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Roulette Forum

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Geschrieben

An @Interessierte!

"Die Kugel hat kein Gedächtnis" ist ein Kernsatz der Roulette-Theorie.

Demzufolge fallen in einzelnen Coups die Treffer auf allen Chancen völlig unabhängig von den vorherigen.

Trotzdem wird in der Praxis überwiegend das Spiel auf Favoriten ("Spiel mit der Bank") bevorzugt.

Es fragt sich, ob auch für Chancen-Gruppen (in Folgen mehrerer Coups) der obige Satz gilt.

Für Einfache Chancen(EC) heißen seit Alyett solche Gruppen "Figuren".

-++--+++ ist eine 8er Figur. Sie zeigt 3 Wechsel-Ereignisse und 4 Serien-Ereignisse.

-------- ist eine 8er Figur. Sie zeigt 0 Wechsel-Ereignisse und 7 Serien-Ereignisse.

++++++++ ist eine 8er Figur. Sie zeigt 0 Wechsel-Ereignisse und 7 Serien-Ereignisse.

-+-+-+-+ ist eine 8er Figur. Sie zeigt 7 Wechsel-Ereignisse und 0 Serien-Ereignisse.

Wechsel- und Serienereignisse sind komplementär zueinander und eignen sich, Figuren zu unterscheiden und zu charakterisieren.

Für Messungen kann man entweder die Wechsel-Zahl(WZ) oder die Serien-Zahl(SZ) verwenden.

WZ und SZ variieren bei gegebener Figurenlänge flen stets zwischen 0 und flen-1.

Über 1000 Permanenzen wurden für Paare von Vorlauf-/Folgefiguren verschiedener Figurenlängen die WZ gemessen und in einer Matrix abgespeichert.

Die Fragestellung ist also, ob die WZ einer Folgefigur(F-WZ) völlig unabhängig ist von der WZ der vorherigen Figur(Vorlauffigur, V-WZ).

Dann müßten die Werte in der Zählmatrix völlig symmetrisch verteilt sein.

Die folgenden Tabellen zeigen die Verhältnisse für die 4er und für die 8er S/R-Figuren-Paare.

(Es sei gleich angemerkt, daß die Verhältnisse für die anderen EC-Chancen und anderen Figurenlängen mit den gezeigten Zahlenverhältnissen übereinstimmen, von geringen Abweichungen abgesehen.)

Tabelle1

simulationen-roulette-tabelle1.gif

Tabelle2

simulationen-roulette-tabelle2.gif

Im linken oberen Quadranten(grün) "treffen" sich die Figuren mit hohen Serienanteilen.

Im rechten unteren Quadranten(gelb) "treffen" sich die stark intermittierenden Figuren.

Man sieht, die Werte sind nicht symmetrisch verteilt!

Es gibt einen geringen Überhang des grünen Bereichs.

Für die 4er Paare beträgt die Relation 27,10%/22,80%.

Für die 8er Paare beträgt die Relation 28,10%/22,10%.

Ein geringer Vorteil des "Spiels mit der Bank" ist also statistisch zu belegen (11,90 - 12,70%).

Rein theoretisch sollte man damit den EC-Bankvorteil von 1,37% überwinden können.

Gruß !

Dr. Manque

Geschrieben

@Dr.Manque

Bravo Dr.Mangue sehr schenne Arbeit und sehr schen gecklert.

Weil ich Faul bin und mechte nicht mich viel bewegen neben Roulette Tisch

ich habe sehr lange und viel geharbeitet auf System nuhr auf Rot und hat mir

gelungen das zu finden. ich bechaubte das nuhr ein Color Spielen ist

genau wie beide Coloren nuhr Dosirung ist wichtig.

Gruss

beno45 :angry:

Geschrieben

Mein nächster Beitrag behandelt das "Gedankenspiel" von Highlander70, mit dem er heute den Thread "1 Stk. pro Angriff" eröffnet hat.

Hallo Mitspieler,

ein Gedankenspiel, das mir schon lange auf der Seele brennt, angefacht durch Beobachtungen vieler Systeme, Setzstrategien und Sitzungen, hier nur für einfache Chancen betrachtet:

1. Jedes unserer Systeme ist doch irgendwann einmal im Plus-Saldo, sei es vielleicht auch nur einmal (vielleicht sogar am Anfang) oder auch nur ein Stück.

2. Wenn dann dieser Angriff beendet wird, schließt er mit einem Stück Gewinn ab.

3. Angriffe, die NIE positiv werden, sollten bei Erreichen eines festgelegten negativen Saldos abgebrochen werden.

Anders ausgedrückt:

- fast die Hälfte aller Angriffe endet nach dem ersten Coup mit einem Gewinn

- die Hälfte aller im ersten Coup erfolglosen Angriffe rettet sich nach dem zweiten Coup auf +/- 0

- zu der Hälfte der gleich erfolgreichen Angriffe kommt noch 1/8 aller Angriffe hinzu, die nach dem dritten Coup mit Gewinn enden

Ich habe das ganze mal für EC, masse-égale angerechnet, hier für einen 5-Coup-langen Angriff (Zeros sind als kompletter Verlust des Einsatzs eingerechnet):

- 63,8 % aller Angriffe kann ich mit einem Stück Gewinn abschließen

- nur 3,6 % aller Angriffe enden mit -5 Stück

- der Rest (32,6%) der Angriffe "dümpelt" im Niemandsland zwischen 0 und -4, kann aber immer noch ins Plus (oder Totalverlust) laufen.

Bei längeren Coups sieht es noch besser aus, da immer wieder einige mögliche Verläufe ins Plus laufen.

........

Kann man darauf ein realistisches, gewinnbringendes System aufbauen?

Was noch nicht berücksichtigt wurde:

- moderate Progression zur schnelleren Erholung

- Auswahl eines guten Marsches (Tendenzspiel wäre angebracht)

- Dynamisierung der Limits (ich würde z.B. nach längeren Plus-Strecken auch mal höhere Verluste akzeptieren, also das Verlust-Limit vom Gesamt-Saldo abhängig machen)

Ich bitte um Kommentare,

viele Grüße,

Highlander70

Durch Zufall bin ich gerade mit einem Programm beschäftigt, das dieses Gedankenspiel simulieren kann.

