Wenke Geschrieben Mai 18, 2007 Geschrieben Mai 18, 2007 Hallo Danny,Blöd an der Sache ist nur, dasses kein Casino gibt, wo s'e auch Tulpenzwiebeln nehmen, wenn die Kohle verzockt ist...................Hast du mal überlegt, was Geld eigentlich ist??Im Prinzip nichts als ein Versprechen Zur Zeit Papier, auf das dieses Versprechen ruht.Das Papier kann auch gegen Zwiebeln Handtaschen bunte Glasperlen ausgetausch werden.Kein Problem.Nur müssen alle, wie beim Papier auch, an das großartige Versprechen glauben. Beste GrüßeWenke
luckyloser Geschrieben Mai 18, 2007 Geschrieben Mai 18, 2007 Zugegebenerweise unterliegen die Kriterien des Wertpapiergeschäfts im spekulativen Bereich anderen Schwerpunkten - aber im Wesen der Sache sind sie doch zu ähnlich, als dass der Vergleich sich nicht lohnen würde.Letzlich:Spekulation ist Spekulation.eben nicht - weil :theodore modis die berechenbarkeit der zukunftisbn 3-7643-5033-4 eines unterliegt physikalischen bedingungen,ein anderes gesellschaftlichen zyklen,wobei das letztere berechenbarer ist....mfg
water Geschrieben Mai 18, 2007 Geschrieben Mai 18, 2007 das geld verschwindet ja bei heftigen kursabstürzen nicht einfach so, man kann ja auch short gehen, aber wenn eine em-tv auf dem papier mehr wert ist als eine lufthansa, dann kommt das dem roulettespiel schon sehr nah.hat mal einer auf weizen progressiert??? liebe grüße operis
Nachtfalke Geschrieben Mai 18, 2007 Autor Geschrieben Mai 18, 2007 (bearbeitet) Hi Luckyloser,was Du da anführst kann ich nicht so ganz nachvollziehen. theodore modis, die berechenbarkeit der zukunft ← Theodore Modis ist Physiker und Zukunftsforscher und er erstellt, soweit ich weiss, heute strategische Geschäftsanalysen. Ihn habe ich lediglich in Verbindung mit dem Konzept von Hartz IV wahrgenommen; ich glaube, dass er Schröders Berater war, vielmehr beruht der Innovationsgedanke der seinerzeitigen sozialdemokratischen Regierung auch auf seinen Theorien.Das von Dir angeführte Buch Predictions (engl.Orig.fassg.) ist umstritten. In deutscher Sprache gehört es bereits zum Antiquariat und wurde nie wieder neu aufgelegt, nachdem die in Amerika erschienene Erstfassung „Predictions - Society's Telltale Signature Reveals the Past and Forecasts the Future“ durch die Folgeerscheinung von „Predictions - 10 Years Later“ zu großen Teilen revidiert wurde. Sie wurde in der Schweiz von Modis von dessen Firma „Growth Dynamics“ über einen Schweizer Verlag publiziert. Berühmt wurde er meines Wissens nur durch seine Innovationsthesen.Übrigens ein Tipp für Dich, Luckyloser: zumindest im Sinne unserer Thematik scheint eine andere Veröffentlichung von Modis „An S-Shaped Trail to Wall Street - Survival of the Fittest Reigns at the Stock Market“ da vielleicht aufschlussreicher zu sein (aber wahrscheinlich wirste die ja kennen!)Also: ich kenne keines der Bücher von ihm, aber seinerzeit hiess es, die Theorien Modis seien rein volkswirtschaftlicher Art unter gesamtwirtschaftlicher Betrachtungsweise (weswegen seine Thesen auch bei Hartz IV zum Ansatz kamen). Aus Eckdatenanalysen erstellt Modis Wachstumsprognosen, aus denen heraus er Teilbereiche selektiert und nach bestimmten Berechnungen als Variable einsetzt, die in unterschiedlichen Bewertungen als Eckdaten dann die anderen Wirtschaftsbereiche beeinflussen ... wie man daraus dann schliessen soll, welches Wertpapier welcher Firma kurzfristig steigt, ist mir allerdings nicht erfindlich. Diesen Anspruch erhebt Modis übrigens auch gar nicht.Vielleicht kann man ja Rückschlüsse daraus ziehen, in welche baskets man investieren könnte. Infos auch über ausführliche Erklärungen seiner Thesen werden ständig im Web aktualisiert.Vielleicht wären da Anlageberater wie der verstorbene Kostolany oder der Anlageguru Berger für Chartanalysen und ähnliche als Stellvertreter für die Möglichkeit der Voraussage angebrachter? Ich weiss es nicht, da's nicht mein Gebiet ist. bearbeitet Mai 18, 2007 von Roulette
luckyloser Geschrieben Mai 18, 2007 Geschrieben Mai 18, 2007 ich glaube, dass er Schröders Berater war,erzähl mal mehr davon....ansonsten laufen die kondratieffzyklen zwangsläufig weiter.....Also: ich kenne keines der Bücher von ihm,wieso empfehlst du mir dann grade:An S-Shaped Trail to Wall Street - Survival of the Fittest Reigns at the Stock Market“????mfg
Roulette Geschrieben Mai 18, 2007 Geschrieben Mai 18, 2007 "...empfiehlst..."← War nur 'n Tipp hier von einem WT-Studenten.
