Jack5 Geschrieben September 22, 2008 Geschrieben September 22, 2008 (bearbeitet) Ich zitiere einen Zeitungsartikel geschrieben von DeSIA (Deutsche Spielbanken Interessen und Arbeitsgemeinschaft):Presse InformationDeutsche Spielbanken fordern einheitlichen Spielerschutz bei allen GlücksspielartenHundert Tage BilanzGlücksspielstaatsvertrag und Nicht-Raucherschutzgesetz in Casinos:Öffentliche Aufgabe durch massive Ertragseinbrüche gefährdetHannover/Kiel, 12. April 2008. Die Deutsche Spielbanken Arbeits- und Interessengemeinschaft (DeSIA) meldetfür das erste Quartal 2008 alarmierende wirtschaftliche Kennziffern. Nach den ersten 100 Tagen, in denender neue Glücksspielstaatsvertrag in allen und das Nichtraucherschutzgesetz in den meisten Bundesländern inCasinos gelten, müssen die Deutschen Spielbanken im Durchschnitt ein Minus von 17,6 Prozent beim Bruttospielertrag(BSE, einer dem „Umsatz“ verwandten Größe) registrieren. Damit erzielten sie im 1. Quartal 2008nur noch ein BSE von 191,6 Mio. Euro (BSE= Differenz zwischen Spieleinsätzen und ausbezahlten Gewinnen).Im 1. Quartal verlieren die Klassiker der Spielkultur, Roulette und Black Jack, 6,2 Prozent an BSE. Der Ertragan Automaten sinkt um ein Fünftel (21,3 Prozent) und trägt mit 138,8 Mio. Euro zum Gesamtertrag von 191,6Mio. Euro bei. Linear zu den BSE-Einbußen geht die Zahl der Besucher zurück. Zur 100-Tage-Bilanz sind esnoch 1.752 Mio. Gäste (-17,7 Prozent zum Vorjahresquartal). Das „Lebendspiel“ notiert bundesweit mit ca. 33Prozent weniger Besuchern die stärksten Verluste. Diese Rückgänge dürften noch höher ausfallen, wenn zurJahresmitte in allen Bundesländern Rauchverbote gelten und damit auch Auswirkungen auf die Beschäftigungssituationhaben. Die Sprecher der deutschen Spielbanken schätzen, dass auf das Jahr hochgerechnet Bund, Ländernund Kommunen damit Steuereinnahmen von € 150Mio gegenüber dem Vorjahr in den Haushaltskassen fehlen werden.„Die Verluste sind besorgniserregend, da sie die öffentliche Aufgabe der Spielbanken gefährden. Wenn die wirtschaftlicheBasis bröckelt, wird es für Spielbanken schwer, die ihnen vom Staat zug ewiesene Pflicht zu erfüllen.Denn Gesetzgeber und Öffentlichkeit verlangen, dem Spieltrieb der Bevölkerung durch ein legales AngebotRechnung zu tragen und damit illegalen Anbietern sichere, faire und attraktive Alternativen entgegen zu stellen.So setzen Spielbanken auf qualifiziertes und damit kostenintensives Personal, verfügen über anspruchsvolleSicherheits- und Sozialkonzepte,“ so Rainer Chrubassik und Matthias Hein, DeSIA-Sprecher. Der Rückgang derBesucher sei ein Signal: Immer mehr Spieler, die bisher Spielbanken aufsuchen, weichen auf niedrigschwellige,gewerbliche und illegale Spielmöglichkeiten so auch insbesondere im Internet aus. „Die Spielleidenschaft hat janicht plötzlich aufgehört. Vielmehr bevorzugen viele Spieler jetzt offenbar Spielformen, die nicht strengen Casino-Auflagen unterliegen oder diese schlicht nicht befolgen. ..Quelle: www.desia.deWas haltet ihr davon? Hab mal die wichtigen Sachen markiert. Kostenintensives Personal...von wegen wird ja hauptsächlich vom Tronc bezahlt! (höchstens bei französischen Roulettetischen, da dort 3 Croupiers an einem Tisch sind).Wer will bei den Voraussetzungen noch Croupier in Deutschland werden...Vielleicht sollten die Spielbanken auch einmal mit der Zeit gehen und sich ein Vorbild am Ausland nehmen (wo es eigentlich recht gut klappt soviel ich weiss). Aber solange der Staat die Kontrolle hat, wird sich da nichts ändern meine ich und bei einer Abgabenquote von 50-92% schon garnicht. Mein Spruch dazu ist, wenn es Verlierer gibt, gibt es damit auch automatisch immer Gewinner!Die Frage ist nur, ob das Ausland jetzt der Gewinner ist und die 150 Millionen evtl. dort dem Staat zu Gute kommen oder irgendwelche O.C., die genauso meistens im Ausland sind...Nagut, die Spielbanken haben ganz sicher ein Problem durch die fehlenden Erträge, deshalb denke ich, dass sich bald irgendetwas verändern muss, sonst gehen wirklich einige Spielbanken insolvent.LGJack5 bearbeitet September 22, 2008 von Jack5
hermann Geschrieben September 22, 2008 Geschrieben September 22, 2008 (bearbeitet) moin erstmal,Die Verluste sind besorgniserregend, da sie die öffentliche Aufgabe der Spielbanken gefährden. Wenn die wirtschaftlicheBasis bröckelt, wird es für Spielbanken schwer, die ihnen vom Staat zug ewiesene Pflicht zu erfüllen.Für wen ist das bitte Besorgniserregend?Die Spielbanken haben sich verpflichtet den Spielern, fair und gesetzmäßig geregelt, das Geld abzunehmen?Es wird wohl auf weniger Spielbanken, weniger Personal, und kürzere Öffnungszeiten hinauslaufen.Wegfall de Eintrittspreises, Gratisgetränke, und Wegfall des Troncs, würden mir jetzt ganz spontan als Werbemassnahme einfallen. Grußhermann bearbeitet September 22, 2008 von hermann
Berni Geschrieben September 22, 2008 Geschrieben September 22, 2008 Hallo,wie ich auch schon früher geschrieben hatte. Die alten Geschichten, sprich Abgabenpoltik der Ländergehören langsam und sicher der Vergangenheit an.Auch Casinos müssen trotz ordnungspoltischen Auftrag, immer mehr wie normale Wirtschaftsunternehmengeführt werden. Sprich die normale Besteuerung muss her und auch die damit verbundenen Möglichkeiten.Damit auch die Casino im Eventbereich noch mehr tun können. Genauso sollten deutsche Casinos die Möglichkeit haben, Internetspiel anbieten zu dürfen. Vorteil für die Spieler, meiner Meinung nach, man weiß direkt mit wem man zu tun hat. Deutsche Spielbanken bietenwohl am ehesten ein zuverlässiges Spiel.Vorteil für die Spielbanken, Quersubvention des klassischen Spiels durch das Internetangebot.Der Vorteil für den Staat, ein kleiner Teil des riesigen Internetspiels würde in Deutschland angeboten undauch entsprechend der Abgabenpoltik unterworfen. Spielt sich Heute jemand im riesigen Angebot desweltweiten Spielangebotes pleite bzw. wird spielsüchtig, trägt die Gesellschaft die Kosten. Bei deutschenInternetspielangebot würde wenigsten etwas Geld in Deutschland bleiben.LGBerni
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