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Roulette Forum

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Geschrieben

Das Folgende habe ich zum Thema bereits im Juli 2005 geschrieben:

"Die neuen Wahrheiten" von Ludwig von Graph(Pseudonym - wahrscheinlich hat er sich geschämt, das unter seinem bürgerlichen Namen zu veröffentlichen) 

sind leider eben nicht neu sondern der gleiche unproduktive Schmus wie alle anderen "Fachbücher" auch.

Ausgenommen: "Roulettelexikon" uä.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Juan del Mar:


hallo Maximum

 

Deine Ausführungen kann ich nur bestätigen, verstehen werden Dich die Wenigsten. An der Qualität Deines 

Beitrags ändert das aber nichts.

 

Gruss

Juan

 

 

Hallo Juan,

 

danke für deinen Kommentar - es freut mich, dass es offenbar doch noch Leute hier gibt, die meine Sichtweise teilen und vermutlich ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Ich denke auch, dass es nicht viele sein werden, die den Inhalt meines Postings verstehen bzw. für sich nutzen werden. Aber es verbleibt doch die Hoffnung, dass es einige wenige geben wird, welche die Bücher bereits besitzen und sie aufgrund meines Postings nochmal zur Hand nehmen und aufmerksam lesen werden. 

 

Viele Grüße

Maximum

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb sachse:

Das Folgende habe ich zum Thema bereits im Juli 2005 geschrieben:

"Die neuen Wahrheiten" von Ludwig von Graph(Pseudonym - wahrscheinlich hat er sich geschämt, das unter seinem bürgerlichen Namen zu veröffentlichen) 

sind leider eben nicht neu sondern der gleiche unproduktive Schmus wie alle anderen "Fachbücher" auch.

Ausgenommen: "Roulettelexikon" uä.

 

Hallo Sachse,

 

dass Autoren ihre Bücher unter Pseudonymen veröffentlichen, ist doch nichts Neues. Bei Fachbüchern ist es vielleicht seltener als bei Belletristik, aber LvG ist dort trotzdem keine Ausnahme (ebenso Kurt von Haller, Arno Bergmann o.ä.). Die Gründe dafür liegen insbesondere bei Roulette-Literatur doch auf der Hand: Wer würde schon wollen, dass ihn möglicherweise Leute aus dem Bekanntenkreis darauf ansprechen? Ich jedenfalls nicht - außer meiner Frau weiß aus meinem näheren Umfeld niemand, dass ich mich in meiner Freizeit mit Roulette beschäftige. Dies erspart mir Nachfragen und bringt mich nicht in die Verlegenheit, mich genötigt zu sehen, irgendwelche Informationen preiszugeben.

 

Warum der Autor sein Buch damals "Die neuen Wahrheiten" genannt hat, kann man nur erahnen - vermutlich waren die Erkenntnisse im Veröffentlichungsjahr (Ende der Achtziger Jahre) sonst nirgends zugänglich (Roulette-Foren gab es jedenfalls noch keine ^_^ ).

 

Nur weil es bis heute (vermutlich?) noch kein Fachbuch über Kesselgucken gibt (dein Metier), muss es ja mit anderen "Spielarten" nicht genauso sein. Außerdem schrieb ich ja, dass das Buch allein nicht ausreicht, man muss noch viel Grips, Schweiß und Tränen investieren, um aus den Anregungen im Buch gewinnfähige Ansätze zu kreieren. Bei dir war es damals doch wohl ähnlich: Deine Fähigkeiten beim KG sind auch nicht vom Himmel gefallen, sondern du musstest sie dir hart erarbeiten. Vermutlich wärst selbst du nicht in der Lage, ein Buch über das KG zu schreiben, welchen jeden unmittelbar in die Lage versetzen würde, damit zu gewinnen. Auch du könntest wohl nur gute Hinweise geben, worauf man zu achten hat und wie man die Sache in etwa angehen kann. Ob dann ein potenzieller Leser damit Erfolg hat oder nicht, liegt letztendlich an dessen Bereitschaft, Zeit ins Training zu investieren. Und nicht alle (selbst wenn sie fleißig trainieren), werden am Ende erfolgreiche Kesselgucker - vermutlich nur die wenigsten (unter heutigen Bedingungen vermutlich nicht mal mehr eine Handvoll). Weil man eben auch Talent dazu braucht (schnelle Auffassungsgabe, ein hervorragendes Zeitgefühl, große Beobachtungsgabe usw) und das kann man eben nicht  ausschließlich erlernen, sondern muss man zu einem gewissen Teil schon mitbringen. Nerven, Ausdauer und Geduld braucht man ebenso (genau wie bei klassischen Methoden).