1. Test

Programm-Parameter:

1000 HH-Permanenzen,

Test über alle 3 EC,

1 Coup Vorlauf pro Partie,

Satz auf Serie,

Gleichsatz,

Abbruch nach + oder max. 5 Coups

Ergebnis:

Gesamt-Saldo aller Partien in Stk.: -8845

darin insgesamt gesetzte Coups: 158261

Stücke/Coup: -0,06

Anzahl plus-Partien gesamt: 56286

Anzahl minus-Partien gesamt: 38372

Anzahl null-Partien gesamt: 67

Anzahl plus-Tische: 297

Anzahl minus-Tische: 682

Anzahl null-Tische: 21

tiefster Partie-Saldo: -3

höchster Partie-Saldo: +3

Zahl der Gewinn-Coups: 77122

Zahl der Verlust-Coups: 81139

Längenverteilung der Plus-Partien

------------------------------------------------

1-10: 46237 0 8033 0 2016 0 0 0 0 0

------------------------------------------------

Anzahl Partien: 56286

------------------------------------------------

Längenverteilung der Minus-Partien

------------------------------------------------

1-10: 14246 17587 40 4344 2155 0 0 0 0 0

------------------------------------------------

Anzahl Partien: 38372

------------------------------------------------

2. Test

Parameter wie unter Test 1, ausser statt Satz auf Serie -> Satz auf Gegenchance

Ergebnis:

Gesamt-Saldo aller Partien in Stk.: -8346

darin insgesamt gesetzte Coups: 157218

Stücke/Coup: -0,05

Anzahl plus-Partien gesamt: 56456

Anzahl minus-Partien gesamt: 38787

Anzahl null-Partien gesamt: 69

Anzahl plus-Tische: 328

Anzahl minus-Tische: 652

Anzahl null-Tische: 20

tiefster Partie-Saldo: -3

höchster Partie-Saldo: +3

Zahl der Gewinn-Coups: 76819

Zahl der Verlust-Coups: 80399

Längenverteilung der Plus-Partien

------------------------------------------------

1-10: 46509 0 8020 0 1927 0 0 0 0 0

------------------------------------------------

Anzahl Partien: 56456

------------------------------------------------

Längenverteilung der Minus-Partien

------------------------------------------------

1-10: 15404 17064 39 4185 2095 0 0 0 0 0

------------------------------------------------

Anzahl Partien: 38787

------------------------------------------------

3. Test

Parameter wie unter Test 2, ausser statt Gleichsatz -> Martingale

Ergebnis:

Gesamt-Saldo aller Partien in Stk.: -8393

darin insgesamt gesetzte Coups: 155438

Stücke/Coup: -0,05

Anzahl plus-Partien gesamt: 59393

Anzahl minus-Partien gesamt: 37172

Anzahl null-Partien gesamt: 58

Anzahl plus-Tische: 344

Anzahl minus-Tische: 644

Anzahl null-Tische: 12

tiefster Partie-Saldo: -3

höchster Partie-Saldo: +3

Zahl der Gewinn-Coups: 76043

Zahl der Verlust-Coups: 79395

Längenverteilung der Plus-Partien

------------------------------------------------

1-10: 47117 0 8180 4096 0 0 0 0 0 0

------------------------------------------------

Anzahl Partien: 59393

------------------------------------------------

Längenverteilung der Minus-Partien

------------------------------------------------

1-10: 15659 17196 36 4281 0 0 0 0 0 0

------------------------------------------------

Anzahl Partien: 37172

------------------------------------------------

Die Zahl der plus-Partien übertrifft die der minus-Partien, aber die minus-Coupzahl ist größer als die plus-Coupzahl, und die minus-Coups sind ausserdem etwas "fetter" (s. Längenverteilungen).

Die Martingale kommt frühestens ab dem 4. Coup zum Zuge und verändert ganz wenig das Verhältnis plus-/minus-Partien und plus-/minus-Tische, ohne den Gesamtsaldo zu verbessern.

Fazit:

Der pure Highlander70-Marsch ergibt keinen Dauergewinn.

Wegen der niedrigen Gesamt-Verlustquote von 5-6% (0,05-0,06 Stk./Coup) sind Erweiterungen aussichtsreich, an die Highlander selbst schon denkt:

- moderate Progression

- Tendenzspiel

- Dynamisierung des Limits.

Gruß!

Dr.Manque

Geschrieben

Hallo Dr. Manque,

Die Martingale kommt frühestens ab dem 4. Coup zum Zuge und verändert ganz wenig das Verhältnis plus-/minus-Partien und plus-/minus-Tische, ohne den Gesamtsaldo zu verbessern.

Wenn man mit einer Martigale spielt, dann sollte man beim Angriffsbeginn einsetzen.

Dann ist die Martinngale am billigsten.

Später je nach der Martigalelänge flachere Progressionen verwenden.

Beste Grüße

Wenke :angry:

Geschrieben
Hallo Dr. Manque,
Die Martingale kommt frühestens ab dem 4. Coup zum Zuge und verändert ganz wenig das Verhältnis plus-/minus-Partien und plus-/minus-Tische, ohne den Gesamtsaldo zu verbessern.

Wenn man mit einer Martigale spielt, dann sollte man beim Angriffsbeginn einsetzen.

Dann ist die Martinngale am billigsten.

Später je nach der Martigalelänge flachere Progressionen verwenden.

Beste Grüße

Wenke :angry:

Danke, Wenke, für den Tipp,

...muß ich nochmal testen.

Bislang ist beabsichtigt, daß die Progression erst (automatisch) anläuft, wenn der minus-Saldo den Bedarf signalisiert.

Gruß!

Dr. Manque

Geschrieben

@Interessierte

Als Teil der Hauptfragestellung, ob der "Schuß auf den ersten Pleinwiederholer"

ála Basieux gewinnbringend sein kann, habe ich folgenden Systemvorschlag von Adramelech geprüft:

Adramelech im Thread Roulette Strategien > Roulette-Systeme > "Der lange Marsch des Rambospike", Beitrag v. 03.01.07, #2

....

Mein Vorschlag an rambospike: Programmiere doch einmal (das dauert keine

Woche) den simplen Marsch: Setze das letze Plein nach; wenn Gewinn fertig.

Fall verloren die letzten 2, usw, usw, bis max. 7 letzte Plein. Wenn gewonnen

oder 1-7 verloren (-28 Stücke), sofort ansatzlos mit der letzten Plein

weitermachen. (ist so suboptimal, nur ein Vorschlag).

....

