Plein nach Cheval optimieren

trizero · Mai 16, 2007

Da ich mich hauptsächlich mit Pleinstrategien befasse,

habe ich Interesse daran, den Tronc klein zu halten.

Egal ob Pflicht oder nicht, es spart auch Zeit beim Auslegen!

Darum werde ich wohl einen Algorithmus erarbeiten,

der Plein-Einsätze optimiert in Cheval-Sätze umrechnet.

Es sei denn, es gibt dazu bereits Ansätze oder Lösungen?!

Ich könnte mir auch vorstellen, dieses Projekt frei verfügbar zu machen.

Gibt es Interesse an einer Zusammenarbeit?

Geplante Programmiersprache ist python.

:bye1:

wiessee · Mai 16, 2007

Hi, ich spiele zwar nur EC, kann mir aber vorstellen, daß es mehr bringt, wenn man als zweite Zahl eine nimmt, die im Kessel daneben liegt.

Wiessee

trizero · Mai 16, 2007

Hallo wiessee, wie die zu setzenden Zahlen zustande kommen ist hier kein Thema.

Es geht ausschliesslich darum, mehrere Pleins möglichst effektiv auf Cheval abzubilden.

Ich vermute da gab / gibt es bereits Vorgehensweisen.

Blue_Dolphin1980 · Mai 16, 2007

hallo trizero!

Ich verwende ausschließlich VB6.0, weis nicht ob sich Python damit verträgt. Sonst könnte ich mir eine Zusammenarbeit vorstellen.

Gruß Blue D.

nodronn · Mai 16, 2007

Was willst du denn noch wissen, außer die bekannten Setzbereiche Kleine Serie, Große Serie, Zero-Spiel oder Orphelin?

Dass beispielsweise mit 14/17 und 31/34 mit zwei Stücken ein Bereich von vier Zahlen abgedeckt ist, die gegenüber liegen? Es gibt mehrere Cheval-Setzweisen, wo du Bereiche genau gegenüber abdecken kannst. Musst schon ein wenig konkreter werden tizero oder dich einfach mal hinsetzen und ne halbe Stunde grübeln.

trizero · Mai 16, 2007

Ich verwende ausschließlich VB6.0, weis nicht ob sich Python damit verträgt. Sonst könnte ich mir eine Zusammenarbeit vorstellen.
←

Hast du denn überhaupt Verwendung für diesen Algorithmus?

Proprietäre Software hat bei mir keine Chance. Bei einer Portierung würde ich dir aber helfen! :bye1:

....Musst schon ein wenig konkreter werden tizero oder dich einfach mal hinsetzen und ne halbe Stunde grübeln.
←

Oh am Grübeln wirds meinerseits nicht scheitern. Ich werds im Zweifel auch alleine schreiben.

Habe ich denn wirklich so schlecht beschrieben worum es mir geht?!

Man stelle sich vor, die Pleins 2, 4, 5, 6, 8 sollen gesetzt werden.

Möglich wären also Cheval: 2/5, 4/5, 5/6, 5/8.

Die Frage ist: Welche dieser Möglichkeiten müssen kombiniert werden um möglichst kein Plein mehr einzeln zu setzen.

Das Beispiel ist nur ein Beispiel, alle möglichen Zahlenkombinationen sollen umgesetzt werden können.

Den Grübel-Ball spiele ich dir hiermit zurück.

:bye1:

Blue_Dolphin1980 · Mai 16, 2007

Proprietäre Software hat bei mir keine Chance.

Was meinst Du denn damit????

bearbeitet Mai 16, 2007 von Blue_Dolphin1980

trizero · Mai 16, 2007

Proprietäre Software benutze ich aus Prinzip nicht.

Monopolis · Mai 16, 2007

Moin trizero,

Man stelle sich vor, die Pleins 2, 4, 5, 6, 8 sollen gesetzt werden.
Möglich wären also Cheval: 2/5, 4/5, 5/6, 5/8.

bei diesen 5 Zahlen ist ein Chevalsatz nur mit 4 Stücken möglich, die 5 wäre

4-fach belegt.

Diese 5 Zahlen würde ich mit den Carrés 1 / 5 und 5 / 9 abdecken, damit wäre die

5 nur doppelt belegt.

Ich denke man sollte über beide Möglichkeiten nachdenken.

Grundsätzliche Frage: Was hältst Du von einem Programm, bei dem Chevaux und

Carrés kombiniert werden?

Freundliche Grüße

Monopolis.

trizero · Mai 16, 2007

Mir geht es wie gesagt darum, Pleinsätze vom Tronc zu befreien.

Ehrlich gesagt, habe ich die anderen Chancen bisher garnicht wirklich einbezogen!

Solange die Quote die gleiche ist, soll es mir recht sein.

Also ja, es macht Sinn - wenn gleich es damit noch komplizierter wird. :bye1:

Hat denn keiner eine Verwendung für einen solchen Algorithmus?!

Oder sogar eine Idee, wie man geschickt vorgehen könnte??

Monopolis · Mai 17, 2007

Moin trizero,

Pleinsätze vom Tronc zu befreien

wie viele Zahlen willst Du abdecken, wie viele Stücke willst Du setzen?