 

Insofern stell dir das Erlernen und Verfeinern von klassischen Methoden ebenso schwierig und steinig vor, wie das Erarbeiten deiner KG-Kompetenz. Und auch für klassische Methoden gilt: Nicht jeder hat ein "Talent" dafür, Permanenzen lesen zu lernen bzw. ein Gefühl dafür zu entwickeln, wann Tendenzen spielreif werden, sich umkehren usw. Auch das fällt nicht vom Himmel und man kann es nicht mit ein paar simplen Hinweisen, ja nicht einmal mit einem 400-seitigen Fachbuch einfach so erklären. Bücher und Tipps können höchstens Hinweise geben, auf was man achten sollte. Die Feinheiten (und auf diese kommt es an!) muss man sich selbst erarbeiten und das geht eben auch nur durch Training.

 

Viele Grüße

Maximum

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Maximum,

 

Der Vorname Ludwig erinnert an den "Homo ludens"(der spielende Mensch), obwohl Ludwig eine andere Bedeutung hat.

der Nachname "Graph" hat die Bedeutung von schreiben. Bei derartiger Kreativität werde ich skeptisch.

bearbeitet von sachse
Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb sachse:

Hallo Maximum,

 

Der Vorname Ludwig erinnert an den "Homo ludens"(der spielende Mensch), obwohl Ludwig eine andere Bedeutung hat.

Der Nachname "Graph" hat die Bedeutung von schreiben. Bei derartiger Kreativität werde ich skeptisch.

 

Hallo Sachse,

 

könnte in der Tat so sein, dass man sich am Wort "Ludographie" orientiert hat, als man das Pseudonym "Ludwig von Graph" erschuf. Denn vermutlich handelt es sich nicht nur um einen einzelnen Autor, sondern mindestens um zwei, vielleicht sogar um eine Forschergruppe. Denn hin und wieder wird in dem Buch "Die neuen Wahrheiten" auch in der Wir-Form geschrieben.

 

Für mich war und ist es aber ohnehin unerheblich, welche Person(en) sich wirklich hinter diesem Pseudonym versteckte(n). Der Inhalt zählt, darauf kommt es letztlich doch an. Nebenbei ist es noch recht amüsant geschrieben - vermutlich auch, um die doch stellenweise recht trockene Theorie etwas aufzulockern. Natürlich findet man auch einiges davon in anderen Büchern, aber meiner bescheidenen Meinung nach nirgendwo anders so gut und eingängig erklärt wie hier.

 

Manche der Spielvorschläge wirken indes zunächst recht kompliziert - es hat bei mir Jahre gedauert, bis ich mich wirklich mit jedem einzelnen davon mal auseinander gesetzt hatte. Es ist auch nicht unbedingt notwendig, jeden Spielvorschlag durchzuprobieren - mit etwas Glück findet man bereits auf Anhieb (oder eben nach 2-3 Versuchen) eine Spielweise, die einem gut liegt und baut darauf dann seine eigene Strategie auf. Aber für Leute wie mich, die immer mit der Sichtweise "Das Bessere ist der Feind des Guten" durchs Leben laufen, macht es schon Sinn, möglichst viel auszuprobieren, um für sich das Optimale zu finden. Der weitere Vorteil liegt darin, dass man beim Training der einen Strategie ggf. auch weitere Ideen für eine andere Strategie bekommt. So ging es mir jedenfalls ein paar Mal beim Durcharbeiten des Buches.

 

Viele Grüße

Maximum

bearbeitet von Maximum
Geschrieben
vor 22 Stunden schrieb sachse:

Das Folgende habe ich zum Thema bereits im Juli 2005 geschrieben:

"Die neuen Wahrheiten" von Ludwig von Graph(Pseudonym - wahrscheinlich hat er sich geschämt, das unter seinem bürgerlichen Namen zu veröffentlichen) 

sind leider eben nicht neu sondern der gleiche unproduktive Schmus wie alle anderen "Fachbücher" auch.

