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Es gibt Tage, die sind deutlich laenger als 24 Stunden. Und dabei meine ich jetzt nicht nur gefuehlte Zeit, nein so auch ganz konkret anhand der Stunden liegen zwischen Aufstehen und ins Bettchengehen, hin und wieder, aus ausgergewöhnlich lange Momente und Begebenheiten.

Nachdem ich bereits um 4 Uhr und damit dann doch 3 Stunden zu frueh am Flughafen Tegel mich eingefunden hatte, weil man bei der Codor Hotline strikt darauf bestand, ich muesse aus Sicherheitsgruenden bei Fluegen in die USA 3 Stunden vor Ablug mich am Checkin einfinden, waehrend man diesen dort in Tegel erst 1 Stunde vor Abflug aber ueberhaupt erst eroeffnet, und man mir etwas bedauernd, bzw. empoert mitteilte, das mit den 3 Stunden vorher sei nunmal gar nicht zu machen, hatte ich also Zeit, mir mal wieder Gedanken zu machen, zu meditieren, oder einfach nur mued auf dem Flughafen rumzusitzen. Checkin verlief dann ganz problemlos, in Franfurt lief ich ganz zielstrebig zum Anschlusscheckin, dort gab es ein bisschen Schlangestehen fuer Fluege in die USA, aber kein Problem, und ich hatte auch in der Wartehalle noch genug Zeit, erste Kontakte zu einem Franzosen aufzunehmen, der sich die wenige Wartezeit mit Multitabling und Pokerspielen auf seinem Laptop vertrieb, mal kurzerhand 65$ in 5 Minuten verzockte (hatte auch schlimmer sein koennen angesichts der Limits und der wie ich fand leichten Ueberforderung an ca 7 Tischen), und sich mir nach kurzer Vorstellungsrunde als Distributor einer mir bis daher unbekannten Onlineplattform vorstellte. (Mein Wiedersehen mit ihm, ist uebrigens gerade bei hochgepokert.tv zu sehen, wo er beim "Feueralarm, mich beim Filmen erkennend, gleich fuer ein Highlight sorgte). Der erste Kontakt war also gemacht, Poker zum Thema geworden. Davon kam ich nur im Flugzeug nochmals kurz ab, als ich mich ueber den erfolgreich netten Checkin in Tegel und meinen daraus resultierenden Platz direkt am Notausgang mit viel Beinfreiheit freuen konnte. Zudem war die Maschine nach Las Vegas ca nur zu 70% ausgelastet, der Platz neben mir blieb frei und 2 Plaetze hinter mir fand sich nicht nur der Franzose ein, der uebrigens laenger in Berlin wohnte und gerade in London wohl lebt, sondern direkt neben ihm sass mit Harald der Vorsitzende des Muechner Pokerclubs, sodass das Thema Poker recht schnell wieder das eine bzw. alte war. So wurden ausgiebig Informationen ausgetauscht, ich wurde mit Harrington on Holdem III gestackt, bzw. mir wurde es zur Lektuere ueberlassen, es gab Beafsteak zum Mittag und Kartoffelsalat zum Abend und da die Sonne nicht untergehen wollte, konnte man vom Flugzeug aus die Rocky Montains und die dahinter liegende Wueste in der Mittagshitze aus 10000 Metern Hoehe bestaunen. Staunen durfte ich auch, als wir ueber einige aufgestauste weitflaechige Seen hinweg, zum Landeanflug auf Las Vegas dahinglitten ueber die ungeheuere Weitlaufigkeit dieser Stadt in der Wueste.

Zuweilen etwas zwanghaft oder paranoid hatte ich mir durchaus immer mal wieder Sorgen darueber gemacht, ob wohl nun auch alles klappt. So ganz alleine zum ersten Mal in die USA unterwegs, die Adresse noch kurz morgens auf dem Tegeler Flughafen per Handy aus Las Vegas erfragt bzw. endlich herhalten, den Mietwagen bereits aus Berlin gebucht, die ueberaus ehrgeizig neugierigen Einreiseformulare im Flieger nicht so ganz meiner persoenlichen Ueberzeugung gemaess ausgefuellt und mir mit Harald bereits einen Notfallplan ausgearbeitet, wohlwissend, dass er nun gar nichts nuetzt, werde ich sogleich erst gar nicht ins Land gelassen war es nun endlich soweit: ich hatte us-amerikanischen Boden betreten, wenn auch noch nicht in das Land imigiert. Hiervor hat die US Regierung ein kleines Begruessungsritual sich ausgedacht, und nach recht uebersichtlichem aber nervoesem Anstellen, dem Abgeben meiner Einreiseerklaerungen bzw. eher Nichterklaerungen, der elektronischen Erfassung meiner Fingerabdrucke sowie meiner Frontalansicht, der Frage ob ich etwas zu essen bei hatte, die ich wahrheitgemaess mit einem "not really" beantwortete und einen fragenden Blick erntete, "meat" -"No, no meat", "Im for holiday", "Staying one week", "in Germany Im employeed" und dann war ich drin. Mein in Tegel noch extra in eine große Plastikfolie eingetüteter Rucksack fand sich tatsächlich auch an und dann ich da: Las Vegas, Stadt meiner zumindest zeitnahem TagTräume!

