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Roulette Forum

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Geschrieben

Hallo, möchte mich kurz vorstellen:

Bin 36, männlich, wohne im Großraum von Stuttgart, bin in leitender IT-Stellung.

Habe vor ca. 3 Monaten angefangen Roulette zu spielen und bin natürlich - wie die meisten - nach erstem Anfängerglück dann auf die Schn... gefallen. Nach Versuchen mit diversen "Systemen" und einem positiven Spiel-Ereignis viel mir ein Satz meines Profs. (hatte Wahrscheinlichkeitsrechnung im BWL-Studium) ein. Möchte man möglichst repräsentative/objektive Werte (war in einem bestimmten Kontext), muss man wirklich rein zufällig auswählen. Wir hatten typische Beispiele mit Kugeln im Sack und mehrmaligem Ziehen etc. Mein Gedanke war der: Wie groß ist die Chance, dass ich w i r k l i c h r e i n z u f ä l l i g (das ist wichtig!) ECs setze und z. B. 10x hintereinander falsch setze? Um das Kugelbeispiel meines damaligen Profs. aufzugreifen: Wie oft passiert es, dass ich immer wieder von Neuem in einen Sack mit einer roten und einer schwarzen Kugel greife und dabei zig Mal die falsche erwische? Was mich betrifft: bisher ein Mal.

Angefangen hat es nach einem Minus von etwa 40 Euro. Aus Frust (typisch Anfängerfehler) fing ich an, sinnlos zu setzen und einfach zu verdoppeln (ihr nennt das Martingale). Tja, nach einer halben Stunde hatte ich alles wieder drin. Dann ging ich in den Fun-Modus und probierte das wieder. Ich konnte es kaum glauben. 14 mal hintereinander 50 Euro erspielt. Natürlich hatte ich meine Zweifel bezüglich Fun-Modus. Aber seit etwa 5 Wochen spiele ich jeden Tag im OC im Schnellmodus und setze rein zufällig abwechselnd auf Farbe oder gerade/ungerade. Ich setze nur 10-Cent-Stücke. Nach etwa einer halben bis max. einer Stunde habe ich 15-20 EUR plus. Dann höre ich auf. Nur wenige Male war es zäher. Natürlich könnte man das auch mit größeren Stücken spielen. Doch fällt es mir leichter mal 8 Euro zu setzen als 80 Euro!

Heute Vormittag habe ich wieder knapp 21 EUR gewonnen.

Die Progression habe ich mittlerweile etwas flacher gemacht. Bis zur 6. Stufe Verdoppelung. Danach akzeptiere ich je Stufe leichte Verluste. In den höheren Stufen belege ich auch Zero entsprechend. Ab 10 Euro plus erlaube ich mir maximal 2/3 des Pluses als Einsatz. Wenn es nichts ist, breche ich die Progression ab und fange weider bei 10 Cent an und bin noch immer im Plus. Ich bin eher einer, der lieber oft klicken muss aber dafür weniger Risiko eingeht. Evtl. werde ich bald auf 20 Cent erhöhen.

Ich versuche nicht, wie viele, mit meiner Spielart (ein System ist es ja nicht) die Mathematik auszuhebeln, sondern die Wahrscheinlichkeit, die die Bank für sich nutzt, ebenfalls für mich zu nutzen. Denn jedes frische Ziehen einer Kugel bedeutet auch für mich eine neue fünfzig/fünzig-Chance.

Was meinen die Profis? Kann diese Art zu spielen hier noch jemand nachvollziehen? Ich habe hier neulich einen etwas älteren Bericht gelesen, in dem jemand schreibt, dass er früher, als er noch unbedarft und ohne System gespielt hatte, öfters gewonnen hatte oder ein anderes Forenmitglied nach vielen Jahren der Systemsuche aufgibt.

ipip

Geschrieben

Hallo ipip,

ich denke, beim Kugelbeispiel hast Du die gleichen Chancen für 10x in Folge falsch zu setzen,

wie eine 10er Serie z.B. auf Rot erscheint.