luckyloser Geschrieben Mai 18, 2007 Geschrieben Mai 18, 2007 ist das hier ein deutschkursforum?ändert das was am inhalt?mfg
rambospike Geschrieben Mai 18, 2007 Geschrieben Mai 18, 2007 Hallo zusammen,ist schon toll, wie hier mit Fachbegriffen und um sich geworfen wird. Scheinbar will jeder den anderen mit seinem ach so tollen (Halb?)Wissen übertrumpfen.Ich glaube, ursprünglich ging es in diesem Thread um die gesellschaftliche Stellung von Berufsspielern und die Unterschiede derer zu anderen anerkannten Berufen mit ähnlich spekulativem? Charakter.Leute, kommt mal wieder runter und unterhaltet euch normal und für jeden verständlich, bevor ihr die wirklich am Thema Interressierten mit dem Gesülze verschreckt. Sind ja längst nicht alles Spezialisten hier.Und wer wirklich intelligent ist, hat es nicht nötig, andere damit zu beeindrucken. Eher leidet er an einem Minderwertigkeitskomplex. liche Grüße vonrambospike
D a n n y Geschrieben Mai 18, 2007 Geschrieben Mai 18, 2007 Huhu Leute, kommt mal wieder runter und unterhaltet euch normal und für jeden verständlich, bevor ihr die wirklich am Thema Interressierten mit dem Gesülze verschreckt. Sind ja längst nicht alles Spezialisten hier.Und wer wirklich intelligent ist, hat es nicht nötig, andere damit zu beeindrucken. Eher leidet er an einem Minderwertigkeitskomplex. Seh' ich auch so. Also wieder so schreiben, dass ich's auch versteh'.........................bis denneliebe GrüßeD a n n y
jason Geschrieben Mai 18, 2007 Geschrieben Mai 18, 2007 ...Deshalb sind Roulette und Börse absolut nicht vergleichbar. ← liche Grüsse vonrambospike←Baring Bank - Nick Leeson, ist der mir in jüngster Zeit bekannteste Fall Berliner Bank, Gerling usw. Broker sind die übelsten Zocker überhaupt. Sie verzocken Geld von Anlegern, die ihnen vertrauen. Die " Berater " der Banken und Sparkassen verkaufen auch nur im Sinne ihres Brötchengebers. In einem privaten Gespräch mit einem Chef Broker erfuhr ich, daß besonders Erfolgreiche nach einem gelungenem " Coup " sofort für den Rest des Tages nach Hause geschickt werden, damit sie in ihrer Euphorie nicht wieder alles verjubeln Was kann man nicht vergleichen ? Dich schickt keiner nach Hause jason
jason Geschrieben Mai 18, 2007 Geschrieben Mai 18, 2007 Seit der Weltwirtschaftskrise 1928/29 ist der amerikanische Index bis heute im Durchschnitt jedes Jahr um ca. 7% angestiegen.Dann rechne bitte auch Kaufkraft - Inflation gegen. Das Märchen klingt dann nicht mehr so märchenhaft.jason
sachse Geschrieben Mai 18, 2007 Geschrieben Mai 18, 2007 (bearbeitet) Hallo jason,trotz Inflation bleibt ein Gewinn - auch wenn er etwas geringer als 7% ausfällt.Nun aber zum Grundsätzlichen:Die Börse kann man nicht mit Roulette vergleichen, da deren Kurse durch handelnde Personen oder auch Computer bestimmt werden.Jede Börsenbewegung hat eine Ursache. Das gilt zwar auch für das Roulette aber dort kann man die Ursachen nicht erkennen.Einen Trend an der Börse kann man durchaus mit einem fahrenden Auto und dessen Masse vergleichen, welches nicht abrupt von 100kmh vorwärts auf 100kmh rückwärts umschalten kann wie eine Roulettepermanenz es imstande zu tun ist. An der Börse herrscht bei den Kursbewegungen eine gewisse Trägheit, die einen Trend entweder langsam ausschwingen lässt oder ihn zwar schnell verändern kann aber nicht auf einen Schlag. An der Börse gibt es immer Nachzügler, offene Orders usw. die die Umkehr verlangsamen.Kurz:Beide Spiele haben sehr wenig miteinander zu tun.sachseP.S.....und mit Berufsspielern hat es auch wenig zu tun. bearbeitet Mai 18, 2007 von sachse
