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Roulette Forum

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Geschrieben
Die EU-Kommission fordert mehr Rechte für private Glücksspielanbieter in Deutschland. In Kürze will EU-Binnenmarktkommissar Charlie McGreevy gegen den erst am 1. Januar 2008 in Kraft getretenen Glücksspielstaatsvertrag vorgehen.

Den Iren stören vor allem die Einschränkungen des neuen Gesetzeswerks für private Anbieter von Online-Lottodiensten und Sportwetten, die nach Branchenschätzungen Tausende Jobs in Deutschland gefährden. McCreevy wünscht sich ein Alternativmodell, nach dem die Bundesländer zwar grundsätzlich ihr Lotto- und Toto-Monopol behalten dürfen, jedoch privaten Mitbewerbern Einzellizenzen bewilligen müssten. "Ich begrüße diesen Vorschlag. So lassen sich Staat und Privatwirtschaft unter einen Hut bringen", meint Markus Ferber, Chef der CSU-Abgeordneten im EU-Parlament. ott/sb

Vielleicht bringt uns die EU ja doch mal etwas Sinnvolles, nach dem Oben-ohne-Modells in der Werbung keine Wäsche mehr reinweiß waschen dürfen... :werweiss:

Geschrieben

Hallo snuggle,

das, was der bayerische Politiker da vorschlägt, würde ich als den kleinsten gemeinsamen Nenner bezeichnen. Wieso hält sich der Staat eigentlich nicht ganz aus der Glücksspielbranche heraus? Warum werden nicht ausschließlich privatwirtschaftliche Unternehmen - meinetwegen AG`s mit staatlicher Mehrheitsbeteiligung von 50,01 % - für den Lotto- und sonstigen Glücksspielmarkt unter staatlicher Stichprobenaufsicht lizenziert? Dann würde mal mehr Wettbewerb in die (dt.) Branche hereinkommen, die Croupiers müssten nicht "betteln" etc.

Soweit ich weiß, hat der Umsatz der dt. Spielbanken erheblich abgenommen und damit vermutlich auch der Gewinn, d.h. die Angestellten werden mies bezahlt, d.h. mäßiger Service usw.

Würde mich nicht wundern, wenn noch die Spielbankverluste sozialisiert werden. :schuettel:

Cheers,

altersvorsorge :bigsmile:

Geschrieben

Ich verstehe den deutschen Staat, dass er nicht gerne auf die vielen Millionen Euro leicht verdientes Geld verzichtet.

Denkt mal nach, warum es auch bankinterne Lotterien gibt, die verdienen richtig viel Geld damit, ohne auch nur ein bisschen dafür zu arbeiten.

Diese "Steuereinnahmen" durch die Staatsloterie würde der deutsche Staat schnell an private Unternehmen verlieren und dort nur noch 40% (je nach Steuersatz) der Einnahmen kassieren.

Doch für uns als Kunden wird es sicherlich eine gute Entwicklung sein, denn Konkurrenz belebt das Geschäft, wie man so schön sagt.

Also wird die Auszahlungsquote evtl. besser oder die Preise werden sinken (wenn wirklich eine starke Konkurrenz da ist, die sich gegen den Staat durchsetzen kann)

LG

Jack5

Geschrieben

Vermutlich würde der Staat bei völliger Freigabe des Glücksspiels und normaler Besteuerung

insgesamt mehr einnehmen aber sofort gäbe es das Gerangel zwischen Städten, den Ländern

und dem Bund um die Einnahmen.

Außerdem müsste das ganze Beamten- und Politikerpack seinen Kontrollwahn vergessen.

Das aber wird NIE passieren.

Somit können wir alles vergessen, was zu mehr Markt, Service und gesunden Spielbanken führt.

Das Schlimme daran ist, dass alle diese bornierten Sesselfurzer, die aus Trägheit jeglichen Fortschritt verhindern,

weiterhin ihre Kohle pünktlich überwiesen bekommen und es denen am Arsch vorbei geht, was aus den Casinos wird.

Nur 2 Beispiele:

Ich habe vor knapp 10 Jahren, als die sächsischen Casinos pleite gingen, den Finanzminister angeschrieben und angeboten,

kostenlos - quasi aus Lokalpatriotismus - ein Konzept zur Konsolidierung der landeseigenen Betriebe vorzulegen.

Es gab eine nichtssagende Antwort und die Mitteilung, dass es in den Akten des Casinobetreibers abgelegt wird.

Vor kurzem habe ich angeboten, meine Kenntnisse, wie in der ganzen Welt erfolgreiche Casinos funktionieren,

gratis zur Verfügung zu stellen, um die Casinos von Sachsen-Anhalt aus den roten Zahlen zu bringen,

die Arbeitsplätze zu sichern und die Gewinnzone zu erreichen.

Es kam nach nunmehr 3 Wochen nicht einmal eine Antwort.

Mag sein, dass es ein bisschen großkotzig klingt, als Spieler ein Spielbankunternehmen "retten" zu wollen aber:

KEIN hiesiger Casinomanager hat so viel Wissen über und die Kenntnis aller wesentlichen Casinos dieser Welt wie ich.

Ich gehe nicht nur in ein Casino, um zu spielen. Da ich das praktisch emotionslos tue, interessiert mich natürlich auch

das ganze Drumherum etwa so, als ob ich selbst eines Tages ein Casino betreiben wollte.

Dazu trugen Gespräche mit Casinomanagern, persönlichen Hostessen, Dealern und sonstigen Verantwortlichen bei,

die ich kennen gelernt habe.

Es wird also mit Tunnelblick weiter vor sich hingewurstelt werden und Besserung für die meisten vorwiegend Armenhäuser

ist nicht in Sicht.

sachse

Geschrieben
Ich habe vor knapp 10 Jahren, als die sächsischen Casinos pleite gingen, den Finanzminister angeschrieben und angeboten,

kostenlos - quasi aus Lokalpatriotismus - ein Konzept zur Konsolidierung der landeseigenen Betriebe vorzulegen.

Du glaubst doch nicht im Ernst das ein Politiker auch nur in die Nähe eines Briefes kommt, dessen Absender nicht mindestens 10.000€ für den Wahlkampf gespendet hat.

Alternativ solltest du eine Briefüberschrift wie "Angebot Beratervertrag" wählen um Aufmerksamkeit zu erlangen.

Es ist ja üblich das 52-jährige Sonderschullehrer für Kunst und Religion mit dem Gewinn des Direktmandates über Nacht Experten werden und für 200.000€/Jahr einen Konzern wie Eon 2 Stunden die Woche in Fragen der Atomforschung "beraten".

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