Hier das Ergebnis nach der Simulation mit 1000 HH-Permanenzen:

Gesamt-Saldo aller Partien in Stk.: -43.713

darin insgesamt gesetzte Coups: 245.521

Stücke/Coup: -0,18

Anzahl plus-Partien gesamt: 24.024

Anzahl minus-Partien gesamt: 19.559

Anzahl null-Partien gesamt: 1

Anzahl plus-Tische: 398

Anzahl minus-Tische: 600

Anzahl null-Tische: 2

tiefster Partie-Saldo: -28

Zahl der Gewinn-Coups: 24024

Zahl der Verlust-Coups: 221497

Längenverteilung der Plus-Partien

------------------------------------------------

1-10: 1142 2288 3337 3973 4380 4521 4383 0 0 0

------------------------------------------------

Anzahl Partien: 24024

------------------------------------------------

Längenverteilung der Minus-Partien

------------------------------------------------

1-10: 150 130 138 114 98 80 18849 0 0 0

------------------------------------------------

Anzahl Partien: 19559

------------------------------------------------

Die Zahl der plus-Partien übertrifft die der minus-Partien, aber für Verlusttilgung

und Gewinn reicht es nicht.

Die Längenverteilung zeigt 18.849 Platzer a -28 Stk. = -527.772 Stk.

Die Längen der plus-Partien jeweils multipliziert mit den Erträgen pro Längeneinheit

(= 34, 32, 29, 25, 20, 14) und aufsummiert ergeben nur +487.499 Stk. Gewinn.

Der Verlust von 0,18 Stk./Coup ist als beträchtlich einzustufen.

Der von P. Basieux in seinem Buch "Die Zähmung der Schwankungen" als gewinnversprechend propagierte Marsch war bisher im Großversuch weder pur noch in irgendeiner Abwandlung (wie z.B. die obige) erfolgreich.

Gruß!

Dr. Manque

Geschrieben

Hi Dr.Manque,

da du die Programmiersprache so gut beherrscht,

besteht die Möglichkeit,dass du folgenden Marsch mal programmierst:

Bevor ich zum Marsch komme,folgendes vorweg.

Spielen würde ich dieses "System" nur bei Betfair, da es dort die Null nicht gibt.

Nun zum Marsch:

Ich setze 34 Zahlen. Zwei Zahlen bleiben offen.

Die beiden Zahlen, die zuletzt gefallen sind, werden nicht gesetzt.

Das ganze im Masse egal Spiel, also im Gleichsatz.

Vorteil:

-im praktischen Spiel beanspruche ich nicht zu sehr meine Nerven.

-Benötige "nur"17 Gewinne bei einem Verlustsatz.

-da bei Betfair gespielt, fehlt eine ganze Zahl, somit kann mich die Null nicht treffen.

Würde mich freuen, wenn du das mal programmieren würdest.

Die Tests, die ich bisher zu Fuß gemacht haben, liefen nicht schlecht.

Bis dann

Maximus

Geschrieben

Hallo Dr. Manque,

Deine „Fragestellung […], ob die WZ einer Folgefigur(F-WZ) völlig unabhängig ist von der WZ der vorherigen

Figur(Vorlauffigur, V-WZ)“

würde ich gerne auch in Bezug auf meine eigene Theorie der verdeckten Serien von Deiner Untersuchung

beantwortet sehen.

Eine „verdeckte Serie“ wäre beispielsweise die Beziehung des letzten Coups zum 36.letzten auf der

Basis von S-R, G-U oder P-M.

Ergibt sich dort auch der gleiche „Überhang des grünen Bereichs“?

Viele Grüße

Llanos

Geschrieben

@Dr.Manque

Als Teil der Hauptfragestellung, ob der "Schuß auf den ersten Pleinwiederholer"

ála Basieux gewinnbringend sein kann, habe ich folgenden Systemvorschlag von Adramelech geprüft.

Tolle Arbeit :wink: . Der Marsch bringt natürlich keine Überlegenheit; sollte

nur Mittel zum Zweck sein.

1)

(= 34, 32, 29, 25, 20, 14) und aufsummiert ergeben nur +487.499 Stk. Gewinn.

Ich komme auf (= 35, 33, 30, 26, 21, 15, 8, oder -28)

2) Wichtig ist die Dynamik des Marsches und der ev. Möglichkeit ab einem

bestimmten Minusecart auf einen partiellen Ausgleich zu spielen.

3) Vorschlag: graphische Darstellung des Ecarts, Möglichkeit der Eingabe von

physikalisch erzeugten Zufallszahlen (random.org) und ich schaue mir das

Ganze genauestens an. Kurven (Charts) sind mein Spezialgebiet :angry:

Viele Grüße

Adramelech

Geschrieben (bearbeitet)

Moin Wenke,

Wenn man mit einer Martigale spielt, dann sollte man beim Angriffsbeginn einsetzen.

Dann ist die Martinngale am billigsten.

Später je nach der Martigalelänge flachere Progressionen verwenden.

Beste Grüße

Wenke 

gibt es

1.) Beiträge / Tabellen / Auswertungen von Dir zu diesem Thema?

2.) Gehört eignetlich nicht hier rein, aber ich habe wegen "Deiner Minute"

einen funkgesteuerten Zeitgeber installiert, mit dem ich die hier im Forum

angezeigten Uhrzeiten überprüfen will.

An dem Ding bastele ich schon seit Jahresanfang und nun wollen wir doch mal

sehen, ob das Ding richtig funktioniert.

Freundliche Grüße

Monopolis.

Ich drücke ab bei 20:28:00

Demnach habt Ihr 'ne Arbeitgeruhr, die eine Minute nachgeht, vielleicht auch

nur 'ne halbe.

2. Versuch: 20:33

Tja, Wenke, so sehr es mir leid tut, da ist wohl nichts zu machen auf diesem

Wege. Ich verabschiede mich mit

3. Versuchuch: 20:36:00

bearbeitet von Monopolis
Geschrieben

Hallo Monopolis,

Demnach habt Ihr 'ne Arbeitgeruhr, die eine Minute nachgeht, vielleicht auch

nur 'ne halbe.

jetzt hast du se ganz kaputt gespielt. :bx3:

zu steile Prog (Martingale), zuerst spielen:

1.) Beiträge / Tabellen / Auswertungen von Dir zu diesem Thema?

Ich hab dazu ein paar Auswertungen

1. Martingale

verliert Martuingale dann

2. Labby mit einer modifizierten Einsatzfolge

dazu müsste auch etwas im Forum stehen.

Das Prinzip ist relativ einfach:

A Flache Prog - dann Martingale

Wenn die flachen Progression nicht gewinnt ist ein Verlust X entstanden.