Ausgenommen: "Roulettelexikon" uä.

"Die neuen Wahrheiten" von Ludwig von Graph ist das einzige Roulette-Fachbuch am Markt, das die geordneten Zusammenhänge von Zufallsereignissen in einer

bisher noch nicht bekannten Betrachtungsweise darstellt. Daher kein unproduktiver Schmus .......

Chris

Geschrieben

 

Hallo Maximum,

 

trotz langjähriger Zugehörigkeit melde ich mich hier nur selten zu Wort, werde diese relative Schweigsamkeit auch künftig beibehalten, aber ganz spontan meinen Glückwunsch zu Deiner soeben entdeckten gelungenen Darstellung (vom 04.10.2020, 18:33 h), mit der ich weitestgehend übereinstimme.

 

Da mir selbst das Talent zum Kesselgucker fehlt, und ich dies auch eingestehe, habe ich eine ähnliche wie die von Dir skizzierte Richtung eingeschlagen. Wobei ich nicht so vermessen bin zu behaupten, dies sei der einzig richtige Weg.

 

Kurzum, mehr solcher aus meiner Sicht qualifizierte Beiträge! Wer auch immer sich angesprochen fühlt.

 

Gruß

 

Topas

 

Geschrieben

Hallo Chris, Hallo Topas,

 

vielen Dank für eure Beiträge, die mir zeigen, dass es doch noch den einen oder anderen Forscher gibt, der mit den Fachbüchern von LvG etwas anfangen konnte. Wie Topas es ausdrückte, dem kann auch ich nur zustimmen: Dies ist wahrscheinlich nicht der einzig richtige Weg, aber eben ein möglicher.

 

Viele Grüße

Maximum

 

 

Geschrieben

Die Naivität in diesem Forum (Sachse und einige andere ausgenommen)ist wirklich grenzenlos!Jedes Buch über Roulette dient nur der eigenen Gewinnmaximierung.Niemand würde ,auch nur den kleinsten Ansatz für ein positives Roulette Ergebnis öffentlich machen! 

 

Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb reni:

[...] Niemand würde ,auch nur den kleinsten Ansatz für ein positives Roulette Ergebnis öffentlich machen! 

 

 

Dieser Gedankengang entbehrt nicht einer gewissen Logik. Und die ganzen Systemverkäufer scheinen dir Recht zu geben, denn ihre Ansätze funktionieren nachgewiesenermaßen nicht.

 

Aber:

1) Die Fachbücher von Ludwig von Graph beinhalten nur Konzepte und Spielideen - der Autor weist mehrfach darauf hin, dass es nur 'Zutaten' für ein stimmiges Gesamtkonzept und allein nicht dauerhaft gewinnfähig sind. Dies stellt einen krassen Gegensatz zu fast allen Systemverkäufern dar, die ja dauerhafte Gewinne versprechen.

2) Stell dir vor, du bist ein erfolgreicher Spieler, der nun langsam in die Jahre kommt, in denen die Casinobesuche immer schwerer fallen. Nähere Verwandte gibt es keine - jedenfalls niemanden, dem du dein(e) Spielkonzept(e) gern vererben würdest. Trotzdem möchtest du, dass etwas "Dauerhaftes" von dir für die Nachwelt zurückbleibt. Was läge da näher, als ein Fachbuch über dein Thema zu schreiben, welches du so lange beackert hast? Natürlich nicht so plump, dass du alles gleich auf dem Silbertablett präsentierst. Sondern so, dass du weißt, dass jemand, der sich mit deinem Buch und der Materie längere Zeit intensiv beschäftigt in die Lage versetzt werden kann, für sich eine schlüssige Lösung zu finden. Wem würdest du damit schaden? Du selbst kannst sowieso nicht mehr lange spielen, gleichzeitig weißt du, dass wohl nur wenige Menschen die Fähigkeiten (und die Ausdauer!) haben, aus deinem Buch die richtigen Schlüsse zu ziehen. Aber den Personen würdest du den Erfolg dann gönnen - schließlich basiert er dann ja irgendwie auch auf deinen Ideen. Weiterhin würdest du wissen, dass du zu den ganz Wenigen gehörst, die seriöse Literatur über das Thema hinterlassen haben. Eine durchaus nachvollziehbare Vorstellung, nicht wahr?