Auf eine 10er kommen

2x9er

4x8er

8x7er

usw.

Im Durchschnitt passiert es also aller 3.476 Coups - falls ich mich nicht verzählt habe.

sachse

Geschrieben

Hallo Sachse, ja, die Wahrscheinlichkeit ist da! Wenn es im Schnitt über 3.000 coups dauert, bis eine Progression von mir platzt, dann sollte ich mit etwas größeren Stücken spielen. Denn um so länger das Spiel dauert, um so größer die Chance, doch noch zu verlieren. Naja, so meine naive Rechnung. Wenn ich statt mit 10 Cent mit 1 Euro spiele, dann habe ich meine gewünschten 20 Euro innerhalb von wenigen Minuten drin und kann aufhören. Wenn ich da dann aber an die Progression denke... Ich denke, ich steigere erst einmal auf 25 Cent.

Zum "Glück" ist Fakt, dass ich bislang seit über einem Monat täglich gewinne.

Ein Nachtrag noch: Ich nehme Serien mit. Wenn ich gesetzt habe und ich gewinne, setze ich dort wieder.

ipip

Geschrieben

Herzlich willkommen, ipip

... früher, als er noch unbedarft und ohne System gespielt hatte, öfters gewonnen hatte ...

Wie auch immer ein System oder Nicht-System aussieht: Die meisten Dauerspieler empfinden nach längerer Zeit genau so, wie von dir beschrieben wurde. Das sind alles subjektive Eindrücke. Jeder erinnert sich natürlich lieber an seine (seltenen) Gewinnfälle und verdrängt die (langen) Verlustphasen. Wie die Spieler darüber denken und welche Schlüsse sie daraus ziehen, kannst du schon an dieser martialischen Ausdrucksweise ("Kampf", "Marsch") erkennen. Da werden Parolen hochgehalten: Kopf einziehen, das ist nur ne Pechsträhne, da musst du durch.

Nun aber besinne dich auf deinen Job in einer leitenden IT-Stellung und frag dich selber, in aller Vernunft: Warum glaubst du, bauen Menschen Casinos, setzen dort Croupiers an den Tisch, stellen Automaten auf oder entwickeln web-basierte Datenbank-Systeme, die dem gleichen Zweck dienen? Bestimmt nicht, um sich ihr Geld von Tüftlern abnehmen zu lassen. Das alles ist bestens durchkalkuliert und bedarf keiner weiteren Prüfung.

Nein, ich bin nicht von der "Nichts-Geht"-Fraktion.

Eher von der "Alles-ist-möglich"-Partei. :lachen:

Viele Grüsse ins Ländle

efes

Geschrieben

Hallo ipip,

Zufall gegen Zufall ist ein guter Ansatz, finde ich. Habe das oft erfolgreich als Notlösung gespielt, wenn das gerade favorisierte System nicht so wollte wie es sollte. Durchschnittlich gesehen hätte vielleicht auch schon die Welt untergehen müssen. Wir wissen über Zufall und Spieltheorie sicher weniger als unsere Vorfahren vor 100 Jahren über DNA usw.

Niedersachse

Geschrieben

Hallo Niedersachse,

Zufall gegen Zufall wäre ein faires Nullsummenspiel aber es gäbe selbst da keine Strategie mit positiver Gewinnerwartung für eine der beiden Parteien.

Eine Seite gewinnt. Das ist klar(abgesehen von einem wenig wahrscheinlichen Remis bei hoher Coupzahl).

Aber welche Seite gewinnt bleibt wiederum Zufall.

Beim Roulette kommt aber noch ein rechnerischer Verlust von 1,35%-5,4% durch die Spielregel und Tronc dazu.

Bildlich dargestellt:

Zwei Chancen schwingen zufällig um eine zu Anfang waagerechte Achse.

Durch die Spielregel verläuft diese Achse aber ab dem ersten Spiel mit ein paar Prozenten Gefälle schräg nach unten.

