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Sperre! Schweizer Casinos


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Also Nachtfalke, um es mal ganz ehrlich zu sagen

Hochleistungsspieler

Davon abgesehen, dass manche Zocker über ihr Spiel über viele Stunden die Nahrungsaufnahme nebst Toilettengang vergessen können, kann ich keine Leistung anerkennen. Die Spieler lassen ihrem Narzismus freien Lauf und meinen auch noch, sie würden sich und der Menschheit einen ganz besonderen Gefallen tun. Das halte ich für einen Trugschluss - dem ich selbst früher auch schon aufgesessen bin.

Ständig in steuerlichen und rechtlichen Grauzonen bauen sie eine Art Schutzschild um sich herum auf

Sofern sie keine Steuern hinterziehen gibt es keinerlei Grund, sich in irgend einer Weise in einer Grauzone zu bewegen oder Schutzschilde aufzubauen. Was für ein Gelaber.

Freiberufler mit hohem Gruppenbewusstsein ... die nur selten Einblick in ihre Arbeit, in ihre Finanzen oder in ihre selbstgewählte Isolation zulassen.

Die "selbstgewählte Isolation" ist in allen Fällen, die mir bekannt sind (und das sind nicht wenige), persönliche Marotten, Verschrobenheit, Kontaktarmut oder ganz einfach: Die Leute haben keinen Bock drauf, mit dem restlichen Publikum einer Spielbank zu kommunizieren. Man ist ja schliesslich was Besseres. Zocker sind immer nur die anderen.

da man in seinem eigenen begrenzten Umfeld nur Verlierer wahrnimmt und somit keine sicheren Informationen über solche hat

Und sei bitte nicht so naiv zu glauben, dass eine moderne (!) Spielbank nicht die Möglichkeiten hat, (Neudeutsch) Player zu tracken, also genau zu wissen, wieviel jeder täglich aus der Spielbank rausträgt oder da lässt. Auch auf den Spieltischen, bei denen ja alles noch so schön Handarbeit ist.

Auf eine Sperre eines dieser Spieler in Bad Bentheim hin, fragte ich ... den dortigen Direktor der damaligen Spielbank, der mir ganz klipp und klar ins Gesicht sagte: „... ...wir sind eine sehr kleine Spielbank. ... Kosten nicht decken ... . Wenn Sie ein Geschäft hätten, in dem Sie jemanden zu ihrem Stammkundenkreis zählen, dessen Kontokorrent sie jeden Tag im Minus fahren, würden Sie auch keinen Hebel übersehen setzen, dass der möglichst nicht mehr in ihr Geschäft kommt... ..."

Was für eine gequirle Sch***sse. Warum sollte ein Spielbankdirektor Dir als Dritten & Unbeteiligten die Sperrung eines Gastes begründen wollen. Es gibt drei Möglichkeiten: 1. der Direktor ist mit Recht keiner mehr, weil er die Zusammenhänge in einem Casino trotz mehrjähriger Erfahrung nicht kapiert hat (woher auch, höchstwahrscheinlich ein "gelernter" Croupier, der evtl. ein paar Jetons schön werfen kann). 2. Er hat, wie ich das auch so oft gehört habe, die Tendenz, Gästen nur sinnentleerten Smalltalk zu halten nach dem Motto "wie man in den Wald ruft...". 3. Er ist viel zu höflich, dir den wahren Grund für eine Sperre zu nennen, mit der du gar nichts zu tun hast, und erzählt dir eben nur Mist.

Und schon sind wir wieder in der Problematik, die mir eigentlich so auf den Keks geht: Das ständige "gesperrt-weil-ich-zuviel-gewonnen-habe"-Gespräch.

Leute, das ist ausgemachter Schwachsinn und extrem unlogisch. Ein Zocker, der an einem Abend (relativ) viel gewinnt, und den Rest der Woche auch noch viel gewinnt, und meinetwegen noch den rest des Monats immer nur gewinnt, der hat eben seinen "Lauf". Evtl. den Lauf seines Lebens. Das kommt vor. Den Teufel werd ich machen und ihn durch eine Sperre davon abhalten, das gewonnene Geld wieder abzuliefern - und reichlich eigenes Geld dazu.

efes

bearbeitet von efes
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Hallo efes,

da sprichst Du mir aus der Seele.