rambospike Geschrieben Mai 19, 2007 Geschrieben Mai 19, 2007 ....und mit Berufsspielern hat es auch wenig zu tun.←Hallo Sachse,die These, dass Berufsspieler und Spekulanten einem "ähnlich gelagerten Berufsbild" entsprechen, wurde hier aufgestellt.Ebenso wie du bin ich der Meinung, dass dies (außer bei den von Jason angeführten "schwarzen Schafen" und sicherlich auch bei den unter Börsianern vorhandenen "Zockern") nicht vergleichbar ist.Mal sehen, wie die Verfechter der Theorie den Beweis erbringen wollen. liche Grüße vonrambospike
jason Geschrieben Mai 19, 2007 Geschrieben Mai 19, 2007 Hallo jason,trotz Inflation bleibt ein Gewinn - auch wenn er etwas geringer als 7% ausfällt.Etwas, oder deutlich geringer ?Nun aber zum Grundsätzlichen:Die Börse kann man nicht mit Roulette vergleichen, da deren Kurse durch handelnde Personen oder auch Computer bestimmt werden.Oft durch Falschmeldungen ( Gebrüder Blanc ? - Telegraphen geschmiert)Jede Börsenbewegung hat eine Ursache. Das gilt zwar auch für das Roulette aber dort kann man die Ursachen nicht erkennen.An der Börse oft nur hinterherEinen Trend an der Börse kann man durchaus mit einem fahrenden Auto und dessen Masse vergleichen, welches nicht abrupt von 100kmh vorwärts auf 100kmh rückwärts umschalten kann wie eine Roulettepermanenz es imstande zu tun ist. Schwarzen Freitag vergessen ?Beim Roulette kannst Du versuchen Dich dem Trend anzupassen. An der Börse mit Verlust verkaufen.An der Börse herrscht bei den Kursbewegungen eine gewisse Trägheit, die einen Trend entweder langsam ausschwingen lässt oder ihn zwar schnell verändern kann aber nicht auf einen Schlag. An der Börse gibt es immer Nachzügler, offene Orders usw. die die Umkehr verlangsamen.Ein schlecht gelaunter oder falsch informierter Analyst kann das auf einen Schlag. Kurz:Beide Spiele haben sehr wenig miteinander zu tun.sachseP.S.....und mit Berufsspielern hat es auch wenig zu tun.Da hast Du Recht. Die Börse zahlt Gehalt ←jason
Boulgari Geschrieben Mai 19, 2007 Geschrieben Mai 19, 2007 Hallo Nachtfalke, Sachse,Sachse,Einen Trend an der Börse kann man durchaus mit einem fahrenden Auto und dessen Masse vergleichen, welches nicht abrupt von 100kmh vorwärts auf 100kmh rückwärts umschalten kann wie eine Roulettepermanenz es imstande zu tun ist. Nachtfalke,Es wäre interessant Deine Meinung dazu zu hören, wo Du nun zufällig in Deinem Erstbeitrag die beiden Begriffe Roulette und Börse -sozusagen in einem Zug- benennst und da Du wahrscheinlich zu diesen Begriffen im Vergleich zueinander etwas zur Diskussion beisteuern könntest.Auch die Roulettepermanenz besitzt eine gewisse Trägheit, die sich in der Form eines Gesamttrends erkennen lässt.Es kommt eben drauf an, wie gebündelt die jeweiligen Coups betrachtet werden.Wenn diese jew. Coups als Bündelung der Ereignisse, wie z.B. eine Art der Figuren auf EC, TS,TP betrachtet werden, können daraus geübte (Berufsspieler) durchaus Trends (Figuren-Tendenzen) für die zukünftige Entwicklung der