Irgendwann ist sie so weit abgesackt, dass die verrücktesten und größten Schwankungen nicht mehr an die ehemals waagerechte(Geld)nulllinie heranrechen.

Das ist das ganze "Geheimnis" um verlierende Spieler und gewinnende Casinos.

sachse

Geschrieben (bearbeitet)

hallo ipip !

Denn jedes frische Ziehen einer Kugel bedeutet auch für mich eine neue fünfzig/fünzig-Chance.

streng genommen stimmt das nicht, wenn Du unter "Chance" das verstehst, was die meisten sich darunter vorstellen, denn "fünfzig/fünfzig-Chance" ist nur eine Fiktion, die etwas darüber aussagt, wie wenig Du über die Determination des Ereignisses weisst. Weisst Du nix, rechnet sich´s praktisch mit so einem fingierten Wertvon 0.5 . In Wirklichkeit ist natürlich alles determiniert also zufällig .Wäre es anders, dann würde die Kugel ziemlich oft abheben, aufquellen oder schrumpfen, ihre Farbe ändern, plötzlich glühend heiss werden usw.

viele Grüße vom Mond !

mondfahrer

bearbeitet von mondfahrer
Geschrieben

Hier ist die Reede von Nullsummenspiel, Wahrscheinlichkeiten, von Unvorhersagbarkeiten etc. Alles richtig. Da reichen auch meine Grundkenntnisse vom Studium noch aus. Doch bedenkt eins: Habe ich nur eine einzige Chance, dann beträgt sie bei ECs tatsächlich einfach mur 50/50 (Zero lasse ich jetzt mal aus). Aufgrund der Progression aber gönne ich persönlich mir 8 zusätzliche Versuche/Korrekturen. Wie groß ist die Chance nun, zu gewinnen, wenn ich insg. 9 mal probieren kann? Dies muss im Ganzen betrachtet werden! Natürlich gigantisch viel größer. Sachse hat weiter oben geschrieben, dass es im Schnitt alle paar tausend coups vorkommt, dass ich 10 mal hintereinander auf die falsche EC setze. Das ist mir bisher nur ein einziges Mal "gelungen". Aber außer diesem einen Mal bin ich seit über einem Monat damit erfolgreich.

Ich beginne bei rot, kommt schwarz, setze ich rein zufällig auf gerade oder ungerade. Gewinne ich, setze ich wieder dort, wo ich gewonnen hatte. Damit nehme ich auch die Serien mit. Bei 20 Euro Gewinn höre ich (i.d.R.) auf. Manchmal mache ich noch ein paar Euro mehr. Mehr ist nicht. Das ist das ganze "System".

Versucht es mal selber im Fun-Modus im OC aus. Mich würde sehr interessieren, welche Erfahrungen ihr macht.

ipip

Geschrieben

@ mondfahrer

... abheben, aufquellen oder schrumpfen, ihre Farbe ändern, plötzlich glühend heiss werden usw.

das kenn ich.

@ igip

... dass ich 10 mal hintereinander auf die falsche EC setze.

10 x hintereinander die falsche EC ? Ich kann mir nicht vorstellen, daß Du regelmäßig online real spielst. Mir sind in einer relativ kurzen Zeit auf den EC in Hülle und Fülle Serien begegnet. Ausbleiber mit 10 sind davon massig vorhanden. 11 bis 15 kommen auch regelmäßig. 18 war bei mir der höchste Ausbleiber auf EC. Es geht auch noch höher. Also denk noch mal drüber nach.

Gruß

nimmsgern

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo ipip!

Dein systemloses "System" ist nicht neu.

Alle Systeme, auch die sinnlosesten, haben Phasen, in denen sie gewinnen.

Deiner scheint mir eher zu den sinnvollen zu gehören. Doch selbst sinnvolle Systeme können nicht permanent durchgespielt werden. Oder zumindest seltenst.

