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Geschrieben

Hallo zusammen,

ich wollte mal fragen wieviel Zeit Ihr so am Tag oder in der Woche fürs pokern verwendet??? Ich spiele 1-2 Stunden am Tag, momentan weniger....aber nächste Woche habe ich Urlaub. Gibt es hier auch einige die Poker als Hauptberuf ausüben???

Gruß

Tron

Geschrieben

Hallo,

die Frage habe ich in ähnlicher Form auch schon mal gestellt. Wir sprechen hier den Online-Bereich an.

Ich denke, man kann Stunden oder Tage vor dem Rechner mit Poker verbringen. Das "Vielspiel" wird nach meiner Einschätzung auch recht viel Rake kosten. Ich denke hier sind Angaben, sinnvoll wie Zeitaufwand, Höhe der Blinds, Spielart (PL, NL, L).

Was nutzt z.B.ein Erfolg von 32 Euro für 8 Stunden, wenn auch der anderen Seite, wichtigere Dinge wie z.B. Beruf, Freunde, Beziehung, Schule vernachlässigt werden.

Also Leute, mal geoutet.

Berni

Geschrieben

Ich spiele max. 2 Stunden am Tag, ansonsten regts mich eher auf, weil ich Downswings garnicht aushalte.

Ist aber ne interessante Frage. Mich würd auch interessieren wie ihr mit Downswings klarkommt? Spielt ihr da einfach weiter und hofft auf Besserung?

Geschrieben

Live ist natürlich was ganz anderes als Internet, wo man viel mehr Hände spielt, aber ich hab jetzt etwa 6 Wochen lang mit 2-3 Spieltagen pro Woche fast jeden Tag im Cashgame zwischen 200 und 500 Euro Miese gemacht; zwischendurch vereinzelt Tage pari, oder mit 250, 300 Euro Gewinn. Dazu in zwei Turnieren einmal als 11. (final table waren 10), einmal als etwa 40. (Bubble waren 26) abgeschnitten. Die BR macht's mit, aber natürlich nagen dann schonmal Zweifel.

Mir persönlich hilft's dann, vom Tisch aufzustehen und halt mal 'ne Viertelstunde durch den Saal zu gehen um den Kopf frei zu kriegen. Solange ich mir auch selber reinen Gewissens sagen kann: "ok, hier hast Du keinen Fehler gemacht, sondern schlicht Pech gehabt", spiele ich auch weiter. Poker ist imho nur nachrangig Glücks- oder Strategiespiel; hauptsächlich sehe ich es als Geduldsspiel. Auch diese "Erkenntnis" hilft.

Geschrieben
Poker ist imho nur nachrangig Glücks- oder Strategiespiel; hauptsächlich sehe ich es als Geduldsspiel.

Kleiner Satz, große Aussage :heart:

@ Topic:

Derzeit spiele ich mehr als sonst, da ich gerade erst in den NL-Anfängen stecke. Da ist die Motivation noch etwas höher. Ich sage mal 10-15h/Woche.

Ansonsten eher weniger, ich schätze mal 5-7h/Woche (bzw. im Schnitt ca. 5000 Hände im Monat)

Geschrieben

Ich spiele im Moment Abends-Nachts so Sessions von durchschnittlich 4 Stunden würde ich sagen. Nicht jeden Tag, aber schon regelmäßig. Hauptsächlich ist das nun eine Testphase in der ich gucken will, ob ich dauerhaft Plus machen kann im Poker, oder eben nicht.

Gespielt wird NL100 an 2-4 Tischen, wobei die erste 4 Tisch Session gestern auch mit vielen Timeouts und ca. 3,5 max. BuyIns endete. Also erst mal zurück zu 2 Tischen.

Einziger Erfolg gestern, habe nen Satalite zum Sunday Million nen Ticket bekommen. Werde wohl nicht dieses, aber nächstes Wochenende mein Glück versuchen!

Geschrieben

Also mein Mitbewohner und ich streiten uns immer drum, wer wann, wie oft, etc. das Bad oder die Küche aufräumt/putzt...

Arbeit gibt es also genug, was hast du für Gehaltsvorstellungen?

