser Angriff beendet wird, schließt er mit einem Stück Gewinn ab.

3. Angriffe, die NIE positiv werden, sollten bei Erreichen eines festgelegten negativen Saldos abgebrochen werden.

Anders ausgedrückt:

- fast die Hälfte aller Angriffe endet nach dem ersten Coup mit einem Gewinn

- die Hälfte aller im ersten Coup erfolglosen Angriffe rettet sich nach dem zweiten Coup auf +/- 0

- zu der Hälfte der gleich erfolgreichen Angriffe kommt noch 1/8 aller Angriffe hinzu, die nach dem dritten Coup mit Gewinn enden

Ich habe das ganze mal für EC, masse-égale angerechnet, hier für einen 5-Coup-langen Angriff (Zeros sind als kompletter Verlust des Einsatzs eingerechnet):

- 63,8 % aller Angriffe kann ich mit einem Stück Gewinn abschließen

- nur 3,6 % aller Angriffe enden mit -5 Stück

- der Rest (32,6%) der Angriffe "dümpelt" im Niemandsland zwischen 0 und -4, kann aber immer noch ins Plus (oder Totalverlust) laufen.

Bei längeren Coups sieht es noch besser aus, da immer wieder einige mögliche Verläufe ins Plus laufen.

Hier liegen aber auch meine mathematischen Probleme, da ich die Berechnung unendlicher Reihen nicht so ganz begreife.

Deswegen nur grob vereinfacht dargestellt:

- in 6 von 10 Fällen gewinne ich ein Stück

- in (höchstens) 1 von 10 Fällen verliere ich fünf Stück

- in 3 von 10 Fällen muss ich weiterspielen, bis ich ein Stück gewonnen habe, fünf Stück verloren habe, oder es mir langweilig geworden ist

Kann man darauf ein realistisches, gewinnbringendes System aufbauen?

Was noch nicht berücksichtigt wurde:

- moderate Progression zur schnelleren Erholung

- Auswahl eines guten Marsches (Tendenzspiel wäre angebracht)

- Dynamisierung der Limits (ich würde z.B. nach längeren Plus-Strecken auch mal höhere Verluste akzeptieren, also das Verlust-Limit vom Gesamt-Saldo abhängig machen)

Ich bitte um Kommentare,

viele Grüße,

Highlander70

Geschrieben

Hallo Highlander,

lies meinen Thread: "Einsatz 1 Stück, viel gewinnen, wenig verlieren2

Ich spiele auf kleines risiko und gewinne damit.

Die wenigsten hier glauben das und der rest traut sich nicht :angry:

Ich behaupte mal frech, ich bin einer von wenigen die dauerhaft im Plus sind!!! :wink:

Gruss

Easyflip :bigg:

Geschrieben
Hallo Mitspieler,

ein Gedankenspiel, das mir schon lange auf der Seele brennt, angefacht durch Beobachtungen vieler Systeme, Setzstrategien und Sitzungen, hier nur für einfache Chancen betrachtet:

Ich bitte um Kommentare,

viele Grüße,

Highlander70

Hallo Highlander,

taufrisch habe ich Dein Gedankenspiel mal mit 1000 Permanenzen in 3 Varianten getestet.

Bitte im Thread "Messungen und Simulationen" nachschauen.

Gruß!

Dr. Manque

Ergebnisse bitte

Geschrieben

Hallo highlander70!

Dir geht es einfach um 1 Stück Gewinn pro Sitzung. Das möchte natürlich jeder und trotzdem schafft es keiner! Ich glaube es liegt daran, dass alle eingebauten Sicherungen wie z.B. Abbruch bei Verlustmax., Progression oder auch Satzsignale immer ein Pendant haben, das jederzeit auftreten kann und bestimmt irgendwann erscheint.

Erzwingen geht immer daneben. Man soll spielen und akzeptieren wenn man Pech und auch Glück hat.

Die einzige Methode, die hier hilft und die auch ich anwende ist von "easyflip" in etwa beschrieben und heißt: BEI 1 STÜCK VERLUST - SITZUNG BEENDEN. Ist hart - aber nützlich!

Grüße

Sultan

Geschrieben
@Alle

      Helfen Sie Fach Leute zu dem Mann bitte bitte bitte  :blasen:  :blasen:  :hut2:

      Ist das nicht normall das niemmand helfen will.

        Gruss

        beno45 :bx3:

Vielen Dank, beno45, aber die Antwort von Dr.Manque klang schon für mich sehr interessant, ich überlege jetzt an Verbesserungen herum, um die Anfangs-Idee noch zu verfeinern...

Geschrieben

mathematisch betrachtet machst du bei dieser methode minus. zumindest soweit ich das beurteilen kann.

aufgrund des effektes, dass du verluste gleich reduzierst (siehe easyflip) könnte es dennoch klappen.

ich würde gerne wissen, ob die gewinne von easyflip ggf. mit der setzweise zusammenhängen könnten.

Geschrieben

hallo bagalut !

aufgrund des effektes, dass du verluste gleich reduzierst (siehe easyflip) könnte es dennoch klappen.

es könnte nicht dennoch klappen. Der Grund dafür ist diese Erkenntnis hier, die eine Richtigkeit Deiner Vermutung ausschliesst , dass es "dennoch" klappen könnte :

mathematisch betrachtet machst du bei dieser methode minus. zumindest soweit ich das beurteilen kann.

mfg

mondfahrer

p.s. das "reduzieren" ist Bestandteil eines mathematischen Aktes. Dass er insgesamt klappt , ist ausgeschlossen. Also nutzt es nichts, wenn er "dennoch" partiell klappt. Also nicht "bewusstseinsgespalten " denken , denn das kostet den Spieler unnütz Geld ...

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