Eine 10-fache Wiederholung einer EC ist keine Seltenheit.

Dabei spielt keine Rolle, wie sie gewählt wird: nach Farbe, nach Art (Pair/Impair), Höhe (Passe/Manque) oder nach "Gut Glück".

Du wählst, oder zumindest versuchst es, nach "Gut Glück" zu wählen. Klar, warum nicht.

Doch ein Mal hast bereits erlebt, dass auch damit ein 10-facher Verlust nun mal "drin" ist.

Ich weiss nicht, ob Du ausgerechnest hast, wie oft Du gespielt hast ("seit Wochen" ist etwas zu ungenau).

Doch selbst wenn Du ausgerechnet haben solltest, dass Du bereits 10.000 Spiele gewonnen hast (und bereits nach 3.000 eigentlich "platzen" müsstest) - ist das nichts Ungewöhliches.

Genauso ungewöhnlich wären 3 Platzer innerhalb nur 100 Spiele.

Es ist sehr verlockend wenn man bei Martingale feststellt, dass man "immer" gewinnt.

Das bringt eben Martingale mit sich: sie gewinnt eben immer - ausser, dass sie platzt. Doch der Platzer ist eine absolute Ausnahme und die Regel eben der Gewinn. So verschätzt man sehr schnell die Verlustrisiken.

Daher mein dringender Rat: behalte eisern und knallhart Deine goldwerte Regel, nur 2/3 des gewonnenen Saldos beim Progressieren einzusetzen. Das ist weise. Das ist schlau. Und nur mit solchen "Sicherheitsvorkehrungen" darf man mit Martingale ins Casino. Alles Andere ist leichtsinnig und fahrlässig.

Viele Stücke und lange Gewinnstrecken!

Und viel Disziplin in den Verlustphasen!

Bis hin zum Abbruch - falls nötig!

gruss

waldek

bearbeitet von waldek
Geschrieben
@ mondfahrer

das kenn ich.

@ igip

10 x hintereinander die falsche EC ? Ich kann mir nicht vorstellen, daß Du regelmäßig online real spielst. Mir sind in einer relativ kurzen Zeit auf den EC in Hülle und Fülle Serien begegnet. Ausbleiber mit 10 sind davon massig vorhanden. 11 bis 15 kommen auch regelmäßig. 18 war bei mir der höchste Ausbleiber auf EC. Es geht auch noch höher. Also denk noch mal drüber nach.

Gruß

nimmsgern

Hallo nimmsgern,

alles korrekt. Doch es geht nicht um Serienbildung! Es geht um das zufällige Setzen einer EC. Ich nehme nochmal mein Kugelbeispiel von oben: Du hast einen Sack mit zwei verschiedenen Kugeln. Du greifst blind hinein und möchtest eine bestimmte Kugel ziehen (du entscheidest aber immer von Neuem, welche!). Die Wahrscheinlichkeit, zehn mal hintereinander die falsche zu ziehen ist sehr gering. Ich bin nicht auf Serie aus, sondern innerhalb von max. 9 Versuchen rein zufällig die richtige Kugel zu ziehen. Darauf basiert mein Spiel und bestätigt dies eindeutig. Es funktioniert. Normalerweise brauche ich 2 oder 3 "Ziehungen". Hin und wieder passiert es, dass ich ein paar Mal hintereinander gleich beim ersten Mal richtig setze. Ganz selten brauche ich 5 oder 6 "Ziehungen". Es ist wichtig, sich davon zu lösen, hellsehen zu wollen (und die Kugel erinnert sich nicht etc. etc.). Es ist und bleibt ein Glücksspiel. Ich werde ab jetzt Buch führen und euch auf dem Laufenden halten. Probier es selber mal aus...

Ja, ich spiele seit etwas über einem Monat nur real im OC.

ipip

Geschrieben (bearbeitet)
Hallo nimmsgern,

alles korrekt. Doch es geht nicht um Serienbildung! Es geht um das zufällige Setzen einer EC.