*joke!*

Geschrieben
Also mein Mitbewohner und ich streiten uns immer drum, wer wann, wie oft, etc. das Bad oder die Küche aufräumt/putzt... 

*joke!*

Das erinnert mich an meine WG - Zeit in Berlin. Tagsüber Ausbildung zum Rentenfachmann, nachts gings dann ab ins Online Casino (allerdings damals noch ohne Poker)

Nach 3 Jahren sah die Bude dann aus wie die Hölle :heart:

Grüsse,

Altersvorsorge

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo RCEC,

RCEC 

post Heute, 13:52

Beitragslink: #8

Casinoschreck

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Von: Vienna

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Casino Student 

post Heute, 13:43

Beitragslink: #7

Tüftler

*****

Gruppe: Mitglieder

Beiträge: 118

Mitglied seit: 31-December 05

Mitglieds-Nr.: 4907

bin arbeitslos und spiele derzeit täglich 6-8 stunden

WÄRE BESSER DU ARBEITEST 8 STUNDEN TÄGLICH

Gib ihm eine angemessen entlohnte Arbeit dann wird er auch gerne 8 stunden täglich Arbeiten.

Gruß Fritzl

bearbeitet von Fritzl
Geschrieben

Also es gibt sehr sehr sehr viele Menschen in Deutschland, die 40 Stunden/Woche oder mehr Arbeiten und dank den super Löhnen und den hohen Steuern nur ein paar Hunderter mehr im Monat haben (wenn überhaupt), als Arbeitslose. Wenn diese sich dann auch noch durch Schwarzarbeit nen paar Euro (natürlich Steuerfrei) hinzuverdienen, dann steht der Arbeitslose oftmals besser da, als der "kleine Angestellte".

Angemessen entlohnte Arbeit ist also nen gutes Stichwort!

Wenn Deutschland flexibel wäre, dann könnte es toll laufen. Einen Beweiß von 200k Händen einreichen der beweißt, dass man mit Pokern seinen Lebensunterhalt verdienen kann. Sich dann als Berufsspieler melden, Gewinne versteuern wie jeder andere Selbstständige auch und gut ist. Natürlich auch Krankenkassenbeiträge und Sozialversicherungsbeiträge zahlen, per guten Fond für die eigene Rente sorgen - fertig! :heart:

*träume wieder vor mich hin... aber guckt mal auf den Wecker! Zudem schreibe ich morgen gleich 2 Klausuren!*

Geschrieben
Sich dann als Berufsspieler melden, Gewinne versteuern wie jeder andere Selbstständige auch und gut ist.

pokern gilt in DE als gluecksspiel, einnahmen sind somit steuerfrei - genausowenig lassen sich natuerlich auch keine verluste absetzen. auch andere sozialabgaben fallen nicht an.

J.

Geschrieben

Hallo,

nach staatlicher Auffassung ist Poker weiterhin ein Glücksspiel. So sind im Prinzip Gewinne steuerfrei, aber auch Verluste aus Glücksspiel nicht mit anderen Einkunftsarten zu verrechnen.

Allerdings gab es ein Urteil aus dem Bereich Glückspiel, wo ein Pokerspieler mit durchschnittlichen Zeitaufwand von 6 Stunden mit dieser Tätigkeit steuerpflichtig wurde.

Dieses wurde so in einer grossen Pokerzeitung gepostet, vielleicht hat jemand noch den Artikel bzw. die Zeitung. Ist ca. 6 Monate her!

LG

Berni

Geschrieben

Dann werd ich mich mal outen,

ich bin einer von den armen schweinen die arbeitlos geworden sind.

im dezember bin ich zudem papa geworden und nun mache ich seit 2 monaten einen job im sicherheitsgewerbe.

ein bekannter ist da selbstständig und bei ihm hab ich früher schon etwas nebenbei gearbeitet und ich hab mir immer geschworen "das ist das letzte was du machst junge" und nu hänge ich mit abgeschlossener ausbildung ca 230 Stunden im monat auf der nachtschicht und frage mich jeden abend wie es nur weiter gehen soll.

klar, ich hätte mich arbeitslos melden können, bzw hätte ich seit diesem monat eigentlich harz4 bekommen und ehrlich gesagt wären das gerade mal 100 oder 200 € im monat weniger gewesen, bzw würde das gleiche raus kommen, den keine arbeit, keinen sprit.....

etwas gutes gibt es aber auch, seit samstag hab ich ein laptop bekommen und hab jetzt auch die base internet flatrate und so kann ich nun die ganze nacht im internet surfen und pokern.

wenn sich das jetzt gewinnbringend verbinden lässt, dann ist es ein super job, allerdings sind nachtschichten auf dauer sehr gewöhnungsbedürftig....