Hat denn keiner eine Verwendung für einen solchen Algorithmus?!

Ich stelle nachher mal ein "Bildchen" rein, auf dem 2 Möglichkeiten dargestellt

sind.

Vatertagsgrüße, Monopolis.

Monopolis · Mai 17, 2007

Moin trizero,

in den nächsten Beiträgen folgen die "Bildchen", aus denen folgendes ersichtlich

ist:

Grundsätzlich werden 5 zusammenhängende Zahlen gesetzt. Neben der dargestellten

Form gibt es andere Möglichkeiten, 5 zusammenhängende Zahlen zu kombinieren,

bei denen sich die Auszahlungsquoten z. T. verändern.

V-01: Einsatz 2 Stücke

Q 1 = 7 / 2 = 3,5 (3 x)

Q 2 = 16 / 2 = 8 (1 x)

Q 3 = 25 / 2 = 12,5 (1 x)

V-02: Einsatz 3 Stücke (V-01 * 1,5)

Q 1 = 15 / 3 = 5 (4 x)

Q 2 = 33 / 3 = 11 (1 x)

V-03: Entspricht V-02.

Zunächst müsste man sich entscheiden, nach welcher Strategie man spielen will.

Mir erscheint die V-01 als Startsatz günstig, weil man 3 Quoten hat.

Wichtig ist auch die Frage der Progression, welche Variante will ich anwenden,

wie will ich bei einer Verlustprogression zulegen können?

Morgengrüße, Monopolis.

Monopolis · Mai 17, 2007

Monopolis · Mai 17, 2007

Monopolis · Mai 17, 2007

Wenke · Mai 17, 2007

Hallo trizero,

Pleins als Chevals zu setzen, ist natürlich davon abhängig wieviele Zahlen zu setzen sind.

Die Möglichkeiten, aus denen ausgewählt werden kann wächst dabei seher schnell: 37 hoch Anzahl der Spielzahlen.

Bei 5 Spielzahlen wären das 37*37*37*37*37

So scheint mir das kaum machbar.

natürlich könnte man die Chevals so auswählen, dass:

möglichts wenige Chevals

möglichts viele Pleinzahlen

enthalten.

Wenn es dir nur darum geht Pleins ohne Tronc zuspielen, könntest du künstliche Pleins erfinden.

Die Definition wäre dann: Plein wurde gespielt, wenn die Endauszahlung:

Einsatz *36 ist.

Damit wären dieses möglich:

Ein Satz wird in mindesten 2 Teilsätze zerlegt:

Beispiel:

Coup 1: Teilsatz 1: Satz auf eine EC

Coup 2: Einsatz und Gewinn aus Teilsatz 1 auf ein Cheval

Auszahlung wäre dann: 1*2*18 = 36

oder

Coup 1: Teilsatz 1: auf ein Dutzend

Coup 2: Einsatz und Gewinn aus Teilsatz 1 auf eine Transversale plein

Auszahlung wäre dann: 1*3*12 = 36

Natürlich lassen Coup1 und Coup2 auch vertauschen.

Nur dann muss der Spieler auch in der Lage sein, den großen Gewinn noch einmal zu riskieren.

Bestimmt man die "künstlichen" Pleins vor dem Spiel, wird es zum normalen Plein keine oder nur sehr kleine Unterschiede geben.

Damit wäre dein Troncausschluß erreicht, in Verbindung mit EC könnte der Auszahlungsnachteil, sogar kleiner als bei normalen Pleins sein.

Beste Grüße

Wenke :bye1:

trizero · Mai 17, 2007

Vielen Dank für die ausführlichen Antworten!

Ich werde eure Ideen erstmal gründlich nachvollziehen ... und mich dann dazu äussern.

Vorab aber noch eine Feststellung:

Die gesetzten Pleins (Nummer und Anzahl variabel, ca. 12) müssen 1:1 abgedeckt werden.

Es soll keine einzige! Nummer mehr oder weniger belegt werden.

Dementsprechend sind die üblichen EC bestenfalls sehr rare Sonderfälle.

:bye1:

Mandy16 · Mai 17, 2007

Mir geht es wie gesagt darum, Pleinsätze vom Tronc zu befreien.
←

Hallo trizero,

das wird auch bei Cheval-Sätzen ein Problem sein.

Wenn du am Automaten spielst, der bei Pleintreffer ein Stück einbehält, ist diese Vorgehensweise richtig und korrekt gespielt. :bye1:

Spielst du hingegen im Realcasino, wird auch bei Chevaltreffer ab Einsatz 2*Minimum 1 Stück Trinkgeld erwartet und erbettelt. :bye1:

Also ja, es macht Sinn - wenn gleich es damit noch komplizierter wird.

Einfach wäre doch zu langweilig :popc:

Gruß Mandy16 :hand:

trizero · Mai 18, 2007

Hallo Alle!

Grundsätzliche Frage: Was hältst Du von einem Programm, bei dem Chevaux und Carrés kombiniert werden?
←

Solange es die Quote zulässt - und das tut sie fast immer - eignen sich wohl alle Chancen ausser den EC.

wie viele Zahlen willst Du abdecken, wie viele Stücke willst Du setzen?
←

Wie gesagt: variabel und auch noch jedesmal Andere...