 

Im Übrigen glaube ich nicht, dass man mit einem Fachbuch über ein Nischenthema großartige Einnahmen erzielen kann (Stichwort "Gewinnmaximierung"). Auch Pierre Basieux hatte ja mal geäußert, dass seine Bücher nicht viel abgeworfen haben (und er hat wahrlich viele geschrieben). Zum einen wollte er sicherlich etwas von sich hinterlassen, zum anderen hatte er bestimmt nichts dagegen, wenn der eine oder andere Leser anschließend ein Seminar bei ihm gebucht hat. :jump2:

 

Anders sah es sicherlich damals bei den einschlägigen Systemverlagen aus, die haben gut verdient an ihren "Werken", diese aber auch zu weitaus höheren Preisen angeboten. Mit einem Fachbuch wie "Die neuen Wahrheiten", welches vielleicht für 40 DM im Buchhandel erhältlich war, wird bei der geringen Auflage (Nischenprodukt!) niemand reich. Insofern müssen die Motive des Autors woanders gelegen haben...

Geschrieben
vor 16 Stunden schrieb Maximum:

dass es doch noch den einen oder anderen Forscher gibt, der mit den Fachbüchern von LvG etwas anfangen konnte.

Wer sich wirklich als "Forscher" in Sachen Roulette bezeichnen will, der wird sich nicht lange beim ausgemerkelten Münzwurfspielchen aufhalten. Da gibt es nix zu forschen, geschweige denn zu gewinnen.

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb Ropro:

Wer sich wirklich als "Forscher" in Sachen Roulette bezeichnen will, der wird sich nicht lange beim ausgemerkelten Münzwurfspielchen aufhalten. Da gibt es nix zu forschen, geschweige denn zu gewinnen.

 

Offenbar hast du dich nicht lange genug damit befasst, sonst würdest du Aussagen wie diese unterlassen... 

 

Ich kann gut damit leben, dass andere Forscher auch andere Chancen bevorzugen - habe mich auch schon mit höheren Chancen befasst, dabei jedoch gemerkt, dass meinem Temperament die ECs sowie die Drittelchancen am ehesten entsprechen. Diese liegen mir eben besser - die höheren eher nicht. Das sollte doch jeder für sich selbst entscheiden. Schade, dass es unter Gleichgesinnten solche "Grabenkämpfe" geben muss, nur weil einige nicht bereit sind zu akzeptieren, dass viele Wege (Chancen) nach Rom führen!

Geschrieben
vor 12 Stunden schrieb Maximum:

 

Offenbar hast du dich nicht lange genug damit befasst, sonst würdest du Aussagen wie diese unterlassen... 

Ohh, hab ich auf dein Förmchen getreten.

 

Wenn du z.B. den VdW-Thread  liest, dann wirst du sehen, wie sehr ich mich mit EC beschäftigt habe.

Und es gibt noch andere Threads in denen ich EC untersucht habe.

 

Was will man denn forschen? Alles kommt genauso oft wie seine Gegenstück.

Jede Figur vollendet sich genauso oft, wie sie abbricht.

Jeder Figurenwechsel findet genausooft statt, wie er nicht stattfindet.

Wenn man auf die Abweichung spielt, weicht sie nicht ab, oder doch.

Spielt man auf den anderen Ecart, findet dieser nicht statt.

 

Seit es PC und Excel gibt, ist dieses alles kein Geheimnis mehr.

Und es ist nicht mal theoretisch vorstellbar, daß es irgendeine spielbare Anomalie gibt, die sich vorher auch noch ankündigt.

 

Oder hast du etwas die springende Idee im Kopf?

 

Geschrieben (bearbeitet)

@Ropro ,

 

ich schätze Dich und dein Wissen sowie Deine allgemeinen Beurteilungen.

Hinsichtlich EC vermag ich Deine Erkenntnisse hingegen nicht zu teilen.

 

vor einer Stunde schrieb Ropro:

.................................

Wenn du z.B. den VdW-Thread  liest, dann wirst du sehen, wie sehr ich mich mit EC beschäftigt habe.

Und es gibt noch andere Threads in denen ich EC untersucht habe.

 

Was will man denn forschen? Alles kommt genauso oft wie seine Gegenstück.

 

Nein !

Z.B. kommen Dreierserien nicht gleich häufig wie Zweierserien.