Nehmen wir jetzt an:

Flache Prog = 5*1 Stück 3*2 Stück = 11

X = 11 Stücke Verlust

die mit einer 4 stufigen Martingale zurück kommen sollen

1. Satz 12

2. Satz 24

3. Satz 48

4. Satz 96 Stücke zusammen = 180 Stücke für die Martingale

Kapital =

180 für Martingale

011 für Flache Prog

191 Stücke Verlust bei Total- Platzer Flach - Martingale

B Martingale dann flache Prog

1. Satz 1

2. Satz 2

3. Satz 4

4. Satz 8 Martingale Verlust 15

(der Martingaleverlust von 15 Stücken ist für die Flache Prog 1 Stück!)

5*1*15 = 75 Stücke

3*2*15 = 90 Stücke zusammen 165 Stücke

Kapital

015 Stücke Verlust Martingale

165 Stücke Verlust flache Prog

180 Stücke bei Total - Platzer Martingale - Flach

Der Unterschied ist dabei nicht ganz so wichtig.

Viel wichtiger ist, das mit "Martingalebeginn" verschiedene "Platzersorten" vermieden werden.

Alle Platzer die mit


  • - +
  • - - +
  • - - - +

beginnen sind keine echten Platzer mehr.

Die zweite, flache Progression kommt nicht zum Einsatz.

Das betrifft 7/ 8 aller Platzer!

Der Gesamtumsatz ist so kleiner, das bedeutet weniger Zerosteuer.

Wird "Flach - Martingale" gespielt, dann gewinnt die Flache Progression auch viele Angriffe. Es jedoch weniger als 7/8 aller Angriffe.

Anmerkung:

Für mich ist alles was kein Gleichsatzspiel ist ein Progressionsspiel. :blasen:

Beste Grüße

Wenke :blasen:

PS:

schick mir doch mal ne Erklärung für das Spiel extreme Restanten.

Wenke :hut2:

Geschrieben

Hallo Dr. Manque,

vielen, vielen Dank für Deine Arbeit. Die Ergebnisse sind ja (noch) einigermaßen vielversprechend.

Eine Frage und eine Bitte:

1. Wie hast Du die ZERO behandelt?

2. Könntest Du - wenn Du Zeit hast - die Parameter dementsprechend mal auf folgende Fragestellung ändern:

- wie verändert sich das Ergebnis, wenn man GLEICHSATZ auf SERIE gleichlässt, allerdings die Verlust-Limits ändert (-5, -6, -7, etc.) - Ist da ein Trend abzusehen?

Gruß,

Highlander70

Geschrieben
@Dr.Manque

1)

(= 34, 32, 29, 25, 20, 14) und aufsummiert ergeben nur +487.499 Stk. Gewinn.

Ich komme auf (= 35, 33, 30, 26, 21, 15, 8, oder -28)

Hallo Adramelech,

bei Plein-Simulationen lasse ich das Programm immer den Tronc berücksichtigen.

2) Wichtig ist die Dynamik des Marsches und der ev. Möglichkeit ab einem

    bestimmten Minusecart auf einen partiellen Ausgleich zu spielen.

Genau das ist der Punkt!

Das Programm zeigt auch in der Protokollierung pro Coup indirekt das Auf und Ab des Ecarts.

Mit den Möglichkeiten des Fiktivspiels an dieser Stelle muß ich mich noch befassen.

3) Vorschlag: graphische Darstellung des Ecarts, Möglichkeit der Eingabe von

    physikalisch erzeugten Zufallszahlen (random.org) und ich schaue mir das

    Ganze genauestens an. Kurven (Charts) sind mein Spezialgebiet :blasen:

Grafik-Ausgaben beim Thema Roulette habe ich bisher ausgeschlossen, weil man dergleichen im Live-Casino nicht nutzen kann.

Im Hinblick auf's OC-Spiel mag die Situation anders sein.

Das Hühnchen, das ich mit dem Real-Casino zu rupfen habe, hat momentan noch oberste Priorität!

Viele Grüße

Dr. Manque

Geschrieben
Hallo Dr. Manque,

Deine „Fragestellung […], ob die WZ einer Folgefigur(F-WZ) völlig unabhängig ist von der WZ der vorherigen

Figur(Vorlauffigur, V-WZ)“

würde ich gerne auch in Bezug auf meine eigene Theorie der verdeckten Serien von Deiner Untersuchung

beantwortet sehen.

Eine „verdeckte Serie“ wäre beispielsweise die Beziehung des letzten Coups zum 36.letzten auf der

Basis von S-R, G-U oder P-M.

Ergibt sich dort auch der gleiche „Überhang des grünen Bereichs“?

Hallo Llanos,

Beim Begriff "verdeckte Serie" habe ich eine Assoziation zu den (mit Paroli bespielten) rhythmisch auftretenden Serien bei WENDOR.

Ich würde das schon gern untersuchen, aber was ist "die Beziehung des letzten Coups zum 36.letzten "? Hinter dem letzten Coup ist erstmal kein weiterer x.letzter sichtbar. Du meinst sicherlich den 36. vorletzten.

So etwas habe ich schon simulativ bis zum Abwinken geprüft.

Setzt man besser auf den vorletzten Coup oder den vorvorletzten oder xvorletzten Coup? Da zeigt sich kein Licht im Tunnel.

Vergleichen muß man komplexere Strukturen, also Coupgruppen, sogen. Figuren.

Sicher meinst Du auch so etwas.

Beschreib' bitte Deine "Theorie der verdeckten Serien" etwas näher.

Gruß!

Dr. Manque

Geschrieben

Hallo Dr. Manque,

ich lese interressiert deinen Thread über die verschiedenen Messungen.

Wäre es möglich auch zu simulieren, was im Durchschnitt herausspringt, wenn man das Programm ramboplein mit allen Optionen gleichzeitig spielt?

1. Nachspielen von Zahlen ab dem 6. Coup bis zum 8. Coup (Also die letzten 5,6,7 Zahlen)

2. Bei Nichtfallen im ersten Durchgang wieder bei 5 Zahlen anfangen.

3. Spiel auf Favoriten ab dem 25.Coup. (Favoritendefinition: Jeweils 2 x dieselbe Zahl innerhalb der letzten 25 Coups)

4. Spiel auf Restanten ab dem 80. Coup. (Jeweils nichtgefallene Zahlen aus den letzten 80 Coups setzen)

Für deine Antwort bedanke ich mich schon jetzt.

:blasen: liche Grüße von

rambospike

Geschrieben
Hi Dr.Manque,

da du die Programmiersprache so gut beherrscht,

besteht die Möglichkeit,dass du folgenden Marsch mal programmierst:

Bevor ich zum Marsch komme,folgendes vorweg.

Spielen würde ich dieses "System" nur bei Betfair, da es dort die Null nicht gibt.

