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Roulette Forum

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Geschrieben

Moin.

Bei der Satzfindung kann ich den Vorlauf entweder gittern (im festen Rhytmus portionieren) oder in einem gleitenden Fenster mitschleppen (immer die letzten X Zahlen).

Mich interessiert: macht es einen Unterschied?

Einerseits sollte es bei Zufallszahlen egal sein. Ich könnt da ja sogar den Vorlauf von nem anderen Tisch nehmen, oder selber auswürfeln.

Andererseits spielen ja einige Systeme auf besondere Situationen an (Ecarts, Spannungen, Abweichungen, Serien, sonstwas). Beim Gittern hätte ich die Situation nur einmal im Vorlauf, beim gleitenden Fenster läuft sie schrittweise aus dem Fenster raus, und kann so mehrere Sätze beeinflussen. Mitunter werden dadurch sehr seltene Konstellationen öfter Berücksichtigt, als sie eigentlich auftauchen.

Was denkt ihr?

Gruß

gryphius

Geschrieben
ein Gitter gleitend beobachten.

@ local:

Da hab ich jetzt gar keine Vorstellung zu. Alternierend mal so, mal so- oder gleichzeitig?

Hast du da mal ein Beispiel?

gryphius

Geschrieben

Moin.

Interessiert's keinen, oder hat niemand ne Meinung dazu?

Dabei ist die Frage doch ne wichtige Nagelprobe für die ganzen Verteilungssysteme- also Systeme, die auf Erfüllung der Binominalverteilung zielen. Die klingen ja auch durchaus plausibel: Der Zufall kann eben nicht ganz machen, was er will, denn er hat einen begrenzten Ereignisraum. Er kann nämlich nicht die Zahl 12,3 oder die Farbe lila auswerfen. Also muss er zwangsläufig eine bestimmte Verteilung einhalten (mit einer gewissen Irrtumswahrscheinlichkweit, je nach Sigma).

Wenn das so ist, spielt auch der Vorlauf eine Rolle. Irgendwann muss eben die erste Plein-wiederholung kommen, und mit statistischen Mitteln lässt sich sagen, wann das mit welcher Wahrscheinlichkeit passiert ist.

Und jetzt kommt das gittern oder gleiten ins Spiel. Angenommen, das Signal heisst: Wenn genau eine Pleinwiederholung innerhalb von 13 Coups, dann Satz auf alle einmal gefallenen roten Zahlen. (Ist ein fiktives Beispiel, kein System auf dem Prüfstand) Wenn ist den Vorlauf gittere, habe ich die Situation einmal, und setze einmal nach diesem Signal. Wenn ich den Vorlauf in einem gleitenden Fenster beobachte, hab ich bei identischer Zahlenfolge die Situation zwölfmal, und setze also elf mal öfter, obwohl die entsprechende Zahlenfolge nur einmal erdreht wurde. Achtung: Beim gleitenden Fenster heisst es nicht: Zwölfmnal Nachsetzen, sondern das wären dann zwölf diskrete Signale und zwölf diskrete Sätze!

Wenn meine Trefferquote beim gittern anders als beim gleiten ist, kann ich davon ausgehen, dass Vorlauf und Ergebnis tatsächlich korrelieren. Wenn es egal ist, ob ich gittere oder gleite, sind die ganzen Binominalsysteme auch nicht besser als die üblichen Abzählreime.

So.

gryphius

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