Lediglich Dreierserien addiert mit allen noch höheren Serien erscheinen gleich häufig wie Zweierserien. Ebenso erscheinen Folgen gleich häufig wie Wechsel (allerdings keinesfalls in einem Regelmaß).

 

Intermittenzen erscheinen nicht gleich häufig wie Serien. Intermittenzen in deren beiden nur möglichen Erscheinungsformen als "Nase" und als Intermittenzkette beliebiger Länge beanspruchen zusammen lediglich 25 % aller Coups (zur Vereinfachung ohne Zero betrachtet), während die Serien -alle addiert- 75 % der Coups für sich vereinnahmen.

 

Deine Aussage, dass alles so oft erschiene wie sein Gegenstück, stimmt daher lediglich für Betrachtungen, die gleichwertige Chancen mit ihren Gegenchancen abgleichen (z.B. schwarz zu rot). Dies ist allerdings sinnlos, darauf muss die eigene Betrachtung aber nicht beschränkt werden.

 

 

Zitat

Jede Figur vollendet sich genauso oft, wie sie abbricht.

 

Nö, wie schon gesagt, die Zweierserie z.B. kommt nicht genauso oft wie eine ebenfalls isolierte Dreierserie, dementsprechend bricht sie auch häufiger ab.

 

Zitat

Jeder Figurenwechsel findet genausooft statt, wie er nicht stattfindet. 

 

Manche Figuren erscheinen statistisch aber zweifelsfrei häufiger als andere. Es kommt darauf an, was man in seine Betrachtungen aufnimmt, anders als das, was man von vornherein als Humbug verwerfen muss.

 

Zitat

Wenn man auf die Abweichung spielt, weicht sie nicht ab, oder doch.

Spielt man auf den anderen Ecart, findet dieser nicht statt. 

 

Jegliches Spiel auf den Ecart (als Ausgleichsspiel) ist Mumpitz.

 

Zitat

Seit es PC und Excel gibt, ist dieses alles kein Geheimnis mehr. 

 

Richtig, aber nicht nur hinsichtlich dessen, was Du als gleich verteilt feststellst. Darauf muss man sich nicht beschränken.

 

Zitat

Und es ist nicht mal theoretisch vorstellbar, daß es irgendeine spielbare Anomalie gibt, die sich vorher auch noch ankündigt. 

 

Der Roulettezufall muss vorwiegend Ballungen aufbauen, um kein Regelmaß zu produzieren.

In der Großen Zahl egalisiert er diese wieder, jedenfalls sich prozentual annähernd (nicht absolut).

Damit kann niemand etwas erfolgversprechendes anfangen.

 

Die Ballungen im Kleinen sind das Interessante.

 

Starwind

 

By the way: Kann mir jemand verraten, wie Ludwig von Graph mit bürgerlichem Namen hieß / heißt ?
 

bearbeitet von starwind
Geschrieben
vor 28 Minuten schrieb starwind:

By the way: Kann mir jemand verraten, wie Ludwig von Graph mit bürgerlichem Namen hieß / heißt ?

 

Schon viel gesucht, als ich meine epochale Roulettebibel verfasste, aber nichts gefunden.

Dienen kann ich nur mit:

Thomas Westerburg bürgerlich Werner Gottschalk, Kalendermacher(verstorben 2011)

Kurt von Haller bürgerlich Ekkehard Scheven(99 Jahre alt)

Peter Basel ist ein frühes Pseudonym von Dr. Pierre Basieux(verstorben 2016)

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb starwind:

 

 

 

 

Z.B. kommen Dreierserien nicht gleich häufig wie Zweierserien.

Lediglich Dreierserien addiert mit allen noch höheren Serien erscheinen gleich häufig wie Zweierserien. Ebenso erscheinen Folgen gleich häufig wie Wechsel (allerdings keinesfalls in einem Regelmaß).

 

Intermittenzen erscheinen nicht gleich häufig wie Serien. Intermittenzen in deren beiden nur möglichen Erscheinungsformen als "Nase" und als Intermittenzkette beliebiger Länge beanspruchen zusammen lediglich 25 % aller Coups (zur Vereinfachung ohne Zero betrachtet), während die Serien -alle addiert- 75 % der Coups für sich vereinnahmen.