Hi nimmsgern, Hi ipi!

Doch, doch, ipip - es geht um Serien. Sie bilden sich. Und das tun sie chaotisch.

Auch bei Deinem Spiel bilden sich Serien. Du wirst Serien erleben bei denen Du 10 Mal nacheinander auf gutglück setzen wirst, und immer dabei gewinnst.

Wird nicht oft passieren, doch es wird kommen. Das ist eine glatte Serie. Du kannst es zwar umbenennen aber nicht ändern.

Dass es genauso zu negativen Serien kommt, brauch' ich nicht zu schreiben, oder? Dürfte doch klar sein.

Ipip, vorsichtig bei Ergebnissen wie: 1 zu 5.000.

Oder: "Die Wahrscheinlichkeit, dass dies eintrit, liegt bei 1: 5000"

Es wäre falsch, solches Ergebnis zu deuten: "Es ist so unwahrscheinlich, dass man das nicht zu erwarten braucht". Auch wenn's verlockend klingt.

Richtige Deutung lautet: "spätestens nach 5000 Spielen kann ich 100% damit rechnen, dass es kommt."

Und "kann kommen" heisst immer: "Ich muss damit rechnen".

gruss

waldek

bearbeitet von waldek
Geschrieben

Huhu :lachen:

Wie groß ist die Chance nun, zu gewinnen, wenn ich insg. 9 mal probieren kann? Dies muss im Ganzen betrachtet werden! Natürlich gigantisch viel größer. Sachse hat weiter oben geschrieben, dass es im Schnitt alle paar tausend coups vorkommt, dass ich 10 mal hintereinander auf die falsche EC setze. Das ist mir bisher nur ein einziges Mal "gelungen".

Ist zwar prinzipiell richtig, dass Du bei 9 Versuchen mit der Martingale öfter gewinnst als bei nur einem möglichen Satz, nur nützen tut Dir das auch nicht. Jedesmal, wenn die Kugel rollt, ist Deine Chance zu gewinnen, bei 50 % abzüglich Zero...................

Du schreibst ja selbst, dass Du dieses Kunststück, 10mal hinter'nander zu verlieren schon fertig gebracht hast. Und so leid's mir tut, Du wirst dieses Kunststück wieder fertig bringen. Nicht, weil Du's willst, sondern weil der Zufall 'n ziemlich rauher Bursche sein kann und manchmal ziemlich lustige Spässe mit uns treibt. Dabei ist's meiner bescheidenen Meinung nach recht unint'ressant, wie Du Deinen nächsten Satz ausbaldowerst, bei 'ner fuffzig/fuffzig Chance wirste immer genau so viele Treffer wie Fehltreffer haben...................

Nun brauchste bei der Martingale ja gar nicht soooo viele Treffer, aber rechen' mal nach, wenn die Progi platzt, wie hoch ist der Verlust. Bevor Du den Verlust wieder d'rin hast, ist manchmal schon der nächste Platzer aufgetreten...................

Und vor allem musste auch mal überlegen, welches Risiko Du eingehst, um diesen einen mickrigen Chip zu gewinnen................

bis denne

liebe Grüße

D a n n y :lachen:

Geschrieben

Hallo Leute,

danke, für eure Tipps und Kritik. Naja, jeder, der einmal eine längere Glückssträhne hatte, kann es bestimmt nachvollziehen, dass man an sein "System" glaubt bzw. partout glauben will (ist psychologisch bedingt). Noch glaube ich daran. Es funktioniert bis jetzt Tag ein Tag aus (ok, mit einer Ausnahme). Nachdem ich heute früh wieder knapp 120 Stücke gewonnen habe - (hatte dabei zur Sicherheit auch einen Abbruch bei der 6. Stufe unternommen), versuche ich natürlich, noch mehr Sicherheiten einzubauen - auch, wenn sich mein Spiel dadurch etwas verlängern sollte. Ich bin mir nach wie vor etwas unsicher, welche der ECs ich sezten und wie meine Progression aussehen sollte. Die letzen Wochen habe ich wirklich frei Schnauze gesetzt. Und das hat funktioniert. Doch ich bin perfektionist. Und wie soll man bei Setzen-Frei-Schnauze etwas perfektionieren?

