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Geschrieben

Hallo,

ich würde gerne mit euch diskutieren, welche Rolle die persönliche Einstellung beim Poker spielt.

Ich spiele vor allem offline. 10 Euro Buy-In für ein Sit and Go mit 9 bis 10 Leuten an einem Tisch.

Der 1. qualifiziert sich für ein Turnier, wo es dann tolle Preise gibt.

Poker spiele ich noch nicht so lange bzw. habe ich nicht so regelmäßig gespielt.

An einem Abend spiele ich meist 3 bis 4 solcher Sit and Go´s und an jedem zweiten oder gar dritten Abend schaffe ich es Tischerster zu werden.

Meine Platzierungen sind meist unter ferner liefen.

Ich weiß, die Bilanz ist nicht so berauschend.

Jetzt habe ich mich vor ein paar Wochen für ein Turnier qualifiziert, worüber ich mich sehr gefreut habe.

Beim Turnier bin ich dann sehr schnell rausgeflogen, was mich auch geärgert hat.

Ich merkte, dass mir das so keine Befriedigung bringt.

Und ich habe ein bisschen nachgedacht.

Was bringt es mir, wenn ich an einem Tisch 1. werde und dann beim Turnier keinen Preis gewinne, weil ich zu schnell ausgeschieden bin?

Worüber ich mich sehr gefreut habe (Quali fürs Turnier), wird dann zum Frust (Ausscheiden ohne Preis).

Und das kann es ja nicht sein.

Habe mir dann Gedanken gemacht, warum ich überhaupt Poker spiele, wenn es eh so schlecht läuft.

Mein Ergebnis war nun, dass mir zukünftig die Platzierung egal ist.

Hauptsache ich spiele gutes Poker.

Wenn ich sagen kann, diese Entscheidung war richtig, auch wenn es am Ende doch nicht gereicht hat, gibt mir das mehr Befriedigung als irgend ein erster Platz an einem Tisch.

Gutes Poker zu spielen ist für mich also wichtiger als irgend eine Platzierung.

Mit dieser Einstellung habe ich gestern wieder drei Sit and Go´s gespielt.

Beim ersten bin ich 1. geworden und habe ich für ein Sachpreisturnier qualifiziert und bei den anderen beiden jeweils 2.

Der 1. und 2. hat zusätzlich noch ein "Leckerlie" bekommen.

Er oder sie ist für ein Full Tilt Pokerturnier in einer Stadt qualiziert.

Und ich bin es gleich 3 mal :-)

Mich interessiert nun, ob die guten Ergebnisse von meiner neuen Einstellung zum Poker spielen resultieren oder ob ich einfach einen guten "Lauf" hatte, der nichts mit meiner Einstellung zu tun hat?

Ich weiß, dass man manchmal - oder gar immer(?) mit einer "Leck mich am Arsch" Einstellung weiter kommt, als wenn man sich richtig reinhängt.

Will man einen Job bei genau DEM Unternehmen, dann klappt es meistens nicht.

Bewirbt man sich aus Spass bei verschiedenen Unternehmen, so wird man wahrscheinlich mehrere Zusagen bekommen.

Auch wenns um Frauen geht ist so eine Einstellung von Vorteil.

Will man eine Frau unbedingt "rumkriegen", dann klappt es meistens nicht.

Geht man ohne Hintergedanken an die Frau ran, einfach weil sie interessant ist und richtet seine "Handlungen" bzw. Worte ohne ein konkretes Ziel aus, dann die Frau Interesse am Mann.

So ist zumindest meine Erfahrung.

Freue mich über viele konstruktive Antworten, auch wenn mein Thread etwas in die Länge gezogen worden sein sollte.

Dennoch ein sehr interessantes Thema, wie ich finde.

Viele Grüße

Norbert

  • 2 weeks later...
Geschrieben

Ich glaub dir fehlen die Basics beim Poker.

Wenn du bei diesen Turnieren nicht unter die Top3 kommst liegt es entweder daran, dass du zuviele Hände spielst, vor allem am Anfang oder dass du Pech hast. Da Pech aber nicht jedes Mal der Fall ist würde ich an deiner Stelle mal mich ein bißchen über Poker informieren.

Die Turniere sind sau easy von den 10 Teilnehmern kann max. einer pokern...

Desweiteren bin ich (und die meisten aktiven Spieler hier im Forum) kein Fan von diesen Abzockerturnieren, weil man im Endeffekt mehr Glück als Verstand braucht um in den "Finalrunden" irgendwas zu gewinnen...

Geschrieben
Ich glaub dir fehlen die Basics beim Poker.