Leider ist es einfach nicht möglich, aus den bekannten Gründen dafür Beweise zu erbringen.

Allerdings würde auch das nicht viel nützen, weil diese(und weitere) Ansichten unauszurottbar sind.

sachse

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@all

Auch mir ist es schon öfter "passiert" gesperrt zu werden (allerdings nicht weil ich zu viel gewonnen hatte) sondern wie es casinointern heißt

ungebührliches verhalten

darunter fällt zb

ausflippen(jetons durch die gegend schmeissen)

trunkenheit

eintritt ohne karte

überheblichkeit(tronc geben mit dem worten da hoast papa und fall ned)

oder schlicht aber gemein

kein geregeltes einkommen

wegen gewinnen kenne ich nur den sachsen offizielles gerichtsurteil nachzulesen im i-net

cu

RCEC

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@ efes

Im Grossen und Ganzen stimme ich Dir zu. Nur in einem Punkt nicht:

... Die Leute haben keinen Bock drauf, mit dem restlichen Publikum einer Spielbank zu kommunizieren. Man ist ja schliesslich was Besseres. Zocker sind immer nur die anderen ...

Ich spreche nur für mich (damit ich nicht wieder missverstanden werde).

Ich kommuniziere im Casino mit absolut niemandem.

Nicht weil ich was Besseres bin etc. ...

Ich muss mich auf mein Spiel konzentrieren, denn ich spiele max. 1 Std. und da ist keine Zeit für was anderes.

Und ... ich habe das dumme und flache Gelaber der lieben "Spielerkollegen" satt. Seit 30 Jahren satt!

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Hallo ergo,

Im Grossen und Ganzen stimme ich Dir zu. Nur in einem Punkt nicht:

Ich spreche nur für mich (damit ich nicht wieder missverstanden werde).

Ich kommuniziere im Casino mit absolut niemandem.

Nicht weil ich was Besseres bin etc. ...

OK, keine Regel ohne Ausnahme.

Und ... ich habe das dumme und flache Gelaber der lieben "Spielerkollegen" satt. Seit 30 Jahren satt!

Klare Ansage. Geht mir genau so. Hat sich auch inhaltlich über die Jahrzehnte nicht geändert und wird sich wohl nie ändern.

efes

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Allerdings würde auch das nicht viel nützen, weil diese(und weitere) Ansichten unauszurottbar sind.

Die will man ja eigentlich auch gar nicht fernhalten. Ist doch Werbung. Und die ist lt. GlüStV so sehr eingeschränkt, dass man sich über jede Art Mundpropaganda freut.

efes

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Auch mir ist es schon öfter "passiert" gesperrt zu werden

...

ausflippen(jetons durch die gegend schmeissen)

trunkenheit

überheblichkeit(tronc geben mit dem worten da hoast papa und fall ned)

bad guy... :hand:

Was für eine Spielbank voller Zimperlieschen ist das denn? Ich kenne Stammgäste, die jahrzehntelang täglich in die Spielbank gingen, brav ihre 30000-50000 EUR verballerten und jeden Bediensteten mit "A***schloch" anredeten. Na und? Pecunia non olet.

efes

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Um mal wieder zum Thema zurück zukommen....

Habe mich mittlerweile dem Leiter der Tischspiele und Sozialkonzeptbeauftragten kurzgeschlossen, der war echt nett und hat mir in jeder Hinsicht meiner ihm vorgtragenen Meinung bezüglich des Verfahrens in den Casinos zugestimmt.

Bedauerlicherlichweise sind ihm auch die Hände gebunden. In der Eidgenossenschaft läuft es so, dass wenn die Spielsperre einmal schriftlich ausgegangen ist, eine Aufhebung tatsächlich erst nach einem Jahr möglich ist.

Zudem teilte er mir mit, dass ich zur "Kontrolle" anstand war einfach nur Pech, es hatte nichts mit meiner Spielweise oder dergleichen zu tun. Die Quote musste stimmen :smoke:

Um eine Aufhebung nach einem Jahr zu bewirken, kommt man um Vorlage von Kontoauszügen, Einkommensnachweis und Betreibungsregisterauszug (CH) / Schufaauskunft (D) nicht rum.

Dieser Mann war echt mal kompetent und wusste auf jede Frage auch im Bezug auf Fragen eines Spielers mit Wohnsitz in Deutschland eine Antwort.