Permanenz erkennen.Zugegeben, das ist genauso schwer, wie die jew. Trends an der Börse vorauszusehen.Allerdings,bei der Arbeit mit der Roulettepermanenz ist die Anzahl der „äußeren Faktoren“ viel niedriger, als das an der Börse der Fall ist.Grundsätzlich bin ich aber der Meinung – dass diese Vergleiche zwischen Börse und Roulette nur bedingt etwas Brauchbares in der Realität liefern können.Der, von Sachse geschilderte Vergleich zwischen temporären Schwankungen der Permanenz und an der Börse ist nicht zulässig. Der Grund liegt einfach in den unterschiedlichen Grundparametern der jew. Systeme, bzw., die jew. Ereignisfolge verläuft nicht synchron- gemäßen an der Anzahl der Ereignisse / Zeiteinheit. Dass es aber an der Börse durchaus turbulent und schnell zugehen kann, dafür braucht man weder Berliner Zoo (Knut), noch Philipp Holzmann und andere..Beispiel:Im Jahre 1999 wurde bei der Philipp Holzmann AG bis August sowohl von Seiten des Vorstands als auch des Aufsichtsrats öffentlich verkündet, dass der Turnaround „erfolgreich“ abgeschlossen worden sei. Im November 1999 – vier Monate später – musste die Philipp Holzmann AG jedoch Insolvenz beantragen. Nur durch die Hilfe des Bundes bzw. der Kreditanstalt für Wiederaufbau konnte der Insolvenzantrag zunächst zurückgenommen werden.Der volkswirtschaftliche Schaden, der aus dem draufolgenden, fehlgeschlagenen Rettungsversuch eines Großunternehmens dann aber resultierte, war enorm. Die Kenner der Szene erkannten schnell, dass die vorgenommene „Rettung“ nur eine „politisch-virtuelle“ war – und in den folgenden TAGEN haben sich manche Spekulantenprofis eine „goldene Nase“ an der kurzfristigen Extrem-Aufwertung der Holzmann-Aktie verdient. Bezahlt hat das alles natürlich wiedermal der Steuerzahler. Roulettespiel ist zwar in der Sache genauso brutal – allerdings unendlich fairer und ehrlicher.Die Gründe liegen auf der Hand.Daher ist mir persönlich ein Rouletteprofi unendlich sympathischer, als z.B. ein Börsenhändler.Boulgari
rambospike Geschrieben Mai 19, 2007 Geschrieben Mai 19, 2007 (bearbeitet) ......Die Kenner der Szene erkannten schnell...←Hallo Boulgari,erst mal ein liches Willkommen. Schön, dass es wieder einen mehr gibt, der sich konstruktiv an den Beiträgen beteiligt.Wie du schon sagst, ist es ein elementarer Vorteil, wenn man sich auskennt.. Selbst beim so genannten schwarzen Freitag oder bei der Holländischen Tulpenmanie , (die hier ungerechtfertigterweise so aufgebauscht wurde, war der volkswirtschaftliche Schaden doch eher gering) , gab es auf der Kennerseite auch Gewinner.Das waren die, die sich nicht von irgendwelchen Vorstandsverlautbarungen täuschen ließen, sondern sich im Falle der Tulpenmanie von gesundem Menschenverstand leiten ließen oder eine Überhitzung des Marktes beobachteten und früh genug darauf reagierten.Dies alles ist beim Roulettespiel keineswegs möglich. Auch wenn ich nicht bestreiten möchte, dass anhand von Charts eine gewisse Gleichmäßigkeit aufgezeigt werden kann. (Wird oft zur Rückoptimierung von todsicheren Systemen eingesetzt.)Da jedoch der Fall der Kugel rein zufälliger Natur ist, kann absolut niemand vorhersagen, wohin die Richtung geht.Durch Wahrscheinlichkeitsberechnungen ist es vielleicht möglich, langfristig einen Trend zu erraten . Doch eine