Nun zum Marsch:

Ich setze 34 Zahlen. Zwei Zahlen bleiben offen.

Die beiden Zahlen, die zuletzt gefallen sind, werden nicht gesetzt.

Das ganze im Masse egal Spiel, also im Gleichsatz.

Vorteil:

-im praktischen Spiel beanspruche ich nicht zu sehr meine Nerven.

-Benötige "nur"17 Gewinne bei einem Verlustsatz.

-da bei Betfair gespielt, fehlt eine ganze Zahl, somit kann mich die Null nicht treffen.

Würde mich freuen, wenn du das mal programmieren würdest.

Die Tests, die ich bisher zu Fuß gemacht haben, liefen nicht schlecht.

Bis dann

Maximus

Hallo Maximus,

ich konnte ein fertiges Programm hernehmen.

Die Einstellung auf 2 Coups Vorlauf und Satz auf alle Restanten entspricht genau Deiner Aufgabe.

Ob man 10, 100 oder 200 Permanenzen testet, es kommt kein Gewinn zustande, sondern immer nur per Saldo ca. -1 Stk./Coup

(Den Test mit 1000 Permanenzen konnte ich weglassen.)

Die ZERO konnte ich nicht ausklammern. Helfen würde das sowieso auch nicht!

Hier die Abrechnung der Simulation über 200 Permanenzen:

Gesamt-Saldo aller Partien in Stk.: -30635

darin insgesamt gesetzte Coups: 31691

Stücke/Coup: -0,97

Anzahl plus-Partien gesamt: 10169

Anzahl minus-Partien gesamt: 546

Anzahl null-Partien gesamt: 408

Anzahl plus-Tische: 32

Anzahl minus-Tische: 166

Anzahl null-Tische: 2

tiefster Partie-Saldo: -228

Zahl der Gewinn-Coups: 29570

Zahl der Verlust-Coups: 1720

Längenverteilung der Plus-Partien

------------------------------------------------

1-10: 10169 0 0 0 0 0 0 0 0 0

------------------------------------------------

Anzahl Partien: 10169

------------------------------------------------

Längenverteilung der Minus-Partien

------------------------------------------------

1-10: 0 1 2 0 2 2 2 3 0 1

11-20: 3 2 3 0 2 2 4 2 3 0

21-30: 3 4 2 4 0 0 1 1 1 3

31-40: 3 1 2 0 2 2 483 0 0 0

------------------------------------------------

Anzahl Partien: 546

------------------------------------------------

Plus-Partien und Gewinncoups überwiegen zwar stark, aber die Pleite ist schon auf kurze Dauer sicher.

Es gibt in diesem Marsch nur eine Art Gewinn: Der Gewinn von 1 Stk. im 1. Satzcoup (s. Längenverteilung der plus-Partien)

Dieser Fall tritt sehr oft ein, im Mittel ca. 20mal hintereinander.

Glückssträhnen sind also möglich. Sobald aber der erste Coup verliert, braucht man 37 Gewinncoups, um das wieder aufzuholen.

Im Testprotokoll habe ich keinen einzigen Fall gesehen, in dem das geklappt hat. Immer kam zum Platzer im 1. Coup mindestens ein zweiter innerhalb der nächsten 37 Coups dazu.

Das Partie-Minus ist dadurch oft viel höher als -35 (s. tiefster Partiesaldo = -228). Aber angenommen, jeder Platzer wäre nur -35 schwer:

-35 * 483 = 16.905. Selbst gegen diesen theoretischen Minimalwert haben die 10.169 plus-Partien keine Chance.

(Falls dies irritiert: 29.570 Gewinn-Coup, aber nur 10.169 Plus-Partien. Die Differenz von 19.401 plus-Coups a 1 Stk. ist Teil der Minus-Partien.)

Mein Tip: Bei einem Vorlauf von 80 Coups hätten Dir die Restanten in diesen 200 Permanenzen +576 Stk. und 0,09 Stk./Coup eingebracht.

Mit sinnvoll angepaßter Verlustprogression wäre die Ausbeute sogar auf +4.881 Stk und 0,96 Stk./Coup gestiegen.

Teste doch mal sowas!!!Grüße!

Dr. Manque

Geschrieben

...Glückssträhnen sind also möglich. Sobald aber der erste Coup verliert, braucht man 37 Gewinncoups, um das wieder aufzuholen.

Im Testprotokoll habe ich keinen einzigen Fall gesehen, in dem das geklappt hat. Immer kam zum Platzer im 1. Coup mindestens ein zweiter innerhalb der nächsten 37 Coups dazu

Hab noch mal ein bisschen darüber nachgdacht.

Dr. Manque du schreibst selbst,dass Glückssträhnen vorkommen.

Auch ich habe das so erlebt.

Habe über diese methode beim CC mein Weihnachtsbonus freigespielt-hat geklappt.

Desweiteren schreibst du,dass innerhalb der kommenden 37Würfe ein zweiter Platze hinzukommt.

Aber genau deshalb ist es so wichtig,dass man bei Betfair seine Sätze tätigt,da dort keine Null und deshalb "nur" die Hälfte an Nicht-Treffern imVergleich zum herkömmlichen Rouletterad auftritt.

Geschrieben

An @Interessierte!

Nur wieder mal eine einfache Messung:

Blue_Dolphin1980  am 14.01.07

Hallo @ all!

Eine Frage:

Was passiert im Durchschnitt wenn man jede gefallene Zahl bis max 35 Pleins nachspielt?

Wird man öfter verlieren oder überwiegen die Zwischengewinne?

Hat das mal jemand analysiert?

Oder wäre dies auch so eine Ausgleichstheorie das am Schluß um die +-0 -2,7% des Kapitals verloren werden?

Ein Total Verlust bei 36 verschiedenen Pleins in Folge wären betrachtliche -666 Chips

Bis bald Blue D.

Diese Frage hat Blue_Dolphin1980 gestern unter Roulette Strategien, Thema: #123829 gestellt.