Also, i.d.R. nehme ich mir zwei EC-Paare vor, wobei ich das meist nicht strikt einhalte und auch mal nach wechsle. Heute hatte ich hauptsächlich Farbe und gerade/ungerade. Wie immer versuchte ich nicht auf die Zahlen und die Historie zu schauen. Wenn nicht der "Win"-Hinweis kommt, gehe ich bis jetzt einfach einen Schritt höher in der Progression und setze einfach auf die andere EC.

Evtl. alberne Frage, doch wer weiß, ist z. B. Farbe und gerade/ungerade besser als Halbe und Farbe? Ja, die Anzahl der Zahlen (und damit im Prinzip auch die Wahrscheinlichkeit) ist identisch. Die Verteilung der Zahlen ist aber anders. Gäbe es hier den "optimalen" Weg?

Mehr Kopfzerbrechen bereitet mir meine Progression. Bis zur 6. Stufe Verdoppelung und dann nehme ich Verluste in Kauf. Hat bisher funktioniert, doch optimal ist das sicher nicht und bereitet mir daher bei jeder Sitzung Bauchschmerzen und pocht immer im Hinterkopf. Mir ist wichtig, dass meine Progression nicht vor der 10. Stufe platzt.

Was soll ich machen? Es funtioniert bis jetzt einfach! Doch mulmig ist es mir trotzdem dabei - auch wenn ich nur mit kleinen Stückgrößen "arbeite".

Grüße aus dem (verregneten) Schwobaländle

ipip

Geschrieben
Was soll ich machen?

Na weiterspielen!

Doch zunehmend vorsichtiger.

Gewinnstrecken werden ausgeritten.

Und den Absprung nicht verpennen!

Viel Glück!

gruss

waldek

Geschrieben

Hallo ipip,

ich möchte noch mal zur Martingale antworten. Du riskierst evtl. knapp 1000 Stücke um ein Stück zu gewinnen. Abgesehen vom Tischlimit oder der Null. Das muß Dir doch zu denken geben. Du wirst hier im Forum wohl niemanden finden, der damit eine positive Erfahrung gemacht hat.

Wo ich noch mitgehen würde ist, was ich mal gelesen habe:

Warten bis mind. 10 mal eine EC kommt, dann kommt 1x die Gegenchance, und wenn dann wieder die alte Chance 3 x fällt steige ich mit der Martingale ein, aber maximal nur 3 x. Hier muß die Stückgröße ja nicht so klein gewählt werden. Wenn Du nicht gewinnst , wird Verlust gebucht. Diese Möglichkeit hast Du natürlich nur bei ausreichend Tischen.

Also: - - - - - - - - - - + - - - jetzt maximal 3 x Martingale auf +

Ansonsten solltest Du Dir folgende Grundkenntnisse aneignen:

Tendenzspiel

Damit kommst Du mit Deinem Spiel bestimmt weiter.

Gruß

nimmsgern

Geschrieben

Hallo ipip,

alle anderen kennen es schon aber für Dich als Neuen noch einmal exklusiv eine meiner Lieblingsbehauptungen:

Ein Spiel, welches nicht auch im Gleichsatz gewinnt, taugt nichts!

.......und gleich noch hinterher:

Progressionen können das Leben des Kranken möglicherweise verlängern aber den Tod nicht verhindern!

sachse

Geschrieben

Also, ich werde das Ding jetzt mal so weiterspielen und führe auch ab heute Buch. Sobald sich eine negative Tendenz abzeichnet, beende ich diese Art zu spielen. Ich halte euch auf dem Laufenden. Habe vorhin nochmal ca. eine Stunde gespielt. Die negativen Anmerkungen zu dieser Art zu spielen ließen (und lassen) mir keine Ruhe. Habe beim Plus von 70 Stücken aufgehört. Mein Soll für heute war ja schon heute früh längst erfüllt.