GL all.....

www.MrFlush.de

Geschrieben (bearbeitet)
Allerdings gab es ein Urteil aus dem Bereich Glückspiel, wo ein Pokerspieler mit durchschnittlichen Zeitaufwand von 6 Stunden mit dieser Tätigkeit steuerpflichtig wurde.

Wenn Gewinne einer Arbeit steuerpflichtig sind, dann sind Verluste und Investitionen der gleichen Arbeit von der Steuer absetzbar. Bei einem Pokerspieler würde das bedeuten, dass seine Verluste steuerlich absetzbar sind und das kann nicht sein.

Daher sind Casinogewinne ( egal in welchem Spiel ) in Deutschland steuerfrei.

bearbeitet von roschue
Geschrieben

Weil Berufsspieler nun mal Steuern zahlen sollten, wie jeder andere auch. Wir haben nen soziales Netz in Deutschland was nun einmal darauf ausgelegt ist, das viele wenige tragen. Wenn die wenigen zu viele werden, dann reißt das Netz.

Wer jeden Monat hunderte oder gar tausende durch Pokern verdient und nebenbei Wohngeld + Hartz 4, etc. bezieht, der ist für mich ein Sozialschmarotzer und somit der Abschaum dieser Gesellschaft.

Geschrieben
Weil Berufsspieler nun mal Steuern zahlen sollten, wie jeder andere auch. Wir haben nen soziales Netz in Deutschland was nun einmal darauf ausgelegt ist, das viele wenige tragen. Wenn die wenigen zu viele werden, dann reißt das Netz.

Wer jeden Monat hunderte oder gar tausende durch Pokern verdient und nebenbei Wohngeld + Hartz 4, etc. bezieht, der ist für mich ein Sozialschmarotzer und somit der Abschaum dieser Gesellschaft.

Mal ganz was neues. Ein Student der Andere als Abschaum bezeichnet, so so. Fang erst mal an zu arbeiten und selber was in die Kassen zu zahlen.

Bis dahin halt mal die Füsse still.

Geschrieben
Weil Berufsspieler nun mal Steuern zahlen sollten, wie jeder andere auch. Wir haben nen soziales Netz in Deutschland was nun einmal darauf ausgelegt ist, das viele wenige tragen. Wenn die wenigen zu viele werden, dann reißt das Netz.

Wer jeden Monat hunderte oder gar tausende durch Pokern verdient und nebenbei Wohngeld + Hartz 4, etc. bezieht, der ist für mich ein Sozialschmarotzer und somit der Abschaum dieser Gesellschaft.

Da muss ich The LuckyOne aber zustimmen! Angenommen jemand verdient mit Pokern seinen Lebensunterhalt und kann somit selber für alle anfallenden nötigen Kosten aufkommen, so hat derjenige natürlich keinen Anspruch mehr auf Harz4, etc. - sowas würde ich wirklich einen Schmarotzer nennen...

OT:

NL 50 - NL 100, 6tabling, Std. pro Monat ca. 50 bis 100 und ich bin eine bekennende Bonusschlampe... :heart:

Geschrieben
der ist für mich ein Sozialschmarotzer und somit der Abschaum dieser Gesellschaft.

sowas würde ich wirklich einen Schmarotzer nennen...

Was redet Ihr denn da ???

Dann sollten also alle die beim pokern Gewinn machen diesen beim Finanzamt angeben ????

Ausserdem finde ich, dass jeder, und damit meine ich auch einen Hartz IV Empfänger, mit seinem Geld machen kann was er will. Wenn er's verzockt ist es sein Problem und wenn er was gewinnt ist es schön für ihn.

Aber wieso man ihm dann die Stütze streichen soll und ihn deswegen nun beleidigt, das leuchtet mir nun garnicht ein.

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