Nun also tasaechlich im Lande liess ich mich sogleich mit dem Shuttlebus zur Autovermietung fahren, und tatsaechlich, man fuehlte sich für meine Buchung zuständig, und nach allerlei Pass- und Führerscheinkopiererei stand ich in der Tiefgarage neben meinem nun 7 tägig neuen Auto. Durchaus nicht zu meiner Überraschung ein Automatikwagen, konnte ich mich über eine Caprioausfuehrung freuen, und auch wenn ich mir erst noch den elektronischen Mechanismus des Oeffnens zeigen lassen musste: ruckzuck war ich bereits unterwegs. Nach Anruf bei meinen Gastgebern in spe hatte man mir noch recht vage eine Wegbeschreibung zukommen lassen, die per SMS ergaenzt wurde, zum sicher ersten Mal in meinem Leben nicht nur in den USA, mit einem Caprio auf der Strasse musste ich an einer Ampel auch noch alsgleich aus meinem Rucksack die Sonnenmilch kramen, um zu verhindern, gleich bei der Anfahrt mir im Auto bereits einen heftigen Sonnenbrand zuzuziehen. Dank der beinahe stringenten Schachbrettarchitektur von Las Vegas war es daraufhin tatseachlich gar nicht so schwer, die durchgegebene Adresse sogleich auch zu finden. Etwas ausserhalb und doch recht zentral konnte ich ca 30 Minuten später, stolz ob meines Pfadfindererfolgs vor der gesuchten Villa vorfahren: ca starke 20 Stunden nach Verlassen meiner familiären Heimat in Berlin hatte ich nun mein Ziel erreicht. Angenehm überrascht und sehr freundlich empfangen, wartete dort nicht nur ein eigenes Diensthandy, sowie eine Art Presseausweis auf mich, auch ein grosszügiges eigenes Zimmer, Swimmingpool, Computer, Grossbild TV... sowie nicht zuletzt mit Emu und Alex 2 clevere und gewitzte Zeit- und Wohnungsgenossen in der www.hochgepokert.tv Villa. .Nach kurzem, innerlich noch leicht aufgewuehltem Auspacken konnte ich es mir natuerlich nicht nehmen lassen, alsbald mit den anderen in Rio, dem Austragungsort der WSOP zu fahren. Von Müdigkeit kaum eine Spur zogen wir also los, mit dem Cabrio durch Las Vegas, schnurstracks zum Rio, rauf auf den Parkplatz und rein ins Vergnügen. Tatsächlich hatte ich das Rio noch gar nicht betreten, als mir kurz davor am Eingang der viermalige Braceletgewinner Scotty Nguyen mehr der weniger direkt vor die Fuesse lief, bzw. sich mit einigen Groupies ablichten liess. Was also lag naeher, bereits jetzt die Tauglichkeit meiner mitgebrachten "Honary-Membership"-Bad Beat Berlin Mitgliedsformulare zu testen, und nach kurzer Überredung war es amtlich und auch gefilmt: die lebende Pokerlegende Scotty Nguyen ist das erste Ehrenmitglied von Bad Beat Berlin e.V.!!!

Desweiteren durfte ich mich mit den Örtlichkeiten vertraut machen, habe Zutritt zum Presseraum und den Freigetränken, sowie kann mich praktisch ungestört im Turnierraum bewegen. Eine Aufzählung all der Pokerheronen, die mir über den Weg gelaufen sind, bzw. mir erst noch live vor Augen geführt wurden, wuerde hier wahrlich den Rahmen sprengen. Insgesamt habe ich viele sehr freundliche, offenherzige und engagierte Pokerspieler erlebt, zog, videofilmend und hochgepokert.tv unterstuetzend durch die Tischreihen, und es war noch Ortszeit bereits 23 Uhr -also in Deutschland 8 Uhr morgens als wir uns auf den Heimweg machten, nicht ohne noch an einer Tankstelle und einem kleinen Supermarkt Halt zu machen, um fuer meine Mitbewohner noch eine Mitternachtsmalzeit zu organisieren und fuer mich ne Zahnpasta. Ich hatte mir -im inneren Zeitplan nun doch etwas verwirrt- bereits im Rio noch eine Pizza gegoennt und war doch froh, nun wieder "zu Hause" zu sein, selbstverstaendlich und gewohnheitsmässig nicht, ohne nochmals meine eMails zu checken um alsbald doch ins Bett gehen zu konnen.