Mich würde interessieren, ob auch andere schon mal eine längere Phase über Wochen (oder wenigestens viele Tage) mittels rein zufälligem Setzen quasi immer im Plus waren. Wisst ihr, ich rede nicht von einem Stück im Plus nach Stunden Arbeit und Exceltabellen und Aufschreiben etc. Ich spiele einfach. Das einzige, woran ich mich halte, sind zwei Dinge:

1. Darauf achten, dass ich nicht in die alte Denke gerate, Serien (oder deren Abbrüche) erkennen zu wollen - also zufällig setzen

2. Mich an meine Progression halte und diese knall hart durchziehe

Gibt es sonst noch irgend jemanden, der so spielt???

Grüße an alle

ipip

Geschrieben
1. Darauf achten, dass ich nicht in die alte Denke gerate, Serien (oder deren Abbrüche) erkennen zu wollen - also zufällig setzen

Gibt es sonst noch irgend jemanden, der so spielt???

So spielen alle Systemspieler oder auch Leute, die auf die Permanenzanzeige starren - sie wissen es nur nicht, dass es auch nur Zufall ist.

sachse

Geschrieben

Hallo ipip,

Zufall gegen Zufall, das kann man durchaus spielen.

Warum auch nicht, im schlimmsten Fall, spielst du die üblichen Prozente ein.

1. Darauf achten, dass ich nicht in die alte Denke gerate, Serien (oder deren Abbrüche) erkennen zu wollen - also zufällig setzen

2. Mich an meine Progression halte und diese knall hart durchziehe

Das ist schon ein guter Anfang.

Viel wichtiger aber:

3. Ich werde niemals mehr verlieren, als ich mit mir vor dem Spiel ausgemacht haben

Ganz wichtig:

Gib Teile vom Gewinn aus, dieser Teil ist dann fürs Casino verloren. :lachen:

Beste Grüße

Wenke :lachen:

Geschrieben

Grüssdich Ipip

Wenn du zum jetzigen Zeitpunkt nie mehr in deinem Leben Roulette spielst, dann hast du das Roulette besiegt. Das gelingt nur Wenigen. :lachen:

Gruss

p.s. Aber beim Roulette ist es eben ein psychologisches Problem. Da du jetzt gewonnen hast gehst du 100% wieder ins Casino. Den das schöne Gefühl beim Gewinnen führt dazu, dass du es unbedingt (wie bei einer Droge) nochmehr davon willst. Bis du verlierst. Dann hast du ein absolutes schei... Gefühl und das führt dazu, dass du unbedingt ins Casino gehen musst um wieder als Sieger dazustehen. So oder so. Die Casinos verdienen sich dumm und dämlich :lachen: da man, egal wie es ausgeht, wieder hingehen muss.

Geschrieben

Huhu :lachen:

Habe beim Plus von 70 Stücken aufgehört. Mein Soll für heute war ja schon heute früh längst erfüllt.

Das ist der größte Fehler, den mer machen kann und 's teuflische an den OCs, obwohl mer sein Plus schon längst heut' früh erreicht hat, wird weiter gezockt. Ist ja auch einfach, alles ist bloss 'n paar Mausklicks weg.........................

Irgendwie ist's mir lieber geworden, später am Abend, wenn die letzte Runde mit 'm Hund gedreht ist und der seine Nachtwache angetreten hat, ab und zu mal noch in's Casino zu gehen. Mein Spiel hat ja mehrere Abbruch-Kriterien, so dass kaum 'ne Spielzeit länger als 1 1/2 Stunden 'raus kommt...................

Sobald sich eine negative Tendenz abzeichnet, beende ich diese Art zu spielen.