Prognose, die fähig ist, dauerhaft mit durchschnittlich mehr als 50% Genauigkeit zu treffen, gibt es hier nicht.Dies ist an den Börsen jedoch sehr wohl möglich und wird auch praktiziert.....Daher ist mir persönlich ein Rouletteprofi unendlich sympathischer, als z.B. ein Börsenhändler.Das kann und will ich so nicht stehen lassen. Ob mir jemand sympathisch ist oder nicht, ist eine Sache, die sehr persönlich ist und absolut nichts mit dem Beruf oder den Weltanschauungen des Betreffenden zu tun hat. liche Grüße vonrambospike bearbeitet Mai 19, 2007 von rambospike
Nachtfalke Geschrieben Mai 19, 2007 Autor Geschrieben Mai 19, 2007 (bearbeitet) "...Baring Bank - Nick Leeson, ist der mir in jüngster Zeit bekannteste Fall Berliner Bank, Gerling usw. Broker sind die übelsten Zocker überhaupt. Sie verzocken Geld von Anlegern, die ihnen vertrauen..." ← ...mit Hinweis auf meinen Seriösitätsvergleich, dass der Börsenmakler, der in der Regel als Treuhänder des Kapitals anderer fungiert, gegenüber dem mit Eigenkapital spekulierenden Spieler, ungerechterweise in unserer Gesellschaft einen unvergleichlich großen Seriösitätsvorsprung für sich beanspruchen kann; selbst dann, wenn er das ihm anvertraute Geld verzockt! "...Die "Berater" der Banken und Sparkassen verkaufen auch nur im Sinne ihres Brötchengebers. In einem privaten Gespräch mit einem Chef Broker erfuhr ich, daß besonders Erfolgreiche nach einem gelungenem "Coup" sofort für den Rest des Tages nach Hause geschickt werden, damit sie in ihrer Euphorie nicht wieder alles verjubeln..." ← Somit sind meine bereits an einigen Stellen dieses Themas platzierten Einwände zumindest nicht ganz unangebracht:Es gibt keinen vorgeschriebenen Ausstieg aus dem Spiel. Niemand hindert den Spieler, immer weiter zu spielen. Letztlich ist er (von den Ausnahmesituationen einmal abgesehen) auf seine eigene Disziplin angewiesen, auszusteigen - unabhängig vom Spielverlauf. Das dürfte bei Börsenzokkern nicht anders sein. bearbeitet Mai 19, 2007 von Nachtfalke
Nachtfalke Geschrieben Mai 19, 2007 Autor Geschrieben Mai 19, 2007 (bearbeitet) "...Broker sind die übelsten Zocker überhaupt. Sie verzocken Geld von Anlegern, die ihnen vertrauen..." ← Insofern sind Broker sicherlich nicht seriöser als Spieler.Und dass sie, wie im Thread erwähnt wurde, dafür auch noch Gehalt beziehen, egal, ob sie verloren oder gewonnen haben, macht sie lediglich gesellschaftsfähig.Aus einem Gespräch des verstorbenen Börsianers André Kostolany mit Karl Jörg Wohlhüte im Bayrischen Rundfunk:"...Ich hatte damals nicht nur mein ganzes Geld verloren, sondern auch noch kolossale Schulden. Da hatte ich dann Selbstmordgedanken. Ich war so down, ich kann Ihnen gar nicht sagen, wie down ich war. Aber einige Kollegen haben mir da herausgeholfen, und ich bin wieder aufgestanden. Ich hatte wieder neue Ideen und habe wieder angefangen. Ein wirklicher Börsianer, der zur meisten Zeit auch Spekulant und nicht nur Anleger ist, ist ein Stehaufmännchen: Er fällt, verliert alles, er hat eine neue Idee, fängt wieder an, und mit dieser neuen Idee gelingt es ihm dann. Solche Ideen hatte ich einige in meinem Leben. Mit diesen neuen Ideen konnte ich wieder aufstehen und mein Geld machen. An der Börse kann man also schon Geld machen, man kann ein Vermögen