 

Deine Aussage, dass alles so oft erschiene wie sein Gegenstück, stimmt daher lediglich für Betrachtungen, die gleichwertige Chancen mit ihren Gegenchancen abgleichen (z.B. schwarz zu rot). Dies ist allerdings sinnlos, darauf muss die eigene Betrachtung aber nicht beschränkt werden.

 

Nö, wie schon gesagt, die Zweierserie z.B. kommt nicht genauso oft wie eine ebenfalls isolierte Dreierserie, dementsprechend bricht sie auch häufiger ab.

 

Der Roulettezufall muss vorwiegend Ballungen aufbauen, um kein Regelmaß zu produzieren.

In der Großen Zahl egalisiert er diese wieder, jedenfalls sich prozentual annähernd (nicht absolut).

Damit kann niemand etwas erfolgversprechendes anfangen.

 

Die Ballungen im Kleinen sind das Interessante.

 


 

Guten Tag Dieter,

 

Schön zu lesen, dass Du einmal mehr mit einer sicheren und kompetenten Antwort ausgeholfen hast.

 

Herzliche Grüße aus der Heide

Chris

 

 

 

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb starwind:

Manche Figuren erscheinen statistisch aber zweifelsfrei häufiger als andere. Es kommt darauf an, was man in seine Betrachtungen aufnimmt,

Hättest Du da ein Beispiel?

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb starwind:

Richtig, aber nicht nur hinsichtlich dessen, was Du als gleich verteilt feststellst. Darauf muss man sich nicht beschränken.

Was wäre denn noch da, was zu untersuchen wäre?

 

Du sprichst nur über Allgemeinplätze, die sehr an Gambler's Fallacy erinnern. es geht wohl nicht konkreter, oder?

Ach ja: Geheimnis der wissenden EC-Gewinner.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 27 Minuten schrieb Ropro:

Was wäre denn noch da, was zu untersuchen wäre?

 

Du sprichst nur über Allgemeinplätze, die sehr an Gambler's Fallacy erinnern. es geht wohl nicht konkreter, oder?

Ach ja: Geheimnis der wissenden EC-Gewinner.

 

Nix da mit Allgemeinplatz- Geschwurbel.

 

Ich habe es doch schon vielfach geschrieben und soeben gerade wiederholt.

 

Nur über die Ungleichverteilungen des Roulette - Zufalls führt der Weg.

 

75 % der Coups stecken in Serien, nur 25 % in den beiden Erscheinungsformen der Intermittenzbildung.

 

Wenn man das weiter rechnet müsste eigentlich auch recht schnell ergänzend deutlich werden, dass der Zufall hier doppelt so viele Serien anbietet wie die Addition der beiden Erscheinungsformen der Intermitttenz zusammen ergeben.

Spieltechnisch ergibt sich dann folgelogisch zwingend, dass sodann das Problem der Zweierserien auftaucht, welche unmittelbar auf Intermittenzerscheinungen folgen. Das ist aber schon was für Gourmets.

 

Das muss in eine sich dem Zufall anpassende Satztechnik eingearbeitet werden. Mit einem sturen gleichartig durchgespielten Primitivmarsch alter Prägung geht das nicht. Ich nenne es den situationsangepassten Wechsel mehrerer Märsche. Welcher gerade eingesetzt werden muss, bestimmen nicht Hoffnung, Intuition, Bauchgefühl oder sonstiger Quark, sondern der Roulette - Zufall in seiner aktuellen Entwicklung selbst.

 

Wie diese Märsche (oder meinetwegen zusammen gefasst der Gesamtmarsch) ausgestaltet sind, das schreibe ich allerdings auch weiterhin nicht, da werde ich nicht konkreter.

Denken muss schon jeder selbst.

 

Starwind

bearbeitet von starwind
Geschrieben
vor 32 Minuten schrieb chris161109:

Guten Tag Dieter,

 

Schön zu lesen, dass Du einmal mehr mit einer sicheren und kompetenten Antwort ausgeholfen hast.

 

Herzliche Grüße aus der Heide

Chris

 

Hallo Chris,

 

Dir gegenüber habe ich ein ganz schlechtes Gewissen, weil ich auf deine freundliche letzte Mail immer noch nicht geantwortet habe. Deine Auswertungen geben mir einiges an Gedankenfutter, zu dem mir einfach die Zeit fehlte, mich da voll reinzudenken. Das liegt trotz mehrerer Anläufe von mir immer noch auf dem Schreibtisch, um es intensiver durchzuarbeiten. Eigentlich würde ich das viel lieber vorziehen.