Nimm' mir hier mal 'ne Kritik nicht übel, aber um Tendenzen zu erkennen, biste noch nicht lang' genug im "Geschäft". Das fällt mitunter selbst den Tendenzspielern schwer, Du wirst die negative Tendenz erst erkennen, wenn's zu spät ist. D'rüber hinaus werden Tendenzen nicht mit 'ner stur vorgegebenen Progression gespielt, selten mit Verlust-Progressionen...................

Nimm' Dir vielleicht auch den Thread von thomweh vor, ist zwar nicht wenig zum Lesen, aber da hab' ich geschrieben, was passieren kann. 's Traurige an der Sache ist leider, dasses tatsächlich eingetroffen ist......................

Mein Tipp:

wenn Du bis jetzt soviel gewonnen hast, das bei 'nem Platzer noch Kohle übrig ist, dann spiel' bis zum Platzer, die restliche Kohle verwendeste zum Schuhe, Handtäschchen oder sonst was kaufen...................

's wurd' Dir heut' schon mal 'n Link hier gepostet, das solltest Du vielleicht mal lesen...................

Mich würde interessieren, ob auch andere schon mal eine längere Phase über Wochen (oder wenigestens viele Tage) mittels rein zufälligem Setzen quasi immer im Plus waren.

Also als ich 's erste Mal mit 'nem Casino konfrontiert war, hab' ich so auf ECs gespielt, allerdings nicht mit so 'ner waghalsigen Progression, da ich von der ganzen Materie Null Ahnung hatt'......................

Mittlerweile bespiel' ich höhere Chancen, da kannste zwar im Prinzip auch auf's G'rad'wohl lossetzen, ich hab' aber ganz gern' 'n Plan dazu. Und Teil des Plans ist, wenn ich schon verlier', dann nur 's nötigste....................

Das einzige, woran ich mich halte, sind zwei Dinge:

1. Darauf achten, dass ich nicht in die alte Denke gerate, Serien (oder deren Abbrüche) erkennen zu wollen - also zufällig setzen

2. Mich an meine Progression halte und diese knall hart durchziehe

Von 1. kann mer denken, was mer will, 's muss jede/r selbst wissen, wie sie/er spielt. Da hat jede/r 'nen eigenen Plan oder auch nicht..................

Zu 2. kann ich nur noch sagen, siehe mein Tipp von oben. Denn schiefgehen musses irgendwann, da's nicht flexibel ist. Du kannst natürlich 'ne Ewigkeit im Plus damit sein, aber denk' dran, 's kommt auch der Tag, an dem rein gar nix geht, dann schlagen auch mal Platzer gehäuft zu, im OC geht's manchmal ganz schnell. Deshalb mein obiger Tipp......................

bis denne

liebe Grüße

D a n n y :lachen:

Geschrieben
Grüssdich Ipip

Wenn du zum jetzigen Zeitpunkt nie mehr in deinem Leben Roulette spielst, dann hast du das Roulette besiegt. Das gelingt nur Wenigen. :lachen:

Gruss

p.s. Aber beim Roulette ist es eben ein psychologisches Problem. Da du jetzt gewonnen hast gehst du 100% wieder ins Casino. Den das schöne Gefühl beim Gewinnen führt dazu, dass du es unbedingt (wie bei einer Droge) nochmehr davon willst. Bis du verlierst. Dann hast du ein absolutes schei... Gefühl und das führt dazu, dass du unbedingt ins Casino gehen musst um wieder als Sieger dazustehen. So oder so. Die Casinos verdienen sich dumm und dämlich :lachen: da man, egal wie es ausgeht, wieder hingehen muss.

Unlogisch..

Anders kann man auch sagen, ich habe eine Menge verlorn.

Die muss ich wieder haben.

Das ist genauso ein Grund unbedingt wieder ins Casino zu gehn.

So gesehn gibt es nur Gründe fürs Casino.

Entweder man spielt oder man lässt es.

Und das die Casinos sich dumm und dämlich verdienen hat ganz andere Gründe.

Friederich der Große

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