Bei 5 Spielzahlen wären das 37*37*37*37*37
So scheint mir das kaum machbar.
....
Bestimmt man die "künstlichen" Pleins vor dem Spiel, wird es zum normalen Plein keine oder nur sehr kleine Unterschiede geben.
←

Je mehr Chancen eingebaut werden, desto komplizierter wird der Algorithmus.

Mir ist bisher auch keine Idee eingefallen, wie ich dem Rechner einen deterministischen Weg einimpfen könnte.

Wären die Sätze *vorher* bekannt, würde sich ein Automatismus erübrigen.

das wird auch bei Cheval-Sätzen ein Problem sein.
Wenn du am Automaten spielst, der bei Pleintreffer ein Stück einbehält, ist diese Vorgehensweise richtig und korrekt gespielt.
Spielst du hingegen im Realcasino, wird auch bei Chevaltreffer ab Einsatz 2*Minimum 1 Stück Trinkgeld erwartet und erbettelt.
...
Einfach wäre doch zu langweilig
←

Und genau das ist der Todesstoss für meine Überlegungen! :bye1:

Ob TVS, TVP, Carré, Cheval oder Plein, die lebensechten Geier am Tisch werden immer betteln.

Wieder ganz unbeachtet der Tatsache, dass die Sätze vorher bekannt sein müssten - und ein Algorithmus im realen Spiel sowieso nicht zu nutzen ist.

Das Vorhaben liegt damit erstmal in der Schublade.

Vielen Dank, für eure erhellenden Tipps!

Monopolis · Mai 19, 2007

Moin @trizero,

Und genau das ist der Todesstoss für meine Überlegungen!

geh doch mal onlineseitig an die Sache ran. Der Tronc ernährt die Croupiers,

ohne Tronc müsste man dann doch ganz gut von den Ersparnissen leben können.

Grüße, Monopolis.

trizero · Mai 23, 2007

Tronc im OC? Das spar ich mir.

Monopolis · Mai 25, 2007

@tritero

Tronc im OC? Das spar ich mir.

Diese Ersparnisse geben doch einiges her! Du hast meine Bemerkung falsch

interpretiert.

Grüße, Monopolis.

trizero · Mai 25, 2007

Dann musst Du es mir näher erläutern, ich komme nicht drauf! :sonne:

Optimierer · Juni 16, 2011

Hallo trizero,

Je mehr Chancen eingebaut werden, desto komplizierter wird der Algorithmus.
Mir ist bisher auch keine Idee eingefallen, wie ich dem Rechner einen deterministischen Weg einimpfen könnte.

Machbar wäre das wohl schon. Habe schon öfter an sowas gedacht und werde es wohl auch irgendwann programmieren.

Diesen Thread hab' ich erst jetzt entdeckt, wo bei dir anscheinend schon die Luft raus ist:

Das Vorhaben liegt damit erstmal in der Schublade.

Der Algorithmus könnte irgendwie so gehen:

Man ermittelt erst mal zu jedem Plein die Nachbarfelder und schaut nach, ob eins oder mehrere davon auch gesetzt werden soll(en).

Um die mit Cheaval setzbaren Nachbarfelder zur Pleinzahl x zu finden kann man nacheinander folgende 9 Fälle untersuchen:

a) x = 0 => Nachbarfelder sind 1, 2 und 3

b) x = 1 => Nachbarfelder sind 0, 2 und 4

c) x = 2 => Nachbarfelder sind 0, 1, 3 und 5

c) x = 3 => Nachbarfelder sind 0, 2, und 6

d) x = 34 => Nachbarfelder sind 31 und 35

e) x = 35 => Nachbarfelder sind 32, 34 und 36

f) x = 36 => Nachbarfelder sind 33 und 35

g) x % 3 = 2 => Nachbarfelder sind x+1, x-1, x+3 und x-3

h) x % 3 = 1 => Nachbarfelder sind x+1, x+3 und x-3

i) x % 3 = 0 => Nachbarfelder sind x-1, x+3 und x-3

Dann muss man noch irgendwie ermittlen, welche Satzkombination die beste ist, d.h. diejenige mit den wenigsten einzlenen Pleins.

Das kann man brute-force-mäßig angehen oder einen schlauen Algorithmus austüfteln...

Gruß, Optimierer

bearbeitet Juni 16, 2011 von Optimierer

trizero · Juni 16, 2011

Hallo Optimierer,

am "irgendwie" hängt der Haken! :-)

Wie so manches, schlummert dieses Vorhaben in der Schublade.

Ich habe schon länger Lust darauf, eine OpenSource-Roulette-Programmers-Group ins Leben zu rufen.

Da dieses Vorhaben keine Geheimnisse birgt, wäre es doch sehr gut dafür geeignet?

Ich denke da könnte so mancher nicht ganz so sattelfeste Bastler einiges davon brauchen...

... uns wenns nur darum geht, eine Permanenz solide zu laden.

Wie stehts mit Dir? Hättest Du Lust auf sowas?

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