Aber ich kann es in mehreren Bereichen -obwohl scheinbar Ruheständler- einfach nicht lassen, mich weiter einzumischen und damit wird das häufig zur termingebundenen Angelegenheit, an der ich dran bleiben muss, wenn ich nicht die Folge von Fristversäumnissen in Kauf nehme, was ich natürlich nicht verantworten kann.

 

Liebe Grüße

Dieter

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb starwind:

[...]

 

Der Roulettezufall muss vorwiegend Ballungen aufbauen, um kein Regelmaß zu produzieren.

In der Großen Zahl egalisiert er diese wieder, jedenfalls sich prozentual annähernd (nicht absolut).

Damit kann niemand etwas erfolgversprechendes anfangen.

 

Die Ballungen im Kleinen sind das Interessante.

 

[...]

Mit einem sturen gleichartig durchgespielten Primitivmarsch alter Prägung geht das nicht. Ich nenne es den situationsangepassten Wechsel mehrerer Märsche. Welcher gerade eingesetzt werden muss, bestimmen nicht Hoffnung, Intuition, Bauchgefühl oder sonstiger Quark, sondern der Roulette - Zufall in seiner aktuellen Entwicklung selbst.

Besser hätte ich es auch nicht formulieren können - Chapeau!

 

Mein Mentor hat immer gesagt: Im Grund genommen sind alle per Excel gefahrenen Auswertungen für die Katz. Eben Schnee von gestern, da es nur auf eines ankommt, nämlich das, was der Zufall momentan bringt. Und man muss sich ihm anpassen, indem man eben situationsbedingt reagiert.

Geschrieben
vor 22 Minuten schrieb starwind:

75 % der Coups stecken in Serien, nur 25 % in den beiden Erscheinungsformen der Intermittenzbildung.

 

Wenn man das weiter rechnet müsste eigentlich auch recht schnell ergänzend deutlich werden, dass der Zufall hier doppelt so viele Serien anbietet wie die Addition der beiden Erscheinungsformen der Intermitttenz zusammen ergeben.

Spieltechnisch ergibt sich dann folgelogisch zwingend, dass sodann das Problem der Zweierserien auftaucht, welche unmittelbar auf Intermittenzerscheinungen folgen. Das ist aber schon was für Gourmets.

 

R

Was ist das?

Nase, Intermittenz, 1. Coup einer (2er-)Serie?

 

RR

Was ist das?

Eine 2er-Serie, die jetzt zu 75% abbricht? Die ersten Coups einer längeren Serie? oder ist das 2. R bereits ein erster Intermittenz-Coup?

 

RRR 

Was ist das?

die zu 25% weitergeführte 2er-Serie (ist es denn noch eine 2er?) Eine 3er- oder gar eine 25er-Serie? oder ist das 3. R der erste Coup einer Intermittenz?

 

RRRS

Was ist das?

Ist das S eine Nase? Oder der 1. Coup einer Intermittenz-Serie? oder gar schon der 2. Coup der Intermittenz?

 

RRRSR

Was ist das?

Der Beginn einer Intermittenz? Der Abbruch einer Nase (grins)? Der Beginn einer erneuten R-Serie?

 

Das Problem: Es geht IMMER 50% zu 50% aus ob R oder S fällt!

Und keine der Fragen kann mit überwiegender Korrektheit beantwortet werden.

 

Geschrieben
vor 21 Minuten schrieb Maximum:

da es nur auf eines ankommt, nämlich das, was der Zufall momentan bringt.

 

Und man muss sich ihm anpassen, indem man eben situationsbedingt reagiert.

Was er bringt ist Vergangenheit, oder kann dein Mentor in die Zukunft spekulieren?

 

Pass dich dem Lauf eine Hasen an, wenn er Haken schlägt.

 

Welche Situation in einer EC-Permanenz sagt einem wie man reagieren soll?

 

Die Antwort deines Mentors: Du musst das spielen, was kommt, dann gewinnst du immer.

Geschrieben
vor 36 Minuten schrieb starwind:

Das muss in eine sich dem Zufall anpassende Satztechnik eingearbeitet werden.

Könnte man sich dem Zufall anpassen, wäre es per Definition kein Zufall mehr.

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