Fazit: 1 Jahr Pause in der Confoederatio Helvetica, solang werden sporadisch dt. Spielbanken aufgesucht.

Vielleicht sieht man sich ja mal :smoke:

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Hallo Impair,

dann bleib halt weg von den Deppen. Ich bin echt geschockt. Die werden noch ihre Quittung bekommen. Vor allen Dingen im Tessin. Das wird Campione und Saint-Vincent in Italien freuen.

Von den Tischen her gesehen sind das die größten Casinos in Europa. Saint-Vincent hat schon alleine 110 Tische. Kontrollen und Bekleidungsvorschriften sind denen fremd. Die haben nur ein strenges Geldwäschegesetz. Gewinne über 15.000 € muss man am nächsten Tag per Scheck in einer Bank abholen.

Ich hätte an deiner Stelle meinen berühmt berüchtigten cholerischen Anfall bekommen und irgendwo draufgehauen. Dann wäre ich eh für immer gesperrt.

Was geht die "Alpendudler" unser Einkommen etc. an!!!

So long

Palu

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Hallo,

Im übrigen könnte das demnächst auch Praxis in deutschen Spielbanken werden.

ich werde niemals irgendwelche Nachweise an die Spielbank geben. Dann bleib ich halt weg. Es gibt genügend andere Möglichkeiten in Europa um unserem Hobby zu frönen.

Wenn ich z.B. sehe, was Nacht für Nacht in Dublin abgeht. Die müssten ja die Asiaten regelrecht verhören. Die spielen täglich mindestens 6 Stunden Roulette und wahrscheinlich kommt noch BJ und Poker dazu. Das kann ich aber über die Webcam nicht sehen.

In Italien und Slowenien würden die Spieler das niemals mitmachen. Die Casinos dort wären pleite. 95 % der Besucher in Nova Gorica, Lipiza und Portoroz sind Italiener.

Die meckern schon, wenn sie den Pass zeigen müssen. Deshalb bekommen die alle eine Loyality Card, das erspart die Ausweiskontrolle und der Eintritt ist frei.

Solche Schweizer Methoden würden auch in Deutschland zu einem drastischen Besucherschwund führen.

Dann werden sie wieder jammern und alles auf das Nichtrauchergesetz schieben.

Und die Holländer erst, die werden jubeln. :smoke:

So long

Palu

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Naja Fakt ist eines zu Stoßzeiten sind die Casino´s in CH randvoll, gar schon überfüllt, so das kaum noch Sätze möglich waren. Um diese Zeiten war ich dann nie mehr anzutreffen.

Aber um mal zu vergleichen....

In D gibts meist Eintrittskarten mit Name drauf und man muss unterschreiben, dass gibts in CH nicht zumindest nicht dort wo ich gespielt habe. Auch war dort kein Eintritt fällig und parken war meistens auch umsonst.

Die Kleidungordnung ist um einiges lockerer.... nichts von Sakko- oder Krawattenpflicht!

Allerdings muss ich sagen ist das "Publikum" in Deutschland angenehmer, da gabs in CH schon krasse Fälle!

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Hakko ergo,

... gibts in Bad Wiessee und Garmisch (evtl. sogar in ganz Bayern - aber das weiss ich nicht) auch nicht mehr.

Krawattenpflicht gibt es nicht mehr. Aber ohne Sakko, ist nichts zu machen

Gruß Fritzl

bearbeitet von Fritzl
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Naja Fakt ist eines zu Stoßzeiten sind die Casino´s in CH randvoll, gar schon überfüllt

Aber keine "Palu"s weit und breit. Denn die sind ja in Dublin.

In D gibts meist Eintrittskarten mit Name drauf und man muss unterschreiben... kein Eintritt ... parken war meistens auch umsonst ... nichts von Sakko- oder Krawattenpflicht

Stimmt. Meist. Ich hab gehört, in Mainz und im Saarland gibt es bei Erstbesuch eine Einverständniserklärung, die zu bestätigen ist, dann gibts eine Chipkarte, und mit der kommt man dann für 1,50 pro Jahr ohne weitere Rezeptionsbelästigung ins Casino. Karte in den Leser, grünes Licht, fertig. Parkplatz soll auch nichts kosten, ist mit der gleichen Karte zu öffnen. Kleiderordnung ist auch locker.

efes

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