machen. Man kann aber auch verlieren, sehr viel verlieren und Pleite gehen..."Weiterhin:Was war der Grund für Kostolanys Pleiten? "...Ich habe die Situation falsch beurteilt! Denn die Logik an der Börse ist nicht dieselbe Logik wie im Alltagsleben. Ich wollte aufgrund meiner volkswirtschaftlichen Studien, für die ich heute keine zehn Pfennig mehr geben würde, nach der Logik des Alltags spekulieren. Das war aber immer schlecht. Man muß die Börse lernen, man muß sie können. Das ist hauptsächlich Massenpsychologie, denn die Börse wird von den Massen gemacht. Nach meiner Statistik sind es nicht mehr zehn Prozent der Leute, denen es gelingt, an der Börse Geld zu machen. Ich sage nicht „verdienen“, denn „verdienen“ ist für die Börse das falsche Wort. An der Börse verdient man das Geld nicht. Nur die so seriösen Deutschen sagen dazu ”verdienen”. Die Franzosen sagen ”gagner de l’argent”: man gewinnt(!) das Geld..."Und:"...die meisten Menschen spekulieren aber kurzfristig. Die meisten Börsenteilnehmer sind ja nur Zocker: Sie kaufen heute, damit sie schon übermorgen einen Gewinn machen. Deswegen ist es so, daß die Zocker bei schlechten Wirtschaftsnachrichten Papiere kaufen..."Das Gesamtinterview für's Roulette-Forum mit der Aussage eines wahren Gurus der Zocker!Insofern besteht zwischen Spielern und Börsenhändlern nur ein Unterschied.Der Spieler ist für sich und sein Geld generell selbst verantwortlich.Der Börsianer schert sich einen Dreck drum - wenn seine Gläubiger Pleite sind, stehen die nächsten schon Schlange, die ihr Geld seriös verlieren wollen - Gewinner gibt's nur 10 % !! bearbeitet Mai 19, 2007 von Nachtfalke
sachse Geschrieben Mai 19, 2007 Geschrieben Mai 19, 2007 Gewinner gibt's nur 10 % !!Widerspruch!!Wie soll man dauerhaft Geld verlieren, wenn das "Spiel" eine langfristig positive Gewinnerwartung hat.Bestes Beispiel der neue Höchststand des amerikanischen Leitindex gestern obwohl er nach dem 11.09. und im Jahr danach um rund 40% abgestürzt war. Der DAX war damals bei etwas über 2.000 und steht jetzt bei 7.600 kurz vor einem neuen Höchststand.Wie kann man dabei Geld verlieren - außer man beendet das Spiel im Verlust???sachse
rambospike Geschrieben Mai 19, 2007 Geschrieben Mai 19, 2007 (bearbeitet) ....Der Börsianer schert sich einen Dreck drum - wenn seine Gläubiger Pleite sind, stehen die nächsten schon Schlange, die ihr Geld seriös verlieren wollen - Gewinner gibt's nur 10 % !!←Hallo Nachtfalke,ein wenig Polemik gehört dazu, wenn man seine Meinung anderen Auffassungen gegenüber stellt. Doch so pauschal wie obiges kann das nicht stehen bleiben.Du hinterfragst doch auch sonst Behauptungen, die hier aufgestellt werden.Warum tust du nicht das gleiche mit den Äußerungen eines Börsengurus und nimmst stattdessen ein belangloses Radiointerview von ihm zum Anlass, um deine Thesen zu untermauern und als Feststellung zu präsentieren. liche Grüße vonrambospike bearbeitet Mai 19, 2007 von rambospike
jason Geschrieben Mai 19, 2007 Geschrieben Mai 19, 2007 @ sachse,Irgendwo meine ich gelesen zu haben, daß Du mit Aktien " Federn gelassen hast ".Du bist kein Zocker. Was ist denn da gelaufen ? Lancierte Fehlinfo, " Berater "? jason