Wenn du bei diesen Turnieren nicht unter die Top3 kommst liegt es entweder daran, dass du zuviele Hände spielst, vor allem am Anfang oder dass du Pech hast. Da Pech aber nicht jedes Mal der Fall ist würde ich an deiner Stelle mal mich ein bißchen über Poker informieren.

Die Turniere sind sau easy von den 10 Teilnehmern kann max. einer pokern...

Desweiteren bin ich (und die meisten aktiven Spieler hier im Forum) kein Fan von diesen Abzockerturnieren, weil man im Endeffekt mehr Glück als Verstand braucht um in den "Finalrunden" irgendwas zu gewinnen...

Ja da muss ich zustimmen. Generell sind die Strukturen von Live SitnGos mehr als nur grausam. Hab im CCC Wien mal eins mitgespielt, das war das 1. und letzte, da gabs 10min Level und natürlich ohne Mischmaschine. Hab auch schon im Pokerroyale gespielt da sind die Strukturen auch nicht besser und ich schätze bei denen auch nicht. Und das ist dann nur gamblen. Das kranke ist aber trotz solcher level hat man immer noch einen riesen edge weil die anderen so extrem scheiße spielen.

Geschrieben

Die richtige Einstellung beim Turnierpoker ist mindestens ebenso wichtig wie gute Grundkenntnisse und Erfahrung im Poker. Ich habe das Buch "Gewinnen beginnt von Innen von Claus D. Grube- Mentales training für Trader" gelesen. Das Buch hat mir persönlich viel gebracht. Eigentlich ist es für Trader ( Aktien , Optionen) geschrieben. Lässt sich aber auf Poker übertragen.

Dieses Buch beschreibt die mentalen Kompetenzen die nicht nur an der Börse wichtig sind um erfolgreich zu sein.

Es werden gute Hilfsmittel zur Verfügung gestellt um den Geist des Spielers/Händlers auf sein Ziel ,Geld zu verdienen, einzustellen.

Die richtige Einstellung unterscheidet eben einen Top Spieler vom Durchschnittsspieler.

Geschrieben (bearbeitet)
Ich weiß, dass man manchmal - oder gar immer(?) mit einer "Leck mich am Arsch" Einstellung weiter kommt, als wenn man sich richtig reinhängt.

Kann ich von mir nicht sagen. Wenn ich z. B. ein Freeroll spiele wo es mich keinen buy-in kostet, dann spiel ich auch manchmal einfach drauf los und gehe auch mal all-in um die anderen zu verscheuchen :D

Aber wenn ich ernsthaft spiele komme ich auf jeden Fall weiter.

Desweiteren bin ich (und die meisten aktiven Spieler hier im Forum) kein Fan von diesen Abzockerturnieren, weil man im Endeffekt mehr Glück als Verstand braucht um in den "Finalrunden" irgendwas zu gewinnen...

Einmal hat mich ein Freund zu so einem "Turnier" mitgeschleppt. War wohl das gleiche System wie oben beschrieben, € 15,- buy-in in der Vorrunde und immer der Erste kam in die Endrunde und der Gewinner gewann nen Fernseher :D

Hab 2 Vorrunden gespielt, einmal vierter und einmal dritter - aber Einmal und nie wieder. Da geh ich doch lieber ins Casino wenn ich live spielen will.

bearbeitet von roschue
Geschrieben

Diese Art Turnier werden scheinbar überall veranstaltet. Ich weiß ja nicht, wo Du lebst. Aber die meisten Spielbanken, bieten doch mittlerweile Turniere an.

In der Regel ab 50 Euros. Die Startgelder werden fast wieder komplett ausgeschüttet. Ich finde, einmal 50 Euro für ein richtiges Turnier ist besser als diese Sachpreisturniere.

LG

Berni

Geschrieben

Hi,

eine "scheiss egal" Einstellung beim Pokern führt zu verlusten. Poker spielen können und keine Disziplin haben, führt auch zu verlusten!

Die Disziplin und die Einstellung zusammen sind meiner meinung zu 70% entscheidend ob man Winning Player ist oder nicht.

Wenn Du bei diesen SNG Dein bestes Poker spielst, dann spielst Du nur Premium Karten am anfang und danach gibt es nur ein Push or Fold!

Bei solchen Turbo Blinds spielen kommt es überwiegend aufs Glück an. Mal ehrlich, die Leute sind dabei um spass zu haben, sie wollen Karten und Chips in den Händen haben. Man kann bei diesen schnellen Strukturen nicht "wirklich/richtig" Poker spielen.

Spar Dir Kohle und spiel im Casino, günstiger bekommst Du viele gute Turniere im Internet bei diversen Anbietern.

Also GL

MrFlush

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