Hier das Ergebnis einer Simulation über 1000 Permanenzen,

Gleichsatz,

successiver Satz auf alle Vorgänger bis Coup 36,

danach wieder Neubeginn mit den nächsten Coups 1-35:

Gesamt-Saldo aller Partien in Stk.: -63367

darin insgesamt gesetzte Coups: 267201

Stücke/Coup: -0,24

Anzahl plus-Partien gesamt: 18034

Anzahl minus-Partien gesamt: 3927

Anzahl null-Partien gesamt: 10

Anzahl plus-Tische: 404

Anzahl minus-Tische: 594

Anzahl null-Tische: 2

tiefster Partie-Saldo: -349

Zahl der Gewinn-Coups: 72715

Zahl der Verlust-Coups: 194486

Längenverteilung der Plus-Partien

------------------------------------------------

1-10: 632 1140 1695 2014 2202 2312 2133 0 490 881

11-20: 1077 0 340 693 0 291 413 68 352 3

21-30: 248 0 211 6 193 11 161 42 54 120

31-40: 2 96 27 23 104 0 0 0 0 0

------------------------------------------------

Anzahl Partien: 18034

------------------------------------------------

Längenverteilung der Minus-Partien

------------------------------------------------

1-10: 62 78 70 50 52 26 38 25 37 23

11-20: 21 25 21 14 23 24 22 16 15 20

21-30: 15 15 22 13 12 23 16 12 12 8

31-40: 12 8 9 6 3082 0 0 0 0 0

------------------------------------------------

Anzahl Partien: 3927

------------------------------------------------

Durch Verlustprogressionen verzehnfacht sich der Minus-Gesamtsaldo,

obwohl die Zahl der Plus-Partien sich fast verdoppelt und die Zahl der Minus-Partien sich um ca. 75% verringert!

Dr. Manque

Geschrieben

Moin MM - Maximus & Dr.Manque,

Habe über diese methode beim CC mein Weihnachtsbonus freigespielt-hat geklappt.

gibt es eine Kurve, aus der man die Spielentwicklung erkennen kann?

RCEC gegenüber habe ich an anderer Stelle festgestellt, dass dies eine gute

Methode ist, Umsatz zu generieren.

20 % Bonus müssen 8 oder 20 x gesetzt werden, um ihn frei zu bekommen.

Es gibt andere Setzweisen mit anderen Risiken, aber auch mit höheren

Gewinnchancen.

Grüße, Monopolis. -_-

Geschrieben

Moin Wenke,

Anmerkung:

Für mich ist alles was kein Gleichsatzspiel ist ein Progressionsspiel. 

Beste Grüße

Wenke

PS:

schick mir doch mal ne Erklärung für das Spiel extreme Restanten.Wenke 

Wir sollten uns darüber in meinem Beitrag austauschen. Bitte sieh dort nach.

Grüße, Monopolis.

Geschrieben
Hallo Dr. Manque,

ich lese interressiert deinen Thread über die verschiedenen Messungen.

Wäre es möglich auch zu simulieren, was im Durchschnitt herausspringt, wenn man das Programm ramboplein mit allen Optionen gleichzeitig spielt?

1. Nachspielen von Zahlen ab dem 6. Coup bis zum 8. Coup (Also die letzten 5,6,7 Zahlen)

2. Bei Nichtfallen im ersten Durchgang wieder bei 5 Zahlen anfangen.

3. Spiel auf Favoriten ab dem 25.Coup. (Favoritendefinition: Jeweils 2 x dieselbe Zahl innerhalb der letzten 25 Coups)

4. Spiel auf Restanten ab dem 80. Coup. (Jeweils nichtgefallene Zahlen aus den letzten 80 Coups setzen)

Für deine Antwort bedanke ich mich schon jetzt.

:anbet2: liche Grüße von

rambospike

Hallo Rambospike,

König im Reich der Zocker!

Ich war selber sehr gespannt auf das Ergebnis, das aus dieser Deiner Idee folgen würde: 3 verschiedene Märsche hintereinander gekoppelt. Das sollte doch knallen!

... tut es leider nicht!

Das Simulationsprogramm hat eine Bedienoberfläche, auf der man die Einstellungen für die Satzfenster der 3 Märsche sehr variabel einrichten kann.

Für die von Dir genannten Parameter liegen die Salden beim Gleichsatz zwischen -0,05 und -0,45 Stk./Coup - abhängig vom Testpool.

(Die Tabellen mit den Details lasse ich lieber weg.)

Progressionen verschlechtern in der Regel das Endresultat.

Es gibt Parametersätze, die ins Plus führen, trotz einiger Platzer im Bereich von -4.000 Stk. Aber da ausserdem für einige positiv endende Partien ebenfalls Senken von -5.000 bis -4.000 Stk. durchlaufen werden müssen, sind solche Märsche nicht spielbar.

Helfen würden vielleicht Fiktivsätze.

Ich muß zuerst ein Treiberprogramm schreiben, das unter den 100.000 Varianten die optimale Parameterkonstellation ermittelt.

Danach melde ich mich wieder zu diesem 3-Märsche-Pleinspiel.

Grüße!

Dr. Manque

Geschrieben

Hallo Highlander,

Die einfache Frage zuerst:

Hallo Dr. Manque,

1. Wie hast Du die ZERO behandelt?

Im Test für den Beitrag #3 wurde sie als Verlust gebucht.

Da das Programm an dieser Stelle mit Integer-Zahlen rechnet, würde die Halbteilung durch die Rundungen fehlerhaft laufen.

Für die Messungen in diesem Beitrag weiter unten wurde ein ZERO-Zähler mitgeführt und damit der Gesamtsaldo entsprechend der Halbteilungsregelung korrigiert.

2. Könntest Du - wenn Du Zeit hast - die Parameter dementsprechend mal auf folgende Fragestellung ändern:

- wie verändert sich das Ergebnis, wenn man GLEICHSATZ auf SERIE gleichlässt, allerdings die Verlust-Limits ändert (-5, -6, -7, etc.) - Ist da ein Trend abzusehen?

Gruß,

Highlander70

Die Verlustlimits werden von der Länge der Angriffe bestimmt.

Ich habe die Angriffslängen von 3 bis 20 variiert und 1000 Permanenzen im Gleichsatz getestet.

Es wurde immer auf alle 3 EC und auf den direkten Vorgänger gesetzt (Satz auf Serie).