sachse Geschrieben Mai 19, 2007 Geschrieben Mai 19, 2007 (bearbeitet) Hallo jason,Du hast richtig gelesen.Ich habe habe von 1998-2001 aus 500.000€(Börse wurde damals bereits in Euro gehandelt) erst rund 150.000 plus gemacht und danach außer dem Gewinn 2001/2002 ungefähr noch 135.000€ mit seriösen Aktien verloren.Danach habe ich verschiedene andere Investitionen getätigt und war an der Börse(auch aus Angst ) nur noch mit ca. 100.000 engagiert. Dadurch habe ich natürlich trotz des positiven Rücklaufs mein Geld nicht zurück bekommen.Sollte etwas Ähnliches noch einmal passieren, würde ich nicht nur dabeibleiben sondern vielleicht im Tief sogar nachschießen.Roulette kenne ich und kann ich aber Börse musste ich erst lernen.sachse bearbeitet Mai 20, 2007 von sachse
RCEC Geschrieben Mai 20, 2007 Geschrieben Mai 20, 2007 @sachse @ nachtfalkekostolany war es auch der sagtea)hast du 1 mio schulden bei der bank gehörst du der bankhast du 100 mio schulden bei der bank gehört dir die bankb)börse10% fakten90% phantasiedaytrader sind die zocker an der börse doch seltenst langfristig erfolgreichbeobachtet mal die unternehmen derne kurs/buchwertverhltnis <1:1 ist die sind meistens zwar pennystocks,doch selten gehen die pleite und vrdoppeln den kursoder nicht das KGV zählt sondern das UMSATZ/Aktien ist der Sollkurs.....CURCEC
beno45 Geschrieben Mai 20, 2007 Geschrieben Mai 20, 2007 Roulette kenne ich und kann ich aber Börse musste ich erst lernen. @sachse Guten Morgen Herr Sachse !!!!!!!!!!! Wie es wahr mit Deinem Roulette Spiel das wissen wier ungefehr wie mit die Borsen hast Du jezt geschrieben jezt mich intheressirt hast Du noch immer der selbe Sponsor ?????? oder hast Du gewecksselt ??????? oder keine mehr ?????? Gruss beno45
rambospike Geschrieben Mai 20, 2007 Geschrieben Mai 20, 2007 (bearbeitet) ...daytrader sind die zocker an der börse doch seltenst langfristig erfolgreich←Hallo RCEC,in den 1980 er Jahren, als es für jedermann noch relativ leicht war, an hochspekulativen Börsengeschäften teilzunehmen, habe ich selbst, teilweise sogar auf Kredit, Optionsscheine auf japanische Aktien gekauft.Schneller konnte man damals sein Geld nicht verdienen. Bedingt durch manchmal extreme Hebelwirkung konnte man sein Geld oft innerhalb ein, zwei Tagen vervielfachen. Oft valutierten die Scheine eine Woche und bevor sie bezahlt werden mussten, hatte man schon den Gewinn einkassiert.An einem einzigen Tag, ich glaube es war 1990, habe ich mit einem Optionsschein aus ca. 15.000 DM fast 100.000 DM gemacht.Es schien eine Gelddruckmaschine zu sein.Als dann die Blase platzte, haben viele im Vertrauen darauf, dass es schon wieder wird, nachgekauft oder gehalten.Glücklicherweise bin ich aus der Sache mit einem blauen Auge rausgekommen. Mein Gesamtverlust bewegte sich im 5-stelligen Bereich. Doch viele, darunter auch Bekannte von mir, zahlen noch heute Kredite zurück, die damals leichtfertig von den Banken an sie vergeben wurden.Aber auch hier waren die Anzeichen für ein Ende früh genug bekannt. Doch die Gier hat sicher mit dazu geführt, dass diese nicht genügend Beachtung fanden.In diesem Falle von Zockern zu sprechen ist m.E. richtig und auch ein legitimer Vergleich zwischen Berufsspielern und Börsenspielern .Ein Punkt für Nachtfalke. liche Grüße vonrambospike bearbeitet Mai 20, 2007 von rambospike
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