Das alles geschrieben und nun erst nachgetragen, Morgens um 6:27 Uhr, wohlwissend, dass ich sicher sehr lange brauchen werde, um alleine die Erlebnisse von hier ausreichend in mir gewirkt haben zu lassen. Zudem: ein neuer Tag steht praktisch vor der Tür, die Sonne scheint bereits wieder auch an Tag 4, und also auf zu neuen Taten.

Soweit also ein erster Reisebericht, und ich hoffe, er regt u.a. dazu an, im naechsten Jahr eine gemeinsame Bad Beat Berlin e.V.-dioperdona.com meats WSOP in Las Vegas Vereinsreise zu unternehmen. Ich finde, es lohnt sich wirklich... Das Video zur Ehrenmitgliedschaft von Scotty Nguyen gibts auf unserer Homepage www.badbeatberlin.de

Grossartige weitere Berichte aus Las Vegas und von der WSOP wie immer unter www.hochgepokert.tv

Geschrieben
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Es gibt Tage, ...blablabla ... ich bin wichtig ..... nur Spielgeld ... verlieren ist wichtig ... bla bla bla ... ich zock Leute mit meiner Pokerschule ab ... nicht um Geld spielen ... blablabla ...

Ich sag nur: BAN

Geschrieben

Wie man ganz aktuell auf hochgepokert.tv bzw. im Intelliblog davon sehen und hoeren kann, stehe ich nicht nur bei 2plus2 auf der "Fahnungsliste" bzw. im virtellen Kerker fuer ne Woche, sondern nun auch im Rio. Moechte man jenseits finanzieller eigener Interessen einfach nur Informationen sammeln, austauschen, sich Gedanken machen oder Bilder generieren so gibt es immer wieder die Grenze der finanziellen Interessen der anderen, die glauben, sie muessten ihren Bereich frei halten von Angeboten der "Konkurrenz" oder sie muessten sich ein Monopol schaffen. Nun ist der vodoo aber nunmal gegen Monopole fast jeder Art, -immer radikal aber niemals konsequent- versuche ich meine Sichtweise zur Diskussion zu stellen, und ob es nun ein link zuviel oder Bilder aus dem Rio sind: Information besteht aus Unterschieden, die Unterschiede machen (Polarisieren ist wesentlich besser als im Chor singen), zumal geht es hier um ein Angebot, und um aufzuzeigen wie ich denke, moechte ich zuweilen eben auch die eigenen Projekte und Ideen drumherum erwaehnen duerfen.

Wahrlich wuerdig, und wie ich es so gut sicher nie werde koennen, hat Marcel im entsprechenden Interview gerade erklaert, warum gerade auch die Sportphysiotherapie beim Pokern so wichtig ist!

Psychologie und Psychologie, Leib und Seele, ganzheitlich in fast jeder Art ist das Poker geradezu auch therapeutisch zu nutzen, bzw. es schadet nunmal meiner Meinung nach nicht, weiss man etwas besser "gabnzheitlich" ueber sich und andere Bescheid. Die Karten sind zwar sehr wichtig. Alles jedoch sind sie keineswegs.

Schaut mal rein bei www.hochgepokert.tv, es lohnt sich. Die Jungs reissen sich hier wirklich den Bobbes auf, damit die wie ich finde wirklich hervorragenden und jeden Tag wieder brandaktuellen Infos zur Verfuegung stehen...

Geschrieben (bearbeitet)

Also ich möchte mal eins also sagen. Playmoney ist doch eh des richtig, einzig richtige Poker. Man kann viel mehr lernen, und darauf kommt es doch im Leben an. Ich bin ja Irgendeinwichtigertherapeut und in meiner Praxis müssen auch alle in meiner Praxis bunt rum laufen. Weil die Welt ist ja schließlich bunt. Ich werde zwar nie und nirgends etwas zum Pokern beitragen was jemandem hilft. Aber wichtig bin ich trotzdem und darf auch überall was sagen. Und alle denen meine Beiträge ich war ja schließlich in Vegas und habe dort die goldene Klobürste gewonnen. Und ich kann ganz toll die Schwaben nachäffen und meine Frau noch besser sich über die Ossis lustig machen. Die Welt ist ja schließlich bunt und die unterschiedlichen Dialekte sind ja dazu da um sich über sie lustig zu machen. Der BadBeatBerlin ist ja der größte Pokerclub in Deutschland und es wird immer sehr gutes Poker gespielt, wovon auch die ganzen Ehrenmitglieder zeugen ...

Euer Viduu

Edit: BAN

Übrigens noch eine kleine Geschichte. Wenn ich Abends durch die Stadt laufe und der erste kommt zu mir und sagt Adis du bist besoffen geh Heim schlafen. Dann denk ich mir vielleicht noch, der spinnt. Kommt aber der zweite, dritte, vierte und fünfte und sagen mir das, sollte ich mal überlegen ob die zwei Flaschen Schnapps nicht doch etwas zu viel waren. Und die Lehre von der Geschichte darf jetzt jeder selber ziehen :)

bearbeitet von Adis

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