Ergebnis:

Satzcoups pro Angriff: 2 --> Gesamt-Saldo: -6897 Gesetzte Coups: 173831 Stk./Coup: -0,040

Satzcoups pro Angriff: 3 --> Gesamt-Saldo: -7172 Gesetzte Coups: 191786 Stk./Coup: -0,037

Satzcoups pro Angriff: 4 --> Gesamt-Saldo: -7634 Gesetzte Coups: 202621 Stk./Coup: -0,038

Satzcoups pro Angriff: 5 --> Gesamt-Saldo: -7640 Gesetzte Coups: 210643 Stk./Coup: -0,036

Satzcoups pro Angriff: 6 --> Gesamt-Saldo: -7880 Gesetzte Coups: 216680 Stk./Coup: -0,036

Satzcoups pro Angriff: 7 --> Gesamt-Saldo: -7946 Gesetzte Coups: 221571 Stk./Coup: -0,037

Satzcoups pro Angriff: 8 --> Gesamt-Saldo: -8624 Gesetzte Coups: 225481 Stk./Coup: -0,038

Satzcoups pro Angriff: 9 --> Gesamt-Saldo: -8046 Gesetzte Coups: 228820 Stk./Coup: -0,035

Satzcoups pro Angriff: 10 --> Gesamt-Saldo: -9202 Gesetzte Coups: 231875 Stk./Coup: -0,040

Satzcoups pro Angriff: 11 --> Gesamt-Saldo: -8620 Gesetzte Coups: 234460 Stk./Coup: -0,037

Satzcoups pro Angriff: 12 --> Gesamt-Saldo: -8814 Gesetzte Coups: 236535 Stk./Coup: -0,037

Satzcoups pro Angriff: 13 --> Gesamt-Saldo: -9018 Gesetzte Coups: 238645 Stk./Coup: -0,038

Satzcoups pro Angriff: 14 --> Gesamt-Saldo: -8736 Gesetzte Coups: 240523 Stk./Coup: -0,036

Satzcoups pro Angriff: 15 --> Gesamt-Saldo: -8526 Gesetzte Coups: 242100 Stk./Coup: -0,035

Satzcoups pro Angriff: 16 --> Gesamt-Saldo: -8869 Gesetzte Coups: 243743 Stk./Coup: -0,036

Satzcoups pro Angriff: 17 --> Gesamt-Saldo: -8820 Gesetzte Coups: 244880 Stk./Coup: -0,036

Satzcoups pro Angriff: 18 --> Gesamt-Saldo: -8994 Gesetzte Coups: 246275 Stk./Coup: -0,037

Satzcoups pro Angriff: 19 --> Gesamt-Saldo: -8943 Gesetzte Coups: 247198 Stk./Coup: -0,036

Satzcoups pro Angriff: 20 --> Gesamt-Saldo: -8880 Gesetzte Coups: 248315 Stk./Coup: -0,036

Zum Zweiten wurde auf alle 3 EC und invers auf den direkten Vorgänger gesetzt (Satz auf Gegenchance).

Ergebnis:

Satzcoups pro Angriff: 2 --> Gesamt-Saldo: -7426 Gesetzte Coups: 173798 Stk./Coup: -0,043

Satzcoups pro Angriff: 3 --> Gesamt-Saldo: -8522 Gesetzte Coups: 192039 Stk./Coup: -0,044

Satzcoups pro Angriff: 4 --> Gesamt-Saldo: -9197 Gesetzte Coups: 202768 Stk./Coup: -0,045

Satzcoups pro Angriff: 5 --> Gesamt-Saldo: -9300 Gesetzte Coups: 211008 Stk./Coup: -0,044

Satzcoups pro Angriff: 6 --> Gesamt-Saldo: -9400 Gesetzte Coups: 216902 Stk./Coup: -0,043

Satzcoups pro Angriff: 7 --> Gesamt-Saldo: -9612 Gesetzte Coups: 221793 Stk./Coup: -0,043

Satzcoups pro Angriff: 8 --> Gesamt-Saldo: -9982 Gesetzte Coups: 225833 Stk./Coup: -0,044

Satzcoups pro Angriff: 9 --> Gesamt-Saldo: -9911 Gesetzte Coups: 229277 Stk./Coup: -0,043

Satzcoups pro Angriff: 10 --> Gesamt-Saldo: -10842 Gesetzte Coups: 232287 Stk./Coup: -0,047

Satzcoups pro Angriff: 11 --> Gesamt-Saldo: -9940 Gesetzte Coups: 234770 Stk./Coup: -0,042

Satzcoups pro Angriff: 12 --> Gesamt-Saldo: -10663 Gesetzte Coups: 236979 Stk./Coup: -0,045

Satzcoups pro Angriff: 13 --> Gesamt-Saldo: -10453 Gesetzte Coups: 239093 Stk./Coup: -0,044

Satzcoups pro Angriff: 14 --> Gesamt-Saldo: -11210 Gesetzte Coups: 240753 Stk./Coup: -0,047

Satzcoups pro Angriff: 15 --> Gesamt-Saldo: -9964 Gesetzte Coups: 242211 Stk./Coup: -0,041

Satzcoups pro Angriff: 16 --> Gesamt-Saldo: -10850 Gesetzte Coups: 243734 Stk./Coup: -0,045

Satzcoups pro Angriff: 17 --> Gesamt-Saldo: -10612 Gesetzte Coups: 245066 Stk./Coup: -0,043

Satzcoups pro Angriff: 18 --> Gesamt-Saldo: -10950 Gesetzte Coups: 246266 Stk./Coup: -0,044

Satzcoups pro Angriff: 19 --> Gesamt-Saldo: -10504 Gesetzte Coups: 247312 Stk./Coup: -0,042

Satzcoups pro Angriff: 20 --> Gesamt-Saldo: -11106 Gesetzte Coups: 248358 Stk./Coup: -0,045

Fazit:

Die schwach negative Gewinnerwartung für den "Highlander-Angriff" auf EC ist nahezu konstant über alle Angriffslängen.

Der Vergleich der beiden Messreihen zeigt signifikante Unterschiede in der Gewinnerwartung zwischen dem Satz auf Serie und dem Satz auf Gegenchancen. Der Satz auf Serie ist im Verhältnis -0,0350:-0,0417 (Durchschnittswerte der beiden Messreihen) dem Satz auf Gegenchancen überlegen.

Der Vorteil beträgt etwa 12% und stimmt wunderbar mit dem Ergebnis der ganz andersartigen Messung in Beitrag #1 in diesem Thread überein!

Ohne die Highlander-Anfrage wäre ich gar nicht auf die Idee für diese Messung gekommen. Danke für die Mitarbeit!

Gruß!

Dr. Manque

Geschrieben

@Interessierte!

Per Simulation gemessen hat der Satz auf Serie über alle 3 EC  auf Dauer eine Verlusterwartung von -0,0350 Stk./Coup.

Der obige Wert besagt, daß man nur ca. 70 Euro verlieren würde, wenn man sich zwei Tage lang von der Öffnung bis zur Schließung an einen 2 Euro-Tisch setzen und über 1000 Coups einen Angriff nach dem andern fahren würde, indem man alle 3 EC-Vorgänger direkt nachsetzt.

Es erschien interessant zu prüfen, wie die mehrfachen Chancen in solchen Märschen abschneiden.

Hier das Ergebnis für den Satz auf Dutzende.

a) Gesetzt wurde auf das jeweils vorherige Dutzend

- über 1000 Permanenzen

- mit der Variation der Angriffslängen von 2 bis 20:

Satzcoups pro Angriff: 2 --> Gesamt-Saldo: -5266 Gesetzte Coups: 181235 Stk./Coup: -0,029

Satzcoups pro Angriff: 3 --> Gesamt-Saldo: -5881 Gesetzte Coups: 197268 Stk./Coup: -0,030

Satzcoups pro Angriff: 4 --> Gesamt-Saldo: -6084 Gesetzte Coups: 208769 Stk./Coup: -0,029

Satzcoups pro Angriff: 5 --> Gesamt-Saldo: -6286 Gesetzte Coups: 217046 Stk./Coup: -0,029

Satzcoups pro Angriff: 6 --> Gesamt-Saldo: -6737 Gesetzte Coups: 222892 Stk./Coup: -0,030

Satzcoups pro Angriff: 7 --> Gesamt-Saldo: -6863 Gesetzte Coups: 227585 Stk./Coup: -0,030

Satzcoups pro Angriff: 8 --> Gesamt-Saldo: -6982 Gesetzte Coups: 231518 Stk./Coup: -0,030

Satzcoups pro Angriff: 9 --> Gesamt-Saldo: -7302 Gesetzte Coups: 234737 Stk./Coup: -0,031

Satzcoups pro Angriff: 10 --> Gesamt-Saldo: -7245 Gesetzte Coups: 237487 Stk./Coup: -0,031

Satzcoups pro Angriff: 11 --> Gesamt-Saldo: -7363 Gesetzte Coups: 239879 Stk./Coup: -0,031

Satzcoups pro Angriff: 12 --> Gesamt-Saldo: -7051 Gesetzte Coups: 241800 Stk./Coup: -0,029

Satzcoups pro Angriff: 13 --> Gesamt-Saldo: -7382 Gesetzte Coups: 243702 Stk./Coup: -0,030

Satzcoups pro Angriff: 14 --> Gesamt-Saldo: -7469 Gesetzte Coups: 245303 Stk./Coup: -0,030

Satzcoups pro Angriff: 15 --> Gesamt-Saldo: -7403 Gesetzte Coups: 246749 Stk./Coup: -0,030

Satzcoups pro Angriff: 16 --> Gesamt-Saldo: -7395 Gesetzte Coups: 248281 Stk./Coup: -0,030

Satzcoups pro Angriff: 17 --> Gesamt-Saldo: -7434 Gesetzte Coups: 249440 Stk./Coup: -0,030

Satzcoups pro Angriff: 18 --> Gesamt-Saldo: -7439 Gesetzte Coups: 250472 Stk./Coup: -0,030

Satzcoups pro Angriff: 19 --> Gesamt-Saldo: -7565 Gesetzte Coups: 251495 Stk./Coup: -0,030

Satzcoups pro Angriff: 20 --> Gesamt-Saldo: -7855 Gesetzte Coups: 252573 Stk./Coup: -0,031

b) Gesetzt wurde auf die Gegenchancen des jeweils vorherigen Dutzends

- über 1000 Permanenzen

- mit der Variation der Angriffslängen von 2 bis 20:

Satzcoups pro Angriff: 2 --> Gesamt-Saldo: -8365 Gesetzte Coups: 166760 Stk./Coup: -0,050

Satzcoups pro Angriff: 3 --> Gesamt-Saldo: -9362 Gesetzte Coups: 182430 Stk./Coup: -0,051

Satzcoups pro Angriff: 4 --> Gesamt-Saldo: -9968 Gesetzte Coups: 194619 Stk./Coup: -0,051

Satzcoups pro Angriff: 5 --> Gesamt-Saldo: -10025 Gesetzte Coups: 201830 Stk./Coup: -0,050

Satzcoups pro Angriff: 6 --> Gesamt-Saldo: -10967 Gesetzte Coups: 207967 Stk./Coup: -0,053

Satzcoups pro Angriff: 7 --> Gesamt-Saldo: -10800 Gesetzte Coups: 213352 Stk./Coup: -0,051

Satzcoups pro Angriff: 8 --> Gesamt-Saldo: -10895 Gesetzte Coups: 217151 Stk./Coup: -0,050

Satzcoups pro Angriff: 9 --> Gesamt-Saldo: -10950 Gesetzte Coups: 220892 Stk./Coup: -0,050

Satzcoups pro Angriff: 10 --> Gesamt-Saldo: -11210 Gesetzte Coups: 223873 Stk./Coup: -0,050

Satzcoups pro Angriff: 11 --> Gesamt-Saldo: -11273 Gesetzte Coups: 226569 Stk./Coup: -0,050

Satzcoups pro Angriff: 12 --> Gesamt-Saldo: -11120 Gesetzte Coups: 228953 Stk./Coup: -0,049

Satzcoups pro Angriff: 13 --> Gesamt-Saldo: -11148 Gesetzte Coups: 230925 Stk./Coup: -0,048

Satzcoups pro Angriff: 14 --> Gesamt-Saldo: -11492 Gesetzte Coups: 232873 Stk./Coup: -0,049

Satzcoups pro Angriff: 15 --> Gesamt-Saldo: -11826 Gesetzte Coups: 234670 Stk./Coup: -0,050

Satzcoups pro Angriff: 16 --> Gesamt-Saldo: -11812 Gesetzte Coups: 236402 Stk./Coup: -0,050

Satzcoups pro Angriff: 17 --> Gesamt-Saldo: -12074 Gesetzte Coups: 237792 Stk./Coup: -0,051

Satzcoups pro Angriff: 18 --> Gesamt-Saldo: -11988 Gesetzte Coups: 239037 Stk./Coup: -0,050

Satzcoups pro Angriff: 19 --> Gesamt-Saldo: -12216 Gesetzte Coups: 240363 Stk./Coup: -0,051

Satzcoups pro Angriff: 20 --> Gesamt-Saldo: -12058 Gesetzte Coups: 241387 Stk./Coup: -0,050

Im Vergleich zu den EC ist der direkte Satz auf das Vorgänger-Dtz. (Satz auf Serie) in geringem Maße günstiger, der Satz auf die Dtz.-Gegenchancen in geringem Maße ungünstiger. Das Verhältnis beträgt durchschnittlich 0,030:0,052 Stk./Coup.

Die Werte für die Kolonnen zeigen genau dieselbe Größenordnung.

Gruß!

Dr. Manque

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